Beiträge von RichardDeanAnderson

    Ich finde das 20er schon zu lang für Astrofotografie. Okay die 1.4er Blende gleicht das etwas aus, aber die lange Brennweite limitiert die Belichtungszeit nach oben hin schon deutlich. Wenn ich die Faustformel für APSC für die längste Belichtungszeit für punktförmige Lichter zugrunde lege, kann man damit nicht länger als 15s belichten (tmax=300/Brennweite).
    Da muss man dann zwangsläufig mit der ISO gegensteuern und das ist wohl kein Steckenpferd für Canons...vor allen APSC-Modelle.


    Im WW machen wenige mm richtig viel aus!


    Weitwinkel ist eben mit Vollformat einfacher abzudecken. Noch dazu taugen die Kameras bei High-ISO mehr...Aber die Frage ist ob es nicht zuviel gewollt ist nur für Astrofotografie von einer wirklich günstigen Einsteigerkamera auf VF umzusteigen. Ich denke ein Objektiv wäre der erste und sinnvollste Ansatz. Aber soviel lichtstarkes und weitwikliges gibt es da nicht. Für die spiegellosen gibt es da das Samyang 12mm f2.0 was für den Zweck hoch gelobt wird. Das gibt es leider an DSLR so nicht...
    Die Zoom-Objektive von oben sind wohl mit die beste Lösung...


    Eine günstigere Lösung wäre vllt eine Astromontierung, d.h. ein Aufsatz der die Drehung der Erdachse ausgleicht. Wobei das zu verwaschenen Vordergründen führt.

    Ich bin kein Fachmann was Astrofotografie anbelangt. Ich muss noch etwas auf ein passendes Objektiv sparen, bis ich da vernünftig einsteigen kann;-) Aber ich hab mich schon länger damit beschäftigt..


    Was mir beim Betrachten deines Fotos sofort aufgefallen ist, ist die (sei mir nicht böse) langweilige Gestaltung...So ein Foto lebt u.a. von einem Schönem und spannenden Untergrund. Dort hast du nur paar Bäume stehen. Dazu kommt, dass dir links die Hochspannungsleitung ins Bild läuft. Du hast so eine klare Trennung zwischen Nachthimmel und den Bäumen. Wenn da irgendwas im Untergrund z.b. ein See, ein beleuchtetes Haus oder sonstwas wäre, würde es einfach von der Gestaltung schon spannender wirken.


    Zum technischen:
    Ist das ein Raw-Bild gewesen was du dann entwickelt hast? Ich hab den Eindruck, dass da die Objektivkorrektur nicht angewendet wurde. Im Bildzentrum sind die Sterne Punkte und am Rand sind es Striche.
    Da solltest du vllt nochmal kontrollieren, ob da was korrigiert wurde. Normalerweise werden ja alle Sterne zu Strichen wenn die Belichtungszeit zu lang war. So scheint hier die Verzeichnung des Objektives eine wesentliche Rolle zu spielen.


    Vorteil bei den Fujifilm ist dass man die Bilder vorher schon auf dem Bildschirm angezeigt bekommt und bei den DSLR ja nicht. Ist das für einen Anfänger nicht von Nachteil?

    Diese Aussage muss man relativieren. Eine Fuji ist einem DSLM und die haben den Vorteil das Liveview quasi Grundprogramm ist. D.h. du siehst das was du vor der Linse hast immer mit den aktuellen Einstellungen im Display und Sucher identisch. Wenn man also Änderungen z.b. ISO und Blende ändert, hat man die Auswirkungen unmittelbar auf dem Display/Sucher und sieht im Grunde bevor das Foto entsteht bereits wie das Foto aussehen wird. Der Af ist immer gleich schnell ob man Sucher oder Display nutzt.


