Beiträge von Horst58

    Ein recht klein geratener Cooler, der für wenig bis überhaupt nicht geforderte HTPCs entwickelt wurde.
    Der entwickelt wegen seiner zu geringen Größe und weil das Top-down-Prinzip sowieso schon etwas benachteiligt ist, recht wenig kühlleistung, was bei Prozessoren oberhalb 55 Watt ACP dazu führt, dass der Lüfter mit sehr hoher oder gegebenenfalls sogar Höchstdrehzahl laufen muß.
    So gut Noctua auch immer war und ist, geht das nicht ohne "ordentlich" Krach ab.
    Alles über etwa 1200 rpm ist "gut" bis sehr laut hörbar. (Bei voller Drehzahl kaum noch vom Boxed-Cooler unterscheidbar.)


    1200 und mehr Umdrehungen werden sich vorhersehbar ziemlich oft einstellen.
    Finger weg!
    Viel Krach kannst Du nämlich sogar zum Nulltarif haben.

    Stimmt schon, das Tiefkühlniveau vom Alpenföhn K2 erreichen meine Vorschläge nicht. Auch mit dem Noctua NH-D14 können sie, was sinnfrei tiefe Temperaturen angeht, nicht so ganz mithalten.
    Leise, also das, worauf es letztlich ankommt, ist aber durchaus möglich.
    Versprochen! Weil ich alle die verlinkten Kandidaten schon in verschiedenen TDP-Klassen und teilweise auch mit erheblichem Overclocking ausprobiert habe, weiß ich wovon ich rede.


    Ob die APU nun unter Vollast, etwa wenn Du sie gleichzeitig mit Prime95 und Furmark stresst, nun knapp unter ihrer thermischen Spezifikation bleibt oder ob sie es nur schafft bis zu 50, vieleicht sagar nur bis zu 45 Grad zu erreichen, ist, ausser man braucht das für den Selbstwert-Faktor, vollkommen unerheblich.
    Kälter heißt ja schließlich nicht auch gleichzietig schneller.
    Das Wärmer nur dann, wenn entschieden zu warm auch gleichbedeutend mit langsamer ist, ist ne andere Sache.
    Abgesehen davon ist so ein Stresstest ziemlich weltfremd.
    Die Grafik und alle CPU-Kerne gleichzeitig zu glatten einhundert Prozent auslasten, kommt im Alltag nicht einmal ansatzweise vor.


    Also ist abseits vom Selbstwertfaktor oder dem Geschwätz einiger selbsternannter Hardware-"Experten" Sparsamkeit ohne zu geizen, ist das Finden eines vernünftigen Kompromisses, manchmal durchaus angebracht.
    In der Hoffnung, Du würdest das nachvollziehen können, habe ich meine Vorschläge gemacht.
    Schließlich bist Du ja auf ein preiswertes System aus.


    Der Geizhals bietet nachlesbare Shop-Berwertungen.
    Die Angst vor dem Neuland, besonders wenn man einen Shop aus der preiswerteren Fraktion findet, der alle Komponenten ins Paket stopfen kann, spart manchmal kumuliert aufs gesamte System, mehr als nur 20 bis 30 Euronen.
    (OK, für mich, weil ich mich grundsätzlich bei einigen wenigen Shops (mit Auslandsversand) eindecke, im Übrigen bei Amazon 25% MWSt zahlen muß, im Gegensatz dazu beispielsweise bei Anobo und Hardwareversand nur 19% berappe, natürlich kein Thema.)

    WLan gibts mit dem Mainboard nicht.
    Mit anderen Brettern aber in aller Regel genausowenig.
    Wenn Du sowas für essenziell hältst, mußt Du noch ne Steckkarte extra kaufen.
    Ne [150'er Karte], einen MIMO-Router der schneller funkt kann natürlich auch mit ner [300'er], ist nicht unsagbar teuer.
    Die Kabellösung ist, sofern machbar, so oder so zu bevorzugen.
    Hier mußt Du Dir keine Sorgen darum machen, dass die Bandbreite möglicherweise zur Bremse werden könnte, und brauchst Dich nicht weiter um Sicherheitsaspekte kümmern.
    Na ja, Sicherheit im Sinne von nicht stolpern, sollte schon herrschen.


