Beiträge von DerDude

    Hehe - hört sich gut an.

    Mir geht es jetzt so mit der Z6. Es gibt einfach nichts was die nicht kann und dann noch dazu diese Balance mit dem 24-70 F4/50 F1.8 - einfach toll.

    Gibt keine Kamera die ich lieber angreifen würde - von daher verstehe ich dich glaube ich ganz gut ;-))).

    Also alleine das ruhige Sucherbild gefällt mir schon sehr gut.
    Aber vor allem für kurze Videos aus der Hand oder etwas längere Belichtungen bei wenig Licht ist der IBIS ein Traum.

    Aber wie du sagst, die Geschmäcker sind verschieden.


    Wie gefällt dir die G9?

    Tja da ist schon was dran ;-)).

    Ich meine, ich hatte ja die EOS R und mit dem Adapter zeigt sich eine signifikante Verbesserung der Bildqualität der alten Objektive im Vergleich zur 6DII.

    Aber es fehlt einfach das IBIS und das stört, da ja die meisten Festbrennweiten und gewisse Zooms auch keine Stabilisierung haben.

    Für das Filmen aus der Hand und ein ruhiges Sucherbild ist IBIS einfach heutzutage Pflicht da es so praktisch ist.

    Hat man sich einmal daran gewöhnt, gibt man es nich mehr her.

    Da hat Canon - neben den neuen RF Objektive die für mich Mist sind - einen brutalen Bock geschossen.

    Die Basics sind schon klar, nur war das Versprechen von Canon, das "mit dem kürzeren Auflagemaß der DSLMs kompaktere Objektivkonstruktionen möglich sind".

    Was bitte ist am 24-105 F4, 15-35+24-70+70-200 F2.8 kompakt?

    Defakto sind diese Objektive alle mindestens so groß und schwer als deren Vorgänger.

    Über die Mondpreise von diesen Objektiven brauchen wir gar nicht erst zu reden wie ich finde.


    Betreffend dem RF 35 mm habe ich das antiquierte FOKUSSYSTEM und nicht den Motor angesprochen.

    Antiquiert deshalb, da ja das Objektiv um bis zu 2 cm ausfährt beim Fokussieren. Wer baut denn so einen Schmarrn heutzutage noch in ein modernes Objektiv ein?

    Also wer ausser Canon meine ich jetzt ;-)).

    Ich verstehe die aktuelle Canon Politik rund um das RF Mount sowieso nicht.

    Das RF 24-105 F4 ist wahrlich nicht spektakulär.

    Das RF 35 F1.8 kostet 450 Euro und hat keine Gummidichtungen und ein antiquiertes Fokussystem.

    Der Rest der Objektive kostet EUR 2000,00 +++ und wiegt 1 kg und mehr.


    Wie gesagt, vielleicht kann jemand den Sinn hinter dieser Roadmap erklären, denn ich verstehe ihn nicht.

    Guten Morgen!


    Ich möchte hier nun meinen Erfahrungsbericht nach den ersten Tagen mit der Z6 abgeben.

    Es wird auch viele Vergleiche zur Canon EOS R geben, da ich diese Kamera für die Z6 verkauft habe.


    Nun, warum bin ich eigentlich von Canon zu Nikon gewechselt?

    Wegen zwei Dingen.

    1. IBIS

    2. Objektive - Canon geht hier für mich den falschen Weg. Mit nur einem erschwinglichen und leichten Objektiv - 35 mm F1.8 - ist meiner Meinung nach im Prosumer Bereich kein Blumentopf zu gewinnen.

    Nikon hingegen hat mit dem 24-70 F4 ein kleines uns leichtes Standardzoom, das kommt mir entgegen.

    Ich merke immer mehr, das ich Objektive oberhalb von 500g einfach nicht den ganzen Tag an meiner Kamera haben mag und F1.2 braucht im Grunde kein Prosumer, außer man steht auf Pokale um den Hals.


    Gekauft habe ich die Z6, den FTZ Adapter, eine 64 GB XQD Karte und das S 24-70 F4 um EUR 2.129,00.

    Das neue S 50 mm F1.8 habe ich noch für EUR 329,00 erstanden.


    Von der Haptik her ist die Z6 eine typische Nikon Kamera. Jeder der Nikon kennt, fühlt sich sofort zu Hause.

    Der Griff ist angenehm tief, jedoch empfehle ich - genauso wie bei der EOS R - noch eine Griffverlängerung a la Smallrig.


    Die Bildqualität ist super - wie bei der EOS R auch.

    Das Nikon S 24-70 F4 ist im Vergleich zum Canon RF 24-105 in allen Brennweiten im Zentrum schärfer, am Rand ist das Canon besser = unentschieden.

    Das Nikon S 50 mm F1.8 ist in allen Blenden über jeden Zweifel erhaben, so eine Festbrennweite in dem Preisbereich, Gewicht und dieser Abbildungsleistung hat aktuell sonst niemand.


    Das IBIS System arbeitet lautlos und perfekt und ist dem der Sony A7III überlegen.


    Der Augen-AF ist schlechter als der der Sony A7III aber besser als der der EOS R.

