Canon EOS 760D oder 70D

  • Hallo ich bin neuling und ich bin am rumüberlegen was besser ist . Ich will sehr gute Fotos machen können und für das Gerät soll es noch ein paar Jahre lang neue sachen geben .


    Meine frage wieso ist die 70D teurer wie die 760D obwohl die 70D älterer ist ?


    Was macht denn unterschied von ca 200 Euro aus ?


    Was würdet ihr mir Raten ?


    Danke im voraus


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  • Hallo erstmal,


    zu den Unterschieden zwischen der 60D und der 70D
    60D
    - günstiger da älter
    - größere Akkukapazität


    70D
    - mehr Bilder pro Sekunde (ich meine die 70D schafft 7 während die 60D nur 5 schafft - bitte korrigieren falls ich mich irre)
    - Touch Display
    - mehr Fokuspunkte (19, die 60D hat nur 9)


    Nur weil die Kameras "älter" sind bedeutet es nicht das diese "unbrauchbar" werden. Alle Objektive mit dem selbigen Bajonett (Anschluss am Objektiv) können benutzt werden, mit Adapter sogar von Fremdherstellern und sogar noch von Analog Zeiten! Also Du hast eine Auswahl an Objektiven die Dir zu 100% reichen wird.


    Die 760D ist brand neu und deswegen auch relativ teuer ohne ersichtlichen Mehrwert!
    Im Gegenteil:
    Was fehlt Ihr sogar?
    - Wetterbeständigkeit (Staub und Spritzwasserschutz haben sowohl die 60D als auch die 70D)
    - Maximale Verschlusszeit nur bis 1/4000s, die 60D & 70D schaffen 1/8000s
    - 50% weniger Akkukapazität als die 70D und die hat schon ein bisschen weniger als die 60D!



    Ich würde mir wenn ich sparen will und trotzdem hervorragende Bildqualität möchte die 60D zulegen, sogar mit der 50D kann man absolut hervorragende Bilder machen! (Bei der 50D gefällt mir allerdings das starre Display gar nicht)
    Das Objektiv entscheidet mehr über die Bildqualität! Wenn das Geld weniger eine Rolle spielt würde ich zur 70D greifen.
    Zur 760D würde ich nicht greifen in keinem Fall.


    Fazit: Also Preistipp(ohne Qualitätseinbußen) die Canon EOS 60D und dazu ein tolles Objektiv (was auch nicht neu sein muss) aber dazu hast Du leider keine Präferenzen geschrieben was Du eigentlich fotografieren möchtest also kann man da eher weniger eine Empfehlung aussprechen.


    Der gesamte Beitrag ist lediglich meine persönliche Meinung anhand von subjektiven Kriterien und objektiven Eigenschaften der Kameras.


    MfG.
    Phil


    PS: Immer her mit Fragen gibt keine doofen ^^

  • Also um "Für das Gerät soll es noch ein paar Jahre lang neue Sachen geben" musst du dir bei den meisten DSRLs keine Sorgen machen. Das Canon EF Bajonett, also die Form des Objektivanschlusses, gibt es seit fast 30 Jahren und es gibt keine Anzeichen das sich das bald ändern wird. Sehr gute Fotos kannst du auf jeden Fall mit beiden machen. Darf ich fragen, wie hoch dein Budget ist? Meistens machen Neulinge, wie du dich ja auch selbst bezeichnest, den Fehler das Objektiv zu unterschätzen. Ein gutes Objektiv überlebt die meisten Kamerabodys um einige Jahre, ist wertstabil und liefert den Großteil der Bildqualität.


    Nun zu deiner Frage:
    Die Canon Kameras sind grob in 3 bzw. 4 Klassen einzuteilen.


    Einstellige Kameras wie die 5D oder die 7D richten sich in erster Linie an Profifotografen und "Extrem Enthusiasten" oder einfach an Leute die Kameras mit Vollformatsensor haben möchten. Die 7D und alle 2,3 und 4 stelligen Canon DSRL haben einen APS-C Sensor, eine kleinere Fläche als ein Vollformatsensor hat.
    Zweistellige wie die 70D richten sich an fortgeschrittene Hobbyfotografen.
    Dreistellige wie die neue 760D sind für Hobbyfotografen komzipiert und
    vierstellige, etwa die 1200D sind für DSLR Einsteiger gedacht.


