Qual der Wahl

  • Hallo Community,


    ich habe dieses Forum entdeckt in Hoffnung zukünftig Unterstützung im Bereich Hobbyfotografie zu bekommen.
    Aktuell habe ich ein Kaufproblem aufgrund starker Unentschlossenheit. :D


    Kurz über mich und meiner Fotogeschichte (Zur Verständnis):
    Mein Name ist Patrick und ich komme aus NRW. Bin ein Hobbyfotograf seit 10 Jahren. Angefangen habe ich mit Portraitfotografie und einer Nikon D 300 mit AF-S 17 - 55 mm 2,8, gefolgt von weiteren APS-C body wie die D 300s mit AF-S 60 mm 2,8. Anschließend bin ich auf Vollformat umgestiegen und zwei Jahre lang mit der D 700 und AF-S 85 mm 1,4 fotografiert. Ich habe mich dann entschlossen die D 700 mit dem 85 mm Objektiv zu verkaufen und gegen eine günstige APS-C Ausrüstung zu tauschen, da ich nicht die Zeit hatte um so hochqualitative Ausrüstung auszunutzen. Seit dem fotografiere ich mit einer Canon 600 D und Canon EF 28 mm F/2.8 IS USM Objektiv. Ich liebe dieses Objektiv, habe wieder mehr Zeit, vermisse allerdings Vollformat.


    Könnt ihr mir was ich Bereich Canon Gehäuse und Vollformat empfehlen, das gleiche Bildqualität wie meine damalige Nikon Ausrüstung liefert? Oder sollte ich aufgrund meiner Fotogteschichte eher wieder zu Nikon zurück, da z.B Canon nicht mithalten kann oder sonstiges? Oder soll ich komplett ein anderes System wählen? Würde mich auf Euer "statement" Empfehlung freuen, auch gern Kritik. Um es für euch einfacher zu machen.....


    Meine Voraussetzungen und Schwerpunkte sind:


    1. NUR Objektive von Canon / Nikon etc. ( keine Fremdhersteller bitte )
    2. NUR lichtstarke Objektive ( minimum 2,8 )
    3. Ich fotografiere SEHR VIEL Portrait, teils Surrealismus, teils kreativ, teils low-key ( wichtig!!! ) ABER IN RELATIV ENGEN RÄUMEN, maximal 10 qm Umgebung!
    Ansonsten fotografiere ich gern Landschaften und auch Standardfotos (Standardfotos wo auch ein Iphone dazu reichen würde)
    4. Ich nutze wenig Videofunktion
    5. Hab 2500 Euro übrig ;)



    Das 28 mm von Canon ist verflucht gut, wenn Ihr mir also zu Canon raten solltet, würde ich es gern behalten, es sei denn es gibt für meine Schwerpunkte noch ein qualitativ besseres Objektiv?



    Wünsche Euch einen schönen Abend und danke im Vorraus!


    Grüße
    Lucky


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    • Offizieller Beitrag

    Erst einmal willkommen im Forum ;) Zu den Voraussetzungen und Schwerpunkten:

    • Das halte ich für vollkommen unsinnig. Insbesondere bei den Festbrennweiten haben Sigma und Tamron in den letzten Jahren enorme Sprünge nach oben gemacht. Hier hast Du z.B. mal einen Vergleich aktueller 35-mm-Objektive. Du solltest zwar eher auf ein 50er gehen, aber ich denke zur Veranschaulichung passt es schon.
    • Ist klar, da Portrait^^
    • Hast Du für Landschaften ein passendes Objektiv?
    • Das macht es schon etwas einfacher
    • Das auch ;)

    Ich würde Dir empfehlen bei Canon zu bleiben, da Du mit dem 28 mm schon ein wirklich gutes Objektiv hast, das sich am Vollformat auch (bedingt) für Landschaftsaufnahmen eignet. Als Portrait-Kombination würde ich Dir (siehe 1.) die + empfehlen.