    Ich bin wie wild davon überrzeugt, dass das ASRock-Board kein Fehlkauf wird.
    Allerdings bar jeder Erfahrungen mit dem Teil.
    Nur so ein Gefühl, welches sich nach einigen ASRock-Produkten zwangsläufig eingestellt hat.


    Noctua-Cooler sind allgemein in Sachen Kühlperformance und Leisebetrieb äußerst empfehlenswert.
    Preiswert sind sie leider überhaupt nicht. Bei Amazon, wo man um der aufgerufenen Preise Willen besser sowieso kaine Hardware kauft, natürlich gleich garnicht.


    Um ein paar Europalinge zu sparen, würde ich lieber auf einen [Thermalright HR-04 Macho Rev.A] setzen. Der hat eine dermaßen große Kühlleistung, dass Du den Lüfter beruhigt auf die unterste Drehzahl zwingen kannst, es also auch flüsterleise wird. Keine Angst, stellst Du das Level auf eins, wird die thermische Spezifikation Deines A10 trotzdem nicht überschritten.
    Jedenfalls nicht, wenn im Case wenigstens ein schwacher bis mittelmäßiger Ariflow herrscht.
    Das Target kannst Du ja zur Sicherheit auf 50 Grad stellen. Wird die APU (on Top) wärmer als 50 Grad, was eigentlich überhaupt nicht zu erwarten ist, wechselt der Lüfter in eine schnellere Gangart, wodurch sicher ausgeschlossen ist, dass Du die APU mit zu hohen Temperaturen bremst.
    Der [Macho 120] machts eigentlich gut genug. Leider ist sein Serienlüfter nicht gerade das, was man einen Leisetreter nennt.
    Weshalb ich ihn in meinem Rechner gegen einen [Slip Stream 800] ausgetauscht habe. Kann man ruhig machen, weil sich das Mainboard auch darauf versteht, den Fan über die Spannung zu steuern bzw regeln.
    Andere Cooler, wie etwa der [Scythe Mugen 4] machen es aber letztlich auch nicht schlechter. Die Einstellung kannst Du auch hier wie vorgeschlagen vornehmen, womit die Kühlperformance noch immer für einen (fast unhörbar) leisen Flüsterbetrieb ausreicht.

    OK.
    Teurer wirds in der Tat.
    Wenn teurer zu teuer ist, vergiß den ganzen Trubel einfach und bleibe oder setze halt doch auf ne APU.


    Matze hat nämlich vollkommen recht.
    Es geht auch mit einem System ohne größte Rohleistung.
    Dass die sowieso nicht wirklich exakt eins zu eins umgesetzt werden kann, ist in der Tat nicht gut zu leugnen.


    Wer wirklich sparsam sein will oder einfach sein muß, gleicht das später mit etwas Geduld aus.
    Nur, dass man die halt auch haben oder aufbringen können muß.

    Eigentlich wollte ich garnicht so sehr darauf hinaus den Fehler in meinem System ausfindig zu machen.
    Nach wie vor nehme ich nämlich an, dass die IGP irgendwie vermurkst sein muß.
    Ziel war es vielmehr, den Threadsteller nicht in eine Sackgasse einbiegen zu lassen.
    Gegen die schreibende Zunft zu Felde zu ziehen, war auch nicht Ziel.
    Die Jungs machen ja in aller Regel einen guten Job und können so ungefähr nullkommagarnichts für meinen Griff in die Sanitärkeramik.
    Und dafür, dass ich seinerzeit faßt ein halbes Jahr auf meine APU warten "durfte", kann sowieso nur ich.
    Ich hätte ja auch mit was Anderem bauen können.


    Ob nun meine HD 6570 oder eben die IGP am Werkeln ist, ists ja immer der gleiche Treiber, der bewirken soll, dass OpenCL möglich und beschleunigend wirksam ist.
    Bei der dezidierten Karte macht er was er soll, bei der IGP nicht.
    Strafverschärfend kommt noch dazu, dass ich ums Verrecken keinen dauerstabilen Betrieb mit der IGP hinbekomme.
    Die reißt mir Windows unnachvollziehbar und völlig sporadisch in den blauen Abgrund, wobei der Stopfehler, selbst wo die Parameter jedesmal etwas divergieren, jedesmal auf den Grafiktrteiber hindeutet. (Passierte manchmal alle zwei, drei Tage einmal, manchmal auch ne ganze Woche nicht, passierte in aller Regel bei Büroarbeiten.)