    Du siehst, je kürzer die Nummer, desto hochwertiger und oft auch desto teurer ist der Kamerabody. Dennoch kann ein guter Fotograf mit einer 1200D bessere Fotos machen als ein schlechter mit einer 5Ds ;)


    Die größten Unterschiede zwischen der 70D und der 760D sind, das die 70er größer ist, einen besseren Videoautofokus haben soll und die 760D auf dem Papier eine höhere Auflösung.


    Raten würde ich dir, das du mal aufzählst was du am liebsten fotografierst/fotografieren möchtest, wie hoch dein Budget ist, ob bekannte von dir fotografieren und dir vielleicht manchmal ein Objektiv ausleihen kannst (das mach ich häufiger!) und zu guter letzt ob du bereits zubehör besitzt oder was du denkst was du so brauchst. So werden dir hier sicher einige helfen die richtige Kamera für deine Ansprüche zu finden :)


    Edit: puh, da vergisst man einmal seine Antwort abzusenden ^^


    Canon EOS 600D | Canon EFS 18-55 f/3,5-5,6 III | Canon EF 75-300 f/4-5,6 III | Yongnuo 35mm f/2.0 | Canon 10-18 IS STM

  • Super Danke schon mal wenn werde ich die 70D Kaufen da ich gehört habe das es für die 60D nix mehr geben soll .


    Ja ich fahr in denn Urlaub Dominikanische Republik oder grad jetzt MotoGP hauptsächlich Natur Tiere usw dafür soll sie sein


    Ich will was ganzes und nix halbes deswegen bis 1000 Eu max

  • Also wenn die 1000,00€ das Gesamtbudget für die Fotoausrüstung sein soll, wird das mit der 70D sehr knapp.


    Im Kit mit dem 18-55mm Objektiv für ca. 950€ zu haben, dann hast Du noch 50€ für eine Speicherkarte..


    Die 60D als Body kriegst Du für um die 500€, ein gutes Reiseobjektiv dazu für ~300€ liegst Du bei 800€ dafür kriegst Du gerade mal den 70D Body ohne alles.


    Ein guter Rucksack kostet auch locker >100€
    Speicherkarte(n) 20-40€ (Hier ist vorallem Marken Qualität ganz wichtig)
    Zubehör: (von Gegenlichtblende bis Reinigungsetui) ~50€



    Du weißt auch, das falls Du alles aus den Bilder rausholen willst, im RAW Format fotografierte Bilder ein Program wie Lightroom oder Photoshop benötigen die nochmal eine Stange Geld kosten? Natürlich im JPEG nicht nötig aber trotzdem wichtig zu behalten wenn man wirklich das maximum aus seinen Bildern rausholen will.

  • @Phenor zählt die weiteren Kostenpunkte ja schon sehr gut auf,
    Wie sähe es denn mit der 700D aus?
    Ist natürlich kleiner, langsamer, aber moderner als die 60D, also hat Touch und ich glaube auch wifi

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke auch, dass Du bei dem Budget eher für Objektive als für Kameras ausgeben solltest. Meine Empfehlung wäre daher folgende Kombination:

    Denn weder (wilde) Tiere noch MotoGP kannst Du nur mit dem Kit-Objektiv (und darauf würde es bei der 70D/760D ja hinauslaufen) wirklich zufriedenstellend aufnehmen.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Danke für eure mühen .


    Ich will doch kleiner anfangen und spare mir mehr und kaufe in 2-3 Jahren ne echt tolle Kamera .


    Jetzt geh ich runter und hab 3 Kameras im Auge. Ich lass mich viel von bewertungen leiten^^ und Preis Leistung


    Kommen wir zu meinen momentanen favorit :


    Sony DSC-HX400V = Bridge und ist für einsteiger wie mich eine gute Preiswerte alternative . Für leute die gern viel selber rumbasteln wäre die Kamera nix .


    N2: Sony SLT-158K ist eine Reflexkamera mit einen Standart Objektiv. Sehr günstig und wurde auch von vielen gute bewertet .


    N3: Canon Powershot SX60 HS hat nen kollege der ist zufrieden aber in denn bewertungen sah diese nicht so gut aus .