    Im Grunde voll zu gebrauchen.


    Der FTZ Adapter arbeitet an meinem AF-P 70-300 problemlos und perfekt.


    Der Akku lässt sich mit jedem USB C Adapter laden und das sowohl bei eingeschaltener als auch bei ausgeschaltener Kamera.

    Das ging bei der EOS R nur mit Einschränkungen. Nämlich nur im ausgeschaltenem Zustand und auch dann nur mit einem USB Adapter mit power delivery und min. 3.0A.

    DH lange timelapses sind mit der Z6 kein Problem - wenn nötig eine Powerbank anschliessen und gut.


    Sucher und Display sind bei beiden Kameras ausgezeichnet.

    Auch die Touchfunktionalität des Displays ist bei beiden top.


    Was bei Nikon bisher unerwähnt blieb ist, das auch die Z6 einen manuellen Fokusassistenten wie die EOS R hat - sehr praktisch.


    Was mich als Hobby Astrofotografen besonders beeindruckt ist der low-light Autofokus den man via Menü extra hinzuschalten kann.

    Man braucht nur die Verschlusszeit auf ca. über eine Sekunde zu verlängern und schon fokussiert die Z6 auch in finsterster Nacht und zeigt auch was sie sieht am Display. Quasi ein Nachsichtgerät, unglaublich daß so etwas überhaupt möglich ist.

    Fehlt nur noch das kommende S 20 mm F1.8 und dann gehts auf zur Milchstraße.


    Zusammenfassend kann ich im Vergleich zur EOS R nur sagen, daß ich den Schritt zur Z6 keinesfalls bereut habe.

    Die Z6 kann alles was die EOS R kann und noch einiges mehr.

    Die neuen Nikon Festbrennweiten (F1.8) und Zooms (F4) treffen genau meinen Nerv, da kann Canon seine riesen Dinger von Protz Objektiven ruhig behalten - mit mir nicht.


    Falls jemand Fragen hat, so werde ich diese gerne beantworten, da ich sicher so einiges vergessen habe zu erwähnen.

    Servus Jens.

    Fakt ist, das das RF viel kopflastiger als das STM ist und DAS merkt man sehr stark. Gewichtsunterschied hin oder her.


    Staub und Spritzwasserschutz sind mir relativ egal, hatte in über 20 Jahren noch nie ein Problem damit.


    Die andere Texturierung des Kontrollringes könnte man ertasten, in der Praxis ist er aber einfach zu weit vorne und wenns kalt ist geht mit Handschuhen sowieso nichts mit Tastgefühl.


    Ich merkte keinen Qualitätsunterschied in den möglicherweise unterschiedlichen Kunststoffen. Metall würde man merken, hat aber keines davon.


    Du kannst das 50er stm nicht mit dem 24-105er stm von der Geschwindigkeit vergleichen. Das 24-105er ist um Längen schneller.


    Vielmehr bekomme ich den Eindruck, das du weder das 24-105er STM noch das RF wirklich aus der Praxis kennst.

    Würdest du das, dann wäre deine Argumentation vielleicht eine andere.


    Mich hat das RF wie gesagt starkt genervt und deswegen empfehle ich es auch nicht weiter. Das STM hingegen war ein super Allrounder, der nicht im Weg steht.


    Aber egal, schönen Sonntag noch.

    Hallo ero12.


    Ich hatte sowohl das STM an meiner 6D2 als auch das RF an meiner EOS R und sehe das ein wenig anders als Jensj.


    Ja das RF ist ein wenig schärfer und schneller als das STM, hier geht es aber nicht um Welten.


    ABER:

    Das RF ist ist zwar um 2 cam kürzer als das STM mit Adapter, nur ist das STM um 200 Gramm leichter und vor allem nicht so frontlastig als das RF, denn das fällt richtig unangenehm auf.


    Der Stabi mag in der Theorie effektiver sein, aber in der Praxis habe ich davon nichts bemerkt.


    Der Kontrollring auf dem RF ist in der Theorie super, nur ist er in der Praxis viel zu weit vorne angebracht und drei Räder können schon einmal zuviel werden und ich habe da öfters dann am Falschen gedreht.


    Konstante Lichtstärke kannst du - sofern du kein Profi Videograph bist - aussen vor lassen.


    Der Nano USM mag etwas schneller sein, nur ist er auch deutlich hörbar und das RF neigt zu Fehlfokussierungen.


    Ob das RF robuster als das STM ist, wage ich zu bezweifeln, da beide aus Kunststoff gefertigt sind.

    Gegen Staub und Spritzwasser sind heutzutage die meisten Objektive geschützt, auch das STM.


    Im Nachhinein betrachtet würde ich zu jeder Zeit das nur halb so teure STM dem RF vorziehen.


    Hoffe ich konnte dir helfen.

    "Durch Aktivieren von "Dig. Objektivoptimierung" werden eine chromatische Aberrationskorrektur und Beugungskorrektur durchgeführt, obwohl die Optionen nicht angezeigt werden"


    steht im Handbuch.

    Also wenn das nicht für jpg sein soll, wofür dann.