    Eine DSLR hat einen optischen Sucher der diesen Modus so nicht bieten kann. Will man den Einfluss gemachter Einstellungen sehen muss man eine extra Taste drücken. Aber inzwischen können auch alle DSLR Liveview, d.h. der Spiegel klappt hoch, dadurch wird der optische Sucher schwarz und ist nicht mehr nutzbar. Stattdessen wird dir das Livebild auf dem Display angezeigt. Was bisher noch ein wirklicher Unterschied zwischen DSLM und DSLR war, war die AF-Geschwindigkeit in diesem Modus. Da waren DSLR einfach langsam...
    Nun ist die 80d aber ein Modell die auch in diesem Modus wirklich zuverlässig arbeitet. D.h. der Unterschied in diesem Punkt ist quasi weg.

    ja siehste mal...diesen unterschied bei den fokuspunkte gibt es bei dslms nicht mehr. die sind alle sehr genau...und die kannst du legen wohin du willst (bei den meisten Modellen)


    Der Unterschied der drei Modelle?da gibts viele...
    -Sensor
    -AF-Leistung
    -Anzahl AF-Punkte (und Art der Punkte, d.h. Kreuz oder Liniensensoren)
    -Form und Wertigkeit des Gehäuses
    -Anzahl Tasten
    -Suchergröße
    -Serienbildrate
    -kürzere max. Belichtungszeit
    - und und und...


    Das ist wie VW Up, Golf und Phaeton...


    Während deine 700d z.b. nur 9 Fokuspunkte hat, von dem du nur dem in der Mitte vertraust, hat die 70d 19 und die 7d ii 65st. Da sind dann immer auch mehr Kreuzsensoren (d.h. die guten) dabei. Man ist also flexibler in der Wahl des Fokuspunktes z.b.

    Eine DSLR ist für den Fokus via optischen Sucher konstruiert. Wenn du das Display zum fokussieren nutzt, kannste auch gleich was anderes kaufen ;)
    Für die einen ist eine 700d nicht klobig...für die anderen riesig^^ Aber es kommt hier immer auf das Objektiv an. Wenn ich da ein Objektiv mit Brennweite 100mm und mehr ranschraube wird alles groß.


    Der wesentliche Unterschiede zwischen Live view einer dslr und einer dslm ist die Geschwindigkeit. Der Fokus einer DSLM ist immer gleich, da ist es egal ob Sucher oder Display. Bei den meisten DSLR ist das nicht so. Die erste die ich da wirklich gelungen finde, ist die 80d.
    Ich kenne viele Leute die quasi nur über das Display fokussieren mit ihrer DSLR...klar geht das aber der Fokus ist mitunter sehr langsam (je nach Modell).


    Das Sigma war nicht alls Allroundobjektiv gedacht und erst recht nicht für die Rennbahn. Wobei es für stehende Autos genial ist, weil es knackescharf ist!
    Die 2.8er Blende ist halt für schummrigere Bedingungen besser, wobei noch lichtstärker noch besser wäre.


    Zu den fragen:
    11fps vs 4fps:
    Du wirst die Funktion nicht häufig brauchen. Aber ich finde es mitunter sehr praktisch...Um den einen Moment erwischen, hast du damit die besseren Chancen. Z.b. ein Rennauto das du auf der Ziellinie treffen willst, ein Kind das in eine Pfütze hüpft usw...
    Da ist es schon ein unterschied ob ich nur 4 Bilder schaffe oder eben 11. Aber ein Totschlagargument ist das nicht. Bei 11 Bilder musst du viel mehr aussortieren. Aber du triffst die Situation damit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.


    Mit dem Sucher ist es ähnlich. JA mitunter kann es stören das nur 95%abgedeckt werden. Aber praktisch wirst du es selten merken. Zur not kann man immer noch beschneiden.


    Ich würde mir an deiner Stelle folgende Fragen stellen:
    - optischer Sucher vs Elektronischer Sucher (EVF)! Wenn dir das Bild im EVF nicht gefällt, dann bringt dir das wenig. Es gibt hier auch Unterschiede. Fuji z.b. hat richtig gut Sucher. Die von Olympus sind auch spitze. Die von Sony sind okay. Viele finden aber den direkten Blick durch den optischen Sucher schöner.
    - wie liegt dir die Kamera in der Hand? brauchst du was großes in der Hand? Es gibt ja Leute die mit kleinen Gehäusen wenig anfangen können..
    --> hier ein Link zur Visualisierung der Größe. Die Canon 700d hab ich da nicht gefunden. Aber die ist ja ähnlich der D5500. Jeweils DSLR vs DSLM mit normalem Standardzoom und dann ein 18-105 Zoom daneben. Man kann oben rechts die Ansicht wechseln.
    http://camerasize.com/compact/….360,535.446,580.290,ha,t


    Einen richtigen griff ins Klo machst du mit keiner aktuellen Kamera. Alle haben da ihre Vorteile und Nachteile und die BQ ist generell auf sehr hohem Niveau. In erster Linie wird alles vom Typen mit dem Finger am Auslöser limitiert, zumindest am Anfang.