    Die 6D hat zwei große Schwächen: Video-Aufnahmen (vor allem Moiré, aber das ist bei Dir ja zum Glück eher sekundär) sowie die AF-Geschwindigkeit (im Bereich Portrait und Landschaften aber zu vernachlässigen). Das Sigma hat praktisch durchweg Bestnoten erhalten: Nur das Zeiss Otus 1.4/55 wird als ebenbürtig genannt - und das ist 4x so teuer - die Modelle von Nikon (58 mm 1.4) und Canon stehen da hinten an.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • 1. NUR Objektive von Canon / Nikon etc. ( keine Fremdhersteller bitte )

    Die Meinung hatte ich auch mal! Aktuelle Sigma und Tamron Objektive (Art/SPSerie), sind oft sogar besser als die Canon L Linsen (ausgenommen Supertele)


    Ich würde auch zur 6D raten, obwohl du grade bei Ofenblende beachten musst,dass oft nur der mittlere Fokuspunkt zu gebrauchen ist. Da heißt es entwederCropen oder erst Fokussieren und dann den Bildausschnitt wählen. Dafür ist die Bildqualität super. Auch wenn dein Budget recht hoch ist, ist bei einer Vollformat Kamera leider nur eine premium Linse drin. Was wäre dir Wichtiger ein richtiges Portrait Objektiv wie 50mm, 85mm oder ein 24-70mm (welches bei fast 2000€ bei Canon schon aus dem Budget fällt)

  • Hallo Euch beiden!


    Erstmal vielen Dank für die Tipps. Werde euren Rat befolgen und bei Canon bleiben.


    1. In meinem Freundeskreis raten mir so ziemlich alle von Sigma und Co ab. Die sagen: angeblich schlechte Erfahrung gemacht, Aussagen wie:


    Frank: deutlich schlechtere Bildqualität = mit SIgma und Co. machst du eher Bildbearbeiten als Fotografieren..... Photoshop ist zwar heutzutage beliebt (Bilder werden heute nur kapputt bearbeitet, keine Natürlichkeit ) das hat aber mit der Fotografie nix mehr zu tun. Patrick Du bist Hobbyfotograf und nicht wie sehr viele Leute heutzutage, ein Bildbearbeiter.... EIn Fotograf fotografiert und sitzt nicht die meiste Zeit vom PC.....


    Nina: Sigma, Tamron.....enorm anfällig gegenüber Staubeinflüsse, viel Plastik, Pilzbefall nach 6 Monaten, schlechte Abdichtung... soll ich weiter aufzählen? Mein Rat: Kaufs besser nicht....


    David: Kauf was vernünftiges und kein Schrott. Dafür arbeitest du zu hart um Geld zu verschwenden....... Beispiel: Wer hat das beste Weitwinkel-Zoom der Welt? Nikon! 14-24!


    Meine Freundin: (Nikon freak) Leute die Sigma und Co. loben, sind im Unterbewusstsein Heuchler, da sie sich (meist aus finanziellen Gründen oder durch Einfluss andere Leute) etwas einreden und einbilden was nicht existiert. Gutes Glas kostet, fertig aus, da muss man sich nichts vormachen nur weil einem das Geld fehlt oder sich wie ein Ping_pong Ball durch andere beeinflussen lässt..........


    Kim: Behalt einfach dein iPhone 5s und alles ist gut. Mit Photoshop kriegst du heutzutage technisch jedes Bild "perfekt"! Dafür brauchst du kein Sigma oder Tamron mit einer Vollformat DSLR.....



    naja und so weiter und so weiter.....


    Wie ihr seht, höre ich sowas seit 10 Jahren. ^^ Knallharte Kritik. Das schreckt natürlich ab wenn man das alles hört. Ich kann aber da schlecht mit denen diskutieren, da ich keine Erfahrung mit Sigma und Tamron gemacht habe.
    Aber deswegen würde ich ein Sigma wagen, wenn Ihr mir gute Qualität versichert und für die Objektive Hand ins Feuer legt. ;) Könnte dann meine Kumpels und meine Freundin eines besseren belehren. :D



    2. Die Canon 6D ist auf meiner Liste. Hatte nur bedenken wegen den einem Kreuzsensor. Wirkt sich das nicht auf die Fokussierung und als Konsequenz auch auf die Bildqualität aus? Im Grunde brauch ich keinen shcnellen Autofokus. Videos mach ich wirklich selten und bewegende Motive auch nicht oft.