    So das ist nun weit weg von denn andern Kameras ^^ Die EOS700 D mit Tamron SP Objektiv wäre auch ne wahl. Die andern kosten aber unter 500 Euro und ein Kollege meinte als einsteiger soll ich nicht gleich so hoch einsteigen .

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    • Offizieller Beitrag

    Die Frage ist aber auch, ob Du mit den anderen Sachen wirklich glücklich wirst. Sony CyberShot HX400V oder Canon Powershot SX60 HS... Kosten auch um die 400 Euro und kommen von der Bildqualität nicht ansatzweise an eine DSLR/DSLM in dem Preisbereich heran.


    Aktuell gibt es noch 50 Euro Cachback auf die - damit landest Du auch mit der bei unter 500 Euro. Das Tamron kannst Du dir ja zur Not auch noch später holen.

  • Meinst die 700D ist ok ? Viele kritiker in so einigen shops . Aber du bist ein Fachmann der ahnung hat . Mal schauen was bei Saturn für angebote für die 700D gibt im mom .


    Ein Fachmann denn ich kenn meinte die Sony CyberShot HX400V stellt jede mittelklasse reflexkamera in denn schatten in sachen Bild und Video Qualität .


    Ich bin auch mehr fan von Spiegelreflex blos hab ich angst das es für die älteren modelle bald nix mehr gibt .


    Ich schau mal nach und melde mich heute nachmittag wieder .

  • Was mag wohl "herumbasteln" bedeuten?
    Und anders herum, was mag es nicht bedeuten?


    Zwei Bridge-Kameras und eine SLT.
    Ein Vergleich zwischen zwei Birnen und einem Apfel.
    Da ist mal ein grundsätzlicher Klärungsbedarf festzustellen.
    Magst Du lieber Äpfel oder findest Du Birnen besser?
    Oder anders, ist es für Dich wichtig, Objektive wechseln zu können?
    Na klar, hätte das gewaltige Vorteile. Andererseits aber eben auch einen nicht von der Hand zu weisenden Nachteil.


    Vorteil ist für normale Situationen, dass man in fast allen vorstellbaren Fällen zwangsläufig das "richtige" Objektiv mit hat. (Hier mal in Betrachtung der Brennweite.)
    Dies ist auch gleich mal ein sehr großer finanzieller Vorteil. Die effektiv, also am Crop (oder gar an Vollformat) wirksame Brennweite solcher Objektive mit mehreren wechselbaren Optiken an einer DSLR (oder DSLM) abzudecken? Da kommen Summen zu Stande, bei denen einem die Lust an der Fotografie durchaus mal abhanden kommen kann.


    Ein recht großer, im Falle der Canon-Bridge sogar sehr großer Aufnahme-Winkel, lassen im Weitwinkel-Bereich ziemlich sicher kaum Wünsche offen.
    Dass es im Tele-Bereich bei den beiden hier zur Auswahl stehenden Kameras auch keine wirklichen Defizite geben wird, halte ich für sicher.
    Mal ganz ehrlich, wo solche langen Brennweiten nicht reichen, was sollte es denn dann noch richten können?
    Vorteil ist, dass man, weil man ja nie Objektive wechseln kann, also kein Staub und Dreck von außen eindringen wird, man deshalb niemals dazu gezwungen sein wird, eine Sensorreinigung durchzuführen. Besitzer von DSLRs aller möglicher Macharten/Marken und Freunde von Systemkameras wissen sicher, dass das jedesmal alles Andere als Freude bereitet.


    Dumm oder nachteilig ist, dass man halt keine Objektive wechseln kann.
    Man hat eben kein Fisheye, kein spezielles langes Makro, kein "richtiges" Portrait-Objektiv dabei und kann ums Verrecken nichts dagegen tun.
    Man muss also mit dem, was der Hersteller als brauchbar, dabei natürlich als preiswert zu produzieren, erkannt hat, leben können.
    Spitzenwerte in irgendwelchen Disziplinen treiben die Kosten (und auch das Gewicht) bei Objektiven in die Höhe. Spitzenwerte bleiben dauerhaft in weiter Ferne, man wird sie also vergeblich suchen.
    Über den gesamten Brennweiten-Bereich nahezu verzeichnungsfrei? Vergiss es(!!!)
    Wenig oder keine chromatischen Aberration? Kannst Du knicken.
    Offenblende bombastisch? Nee, ganz sicher nicht! Aber die Sony-Bridge fängt da zumindest mal ganz manierlich an.


