Beiträge von Matze

    Für Videos in der A7 III wäre die Karte komplett überdimensioniert, da bietet die A7 III ja nichts, aus heutiger Sicht, atemberaubendes mit hohem Datenverbrauch. Also 8K, 4K120 oder RAW-Video.


    Letztendlich geht es Dir um eine möglichst hohe Datensicherheit. Da ist 3D-pSLC-NAND derzeit das beste am Markt und aus technischen Gründen ist es auch das schnellste, da pSLC-Speicherzellen sich im Schnitt 3-6x schneller beschreiben lassen als TLC-Zellen. Die höhere Geschwindigkeit bekommst Du also so oder so, ob Du sie brauchst oder nicht ;)


    PS: Und ja, ich habe die Karte hier. Leider habe ich keine A7 III mehr für einen Nachtest, aber in der Sony Alpha 7 IV ist sie auf Platz #1


    Wo lässt sich die Information zum verbauten NAND-Typ der OWC Atlas S Pro finden?

    Steht z.B. bei den Händlern in der Beschreibung. Siehe z.B.

    Nativer MLC dürfte qualitativ ebenbürtig mit PseudoSLC sein, da pSLC auf TLC-NAND basiert.

    Jaein. Bei klassischem TLC war das noch korrekt, aber der heute übliche 3D-TLC-NAND erreicht allein schon die Werte von 2D-MLC-NAND (jeweils ca. 10.000 P/E Cycles). 3D-pSLC-NAND ist sowohl haltbarer (30-100.000 P/E Cycles) als auch günstiger, weshalb heute kaum noch jemand auf MLC setzt.


    Der Vorteil liegt u.a. darin, dass 3D-TLC-NAND ab Werk eine deutlich bessere Fehlerkorrektur mitbringt als MLC-Speicher.

    Da die Sony Alpha 7 III UHS-II unterstützt, könntest Du die Schreibgeschwindigkeit in der Kamera fast verdreifachen. Wenn Du mit zwei Karten gleichzeitig arbeitest, sollten es idealerweise zwei identische Modelle sein.


    Jetzt ist es eine Preisfrage, ob es einfach ein gutes Preis/Leistung-Paket wie die sein soll, oder lieber etwas mit hochwertigem pSLC-NAND Speicherchips? Die Kosten pro GB verdreifachen sich entsprechend grob, da statt 3 bit Pro Zelle (TLC) nur 1 bit (SLC) gespeichert wird. Aber in Sachen Haltbarkeit (und Geschwindigkeit) ist es eigentlich das Beste.


    Bei vielen wird es leider nicht angegeben, aber wenn dann ist es im Premium-Segment zu finden. OWC hat es definitiv in der Atlas S Pro Reihe (in DE leider sehr teuer), Nextorage aus Japan in der .

    Insbesondere bei der EOS R10 ist mit 210 Aufnahmen je Akkuladung bei ausschließlicher Nutzung des digitalen Suchers (EVF) sehr schnell mit einem leeren Akku zu rechnen.

    Wie aussagekräftig das CIPA-Messverfahren zur Akkuleistung (DC-002) ist, auf die sich dein Link bezieht, hängt sehr von der eigenen Art zu fotografieren ab. Z.B. wird jedes zweite Foto mit voller Blitzleistung aufgenommen und beim Monitor/EVF sind Stromsparmodi verboten (reduzieren der Frequenz, Helligkeit, Auto-Off etc.). Dazu wird alle 30 Sekunden ein Bild gemacht und nach je zehn Bildern die Kamera einmal aus- und wieder eingeschaltet.


    Die 210 Bilder sind also ein ziemliches Worst-Worst-Case-Szenario. Da kommen Serienbildaufnahmen bzw. kurze Salven gar nicht vor, dafür eben 50 % Bitzanteil mit maximaler Leistung und deaktivierte Stromsparmodi beim Sucher/Monitor. Das Testverfahren sollte dahingehend wirklich mal überarbeitet werden. Allein durch die Augensensoren, die den EVF sofort abschalten und/oder die Kamera nach wenigen Sekunden in einen Stand-By schicken, hat das mit der Praxis nichts mehr zu tun.

    Was nur etwas schade ist dass es da so wenig gute Objektive dafür gibt soweit ich das richtig verstanden habe? 🙈

    Ja, da ist die Auswahl derzeit leider noch sehr limitiert, zumal Canon bisher noch keine Drittanbieter-Objektive (Sigma, Tamron, Viltrox etc.) zulässt. Oder sagen wir es gibt an sich genug, aber oft leider eher im teuren Profi-Segment. Wenn Geld keine Rolle spielt, bekommt man von Canon für das RF-Bajonett fast alles.