    Die Kamera ist das Werkzeug das dir viel ermöglichen sollte. Aber mind. genauso wichtig ist das Objektiv. D.h. sowas solltest du in deinem Budget langfristig vorsehen. Die Diskussion um mögliche Objektive ist nicht total daneben.

    Das Sony-Objektive grundsätzlich teuer sind würde ich jetzt nicht so deutlich formulieren. Es gibt eher hier und da Lücken, die bisher eher hochpreisig besetzt sind.
    Die Objektive die es gibt unterscheiden sich mitunter auch deutlich von denen die es bei Canikon gibt. Daher ist so ein 1:1-Vergleich manchmal schwierig.


    Wie soll ich mir denn dein Vorhaben Rennautos zu fotografieren vorstellen? Wie weit stehst du von den vorbeifahrenden Autos weg?
    Wenn du weit weg stehst, wirst du bei allen Herstellern ein zusätzliches Objektiv kaufen müssen.


    Auch Fotos im Halbdunklen macht man nicht mal eben mit der Kitlinse. Auch die etwas hochwerigeren Kitlinsen bei Nikon sind nicht lichtstark. Wenn du was lichtstarkes willst, wird es schnell sehr teuer. Wenn die die Qualität der Bilder nicht so wichtig ist und du bereit bist die ISO über Gebühr zu beansruchen tut es auch ein normales Kitobjektiv.


    Das was du vorhast, erschlägt man nicht so fix mit nur einem Objektiv. Es ist daher egal welchen hersteller du nimmst...mit der Kitlinse kannst du nicht alles abdecken. Auch mit einer etwas besseren nicht....entweder sind diese zu kurz, oder eben nicht mehr lichtstark.


    Wenn du da was willst was möglichst viel abdeckt, musst du mehr investieren!

    Da du vom Smartphone kommst und das Fotografieren über da Display kennst, werfe ich für die Anwendung mal die A6000 ins Rennen.


    Für das was du alles vorhast, wird die Kitlinse nicht reichen. Die ist einfach zu lichtschwach. Aber für vieles auf deiner Liste reicht es aus. (Urlaub, Freizeiten, Familienfotos, Snowboard). Für düstere Situationen würde ich dir z.b. das SEL35f1.8 empfehlen. Alternativ (günstiger) das Sigma 30mm f2.8.


    Die A6000 kostet zwischen 600-700€ mit dem Kitobjektiv. Rennsport geht damit bescheiden. Damit kommst du im Rennen nicht nah genug ran. Solltest du das wirklich vorhaben, muss man eine längere Brennweite einplanen. Das kann mitunter teuer werden.


    Der Vorteil dieser Kamera:
    - klein und leicht, d.h. du kannst die immer dabeihaben, vor allem bei Snowboarden trägt sie kaum auf. Wenn man große Objektive braucht, ist es mit der Kompaktheit aber auch dahin...Physik lässt sich nicht überwinden.
    - der elektronische Sucher, bzw. das Display was gleichberechtigt ist. Bei einer DSLR wie die Nikons die du genannt hast, gibt es einen optischen Sucher. Damit siehst du das Bild in echt. Mit einem elektronischen Sucher, siehst du das Bild wie es dann auf dem Foto ist. D.h. du kannst Auswirkungen deiner Einstellungen unmittelbar sehen. Das ist für dich als Anfänger sicherlich sehr praktisch. Außerdem ermöglicht dieser Sucher Fokushilfen. Damit erkennt man wunderbar wo etwas scharf ist.
    - sehr guter Videomodus mit flottem Fokus (es fehlt ein Mikrofoneingang :-(, aber wenn du nur mal eben filmen willst, reicht das interne auch)