    Ich habe jahrelang mit einerwesentlich weniger modernen, heute (mit nur 6MP) wohl als vollkommen überholt geltenden Bridge gearbeitet.
    Meine Erfahrung sagt, dass man mit solchen Dingerlingen durchaus mehr als nur durchschnittlich Brauchbares produziert.
    Meine Erfahrung sagt, dass man auch mit einer Bridge ansehnliche Portraits hinbekommt.
    Meine Erfahrung sagt, dass Street und Landschaft gut machbar ist und man, sofern man nicht in die EXIFs schaut, niemals auch nur ahnen wird ob da eine Bridge oder was Anderes hergenommen wurde.
    OK, das Macro-Gimmik ist nicht so derb gut nutzbar. Besser als gar nicht vorhanden, aber alle Male.


    Die Nachteile einer Bridge sind imho keine Nachteile, solange man nicht nach Höherem strebt.
    Dies macht man allgemein erst, wenn man schon das gewisse Gefühl für das Medium Fotografie entwickelt hat, zwischendurch auch seine finanzielle Situation erheblich verbessert hat und mit den halt doch vorhandenen Beschränkungen nicht mehr leben kann (oder will).
    Das kann eine kleine Ewigkeit dauern, u.U. sogar nie passieren.


    Sonys Alpha 58 ist, welchen Einfluss sollte ein nicht wegklappender Spiegel da auch haben, in Sachen Scharfzeichnung und Feinauflösung den Bridges nicht überlegen. Zumindest nicht wenn man das mitgegebene Kit-Objektiv her nimmt.
    Anders ist sie freilich. Besser aber eben genau nicht.
    Bei in etwa gleichem Preis ist sie, was den Brennweiten-Bereich angeht, hoffnungslos unterlegen.
    Wenn Du nicht so dickköpfig bist unbedingt einen Apfel haben zu wollen, ist sie nach meinem Dafürhalten aus dem Rennen.


    Ich würde, in manchen Grenzsituationen ist es nicht schlecht eine offenere Anfangs-Blende zu haben, die End-Blende ist ja auch nicht wirklich ganz schlecht, die kaufen.
    Ja, Bildqualität in Sachen chr. Aberration und Kissen-/Tonnen-Verzerrung:
    Da hilft ein empfehlenswerter RAW-Converter, die schlimmsten Sachen wieder "gerade zu biegen".

  • Danke für die arbeit. Ich weiss nicht ob ich es ganz richtig verstanden habe . ist ok in deinen augen oder ? findest du ein anderes Model besser .


    Ich hab halt so verschiedene meinungen die einen sagen was anderes ausser Spiegelreflex brauchst du garnicht anfangen weil die Quali schlecht ist und auf Dauer man nicht zufrieden bleibt.


    Die andern sagen so eine ist ein guter Einstieg und soll eine spitzen Qualität haben hinsicht Foto und video .



    Ich bin halt arrrg am überlegen wo das Geld besser investiert ist .



    Hinsicht Bridge was würdet ihr empfehlen ?
    nächste Dumme frage was bringen Systemkameras ? ^^

  • Hmm ...
    Ist wohl nicht ganz klar geworden, was ich mit meinen ellenlangen Schachtelsätzen zum Ausdruck bringen wollte?