    Japan hat im Sommer tagsüber Durchschnittstemperaturen von 25-27°C.

    Ich hab auch nie gesagt, dass ich im Sommer dort war ;) Ich war auch erst Mitte/Ende November mit einer DSLM auf Island (teils -10 °C tagsüber) oder gestern in Berlin unterwegs (-5 °C). Das geht schon.


    Die Stromsparmodi der Kameras sowie ganz allgemein der Verbrauch der Prozessoren ist in den letzten Jahren ja auch deutlich besser geworden. Das sind nicht mehr Zustände wie bei eine Sony Alpha 7 (II), wo man dem Akkustand beim Fallen förmlich zuschauen konnte. Zumindest ich habe am Tag selten mehr als 1/3 der Akkuleistung gebraucht.

    Das Problem ist, dass DSLRs auslaufen. Es gibt einen gigantischen Gebrauchtmarkt, aber sowohl Canon als auch Drittanbieter (Sigma, Tamron etc.) haben jeweils bereits dutzende Objektive für DSLRs vom Markt genommen. Neu entwickelt wird auch nichts mehr.


    Gleiches gilt für die Kameras. Die EOS 2000D ist die modernste Einsteiger-DSLR von Canon, bereits 6 Jahre alt und die verbaute Technik ist noch älter. Der für Autofokus, Video und Co. zuständige Bildprozessor DIGIC 4+ stammt z.B. aus dem Jahr 2014 (und ist auch nur eine optimierte Version des DIGIC 4 aus 2008).


    Die EOS R10 hat dagegen z.B. den derzeit modernsten DIGIC X (2020). Die EOS R10 kann dank der höheren Rechenleistung z.B. 23 statt 3 Bilder/s aufnehmen (7,6x schneller), 4K mit 60 Bilder/s filmen anstelle von Full HD mit 30 Bilder/s (8x mehr Pixel/s), erkennt und verfolgt Menschen, Fahrzeuge und Tiere (Hunde, Katzen, Vögel) etc.


    Und ja, DSLMs verbrauchen mehr Strom und die EOS R10 hat leider auch nicht den größten Akku. Aber ich war letztes Jahr z.B. mit der Sony ZV-E10 in Japan, die hat auch einen kleineren Akku und hab die Kamera alle paar Tage ans USB-C-Ladegerät gesteckt. Bei DSLRs konnte man eben einen 2-Wochen-Urlaub mit einer Akkuladung schaffen. Aber schlecht sind auch DSLMs nicht. Übrigens noch so eine Sache, die die EOS 2000D mit alter Technik noch nicht kann: Laden über USB-C - wie jedes Smartphone, Tablet, Kopfhörer etc. Spart man sich im Urlaub ein Ladegerät im Gepäck :)

    Nein, da kannst Du nichts einstellen. Das kann ein Kolorimeter mit Software-Kalibrierung auch nicht wirklich leisten. Die meisten günstigen Monitore schaffen, wenn überhaupt, sRGB und das ist für klassische Foto- und Videobearbeitung vollkommen OK. AdobeRGB, DCI-P3 und Co. können dann richtige EBV-Monitore, da kann man den Farbraum dann im Monitor entsprechend wählen.


    Die 6500 Kelvin Farbtemperatur (D65 Weißpunkt) und ~120 cd/m² sind bei sRGB üblich (eigentlich 80 cd/m², aber das ist schon sehr dunkel). Deswegen empfiehlt es sich den Monitor darauf einzustellen :)

    Mein Hauptaugenmerk liegt auf Landschaft bei Wanderungen. Wie macht sich die eine Blende bemerkbar? Ich fotografiere auch bei schlechten Lichtverhältnissen, aber wenn es dunkel ist dann gibt es ja auch noch das Stativ.

    Bei Wanderungen ist Gewicht für mich ein wichtiger Punkt, da muss man sich dann immer überlegen, wie viel Lichtstärke es denn wirklich sein muss. Gehen wir die Argumente mal durch:

    • Gewicht | In deinem genannten Fall wären es 300 g weniger, aber super leicht ist das Canon auch nicht.
    • Lichtstärke | Du verlierst eine Blende, aber die EOS R6 ist eh stabilisiert und bei kurzen Brennweiten ist der IBIS effektiver als der IS/OS im Objektiv. Zumal das RF 24-105 f/4L noch eine Dual-Stabilisierung bietet. Ich denke da solltest Du also keinen großen Unterschied merken. Bokeh spielt hier eh keine große Rolle.
    • Brennweite | 105 statt 70 mm sieht man, es ist aber kein gigantischer Unterschied. Aber mir persönlich wäre beides zu lang - am kurzen Ende.