    Nachteil:
    - es gibt einige Objektive dafür (noch) nicht, z.b. das oben genannte 18-135er von Canon das es in einer ähnlichen form von Nikon gibt, existiert nur mit Eisnchränkungen für Sony...(dort gäbe es z.b. ein SEL18105f4, was aber deutlich kürzer ist)
    - man muss immer einen Ersatzakku dabei haben

    ja diese 250Bilder an einem Abend ist die extreme Ausnahme. Ich mach das ja nicht beruflich und daher bin ich nicht auf vielen Hochzeiten...da ist mal 1-2 pro Jahr. Diesen Haufen Fotos hatte ich in einem Rutsch gemacht, weil ich von der Bearbeitung und dem verbesserten Ablauf so fasziniert war^^
    Mal davon abgesehen sind dabei richtig geile Fotos entstanden und die wollte ich dem Brautpaar schnell zukommen lassen...
    Ich mach das auch nie auf Druck. Wenn ich mal 2 Tage keine Lust dazu habe, dann ist das auch okay. Es soll ja auch Spaß machen und kein Zwang werden.


    Ja mit den Presets konnt ich lange nichts anfangen. Seit ich das 105er Makro von Sigma adaptiere, wird aber das Objektiv nicht in die Exifdaten geschrieben. Dadurch erkennt LR das Objektiv auch nicht automatisch. Es gibt aber für dieses Objektiv ein Korrekturprofil...das ist in einer ewig langen Liste fast ganz unten;-) Bis ich das ausgewählt habe, hab ich 3 Bilder mit Presets versorgt.
    Da hatte ich dann irgendwann begonnen, ein Preset zu machen wo grundlegende Bearbeitungsschritte und eben diese Korrektur drin stehen.
    Das hab ich dann stück für stück auf unterschiedliche ISO-Werte erweitert. Je höher die ISO desto weniger schärfe ich und bei hohen ISO kommt eine Entrauschung dazu.
    Nachdem das so gut funktioniert, hab ich das jetzt auch für andere Objektive^^


    Wie Shetanchan schon schrieb, ist dieses Preset nicht immer perfekt. Ich wende das Preset zwar schnell an, aber ich passe i.d.R. immer noch irgendwas leicht an, oder packe noch einen Verlaufsfilter dazu usw...


    Keines der Programme hat mir zugesagt. Ich habe die Einfachheit von Photoshop sehr vermisst. Vom Layout und der Optik fange ich nun nicht erst an. Jetzt habe ich aber das Problem, dass Photoshop Elements 12 absolut keinen Unterschied macht, ob ich eine JPEG- oder RAW-Datei importiere. Die Optionen in CameraRaw sind immer gleich. Da herrscht leider eine Einöde. Jetzt wollte ich doch endlich im RAW-Format fotografieren, und kann leider keine Bilddateien anständig verarbeitet. Im normalen PS CC ist der Funktionsumfang von CameraRaw voll da, in PSE12 leider nicht. Oder gibt es da gewisse Möglichkeiten, etwas daran zu ändern?


    Gruss, Maik

    Also ich kenne PSE nur von früher (version 8) aber wenn ich das mit meinem aktuellen LR vergleiche ist LR nicht viel komplexer.
    Es gibt eine schöne Serie von marcusfotos auf youtube wo er LR von beginn an erklärt. Das hat mir damals sehr geholfen.