    Letztlich interessiert es mich, weil mit der Dezidierten alles (dauerhaft) in bester Ordnung ist, auch nicht mehr wirklich.
    Zudem verkürzen sich die Renderzeiten je nach Komplexität zwischen etwa 10 bis zu 18 Prozent. (Vegas 12)
    So etwa 18 Minuten für ein 7-Minuten-Video fürs finale Rendering zu brauchen ist mir entschieden zu langsam.
    Also muß schleunigst ein Achtkerner-System mit ner Graka, die genügend Stream-Prozessoren bietet, her.
    Wenn die HD 7950 nicht genügt, ist mir sowieso nicht mehr zu helfen.


    Ich hoffe, dass der Threadsteller, die Aufregung um den Fehler bei mir hin oder her, schlau genug ist, nicht in eine Sackgasse zu rennen.
    Mehr als vier Kerne und wesentlich mehr als vieleicht 4,7 bis allenfalls was um die 5 GHz herum wirds vorhersehbar für den Sockel FM2 nicht geben.

    Ich bin so ein Mensch, dem die Ergebnisse mit dem eigenen System mehr bedeuten als alles, was irgendwo geschrieben steht.
    Bitte nicht falsch verstehen.
    Ich will nicht gegen die allenthalben veröffentlichten Wahrheiten anschreiben.
    Die bleiben natürlich wahr. Die schreibende Zunft und tausende User lügen schließlich nicht.
    (Na ja, manchmal gibts natürlich auch geschönte Wahrheiten. Aber das ist ein anderes Thema.)
    Ich sage nur, dass bei mir die IGP, was sich in mehreren Render-Tests und -Durchläufen ganz klar nachweisen ließ, zwar wunderschöne Streams zum Monitor schickt, gleichwohl zum GPGPU nicht zu gebrauchen ist.
    Verschiedene Versionen des CCC haben daran nichts ändern können.
    Funktioniert einfach nicht ... (!) *kopfkratz*
    GPU-Z sagt das Gleiche. Nix da OpenCL!


    Am CCC liegts übrigens nicht.
    Mit der dezidierten Grafikkarte funktionierts ja!
    Da wird ja das gleiche Controllcenter genutzt.
    Windows neuaufsetzen, alle Treiber neu aufspielen und das CCC neu installieren haben nicht die Puseratze einer Änderung gebracht.
    Vieleicht bin ich ja einfach nur kreuzdoof.
    Aber dann soll mir mal bitte jemand sagen, wo ich den Fehler begraben habe.


    Vieleicht kann der eine oder andere User meine Vorbehalte gegen die IGP verstehen.


    dezidiert_h0q4d.gif


    igp_o9ocw.gif

    Der CPU-Part ist ja eigentlich auch nicht so sehr das Problemchen bei der Sache.
    Vier Einheiten oder "Kerne" sind so schlecht nicht.
    Das acht "Kerne" mehr schaffen bleibt aber weiterhin Fakt.


    Das Problemchen, was die Sache "quälend langsam" macht, liegt eher darin, dass Videoprogramm-Boliden oder -Consumer-Lösungen und auch Blender, weil die HD 8670D sich ums Verrecken nicht mit dem CCC auf OpenCL verständigen will, von der an sich recht potenten Grafik nichts haben.
    Ich habs nie probiert, nehme aber mal an, dass auch Cinema 4D von der Rechenpower der IGP wenig beeindruckt bleibt.


    Der A10-6800K spart gegenüber dem FX-8350 etwa 40,- EUR.
    Wenn halbe Leistung auch nur halbe finanzielle Klimmzüge erfordern würde, würde selbst ich über eine Flaggschiff-APU nachdenken.
    Na ja ... Nachdenken vieleicht schon.
    Entscheiden dann aber selbst bei dieser Milchmädchenrechnung doch anders.

    Laß Dir von einem Praktiker, dem das GFX'n sehr am Herzen liegt, sagen, dass Du mit ner APU nicht so recht glücklich werden wirst.
    Na klar reicht sowas eigentlich vollkommen, wenn es beim Aufhübschen oder Verschlimmbessern von Fotos geht.
    Aber(!!!) Viel mehr geht, außer natürlich Browsergames und alles was unter dem Oberbrgriff Büro und Communikation zusammenfaßbar ist, halt nicht.
    Na ja ... irgendwie schon.
    Jedoch ohne jeglichen Spaßfaktor, weil Du ständig das Gefühl haben wirst, dass da jemand auf der Bremse steht.
    .