    Ich würde schon eher zu einem tendieren. Das ist dann auch ein halbes Kilo leichter, ebenfalls stabilisiert (Dual IS mit der R6) und 14 statt 24 mm macht einen mächtigen Unterschied.

    Gehört mein Monitor durchaus zu den besseren, bei denen man die RGB-Regler ruhig verwenden kann und dort dann auch die gemessene Helligkeit in cd/m² einstellen kann (wie in Matzes Video)?

    Ich habe mal fix nachgeschaut und der Dell U2212HM ist zwar nicht mehr der jüngste, hat aber immerhin ein IPS-Panel und laut Prad ca. 93 % sRGB-Abdeckung. Es ist zwar nur eine 8-bit-LUT, aber ich denke da kannst Du die RGB-Regler durchaus nutzen. Bei letzteren geht es ja primär darum den Weißpunkt schon einmal grob einzustellen und da stellt man selten mehr als 2-3 Prozentpunkte um.

    Gibt es - bei Verzicht auf die RGB-Regler - eine Möglichkeit, die Helligkeit des Monitors auf einen gewünschten Wert in cd/m² einzustellen?

    Ja klar, über die Helligkeitseinstellung. Die Helligkeit solltest Du eh nicht über die RGB-Regler einstellen. Die sind, wie geschrieben, für den Weißpunkt. Die Verringerung der Helligkeit ist nur ein Nebeneffekt, wenn man die Regler herunterzieht.


    Bei Nicht-EBV-Monitoren hat man da größere Sprünge in der Helligkeit. Aber ab nun 110 oder 130 cd/m², wenn man 120 cd/m² haben wollte, macht nicht den großen Unterschied. Man sollte nur eben nicht bei 60 oder 300 cd/m² bearbeiten.

    Aufgrund sehr schwacher Raumbeleuchtung bin ich bei einem Zielwert von 90 cd/m² Helligkeit und einem Weißpunkt von 5000 k gelandet.

    Ich gebe auf die Empfehlungen nicht viel. Zumal das Ergebnis ja nur für diesen Moment gültig sind. Ist es draußen Nacht, Tag, bewölkt oder sonnig... Schon musst Du es wieder ändern.


    Bleib lieber bei 6500 K sRGB-Standard und 120-140 cd/m². Als Faustformel passt das schon :)

    aber leider wird Canon immer noch komplett wegignoriert...

    Naja, was sollen die Drittanbieter machen, wenn Canon sie verklagt, sobald diese RF-Objektive auf den Markt bringen? Viltrox und Samyang hatten AF-Objektive für Canon RF, ich habe das Viltrox RF 85mm F1.8 STM sogar im Schrank. Aber auch das hat Canon wieder vom Markt nehmen lassen.


    Es gibt aktuell Gerüchte, dass Sigma zur CP+ 2024 RF-Objektive bringen könnte. Womöglich hat sich Canon also zu irgendeinem Lizenzmodell durchringen können.

    Hauptsächlich fotografieren und viel in der Stadt. Gerne fotografiere ich auch Pflanzen, also bisschen Makro wäre auch gut. Selten sind es eher Landschaften und co..

    Na gut, dann gibt es effektiv wirklich nur zwei realistische Möglichkeiten:

    1. das bereits von Dir genannte Sigma 18-50mm F2.8 DC DN
    2. das von meinem Vorredner erwähnte Tamron 17-70mm F2.8 Di III-A VC RXD

    Preislich liegt das Tamron knapp 100 Euro über dem Sigma, ist auch gut doppelt so schwer und ein ganzes Stück größer. Dafür wäre man von der Brennweite her ein bisschen flexibler, hat eine optische Stabilisierung (bei der X-T5 mit IBIS relativ egal) und tendenziell ein etwas ruhigeres Bokeh.


    Das Sigma ist eben deutlich kleiner/leichter und hat im Weitwinkel eine bessere Naheinstellgrenze, wenn man dort im Makro arbeiten will.


    Um es auf den Punkt zu bringen: Die sind beide gut. Wenn Du es möglichst kompakt willst, nimm das . Wenn dich etwas mehr Größe und Gewicht nicht stören, bekommst Du mit dem mehr Objektiv für einen kleinen Aufpreis.

    Also wegen des Sensors würde ich nicht wechseln. Der ist in der Z 6II zwar etwas besser, aber nicht den Aufpreis wert. Serienbild ist da schon ein größerer Unterschied, wenn Du es denn brauchst.


    In Sachen Bildqualität könnten Objektive Dir sicher mehr bringen. Was hat du da?