Kurzfilm-Equipment

  • Hey,


    ich wage mich an einen neuen Kurzfilm, der etwas professionaler sein sollte. D.h wir brauchen einen guten Ton..., ein externes Mikrofon muss her, aber welches... das Rode rycote? Aber um soliden Sound zu haben bräuchte man einen externen Recorder und am Besten eine Tonangel... alles zu teuer für einen Teenager, auch wenn wir ein kleines Budget haben.
    Sollten wir uns daher ein Mikrofon mit Tonangel und Recorder leihen? Habe ein Angebot für 8 € pro Tag gefunden mit Tonangel, Deadcat und Mikrofon (Sennheiser ME 80, hat das Mikrofon einen XLR Anschluss?).


    Mit einer DSLR (sony a58) wollen wir filmen, dazu haben wir noch das f1.8 50mm (Festbrennweite) Objektiv und das Kit-Objektiv. In der Sony gibt es die Einstellung 25p und 50i, mit welcher Einstellung sollte man filmen? Was für ein Equipment wäre für einen Anfänger noch sinnvoll? Wie gesagt ein kleines Budget von 120€ haben wir zu Verfügung. Ich bzw. wir sind noch Anfänger im Bereich Film, weshalb ich jeden Trick und Tipp annehme!


    Danke für jegliche Aufmerksamkeit und Antwort!


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    • Offizieller Beitrag

    Erst einmal willkommen im Forum. Eine Frage zum Mikrofon: Was für ein Kurzfilm soll das denn werden? Also vertont ihr das später eh nach und braucht Vorort nur Atmo oder wollt ihr Dialoge vor der Kamera aufnehmen?


    Zu den Kameraeinstellungen: Ich würde 25p empfehlen, da sich Interlaced-Material nur sehr bescheiden ausspielen lässt, ohne das es bei schnellen Bewegungen unschöne Artefakte gibt. Zudem muss man im Schnitt / Export sehr mit den Einstellungen aufpassen.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.4 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 85 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma C 16-28 mm f/2.8 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Danke für deine Antwort!


    Wir wollen Dialoge vor der Kamera aufnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze () aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt

    • Offizieller Beitrag

    Der Vorteil an Mikrofonen ist ja, dass man sie später immer noch an eine Angel hängen kann. Bei 120 Euro wird es aber auch schwer etwas ordentlichen zu finden.


    Was ihr euch später einmal anschauen könnt, wenn ggf. etwas mehr Geld vorhanden ist, ist das . Das ist so mit der Klassiker im Semi-Pro-Segment, auch zum Angeln. Für den Moment würde ich über das nachdenken. Das könnt ihr nur auf die Kamera oder auf ein Stativ in der Nähe der Kamera montieren, aber damit kann man definitiv schon arbeiten.

  • Bei 120 Euro wird es aber auch schwer etwas ordentlichen zu finden.

    Das sehe ich etwas anders, wenn ich hier mal reingrätschen darf. :)


    Ich empfehle dir das . Dieses Mikrofon ist echt der Wahnsinn. In unserem Vergleich hat es so einige Rode-Mikrofone geschlagen, sogar das "VideoMic Pro+". Das ist nun auch kein Scherz oder irgendwelche Werbung, aber ohne Witz.. das Takstar ist, vor allem für den Preis, eine echte Alternative zu den Rode-Mikrofonen. Kann ich dir mit gutem Gewissen empfehlen. Ich Sachen Ausstattung gibt es nun besseres, aber rein vom Ton her einfach ein Geheimtipp. Für den Anfang definitiv eine Überlegung wert.

    Kamera

    Canon EOS R6

    Objektive

    RF 24-105 mm f/4 L IS USM - RF 50 mm f/1.8 STM

    Bitte keine PM's mehr, warum ich Wörter "falsch" schreibe. In der CH gibt es das "Eszett" nicht. Wir schreiben stattdessen ein Doppel-S. Besten Dank. :)

  • Findet ihr es ist notwendig zu angeln?

    Oder reicht es wenn wir es einfach an die Kamera anschließen und oben drauf stellen? Ist der Unterschied zu externen Recordern groß?

    • Offizieller Beitrag

    Den Ton zu Angeln ist meist schon etwas schöner, da man mit dem Mikro noch etwas näher an die Tonquelle (den Mund) herankommt. Außer ihr filmt mit sehr kurzen Brennweiten (Weitwinkel). Aber verallgemeinern kann man da nichts. Die Probleme mit dem Angeln: Du brauchst eine weitere Person am Set, zwingend einen externen Recorder und musst Ton + Video in der Post für jeden einzelnen Take synchronisieren.


    Zu externen Recordern: Ob man die braucht (wenn man optional die Möglichkeit hat in der Kamera aufzuzeichnen), hängt nicht zuletzt von der Kamera und dem Mikrofon ab. Jedes Kameramodell nutzt andere Vorverstärker und andere A/D-Wandler. Mit Funkstrecken oder anderen aktiven Mikrofonen zu arbeiten ist in der Regel recht unproblematisch, da diese einen hohen Pegel ausgeben können und folglich wenig Rauschen produzieren. Mikrofone, die über die Kamera gespeist werden müssen... Das kann sehr unbefriedigend enden.


    Zudem hatten vor allem die ersten DSLR- und DSLM-Kameras, als Filmen noch ein vergleichsweise neues Thema war, eher minderwertige Wandler verbaut. Die Nikon D5100 oder D7000 fallen mir da z.B. ein, die wirklich sehr "dünn" klingen.

  • zwingend einen externen Recorder

    Also ich habe auch schon häufig auch ohne einen externen Recorder geangelt. Ich hatte ein 5m Klinkenkabel und stand in der Nähe der Kamera und habe von dort aus geangelt. Natürlich eine Art Zugentlastung gebastelt, damit der Mikrofonport an der Kamera nicht kaputt geht.

    Sicherlich nicht die beste Lösung, aber eine Variante die insb. bei Low-Budget (am Anfang) möglich ist.


    Wenn man das Geld hat, ist auf jeden Fall ein externer Recorder besser, da man sich dann unabhängig von der Kamera bewegen kann und so um einiges einfacher angeln kann. Dennoch ist das andere meiner Meinung nach eine funktionierende "Lösung".

    • Offizieller Beitrag

    Bei so langen Klinke-Kabeln muss man dann aber auch schon mit der Impedanz aufpassen. XLR ist da auf längere Strecken deutlich robuster.

  • Könnt ihr einen oder mehrere Recorder empfehlen? Kann man theoretisch auch mit einem Smartphone Recordern?

    Einmal editiert, zuletzt von Trammer ()

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem ist: Ein guter Recorder sprengt euer Budget bei weitem. Selbst wenn es nur 1x Klinke sein soll - z.B. mit dem - ist man problemlos bei 100 Euro. Mehrkanal-Recorder mit XLR-Anschluss kosten problemlos 250 Euro aufwärts.


    PS: Ja Du kannst theoretisch mit einem Smartphone aufnehmen. Aber da hast Du wieder die Vorverstärker- und A/D-Wandler-Problematik. Zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass man vor allem größere Richtmikros nicht sinnvoll an einem Smartphone betreiben kann.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.4 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 85 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma C 16-28 mm f/2.8 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

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