Hallo liebes Value Forum,
Was haltet ihr von dem Sigma 50-100mm f1.8?
Lohnt es sich für Portraits und Street fotografieren?
Oder ist hier eine Festbrennweite wie das Sigma 85mm f1.8 Art (Sigma 50mm f1.8 Art)besser angebracht?
Grüsse
Patrick
Hallo liebes Value Forum,
Was haltet ihr von dem Sigma 50-100mm f1.8?
Lohnt es sich für Portraits und Street fotografieren?
Oder ist hier eine Festbrennweite wie das Sigma 85mm f1.8 Art (Sigma 50mm f1.8 Art)besser angebracht?
Grüsse
Patrick
An welcher Kamera willst Du es denn (ggf. auch perspektivisch) einsetzen?
PS: Ein Sigma 85 mm f/1.8 Art gibt es nicht
Oh sorry es war auch das Sigma 85mm f1.4 gemeint
Ich würde es gerne an meiner Nikon D7100 verwenden.
Ich sage es einmal so: Wenn Du perspektivisch nicht aufs Vollformat umsteigen willst, dann würde ich zum Sigma 50-100 mm f/1.8 greifen.
Nein ich denke ich werde auf dem Niveau einer d7100 die nächsten Jahre bleiben (also aps-c).
Das Video hab ich mir schon des öfteren angeschaut und wollte nur nochmal fragen ob es sich wirklich lohnt darauf zu sparen.
Also, das 50-100mm ist ein echter Allarounder, ähnlich dem 70-200mm f/2.8 am Vollformat. Der Unterschied zwischen f/1.4 und f/1.8 klingt nicht nach viel aber in der Praxis ist das eine ganze menge. Wenn du Portraits machen willst kaufe das 85mm, für Streetfotografie und Portrait ist 85mm am aps-c eigentlich zu viel, da wäre das 50-150mm im Vorteil. Ich hatte das 50-150mm vor kurzem geliehen, hat spaß gemacht, vieleicht wäre das auch was für dich zum ausprobieren.
Ist das wirklich so spürbar viel zwischen f1.4 und f1.8?
Und das 85mm kostet ja genau gleich viel wie das 50-100 liegt das jetzt an der grossen offenblende?
Ich finde es eigentlich nicht soooooooooo viel. Ich persönlich fotografiere aber auch Portraits lieber bei f/2-2.5.
Ich hatte bis jetzt noch kein f1.4 in den Händen gehabt aber ein f1.7 oder f1.8 und fände das bokeh und die lichtstärke immer ausreichend..
Denkt ihr der Preis sinkt bis Sommer nächstes Jahr noch ein bisschen?
Objektive sind für gewöhnlich sehr preisstabil (nach dem ersten Preisrutsch - also der Differenz aus UVP und realem Ladenpreis, sobald breit verfügbar). Für gewöhnlich steigen die Preise über die Jahre sogar inflationsbedingt etwas an.
Nehmen wir das Canon 70-200 mm f/4L IS USM mal als Beispiel: Ich habe es mir 2010 für ziemlich genau 1.000 Euro geholt - damals der normale Preis. Heute findest Du es (neu) kaum noch für unter 1.100 Euro.
Dazu kommt der Euro-Yen-Wechselkurs, den man wohl als äußerst volatil bezeichnen kann. In den letzten 10 Jahren hatten wir alles zwischen 95:1 und 168:1, was mal eben knackige 75 Prozent Preisunterschied ausmachen kann. Aktuell befinden wir uns mit ~120:1 etwas unter dem Durchschnitt, es KÖNNTE also günstiger werden.
Kurzum: Objektive ändern sich eher wenig im Preis, wenn sie ihr Level denn einmal gefunden haben. Aufgrund der starken Kursschwankungen sind die Japaner mit Preissenkungen zudem immer sehr vorsichtig, da man ggf. auch ein Polster braucht, sollte der Kurs sich einmal wieder verschlechtern.
Ok das ist gut zu Wissen.
Und ich hab ja noch bis mitte nächstes Jahr zeit vielleicht gibt es bis dahin ja schon gebrauchte.
Danke für die Hilfe
So das grosse Weihnachtsgeschenk ist ausgewählt bin gespannt wie das Objektiv so ist
Eine Frage hab ich noch.
Wie ist denn die Handhabung von dem Objektiv ohne OS?
Ist das ein grosser Nachteil oder kann man das mit einer etwas ruhigeren Hand kompensieren?
Das kommt immer darauf an in welchem Bereich.
Beim Filmen aus der Hand kann man einen IS (egal ob In-Body oder optisch) praktisch nicht ersetzen, im Bereich Fotografie aber durchaus. Letztendlich kann ein IS ja auch nur die Bewegung deiner Hand ausgleichen und nicht das Motiv stabilisieren. Selbst wenn Du mit IS also länger belichten könntest, lässt dass das Motiv nicht immer zu.
Ok also wenn man einigermaßen eine ruhige Hand hat oder ein Hilfsmittel wie ein Monopod oder so sollte es also machbar sein ohne IS zu fotografieren?