    Ich bin auch durch eine längere Phase der Entwicklung gegangen.
    Früher hab ich nur jpg fotografiert. Das ging flott und war ausreichend gut in der Qualität. Irgendwann sollte ich eine Freundin fotografieren. Damals dachte ich, ich probiere mal aus was raw mir ermöglicht. Also hab ich das shooting in jpg+raw gemacht. Bei der bearbeitung dann, wurden mir die augen geöffnet. was da noch rauszuholen ist aus "abgesoffenen" tiefen und vermeintlich ausgefressenen Lichtern war eine offenbarung für mich. Aber damals war mein workflow beschissen. ich hab nur einzelne raws geöffnet und die bearbeitet und gespeichert.
    seit diesem shooting hatte ich immer beide formate an. ich hab dann bei einsortieren auf dem rechner immer erstmal nur die jpg genommen, aussortiert und schöne fotos im raw bearbeitet und das jpg überspeichert. das hat immer ewig gedauert...
    Dann kam eine Hochzeit einer freundin und da hab ich mir danach gesagt, ich entwickle mal alle aus raw. ich hatte dafür meinen arbeitsablauf modifiziert. ich habe viele bilder die gleiche lichtstimmung/ISO-werte hatte zusammengefasst. das erste bearbeitet wie ich wollte und dann diese einstellungen auf alle ausgewählten fotos synchronisiert. danach geh ich relativ schnell durch die fotos und passe kleinigkeiten an. so sind meine fotos alle relativ gleich entwickelt und mein "stil" steckt drin...
    Ich hab an dem samstagnachmittag/abend etwa 900 Fotos geschossen. Sonntagabend hatte ich alle 900 aussortiert, auf 250 runterreduziert und fertig bearbeitet. zusammen hab ich dafür knapp 4h gebraucht (importvorgang) noch nicht eingerechnet. mit meiner einzelauswahl und einzel-raw-entwicklung hätte ich dafür mehrere abende benötigt.
    Seit diesem Tag ist nur noch raw an und ich entwickle immer in dieser art. Inzwischen habe ich mir presets eingerichtet. so hab ich für verschiedene objektive und unterschiedliche ISO-Werte presets. ich klick jetzt nur durch die bilder durch, wähle das preset an, ggf passe ich fix den weißabgleich an und bin fertig. vereinzelt muss ich mal mehr machen...


    bei mir hat es sicher 1 jahr gedauert bis ich komplett umgestiegen bin. jetzt ärger ich mich das ich früher nur jpg gemacht hab...wenn du anfängst mit der bildverarbeitung, merkst du schnell was du noch rausholen kannst. das führt u.u. dazu dass man beim fotografieren weniger nachdenkt (was nie gut ist :( ) und man betrachtet foto möglicherweise immer mit dem Blick der da analysiert was möglich wäre...


    ich selber führe jetzt eine doppel-datei-datenbank. jedes foto liegt (sicherungen ausgeklammert) 2mal auf dem rechner. in LR arbeite ich nur mit raws, bzw. dng und für das teilen von fotos gibt es dann jedes foto nochmal als jpg.


    Seit ich Bildverarbeitung, was ja mit Raws nötig ist, grundsätzlich mache, habe ich auch begriffen das Fotografie nicht damit endet die Fotos auf die Festplatte zu schaufeln. Dort kommt der 2. teil der genauso wichtig ist.

    hier scheint ja auf die Schnelle niemand zu antworten...


    Ich hab keine Canon daher sind meine Aussagen mit Vorsicht zu geniesen.


    Grundlegend:
    Die Kamera (jede Kamera) ist in erster Linie ein dummes Gerät. Die weiß nicht das du da eine Ente hast die scharf bleiben soll. D.h. selbst wenn du alle AF-Felder aktivierst, fehlt der Kamera diese Info. Es gibt also nur 2 Möglichkeiten um das Problem zu umgehen.


    1. du lässt die Kamera dumm bleiben und machst das von Hand. Dafür musst du aber auf einen oder wenige gute Fokuspunkte (kreuzsensoren) reduzieren und dem Motiv folgen während es sich auf diesen Punkten bewegt. (das wird dein Weg sein)


    2. die Kamera hat die Möglichkeit ein Objekt zu erkennen und den AF zu fixieren und dann auch die Bewegung quer zum Sensor zu verfolgen. Ich hab keine Ahnung ob irgendeine Canon sowas kann...Ich bin im Sony-DSLM-Sektor heimisch und da ist so eine Funktion bei aktuellen Modellen kein Problem. Es gibt auch Modelle die Motive wiedererkennen wenn sie das Bild verlassen und dann wiederkommen...zumindest in der Theorie ;) Praktisch muss ich darauf noch warten bis mein Konto ausreichend voll ist :(

    Bevor du hier viel Geld ausgibst, lohnt es sich vllt mal genauer zu schauen was du wirklich brauchst....


    Nur jetzt eine teure Kamera zu kaufen bringt nur bedingt etwas. Man muss eben auch wissen wie man was anpackt. Hast du denn schon einige Erfahrung mit DSLRs?