    Das glaube ich nicht Jensj.

    Ich gehe davon aus, das selbstverständlich und vor allem die jpgs von dieser dig. Opjektivoptimierung betroffen sind - ergäbe sonst auch wenig Sinn.


    Ich werde das heute oder morgen Abend selbst an der Testtafel testen und dann berichten.

    Die Bilder des Sigma 24-105 F4 mit der alten firmware an der EOS R liegen mir ja bereits vor.

    Ich habe dir oben das Bild von der EOS-R mit Sigma 24-105 f4 angefügt. Es sind alle Korrekturdaten am Sigma 24-105 f4 Verfügbar und funktionieren bestens!

    Das stimmt so nicht!


    Ich habe heute unser Sigma 24-105 F4 auf die firmware 2.0 upgedatet.


    Was jetzt funktioniert sind die Vignettierungskorrektur und die Verzeichnungskorrektur.

    Was nach wie vor nicht funktioniert ist die dig. Objektivoptimierung.

    Und jeder, der eine DSLR in Betracht zieht, sollte das Thema JPEG ganz schnell vergessen. So richtig schnell.

    Wird in der Praxis aber nicht so gehandhabt.


    Viele derer die Hochzeiten und sonstige Veranstaltungen fotografieren machen das nur mehr im jpg Format.

    Ist einfach viel zeitsparender.

    Alles was Schulkinder, Taufen, Firmungen etc. angeht, erfolgt en gros im jpg Format.


    Sportveranstaltungen, Reportagen, Pk´s etc. sowieso, da es vom Ablauf der Bildübertragung gar nicht anders geht.


    Raw hilft bei Landschaft, Produktfotografie, Astro etc.

    Für den Rest sind die jpgs mittlerweile schon viel zu gut geworden.


    Ich bin ja nicht oft der Meinung von Stephan Wiesner, aber hier teile ich sie vollkommen.

    Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber diese Korrekturdaten haben doch keine Auswirkung auf die RAW-Dateien, sondern nur auf JPEG. Oder bin ich da nun komplett falsch?!


    Im Grunde ist diese Diskussion quasi zu hitzig, da es nur um JPEG's geht. ^^

    Stimmt hier geht es "nur" um jpg.


    Da aber Canon seine wahre Stärke in den jpgs hat, ist das schon fast wieder fundamental.


    Denn jeder der ernsthaft mit raw fotografieren will, greift zu Sony Sensoren (Nikon/Sony) da man hier einfach wesentlich mehr herauskitzeln kann.

    Sogar eine Fuji XT3/XT2 - wieder Sony Sensor - hat ja mittlerweile mehr Dynamikumfang als eine 6D2.


    Von daher geht es hier meiner Meinung nach doch wieder "ums Ganze" ;-)).


    Zumindest was Canon jpgs betrifft.

    Schön wenn das so sein sollte, wie gesagt, ich werde es wenn meine Zeit es zulässt, kontrollieren.


    Es geht nicht darum ob alles sofort bei jedem Hersteller geht.


    Der Punkt ist, das Canon und Nikon mit völliger Absicht bis jetzt ihre Marktführerschaft ausgenutzt haben und es den Drittherstellern von Objektiven nur ja so schwer als möglich gemacht haben gute Ergebnisse mit deren Objektiven an Canon/Nikon Kameras bei jpg zu erzielen, indem diese Hersteller ihre Schnittstellensprache zwischen Kamera und Objektiv nicht freigegeben haben.


    Und das hat ja über ein Jahrzehnt hervorragend funktioniert.


    Blöd nur, das sich der Wind jetzt gedreht hat und es Hersteller gibt, die ihre Schnittstellensprache offen legen und somit sowohl für Dritthersteller als auch für Verbraucher nur Vorteile entstehen.


    Und wie man sieht jetzt auch für die Hersteller solcher Kameras selbst - die Verkaufszahlen belegen dies eindrucksvoll.


    Im übrigen bin ich selbst Besitzer der EOS R und dem RF 24-105 F4.

    Sehe keine EOS R in der Liste.

    Aber ich werde die firmware unseres 24-105 Art kontrollieren und jedenfalls an der 6d2 nochmals probieren.


    Sollte dies funktionieren - schön.


    Das ändert jedoch gar nichts an der Politik von Canon.

    Denn so wie es aussieht, hat das Sigma möglicherweise geschafft - nach 3-4 Jahren seit es dieses Objektiv gibt. Ist doch witzlos.


    Von Tamron und allen anderen Herstellern gar nicht zu reden.


    Bei Sony geht das sofort, ohne irgendeinen Tab-In Zusatz Blödsinn oder sonstiges.

    Und darauf reagiert der Markt.

    Ich habe dir oben das Bild an der EOS-R angefügt. Es sind alle Korrekturdaten am Sigma 24-105 f4 Verfügbar und funktionieren bestens!


    Daher weiß ich nicht was an meiner Aussage falsch sein soll und werde bei meiner "Behauptung" bleiben.

    Ich rede nicht von Farbfehlern.

    Ich spreche von Vignettierungskorrektur, Verzeichnungskorrektur und dig. Objektivoptimierung.