    Lohnt sich die 5D Mark III zu kaufen?


    Grüße
    Lucky

    Einmal editiert, zuletzt von Luckyleaf ()

    • Offizieller Beitrag

    Wie ihr seht, höre ich sowas seit 10 Jahren.

    Wie ich schon sagte: Tamron und Sigma haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Sigma seit 2012 (Start der SGV-Serie), Tamron seit 1-2 Jahren. Ich kenne deinen Freundeskreis nicht, aber vieles von dem Oben ist, stand heute, einfach Blödsinn.



    Frank: Ich habe dir schon unseren Test verlinkt und Du kannst auch gerne bei den Kollegen von dxomark.com und lenstip.com vorbeischauen. Da findest Du neuerdings regelmäßig Sätze wie

    The Sigma outclasses here almost all other 50 mm devices, including the expensive Nikkor AF-S 58 mm f/1.4 G. [...] Among all 1.4/50 class lenses, available on the market, only the Zeiss Otus is good enough to compete with the Sigma

    The Tamron SP 85 mm f/1.8 Di VC USD [...] can compete on equal terms with new record-breaking devices like two Zeiss 1.4/85 lenses. It also defeats without any problems 1.8/85 constructions produced by Canon and Nikon.


    Nina: Pilzbefall war schon immer und ist weiterhin ein Problem schlechter Pflege. Ich war schon mit 18-55 mm Kit-Scherben im Schneesturm, danach gründlich trocknen lassen und... Kein Schimmel o.ä. Plastik? Canon, Nikon, Tamron, Sigma, Sony... Die setzen alle mal auf Kunststoff, mal auf Metall. Je nach Objektiv und gerne auch mal beides zusammen. Plastik ist ja auch nicht gleich Plastik: Sigma nutzt z.B. TSC (Thermally Stable Composite, ein spezielles Polycarbonat) in vielen neuen Produkten - das ist extrem robust und nicht vergleichbar mit 0815-Kunststoff.


    David: Klar ist das Nikkor 14-24 gut. Das heißt aber nicht, dass alle Nikkor-Objektive besser sind als die von Drittherstellern (siehe oben) sondern bezieht sich nur auf diesen einen Fall. Nach der Logik müsste Skoda auch top Formel-1-Wagen bauen, immerhin sind die Autos für die Straße ja auch super ;)


    Deine Freundin: Ja klar kostet "gutes Glas". Das ist mit 750 Euro ja auch nicht gerade billig - sogar teurer als das Canon EF 50 mm f/1.4 USM. ich verstehe auch nicht was die Wahl des besten Objektives nach objektiven Testberichten mit Heuchelei zu tun haben soll. Wenn z.B. das neue Sigma in praktisch jedem Test als Testsieger abschneidet oder höchstens vom vielfach teureren Zeiss Otus (übrigens auch "nur Dritthersteller") geschlagen wird... Warum sollte ich dann nicht zum Sigma greifen? Das gilt anders herum natürlich genauso: Auch Nikon, Canon und Co haben exzellente Objektive. Das muss man aber einfach von Objektiv zu Objektiv einzeln betrachten und kann da nichts pauschalisieren.



    Ich formuliere jetzt auch mal eine so platte These: Wer Dritthersteller-Objektive pauschal als schlechter abschreibt, sollte vielleicht einmal darüber nachdenken, dass die Gesetzte der Physik für Canon und Nikon genauso gelten wie für Sigma und Tamron. Die kochen alle nur mit Wasser.



    Hatte nur bedenken wegen den einem Kreuzsensor. Wirkt sich das nicht auf die Fokussierung und als Konsequenz auch auf die Bildqualität aus? Im Grunde brauch ich keinen shcnellen Autofokus. Videos mach ich wirklich selten und bewegende Motive auch nicht oft.