Noch eine Frage. Mein Schwiegervater meinte er würde lieber das 70-200mm f2.8 Di VC USD von Tamron nehmen, da dieses Objektiv einfach multifunktional einsetzbar ist. Seht ihr das auch so oder ist das 50-100mm f1.8 auch multifunktional einsetzbar (also nicht nur Portraits sonder als Allrounder)?
Bzw. wie ist das Tamron 70-200mm f2.8 wenn man es für Portraits nutz?
Ok also wenn man einigermaßen eine ruhige Hand hat oder ein Hilfsmittel wie ein Monopod oder so sollte es also machbar sein ohne IS zu fotografieren?
Das ganz sicher. Wenn du dazu noch ein lichtstarkes Objektiv hast, sollte das kein Problem sein. Mehr Licht = kürzere Verschlusszeit, wenn ich das nun mal gaaaaaanz grob so vermitteln darf.
Noch eine Frage. Mein Schwiegervater meinte er würde lieber das 70-200mm f2.8 von Tamron/Sigma nehmen, da dieses Objektiv einfach multifunktional einsetzbar ist. Seht ihr das auch so oder ist das 50-100mm f1.8 auch multifunktional einsetzbar (also nicht nur Portraits sonder als Allrounder)?
Also durch die Stadt laufen und ganze Gebäude ablichten geht mit diesem Objektiv nur aus einer gewissen Entfernung. Die 50mm Brennweite sind nämlich nicht wirklich 50mm. An einer Vollformatkamera schon, aber an einer APS-C-Kamera entsprechen die 50mm dann schon eher 78mm, wenn ich das nun richtig gerechnet habe. Aber im Grunde ist das Sigma 50-100 ein hervorragender Begleiter für Portraits und coole Details. Vor allem ist der Unterschied zwischen f/2.8 und f/1.8 dann doch schon gewaltig.
Ja das stimmt schon... Es gibt nur ein paar Punkte weshalb ich beim Sigma 50-100mm f1.8 ins grübeln komme. Das ist wie schon gefragt das Thema Bildstabilisierung, Spritzwasserschutz und Alltagstauglichkeit. Das Sigma kann man ja eher nur für Portraits oder ähnliches benutzen.
Des weiteren kann man es ja nur uneingeschränkt an einer APS-C Kamera nutzen wo ich auch sagen muss, was ist wenn ich womöglich doch einmal auf Vollformat gehen sollte ein Störfaktor ist.
Ich frage deswegen nach dem Tamron 70-200mm f2.8 da es eine Bildstabilisierung hat, sowie auch einen Spritzwasserschutz und mann könnte es auch als Allrounder Arbeitstier sehen oder liege ich hier falsch? Des Weiteren kann man es auch an Vollformat uneingeschränkt nutzen was auch ein Pluspunkt ist.
Was haltet ihr von einer Kombination aus dem Tamron 70-200mm als Dauerdrauf und ein 50/85mm dann als Portraitlinse?
Der Bildstabilisator ist kein Allheilmittel. Je Länger die Brennweite desto nötiger wird er. Die längste Belichtungszeit die man aus der Hand halten kann, ergibt sich so grob aus 1/Brennweite. Den Cropfaktor lass ich jetz zur vereinfachung mal weg. Nach meiner Erfahrung ist die Eselsbrücke eh mehr grob zu nehmen. Aber das kommt auf deine Art der Kamerahaltung und der Körperstabilität ab,
Schauen wir mal was wir mit dem 50-100er machen können.
Im unteren Bereich ist die längste Verschlusszeit die man aus der Hand halten kann etwa 1/50s und oben rum 1/100s. Ein Bildstabilisator würde dir ja eine Verlängerung der Belichtung ermöglichen. Nach meiner Erfahrung sind 2Blendenstufen meistens drin. Damit kommt man locker bei 50mm auf 1/10 oder 1/15s runter und bei 100mm auf 1/25s. Das klingt erstmal supermegaklasse...aber es hängt vom Motiv ab ob dir das überhaupt was bringt. Hast du sich bewegende Motive, verwishct dir bei den kurzen Belichtungszeiten jede Bewegung. Aber hast du viele statische Motive kann das echt was bringen.
Da das Sigma (mMn) für Portraits gedacht ist, würde ich eher auf den Stabi verzichten können. Da braucht man i.d.R. eh kurze Belichtungszeiten damit die Person nicht verwischt.
beim Filmen ist der Stabi natürlich ungleich wichtiger!
@Shutter mit welchem Cropfaktor hast du denn gerechnet? Canon hat 1.6, Sony,Nikon,Fuji usw alle bei APSC 1.5
@PaddiG94 Ich würde eher eine Kombi aus 70-200f2.8 und einer dedizierten Portrailinse (falls noch benötigt) nehmen. Damit bist du auch nach oben flexibler....Wobei ich jetzt nicht weiß ob das Tamron gut ist.
mit welchem Cropfaktor hast du denn gerechnet? Canon hat 1.6, Sony,Nikon,Fuji usw alle bei APSC 1.5
Jaaaaaaaaa ..
Dann sind es halt 80mm. Oder wie soll ich das z.B. bei einem 50 mm Objektiv ausrechnen? Ist doch in dem Fall x 1.61, oder?