Also 1. ich arbeite nicht mit Mac-Produkten. Ich arbeite mit Adobe Lightroom und Photoshop. Die gibts auch für Mac...gibt sicher hier und da bessere, je nachdem was man will
2.
Ich hab das Gefühl du hast noch eine gewissen Wissenslücke was raws angeht. Das Raw ansich kein keine fertiges Bild. Raw braucht IMMER eine Verarbeitung.
Wenn du ein Foto mit deiner Kamera machst, wird der Sensor ausgelesen. Da sind dann ein Haufen an Daten die zu einer Datei (raw) zusammen egfasst werden. Stellst du in der Kamera nur jpg ein, nimmt die Kamera diese Datei und verarbeitet sie zu einem jpg. D.h. es gibt definitierte Verarbeitungsschritte die Canon programmiert hat. D.h. ob die Farbsättigung angehoben wird, ob nachgeschärft wird, Rauschminderung einfügen usw...
Das alles läuft dann automatisch nach festen Vorgaben ab. Du bekommst dann ein fertig entwickeltes Bild als jpg. Das Rohdaten werden verworfen.
Nimmst du nun nur das Raw, ist daran noch gar nichts gemacht. Daher sehen die geöffneten Raws so flau aus. Du musst nun mit einem geeigneten Raw-Konverter hergehen und das Bild zu verarbeiten wie du das für gut hälst. D.h. das was die Kamera macht, machst du händisch. Da du das aber pro Bild nach Belieben anpasst und für dich selbst entwickelst, werden dabei i.d.R. Fotos entstehen dir die besser gefallen. Danach kannst du die Fotos z.b. als Tiff oder eben komprimiert als JPG abspeichern. erst dann ist das Foto aus Raw fertig. Nur die Raws auf die Platte kopieren und ankucken ist Murks.
Ich würde dir empfehlen eine Zeit lang beide Formate abzuspeichern. Danach schaust du die Bilder an und kuckst mal, wie du ein Raw entwickeln würdest und vergleichst es danach mit dem jpg der Kamera. I.d.R. wird das Jpg aus Raw besser aussehen. Aber es gibt auch viele Momente wo das JPG aus der Kamera (occ) reichen wird.
Du brauchst einen Raw-Konverter. Canon müsste sowas mitgeliefert haben zur Kamera...vllt probierst du das mal?