    Wie ich schon oben schrieb: Für Portraits reicht der AF locker aus und da Videos kein Thema sind, steht der 6D wirklich nichts im Weg. Kreuzsensoren haben Vorteile an, für einen AF-Sensor, komplizierten Strukturen. Um genau zu sein: Wenn die Struktur deines Objektes ausschließlich Kontrastkanten parallel zum AF-Sensor hat, haben "gewöhnliche" AF-Sensoren ein Problem.


    Stell Dir das so vor: Dein AF-Sensor liegt horizontal und Du probierst eine glatte Wand mit horizontalem schwarz-weiß-Muster zu fokussieren. Dann sieht der AF-Sensor, im ungünstigen Fall, nur Schwarz oder weiß, aber nicht die für die Fokussierung wichtige Kante. Ein Kreuzsensor liegt horizontal wie vertikal, da trifft schon einer. Doppelkreuz-Sensoren haben dann noch beide Diagonalen dabei.


    Bei Landschaften (Sträucher, Bäume...) und Portraits (Hautporen, Haare...) hast Du hingegen eigentlich immer Muster die in alle möglichen Richtungen Kontrastkanten aufzeigen. Da findet auch ein einfacher AF-Sensor immer was zum Fokussieren.

  • Hi Matze,


    danke für die Infos. Habe deine Argumentationen ausgedruckt und gebe die an mein Freundeskreis weiter. Mal sehen was sie dazu sagen. Für mich klingen jedenfalls deine Argumente rational und konklusiv. Ich denke ich werde zu Sigma greifen, dann kann ich auch mitreden. ;)



    Zitat

    Stell Dir das so vor: Dein AF-Sensor liegt horizontal und Du probierst eine glatte Wand mit horizontalem schwarz-weiß-Muster zu fokussieren. Dann sieht der AF-Sensor, im ungünstigen Fall, nur Schwarz oder weiß, aber nicht die für die Fokussierung wichtige Kante. Ein Kreuzsensor liegt horizontal wie vertikal, da trifft schon einer. Doppelkreuz-Sensoren haben dann noch beide Diagonalen dabei.


    Danke für die Erklärung Matze. Heisst das, das je mehr Kreuzsensoren eine Kamera hat desto mehr Bilddetails können erfasst werden? Wenn ich es richtig verstanden habe, sind viele Kreuzsensoren mit schnellen AF eher wichtig für bewegende Motive oder Makrofotografie (z.B Auge einer Fliege fotografieren)



    Wenn du meinst die 5 D Mark III lohnt sich für mich nicht, da eine 6D genauso ausreichen würde.... Dann hole ich mir diese Woche die Canon EOS 6D mit und behalte das 28 mm 2,8 IS USM. Dann sollte ich gut ausgestattet ein. ;)



    Nochmals danke für die Tipps!



    Grüße
    Lucky

  • Ich bin zwar nicht Matze, antworte aber trotzdem in der Hoffnung richtig zu liegen. :D


    Ein "einfacher" Sensor könnte einen Kontrastunterschied auf der horizontalen Linie gut erfassen, andere bei vertikalen. Und so ein Kreuzsensor kann eben beides. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit das die Elektronik den schärfsten Punkt beim fokussieren zügig erkennt und nicht "vorbei rauscht". Beim Video stört das "vorbei fokussieren" ernorm, bei Fotos weniger wenn der Fokus dann doch rasch gefunden wird.. Je schlechter die Bedingungen, des so besser muss der Autofokus sein, und um so mehr helfen Kreuzsensoren denk ich mal.
    Wenn man aber ohnehin immer mit dem mittleren Fokuspunkt arbeitet, und nach dem Fokussieren seinen Bildausschnitt wählt, dann hat man keinen Mehrwert von weiteren Fokuspunkte.