    Irgendwann wirst Du der Blenderei doch anheimfallen und/oder feststellen, dass die DSLR/Systemkamera neben guten Fotos auch wunderbar(st) zur Videoaufnahme taugt.
    Wenn dann die Hardware, weil in eine Sackgasse hinein geplant, nur quälend langsam mitmacht und nicht aufrüstbar ist, brauchts mindestens ein neues Mainboard und ne CPU. Ne mindest mittelmäßig potente Grafikkarte ziemlich sicher auch noch.
    Oder gegebenenfalls, so wie derzeitig bei mir, gleich ein ganz neuen Computer.
    Also wirst Du, so wie ich das jetzt tue, feststellen, daß Du in die Kostenfalle getappt bist.


    Ich rate dringend auf einen FX-8350 zu setzen.
    Den wirst Du, es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wenn nicht, mindestens auf das Performance-Niveau eines FX-8370 bringen.
    Der schon bestimmte CPU-Cooler läßt das ohne Weiteres zu und wird dabei vorhersehbar sogar bewundernswürdig leise bleiben können.


    Als passenden Unterbau, also als Mainboard, schlage ich Dir ein [ASRock 970 Extreme3 R2.0] vor. Ein recht gut "gestricktes" UEFI und viele essenzielle Schnittstellen eine allgemein gute Meinung in vielen anderen Hardwarecommunitys zu diesem Board obendrein, sprechen für diesen Vorschlag.
    Man hat hier sogar an einen elektrischen und optischen S/PDIF, ohne den Du die heimische Surroundanlage ziemlich sicher nicht gut mit dem Rechner verbandelt bekommst, gedacht. In dieser Preisklasse ist das beileibe keine Selbstverständlichkeit. Im Übrigen auch nicht selbstverständlich eine externe Festplatte per eSATA anstöpseln zu können. Über USB und USB 3.0 müssen wir nicht reden.


    Bleibts bei Fotos, Bürokram und HTPC-Einsatz, also kurz bei Aufgaben, die auf die Rechenkraft einer potenten GPU verzichten können, schlage ich als Grafikkarte eine HD 6450 vor. Zwei Monitore sind selbst für diesen GPU-Hänfling, solange nicht wirklich gegamed wird, keine Hürde. (Browserspiele und alles Andere in 2D ist kein Gaming.)
    Später, oder eben besser gleich, sollte es eine [HD 7950] richten.
    Wenn zu teuer, machts, ein merklicher Performance-Verlust wäre die Folge, eine [HD 6670] auch.


    Ein System nach diesem Strickmuster bekommst Du mit einem empfehlenswerten 450-Watt-Netzteil stabil versorgt.
    Empfehlenswert wäre beispielsweise ein [be quiet! Straight Power E9 450W], weil es die elektrische Leistung, die auf dem Etikett steht, auch wirklich liefern kann, weil es eine hervorragende Effezienz besitzt, weshalb es nie besonders warm wird und weil Leise hier keine Zauberei ist.
    Preiswert ist das Teil obendrein.


    Ne SSD ist zwar nicht unbedingt Pflicht, macht das System aber irgendwie gefühlt geschmeidiger und beim Programmstart schneller.
    Es muß nicht unbedingt ne 840'er Samsung mit dem Pro im Suffix sein.
    Von aberwitzig hohen Schreibraten hat der User, hast also auch Du, nämlich überhaupt nichts.
    EVO oder ganz stinknormal Basic machen es auch.
    Weniger als 120 GB ist wie Geld verbrennen, weil nur Windows allein und die allerwichtigasten Anwendungen halt nur die halbe Miete sind.


    Als Massenspeicher-Datengrab empfiehlt sich ne [rote Caviar].
    2 Stück á 1TB machen in Summe weniger Krach als eine Platte mit 2 TB und arbeiten unter bestimmten Umständen, hier Verschieben und Kopieren über die Grenzen der physischen Laufwerke hinweg, sogar schneller.
    Teurer wirds allerdings auch. Und das garnicht mal so unerheblich.
    Ne [Platte mit 2 TB] machts also auch.