Ach du bist mit dem Smartphone unterwegs...
Okay ich hole mal etwas aus.
Objektive sind immer für ein gewisses Auflagemaß ausgelegt. Ganz stark vereinfacht ist das der Abstand von Sensor zum Objektiv. Die meisten Objektive haben ein recht langes Auflagemaß. Das E-Mountsystem zeichnet sich durch ein sehr kurzes Aufmaß aus. So gut wie alle Objektive die für ein längeres Aufmaß als für Emount ausgelegt wurden (Dazu gibts nen schönen Wikiartikel https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F) können mittels Adapter an deine A600 adaptiert werden. In den meisten Fällen verliert man damit jegliche automatische Steuerung und Kontrolle des Objektives durch die Kamera. Aber wenn man die richtigen Objektive kauft kann man das nötige (Blende und Fokus) ja am Objektiv einstellen. Durch Fokuspeaking und Fokuslupe ist auch bei hochlichtstarken Linsen das manuelle Fokussieren ein Klacks. Die meisten Adapter sind primitive Metallringe die den korrekten Abstand zwischen Sensorebene und Objektiv herstellen. Ein Adapter ist grundsätzlch nötig um Fremdbajonettobjektive zu montieren. Du suchst z.b. bei Amazon einfach nach dem Adapter für das Zielbajonett an E-mount (oder NEX, das findet man komischerweise öfters)
Es gibt 2 alte Bajonetts, die sehr empfohlen werden. Das wäre vor allem Canon FD und Minolta MD. Die Objektive dazu sind weit verbreitet und dadurch bekommt man die recht günstig bei Ebay. Ich habs selber ein Canon FD 50mm F1.4 mit einem billigen 10€ Adapter aus China an meiner NEX 6 und das Ding ist eins meiner Lieblinge. Das Objektiv hab ich für 45€ bei Ebay gekauft. Außerdem hab ich noch ein Canon FD 28mm F2.8 und ein Minolta MD 135mm f2.8. Das 28er Canon hat um die 25€ gekostet. Das 135er Minolta etwa 60€.
Diese alten Schätzchen haben einen Anschlag auf nah und unendlich und erlauben daher ein wirklich flottes Fokussieren.
Von diesen Bajonetten gibt es noch mehr Objektive. Grundsätzlich muss man aber sagen, dass die Altgläser was Schärfe angeht nicht einem aktuellen Zeiss Konkurenz machen können. Aber sie haben einen ganz eignen Bildlook. Alte Zooms sind i.d.R. nicht so pralle...mit wenigen Ausnahmen.
Wirkliche Weitwinkel, bzw. UWW gibt es nur ganz wenige und die sind verflucht teuer. Da gibt es im grunde zum angesprochenen Samyang keine Alternative beim Altglas. Damals war es eben sehr viel schwieriger wirklich gute WW-objektive zu konstruieren.
Es gibt noch viel mehr alte Bajonette. ich hab nur die beiden beliebtesten genannt. Nicht jeder kann sich ein altes Leica leisten oder sammelt Voigtländer-Objektive.
Auch Canon -EF Objektive sind adaptierbar. Auch mit kompletter elektronischer Steuerung und AF...aber dann braucht man einen Adapter der wenigstens knapp 100€ kostet. Die Adapter für schnelleren AF sind noch deutlich teurer. Wer AF nicht braucht kann günstigere kaufen, wo zumindet die Blende steuerbar ist.
Das Kitobjektiv ist für Astrofotografie schlichtweg Käse...ich mag es allgemein wegen der Kompaktheit. Aber es ist zu lichtschwach um gute Resutlate zu erzielen. Für dieses Vorhaben ist das Samyang optimal.
Ja Teleobjektive sind entweder gut und sauteuer oder eben günstig und mitunter weniger gut in der Schärfe. Aber ich bezweifel das dir der Unterschied sofort ins Auge springt. Von daher probier doch das SEL55-210 mal aus.
Auch gebrauchte Objektive sind durchaus zu empfehlen. Wenn du sowieso unsicher bist, würd ich erstmal schauen wie günstig du an gebrauchte Linsen kommst.