    Trotz der systemspezifischen Einschränkungen von/bei Bridge-Kameras bin ich fest davon überzeugt, dass diese für den Einsteiger durchaus sehr geeignet sind.
    Physische Sensor-Größen spielen heute nicht mehr so die große Rolle. Zumindest solange man nicht in Extrembereiche wie beim Fotografieren bei fast vollständiger Dunkelheit vordringen will, ist ihre relativ (zum Vollformat und zu APS-C) geringere Lichtempfindlichkeit kein großes Problem mehr.
    Ja, die Größe der Sensoren hat natürlich auch noch andere Einflüsse auf das fertige Foto.
    In Sachen Freistellung von Objekten oder Subjekten beim Einsatz von lichtstarken Objektiven ergibt sich da schon ein anderes Ergebnis.
    Auch das muss, weil Du ja durchaus eine längeren Brennweite "hin drehen" kannst und weil der Unterschied zwischen 1/2.3" und APS-C sowieso nicht grad epochal groß ist, nicht interessieren.
    Dass eine lichtstärkere Optik natürlich nach wie vor was Feines ist, hat mich zwangsläufig zur DSC-HX400V geführt.
    Ich bin einfach mal davon überzeugt, dass Du damit nichts verkehrt machen kannst.
    Immerhin ist das Teil ja ne Neuentwicklung von Sony, wie am Standard-Blitzschuh unschwer zu erkennen.
    Schlechter als alle Ihre Vorgänger? Ich glaube, dass man das nicht erwarten muss.
    Wenn sie nicht schlechter, vieleich sogar einen klitzekleinen Tick besser in Rauschverhalten & Co. ist, kannst Du nichts verkehrt machen.


    Stimmt schon.
    Die Objektiv-Güte ist allenfalls durchschnittlich.
    Einerseits helfen Lightroom & Co ein Bisschen, andererseits kostet ein ganz normales, gut empfehlenswertes, höherwertiges Reisezoom für eine DSLR schon mehr als hier das Gesamt-Paket. Und da hättest Du nur das Objektiv, aber noch immer keine Kamera. ;)


    Ich kenne die Meinung, dass Spiegelreflex das Maß aller Dinge wäre, dass alles Andere teilweise sogar untauglich wäre, nur zu gut.
    Man wird ja täglich mit solcher Ignoranz bzw. Unwissenheit konfrontiert.
    Dies teilweise sogar aus dem Munde von Leuten, deren einzige Kamera in einem Smartphone untergebracht ist, die einen Dreck davon wissen, was so ein Spiegel eigentlich bewirkt und warum er einstmals in Kameras eingezogen ist.
    Legenden, die zu Zeiten, als wir noch Filme durch unsere Kamera-Bodys gezogen haben, entstanden sind, haben halt noch immer ihre Wirkung.
    Dass die Entwicklung inzwischen weiter gegangen ist, dass elektronische Sucher von vielen Foto-Freunden sogar euphorisch begrüßt werden, dass AF-Systeme auch mit den Daten, die sie aus dem Bildsensor der Kamera erhalten, gar nicht mal so übel arbeiten, wird von vielen Leuten einfach ausgeblendet.
    Die Tatsache, dass es faktisch unmöglich ist, aus im Web zu sehenden Bildern auf den Kamera-Typ bzw. das -Prinzip und/oder verwendete Objektive zu schließen, scheint sich irgendwie auch noch nicht herum-geschwiegen zu haben. Das gelingt ja auch bei großformatigen Ausdrucken eher selten und oft gar nicht.


    Dass die zielgerichtete Erweiterbarkeit von DSLRs, auch von denen, bei denen der Spiegel zur Aufnahme nicht erst aus dem Weg geklappt werden muss, ein schwergewichtiges Pro-Argument für solche Kameras darstellt, heißt noch lange nicht, dass es für den Starter nicht auch preiswerter abgehen kann.
    Sie sind anders. Das macht sie aber nicht per se besser.
    Imho jedenfalls nicht für den Einsteiger.


    Systemkameras sind, mal ganz grob gesagt, wie DSLRs.
    Allgemein sind sie etwas kleiner
    Der gewaltige Unterschied, der aber weder auf die Erweiterbarkeit, auf die erzielbare Bildqualität auch nicht, Einfluss hat, ist der nicht vorhandene Spiegel.
    Dadurch, dass da kein Spiegel schräg im Body stehen muss und ggf. nicht weg klappen muss, spart man allerhand Volumen. Der Abstand zwischen Objektiv und Sensor-Chip kann einfach mal entschieden kleiner werden.
    Weil sich durch den Wegfall des Spiegels auch in Sachen AF-Sensorik und Sucher zwangsläufig Änderungen ergeben müssen, spart man in Zusammenhang mit dem verkleinerten Volumen auch noch an anderer Stelle an Gewicht.
    Dass weniger mechanisch bewegte Teile auch weniger Störanfälligkeit bedeuten kann, muss sich aber erst noch zeigen. Meist ist es ja der weiterhin vorhandene Verschluss, der ja als Erstes Ärger macht.
    Preiswerter zu produzieren sind sie wohl. Leider kommt bei uns als Endverbraucher davon nicht wirklich merkbar was an.