    Sportfotografie ist auch nicht gleich Sportfotografie...Es ist ein Unterschied ob ich Radrennen von vorn fotografiere oder Weitspringer von der Seite. Oder ich draußen an der Sonne oder in einer dunklen Sporthalle fotografieren muss. Um Max Mustermann vom FC 0815 in der Kreisklasse beim sonntäglichen Fußballspiel in Aktion zu fotografieren, muss man nicht mit Equipment für 2000€ anrücken.


    Ein Body für 1500€ und nur ne 500€ Linse davor ist wie ein Porsche mit 15zoll runderneuerte Allwetterreifen..."perlen vor die Säue"..

    Du hast ein Objektiv für Minolta MD nehme ich an? 50er 1.7?


    Ansonsten wäre es ja ein A-Mountobjektiv das keine Adapter benötigen würde.
    Das Minolta MD-Bajonett hat ein Auflagemaß von 43.5mm und A-Mount von Sony 44.5mm. Kannst ja mal nach dem Begriff suchen. Der Wiki-artikel ist ganz schön dazu.


    Vereinfacht ausgedrückt, wird das Bild bei dem Minolta MD Objektiv 1mm vor dem Sensor deiner A58 scharf. Daher wird das Bild auf deiner A58 wieder unscharf. Du kannst noch in gewissen Grenzen den Fokuss nutzen. Wenn du nun hergehst und da noch eine Adapter reinbaust wird der Abstand noch größer. Daher bekommst du bestimmte Bereichte des normalen Fokusbereich des Objektives nicht mehr scharf abgebildet. Daher wirst du ein unscharfes, matschiges Bild erhalten. Mit dieser Korrekturlinse bekommt man das halbwegs hingebogen...aber es ist genaugenommen eine beschissene Lösung! :P


    Du wirst keinen Adapter ohne Korrekturlinse finden der dir auch manuellen Fokus über den eigentlichen ganzen Fokusbereich des Objektives ermöglicht. Es ist schlichtweg nicht möglich! Das Objektiv ist für ein kürzeres Auflagemaß ausgelegt als es deine Sony in irgendeiner Form zur Verfügung stellt.


    Es gibt aber auch ältere Minoltas die den A-Mount von Sony nutzen. Da findet sich bei Ebay sicherlich etwas!


    Minolta hat vor vielen JAhren den A-Mount eingeführt und diesen hat Sony irgendwann übernommen/eingekauft. Daher haben die SLT-Kameras von Sony A-Mount. Es gibt aber eben noch Objektive mit AF aus der Zeit davor, die optisch auch gut sind.


    Wenn du die ganz alten Linsen adaptieren willst, muss du auf eine Kamera gehen die ein ganz kurzes Auflagemaß hat, z.b. die Sony A6000 (oder Vorgänger z.b. die NEX6, die es auch für 200-300 gebraucht bei Ebay gibt).

    ganz kurz: der Wechsel zur 1300d ist nicht ratsam!


    Die Canon 1300d ist ein Sammelsurium an veralteter Technik...das erkennst du ja direkt am alten Objektiv. Canon hat davon offenbar noch einige auf Lager und schmeißt diese mit dieser Einstiegskamera unter die Leute. Der Sensor ist auch ein alter Bekannter.


    Willst du eine Canon kaufen, dann lieber eine ältere Mittelklasse.


    Bevor du anfängst und versuchst deine Probleme mit einer andere Kamera zu lösen, würde ich vorschlagen das du erstmal schaust warum deine Kamera was anderes macht als du willst. Versteh mich nicht falsch...aber i.d.R. ist das Problem eher hinter der Kamera zu suchen^^ Das ist bei mir auch nicht anders...


    Warum alle Anfänger im manuellen Modus fotografieren ist mir ein Rätsel...wenn man es kann hat man halt mehr Freiheiten. Aber dafür sollte man den Zusammenhang Blende/Belichtungszeit/ISO und Brennweiten verstanden haben. Es gibt die P-S-A-Modi die einem gut Arbeit abnehmen.


    Was du da beschreibst, klingt mir sehr nach einer Bildverarbeitung in der Kamera, z.b. DRO oder HDR. Ich würde mal ins Menü gehen und kucken was die Kamera an Bildverbesserung aktiviert hat.