    Bei der 6D soll der "center point" wirklich sehr gut sein, auch bei wenig Licht. Wenn du bei deinen Portraits immer den Punkt aufs Auge verschiebst, und dann bei schlechten Lichtverhältnisse fotografierst, dann kann es sein das der Fokus nicht mehr so zügig ist wie der Kreuzsensor in der Mitte - grade wenn die Tiefenschärfe nur sehr gering ist. Ab wann ein "Normaler" Sensor gar nicht mehr fokussiert kann ich nicht sagen denn ich muss gestehen, ich habe nicht genug Erfahrung um zu sagen ob ein "normaler" Fokuspunkt bei deinen Anforderungen gute Dienste leistet weil ich überhaupt nicht genau weiß was du mit Surrealismus, und low key meinst. Das hört sich interessant an, und schreit nach einem Beispiel. :D

    Fujifilm X-T2 Black | Fujinon XF 23 mm f2 R WR | Samyang 12mm f2 |
    Das löst 4+ Kg an Canon Equipment ab. :D

    • Offizieller Beitrag

    Heisst das, das je mehr Kreuzsensoren eine Kamera hat desto mehr Bilddetails können erfasst werden?

    Sagen wir es so: Je mehr AF-Sensoren und in je mehr Richtungen diese schauen, desto besser für die Erkennung und je breiter diese über den gesamten Bildbereich verteilt sind, desto besser für die Motivverfolgung. Allerdings reichen einfache, lineare AF-Sensoren in den allermeisten Fällen aus.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, sind viele Kreuzsensoren mit schnellen AF eher wichtig für bewegende Motive oder Makrofotografie (z.B Auge einer Fliege fotografieren)

    Ja und nein. Ja, ein schneller AF ist wichtig für sich bewegende Objekte (da spielen aber noch diverse andere Faktoren hinein). Kreuzsensoren generell sind einfach "universeller" einsetzbar, haben aber grundlegend nichts mit der Geschwindigkeit zu tun.


    Wie ich Dir probiert habe oben zu erklären: Stell dir einen normalen (Phasen-)AF-Sensor als Linie vor. Damit der AF-Sensor scharfstellen kann, muss entlang der Linie eine Kontrastkante liegen. Nur wenn das nicht der Fall ist, stößt der AF-Sensor an seine grenzen und ein (Doppel)Kreuzsensor ist im Vorteil. Ich habe Dir mal ein Bild in Paint gemalt um das zu veranschaulichen. Auch Makro-Fotos sind in der Regel absolut unproblematisch, da diese ja sehr viel Struktur (Kontrastkanten) bieten.


    Es gibt in der Praxis wirklich nicht viele Fälle, in denen ein normaler AF-Sensor aufgrund seiner Ausrichtung nicht arbeiten kann. So ziemlich alles was von der Natur geschaffen wurde hat ein fein strukturiertes Äußeres und damit Angriffsfläche für AF-Sensoren. Seien es Haare, die Rinde von Bäumen, die feinen Adern in Blättern und Blüten (Makro), Risse in Felswänden oder, oder, oder. Mach Dir da mal lieber Gedanken über unzureichende Lichtbedingungen o.ä. ;)

  • "Normaler" Sensor gar nicht mehr fokussiert kann ich nicht sagen denn ich muss gestehen, ich habe nicht genug Erfahrung um zu sagen ob ein "normaler" Fokuspunkt bei deinen Anforderungen gute Dienste leistet weil ich überhaupt nicht genau weiß was du mit Surrealismus, und low key meinst. Das hört sich interessant an, und schreit nach einem Beispiel. :D

    Hi Tixan,


    surreale Portraitfotografie ist sowas was ich als ANHANG hochgeladen habe. (Bild links: Die Frau auf dem Stuhl) Surreal heisst nichts anderes als "über-realistisch" Meint NICHT fantasievolle Bildbearbeitung oder Fotomontage! Ein Portrait wo einem Menschen aus dem Ohren Trompeten rausgucken ist kein SUrrealismus. ;) Sowas findet sich eher in der Kunstmalerei. ( Siehe Gemälde von Salvador Dali z.B ) In der Fotografie ist Surrealismus, real, enthält reale Inhalte nur kreativ abstrakt dargestellt.
    Mit "Low key" meint man das Fotografieren eines bestimmten Motivs bei sehr geringer Belichtung. Meint nur ein bestimmter Bereich eines Motivs wird belichtet. (Bild rechts: Siehe Portrait der Frau)




    Danke Euch beiden für die Tipps! Zeit ne Canon Vollformat zu kaufen ;)