  • :) ok Danke .


    ist im Rennen mal schauen was es noch besseres gibt in der Preislage . Canon Nikon sind ja eigentlich die Marken .


    so dann teste ich mal im Saturn was die so sagen ^^ kauf das teuerste bestimmt ^^ ne ich schau so wie das Handling ist und was die Preise sagen .



    öhmmmmm kann man mit der auch solche serien Fotos oder wie man das nennt machen . ?

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  • Serienaufnahmen Serienbildfunktion max. 10,0 Bilder/s bei höchster Auflösung und max. 10 gespeicherten Fotos



    Steht im Datenblatt

    • Offizieller Beitrag

    Ein Fachmann denn ich kenn meinte die Sony CyberShot HX400V stellt jede mittelklasse reflexkamera in denn schatten in sachen Bild und Video Qualität .

    Diesen "Fachmann" würde ich in Foto-Fragen dann in Zukunft lieber ignorieren. Die HX400V ist eine Kompaktkamera (Bridge-Kamera) mit ganz normalen 1/2,3"-Bildsensor. Anders Formuliert: Ein Bildsensor in einer Einsteiger-DSLR/DSLM mit APS-C/DX-Sensor ist ~11x größer. Das ermöglicht Dir eine Bildqualität bei wenig Licht sowie eine Hintergrundunschärfe von der eine HX400V nicht einmal träumen kann. Darüber hinaus leidet sie an den üblichen Bridge-Kamera-Schwächen: Eine recht maue Bildqualität bei langen Brennweiten sowie am Bildrand.


    Sicherlich reicht die Bridge für einige Anwendungen aus, aber in den Schatten stellt so eine Kamera eine DSLR oder DSLM nie im Leben ;) Ich muss @Horst58 auch etwas widersprechen: "Extremsituationen" ist etwas zu tief gestapelt. Große Unterschiede gibt es nicht erst bei "fast vollständiger Dunkelheit" sondern praktisch bei allem unterhalb von purem Sonnenschein. Dank der integrierten Rauschfilter wird es bis zu mittleren ISO-Werten noch weichgespült - aber schon bei ISO-800 siehst Du massive Unterschiede in der resultierenden Bildschärfe. Von der möglichen Freistellung einmal ganz zu schweigen.

    Ich bin auch mehr fan von Spiegelreflex blos hab ich angst das es für die älteren modelle bald nix mehr gibt .

    Was nicht mehr gibt? Das Canon EF-System hat jetzt z.B. fast 30 Jahre auf dem Buckel und es ist kein Nachfolger in Sicht. Du wirst die Kamera wohl entsorgen bevor es da keine neuen Objektive mehr gibt ;)

  • :) jetzt habe ich aber mal ne frage wegen der anfälligkeit.


    Wenn ich in der Dominikanischen Republik bin da ist eine sehr Hohe luftfeuchtigkeit und naja Staub usw fällt ja überall an .


    Oder es fängt schnell an mit Regnen muss ich da in sekunden schnelle die Kamera in die Tasche werfen ?


    Laut vielen shops sind die Kameras sehr anfällig . Stimmt das oder übertreiben die ? Kann ich in der Dominkanischen Republik die überhaupt verwenden ^^

  • Natürlich kann man auch mit Bridgekameras gute, sogar sehr gute Fotos machen, denn die macht ja der Fotograf, nicht die Kamera.
    Aber gerade als Einstieg halte ich von Bridgekameras nichts, denn wenn man sich dann für die Fotografie zu begeistern beginnt müsste man, wenn einem die Kamera manches nicht mehr bietet eine neue kaufen.
    Wenn man eine Einsteiger Spiegelreflex kauft und irgendwann mit der Bildqualität nicht mehr zufrieden ist/ mehr offenBlende oder eine neue Brennweite möchte, kann man sich ein neues Objektiv Kaufen.
    Irgendwann braucht man dann vielleicht eine neue Kamera, aber keine neuen Objektive. Man kauft halt ein System. Ist eher was für den längeren Zeitraum, etwas, was man immer erweitern kann.
    Eine Bridge ist fest.