    Naja diese hohen Zoomfaktoren sind mehr eine Art Marketinggag. Klar können die Kameras weit Zoomen. Die Bilder werden aber eigentlich nur bei wunderbarem Sonnenschein gut. Sobald die Lichtverhältnisse etwas schlechter sind, werden die Fotos unscharf, weil man selber wackelt oder das Motiv sich schneller bewegt als die Verschlusszeit kurz ist...


    Mein Gedanke ist halt der, das sich eine Kompaktkamera in Sachen Bildqualität nur dann vom Smartphone abheben kann, wenn der Sensor größer ist und dazu ein vernünftiges lichtstarkes Objektiv verbaut wurde. Nun hat man hier aber ein Problem und muss Kompromisse eingehen. Der größere Sensor und die gewünscht höhere Lichtstärke erfordert ein dickeres Objektiv. Je größer die Brennweite desto dicker wird das Objektiv sein müssen und natürlich wird es auch länger. Das bekommt man nicht in ein kompaktes Gehäuse eingebaut.
    Daher gehen die Hersteller einen Kompromiss ein und begrenzen entweder die Lichtstärke am lange Ende des Zooms und lassen mehr Brennweite zu. Oder man will eben mehr BQ erreichen und reduziert die Brennweite und kann dafür das Objektiv lichtstärker auslegen.
    So wurde es z.b. bei der RX100m3 gemacht...


    Soll es denn unbedingt eine kompaktkamera sein? Fest verbaute Objektive gibt es auch in sogenannten bridgekameras. z.b. der Panasonic Lumix FZ1000. Aber die ist dann vom Gehäuse her schon wie eine DSLR. Man hat aber einen größeren Zoombereich und der Sensor ist auch nicht schlecht.

    Kompaktkameras machen aus meiner Sicht nur Sinn wenn man eine mit einem größeren Sensor kauft.
    Ich empfehle wenn jemand eine Kompaktkamera sucht immer die Sony RX100m3. Die kostet aber noch paar € mehr als dein Budget hergibt. Die lag vor 3 Wochen bei 660€ bei Amazon. Leider sind die Preise seither stark gestiegen. Ich weiß nicht ob das an der angekündigten Preissteigerung von Sony zusammenhängt...


    Vorteil dieser Kamera ist der größere Sensor und das lichtstarke Objektiv. Da sind die Bilder sichtbar besser als bei einer normalen Kompaktkamera wie man die so kennt.


    Vllt wäre die Canon G5x nochwas...kostet aber auch über 600€. Aber in dieser Canon-Reihe kenn ich mich nicht so gut aus.


    Sonst wäre vllt die RX100m2 noch was...würde ins Budget passen.


    Man muss natürlich bedenken das diese Kameras nicht den riesigen Zoombereich haben...


    Kompakte mit dem normalen kleinen Sensor sind eine austerbende Art. Die BQ ist Smartphones nicht überlegen. Nur der Zoombereich spricht dann noch dafür...

    Ich denke die Photokina wirst du nicht abwarten müssen. Es ist nicht zu erwarten, dass sie da was in diesem Bereich tut. Selbst wenn werden die Kamera teurer sein. Die D5500 ist recht aktuell und auch Sony hat im APS-C Bereich erst dieses jahr die A6300 gebracht. Das wäre eine große Überraschung wenn sich da jetzt was tut.


    Das was du willst, kannst du mit beiden Kameras machen ;) Geh also in den Mediamarkt und Co und schau was dir am besten liegt.


    Ich kenn mich im Sony-Bereich recht gut aus, daher mal meine Liste an Objektiven die ich nehmen würde (langfristig). Wobei das auch abhängig ist welches Mitiv du z.b. im UWW fotografieren willst. Wenns nur Astroaufnahmen sind dann würde ich dir das Samyang 12mm f2 empfehlen. Das ist kompakt und durchaus offenblendentauglich. Grad für diese Sternhimmelaufnahmen ein sehr praktisches Objektiv. Es ist halt komplett manuell. Aber du kannst schön fokussieren durch die Skala und den Anschlag auf Unendlich. Wobei dieser nicht immer exakt an diesem Punkt auf unendlich ist.
    Solltest du ein gutes UWW-ZoomObjektiv wollen ist das SEL1018f4 sehr zu empfehlen.


