Laß Dir von einem Praktiker, dem das GFX'n sehr am Herzen liegt, sagen, dass Du mit ner APU nicht so recht glücklich werden wirst.
Na klar reicht sowas eigentlich vollkommen, wenn es beim Aufhübschen oder Verschlimmbessern von Fotos geht.
Aber(!!!) Viel mehr geht, außer natürlich Browsergames und alles was unter dem Oberbrgriff Büro und Communikation zusammenfaßbar ist, halt nicht.
Na ja ... irgendwie schon.
Jedoch ohne jeglichen Spaßfaktor, weil Du ständig das Gefühl haben wirst, dass da jemand auf der Bremse steht.
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Irgendwann wirst Du der Blenderei doch anheimfallen und/oder feststellen, dass die DSLR/Systemkamera neben guten Fotos auch wunderbar(st) zur Videoaufnahme taugt.
Wenn dann die Hardware, weil in eine Sackgasse hinein geplant, nur quälend langsam mitmacht und nicht aufrüstbar ist, brauchts mindestens ein neues Mainboard und ne CPU. Ne mindest mittelmäßig potente Grafikkarte ziemlich sicher auch noch.
Oder gegebenenfalls, so wie derzeitig bei mir, gleich ein ganz neuen Computer.
Also wirst Du, so wie ich das jetzt tue, feststellen, daß Du in die Kostenfalle getappt bist.
Ich rate dringend auf einen FX-8350 zu setzen.
Den wirst Du, es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wenn nicht, mindestens auf das Performance-Niveau eines FX-8370 bringen.
Der schon bestimmte CPU-Cooler läßt das ohne Weiteres zu und wird dabei vorhersehbar sogar bewundernswürdig leise bleiben können.
Als passenden Unterbau, also als Mainboard, schlage ich Dir ein [ASRock 970 Extreme3 R2.0] vor. Ein recht gut "gestricktes" UEFI und viele essenzielle Schnittstellen eine allgemein gute Meinung in vielen anderen Hardwarecommunitys zu diesem Board obendrein, sprechen für diesen Vorschlag.
Man hat hier sogar an einen elektrischen und optischen S/PDIF, ohne den Du die heimische Surroundanlage ziemlich sicher nicht gut mit dem Rechner verbandelt bekommst, gedacht. In dieser Preisklasse ist das beileibe keine Selbstverständlichkeit. Im Übrigen auch nicht selbstverständlich eine externe Festplatte per eSATA anstöpseln zu können. Über USB und USB 3.0 müssen wir nicht reden.
Bleibts bei Fotos, Bürokram und HTPC-Einsatz, also kurz bei Aufgaben, die auf die Rechenkraft einer potenten GPU verzichten können, schlage ich als Grafikkarte eine HD 6450 vor. Zwei Monitore sind selbst für diesen GPU-Hänfling, solange nicht wirklich gegamed wird, keine Hürde. (Browserspiele und alles Andere in 2D ist kein Gaming.)
Später, oder eben besser gleich, sollte es eine [HD 7950] richten.
Wenn zu teuer, machts, ein merklicher Performance-Verlust wäre die Folge, eine [HD 6670] auch.
Ein System nach diesem Strickmuster bekommst Du mit einem empfehlenswerten 450-Watt-Netzteil stabil versorgt.
Empfehlenswert wäre beispielsweise ein [be quiet! Straight Power E9 450W], weil es die elektrische Leistung, die auf dem Etikett steht, auch wirklich liefern kann, weil es eine hervorragende Effezienz besitzt, weshalb es nie besonders warm wird und weil Leise hier keine Zauberei ist.
Preiswert ist das Teil obendrein.
Ne SSD ist zwar nicht unbedingt Pflicht, macht das System aber irgendwie gefühlt geschmeidiger und beim Programmstart schneller.
Es muß nicht unbedingt ne 840'er Samsung mit dem Pro im Suffix sein.
Von aberwitzig hohen Schreibraten hat der User, hast also auch Du, nämlich überhaupt nichts.
EVO oder ganz stinknormal Basic machen es auch.
Weniger als 120 GB ist wie Geld verbrennen, weil nur Windows allein und die allerwichtigasten Anwendungen halt nur die halbe Miete sind.
Als Massenspeicher-Datengrab empfiehlt sich ne [rote Caviar].
2 Stück á 1TB machen in Summe weniger Krach als eine Platte mit 2 TB und arbeiten unter bestimmten Umständen, hier Verschieben und Kopieren über die Grenzen der physischen Laufwerke hinweg, sogar schneller.
Teurer wirds allerdings auch. Und das garnicht mal so unerheblich.
Ne [Platte mit 2 TB] machts also auch.