    Und zum Veralten der Spiegelreflexkameras...
    Natürlich sind die Dslm Kameras 'moderner' aber den Großteil des Marktes machen Dslr's inmernoch aus. So schnell werden die also nicht verschwinden. Außerdem gibt es dazu deutlich mehr Zubehör als zu den Dslm.



    Edit:
    Also ich kann von meiner Canon 600D nur sagen, dass die durchaus ein wenig Regen abkann und auch etwas Sand... Ist zwar nicht optimal, aber die gehen eigentlich nicht beim ersten Wasser kaputt.
    Luftfeuchtigkeit weiß ich nicht...ist meines Wissens für die Objektive nicht so gut, da dann Wasser reinkommen kann...aber das weiß ich nicht genau.
    Wenn du doch die 70D nehmen solltest hättest du auch gleich ein Staub und Spritzwasserschutz...;-)

    Einmal editiert, zuletzt von Snoucks ()

  • Nöö, dass sich über kurz oder lang der Trend zu spiegellosen Kameras durchsetzen dürfte, macht DSLRs nicht gleich zu absoluten Auslaufmodellen.


    Man wird auf Herstellerseite halt nicht mehr so viel Kraft in die Entwicklung neuer Bodys stecken und die Frequenz, in der ständig neue, bessere Objektive in die Händler-Regale geschoben werden, ziemlich sicher auch etwas senken.
    (Meine eigene Prognose.)
    Das ist nämlich alles eine Frage des Geschäfts bzw des Geld-Verdienens.
    Wenn der Markt nicht mehr so viel neue Kunden beschert, alte Kunden oft den Verheißungen der Werbung keinen Glauben mehr schenken, sich teilweise schon endversorgt fühlen und deshalb ihr Equipment nur noch halbherzig runderneuern, steckt man halt mehr Geld in andere, höhere Umsätze versprechende Gebiete.
    Sony, Olympus und Samsung sehe ich zumindest voll in diesem Trend.
    Dass sich die beiden Großen da atm noch etwas schwer tun und man fast glauben könnte, dass man solche Trends (fast) ganz verpennt, ihnen allenfalls sehr halbherzig folgt, sehe ich schon.
    Um so besser für die Freunde der DSLR.


    Ja, stimmt.
    Ja, das war etwas weit tiefgestapelt, auch wenn es ganz bestimmt keinen Sonnenschein braucht.
    Bevor ich mit einer Bridge, auch selbst dann, wenn sie vermutlich einen neueren Sensor hat, was mit ISO 1600 oder gar oberhalb davon versuche, stelle ich die lieber auf ein Stativ und verlängere, um ungesunde ISO-Einstellungen zu vermeiden, die Belichtungszeit.
    Dass das sicher in manchen bewegten, heiklen Situationen auch nicht wirklich zielführend sein wird, ist mir durchaus bewusst.


    Wenn ich mir mal Bild-Beispiele von anderen Seiten/Magazinen anschaue, meine ich, dass das mit dem Rauschen eher nicht so derb als Problem zu sehen ist.
    Im Übrigen bin ich davon ausgegangen, dass auch Bridges die RAWs bezüglich Entrauschung/Vermatschung und nachträglicher Scharfzeichnung unberührt lassen.
    Meine hat das damals jedenfalls die RAWs (sehr wahrscheinlich - schwer nachprüfbar) so auf die Karte geschrieben, wie die Daten vom Sensor kamen.


    Ansonsten ist, zumindest ist das meine Philosophie, ein etwas verrauschtes Foto immer besser als gar kein Foto zu haben.
    Also versuche ich doch mal ISO 800, vielleicht sogar ISO 1600, wenn ich anders nicht zum Schuss komme.
    Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass sich, wenn ich das Foto erst einmal in seiner Pixelanzahl auf ein I-net-verträgliches Maß herunter gerechnet habe, sich das erkennbare Rauschen zwangsläufig verringert hat, finde ich an solchen Versuchen nichts Schlimmes.
    Schlimm wird es allenfalls, wenn ich davon große Prints mache, bzw. machen lassen will oder es einfach nicht lassen kann in der EDB erheblich zu croppen.
    Da ist der Vorteil von Vollformat und APS-C in der Tat nicht weg zu diskutieren.
    Versucht aber auch niemand ...