    Lowlight kannst du entweder das SEL35f1.8 oder das SEL50f1.8 mit gutem gewissen nehmen. Mitunter ist der Fokus der Kamera aber im Lowlight etwas dürftig :(
    Das 50er ist gleichzeitig eine tolle Portraitlinse. Alternativ wenn es günstig sein soll kannst du für den zweck das Sigma 60mm2.8 nehmen. Das ist wohl bei Offenblende knackescharf. Es gibt inzwischen noch ein Sigma30mm f1.4 zu erschwinglichem preis was für Lowlight auch etwas wäre.


    Ansonsten ist die 1650er Kitlinse okay für den Anfang. D.h. Erstmal die Kamera mit dem Kitobjektiv kaufen und dann alles kennenlernen. Mit der Zeit kann man dann hier und da investieren. Mit der Zeit wird sich sicher auch am Objektivpark für Emount etwas tun.


    alternativ und das ist wirklich sehr empfehlenswert: Adaptiere einfach mal ein altes Canon FD- Objektiv mit einem günstigen Adapter an die A6000 und probiere aus wie dir das gefällt. Ich hab ein Canon FD 50mm F1.4 das mir traumhafte Lowlightbilder ermöglicht. Viele halten von Adapterlösungen nichts. Das kann ich verstehen. Es ist vllt auch eher ein Behelf da es gewisse Objektive im System nicht gibt. Auch schrecken viele vom manuellen Fokussieren ab. Aber man hat eben die Möglichkeit sowas zu machen. Das geht bei Nikon durch das größere Auflagemaß eben nicht mehr. Es gibt viele verschiedene alte Bajonette, wo man sehr günstig an Objektive kommt. Ich denke am weitesten verbreitet sind Canon FD und Minolta MD. Du brauchst eben einen Adapter der den korrekten Abstand zum Sensor herstellt und los geht es. Das Canon FD 50mm f1.4 hat mich damals um die 40€ gekostet und noch 10€ für eine Adapter. Gibt auch hochwertigere Adapter. Meiner funktioniert sehr gut daher reicht der mir.
    Die A6000 ist aber noch nicht ideal um aktuelle Canonlinsen zu adapteren und flotten AF nutzen zu können...Das kann die A6300 besser mit dem richtigen Adapter. Das lohnt sich nur wenn man viele gute Canonlinsen hat oder ein Objektiv kaufen möchte das es für den E-mount von Sony nicht gibt.


    Was du bei der A6000 derzeit nicht bekommst:
    - Mikrofoneingang für externes Mikrofon
    - schwenkbares Display mit Touch (die A6000 kann nur nach Oben und Unten klappen)
    - optischen Sucher (wenn man sowas unbedingt braucht, ich selber find den elektronsichen Sucher besser aber das ist Geschmacksache)
    - riesige Objektivpalette wie bei Canon und Nikon (aber sie wird stetig erweitert und das meiste findet man inzwischen)


    Vorteile der A6000:
    - kompakte Bodyabmessungen und mit der Kitlinse durchaus Jackentaschentauglich, dadurch nimmt man die Kamera häufiger mit, das egalisiert sich bei langen Brennweiten
    - Indirektes Blitzen mit dem eingebauten Blitz möglich (ja ich weis kleine Leitzahl, aber bei etwas höheren ISO gleicht man das gut aus)
    - manuelles Fokussieren ist kinderleicht durch die elektronische unterstützung
    - liveview über Suche und Display ist Grundprinzip und vereinfacht das Erlernen der grundlegenden Zusammenhänge der Fotografie, AF-geschwindigkeit macht keinen unterschied zwischen Sucher und Display



    So von der Nikon hab ich weniger Ahnung ;) das muss jemand anderes machen :P

    Was willst du denn ausgeben?


    Spontan würde ich die die A6000 empfehlen mit dem SEL18105p. Nachteil ist, dass die Kamera keinen Mikrofoneingang besitzt. Das höhere Modell (6300) ist da grad auf dem Videosektor noch deutlich besser aufgestellt. Kostet aber auch mehr als das Doppelte...


    Der Vorteil des SEL18105p ist der Motorzoom. Damit kann man schön sanft zoomen. Außerdem hat es für das Filmen eine ganz vernünftige Brennweitenspanne.
    Solltest du später doch auch viel im Dunklen filmen, kann man ja auch lichtstarke Festbrennweiten dazukaufen.