Beiträge von floh

    @Bernd St. Quasi das Video, das die üblichen Forums-Fragen überflüssig machen würde. ;) Aber im Ernst: Wenn das so einfach wäre, dann bräuchten wir kein Forum mehr, und es gäbe vermutlich nur noch 8 verschiedene Objektive auf dem Markt...


    Das Problem ist zum einen, dass es so viele verschiedene Budgets und Anwendungsgebiete gibt, dass das sehr schnell in ein sehr langes Video ausartet. Zum zweiten ist in vielen Klassen die Antwort oft nicht so einfach. Das eine Objektiv hat ein paar Vorteile hier, das anderen ein paar Vorteile da, es gibt selten "das Beste und alle anderen können einpacken". Und zum dritten (und hier liegt der Hund begraben) gibt es ja vermutlich keinen einzigen Fotografen, der exakt in eine der Default-Schubladen passt. Die meisten knipsen gerne Landschaften auf Reisen, aber wenn dann das Kind durch's Bild rennt muss es halt doch gefilmt werden. Oder sie fotografieren ihre Kumpels beim Rennradfahren und dann doch auch irgendwie die Frau als Porträt.


    Deshalb finde ich es (um das nochmal zu wiederholen) klasse, dass ValueTech eben nicht sagt, sie machen das ultimative "Video to end all photography videos", das eine schlagfertige Antwort für jeden parat hat, sondern wenn einzelne Vergleiche gehen und sinnvoll sind, werden sie gedreht. Wenn nicht, gibt's eben getrennte Reviews. Für die Beratung geht's dann ins Forum.


    Das ist der Grund, warum ich hier so aktiv bin und die Atmosphäre mag. Es wird eigentlich von niemandem behauptet, dass er die Endlösung gefunden hat und jetzt in jedem Thread postet, sondern es läuft meistens auf eine recht reflektierte Beratung raus. Ich selber hab glaub ich noch in keinen zwei Threads am Ende genau das Gleiche geraten, das sollte schon viel darüber aussagen, wie viele Lösungen es für das eine Problem "welches Objektiv brauch ich?" gibt... :)

    Glück gehabt. Dann hast Du noch originale Klitsche-Boxen erwischt. Und Du bist sicher, dass es nicht "Used in Berlin" ist? ;)


    Die audiophilen Freunde von mir sagen, dass inzwischen Nubert das ist, was früher Teufel war: Geheimtipp, alles made in Germany, super Preis/Leistung. Teufel sei leider nicht mehr so himmlisch wie anno dazumal... aber ich selber hab auch keine Teufel-Boxen an denen ich solche Theorien überprüfen kann.

    Soweit ich weiß, sind inzwischen die Teufel-Lautsprecher auch nicht mehr in Berlin hergestellt... die ehemals kleine Insider-Klitsche hat sich schon lange zum Global Player gemausert und tut das was alle tun: Nach Rezept in Asien fertigen lassen. :( Zumindest behaupten sie auch auf ihrer Homepage nirgends mehr irgendwas von "Made in Germany"...


    Die DT-990 hatte ich (selbstverständlich) auch im Test und muss zugeben, dass sie im direkten Vergleich den Teufels unterlegen waren. Wenn man sie direkt nebeneinander hört, hätte ich gesagt, die Beyerdynamic haben beim Bass ein bisschen zu viel aus den Vollen geschöpft und dann versucht, durch überbetonte Höhen die verlorene Klarheit wiederzukriegen. Was fehlt, sind die Mitten, da haben die DT-990 bei mir echt nicht sehr sauber aufgelöst, auch im Vergleich zu den DT-880 übrigens... ist aber alles Geschmacksache. Ich hab auch ein bisschen auf saubere Mitten geachtet, weil das Gehör meines Vaters sowieso ab 5kHz steil bergab geht und prickelnde Höhen ihm gar nicht mehr so viel bringen. ;)


    Du hast aber recht, offene Kopfhörer sind wahrscheinlich doch zu sehr Nischenware, das erklärt auch die wenigen Vergleichstests online. Ob ihr kompetent seid oder nicht sei jetzt mal dahingestellt, und ob andere, professionelle Audio-Tester kompetent waren auch. :) Aber wahrscheinlich interessiert es tatsächlich nicht sooo viele Leute...

    Ich denke, manuell fokussieren mit den von Dir genannten Pancake-Objektiven (24mm und 40mm) ist tatsächlich praktisch unmöglich ohne einen Fokussierhebel oder sowas.


    Das (das meinst Du vermutlich? Ich finde ansonsten nur die Vorgänger-Version ) ist ein solides Standard-Zoom. Es ist (natürlich) deutlich weniger scharf als die Festbrennweiten, besonders im Randbereich. Als erstes Upgrade ist es aber wirklich überlegenswert. Falls Du die Vorgänger-Version meintest, die ja eher in Deine Preisvorstellung passt, würde ich eher abraten. Die soll etliche technische Probleme gehabt haben, die gebraucht auch per Garantie nicht mehr gelöst werden könnten. Sigma hat sich in den letzten 5 Jahren oder so vom billigen Würde-ich-nie-anfassen-Hersteller zu einer wirklich respektablen Marke entwickelt im Objektivbereich. Das bedeutet, alles was wirklich etwas älter ist würde ich sehr mit Vorsicht genießen. Die neueren Objektive entsprechen da schon eher dem dazugehörigen Preisschild.


    Du solltest zudem bedenken, wie @Matze schon gesagt hat, zwischen F/3.5 und F/2.8 nur gut 1,5 Blendenstufen liegen. Du könntest also etwa statt mit ISO 3200 noch mit ISO 2100 filmen, was immernoch rauscht wie Sau. ;) Blende F/1.8 oder sogar F/1.4 wäre vermutlich eine wirklich merkliche Verbesserung, aber da fangen wir vielleicht mit einem bei 350€ an. Ein etwas älteres findest Du gebraucht ab 250€, aber das hab ich selber nie ausprobiert und es sieht in den Bewertungen nicht gerade nach einem Leistungsbiest aus...


    Eigentlich wäre das verlinkte womöglich ideal für Dich. Zu einem fairen Preis eine solche Blendenöffnung und im für Dich guten Brennweitenbereich ist echt eine Ansage. Aber das liegt halt preistechnisch schon in einem anderen Bereich... Ich würde Dir vermutlich trotzdem abraten, jetzt eine der von Dir genannten Festbrennweiten mit F/2.8er-Blende zu kaufen. Manuell Fokus ziehen kannst Du damit vergessen und der Lichtgewinn gegenüber F/3.5 ist deutlich kleines als Du denkst. Dann spar lieber das jetzt zurückgelegte Geld bis es für ein etwas schöneres Objektiv wie das Sigma reicht, sonst ärgerst Du Dich hinterher, an der falschen Stelle Geld ausgegeben zu haben. Oder Du investierst in ein gutes Rauschreduktions-Plugin wie "Neat Video Noise Reduction", das könnte auch erstmal über die Qualität hinwegtrösten...

    Genau das was ihr beide sagt hab ich auch gedacht als ich Deinen Post gelesen hab:

    • Für Kampfsport willst Du doch sicher meistens einen (bzw. zwei) Menschen Ganzkörper drauf haben. Mit 50mm am Crop müsstet Du da grob 8-10 Meter weit weg stehen.
    • 50mm ohne Bildstabilisator wackeln ganz schön beim Filmen.
    • Du solltest das unbedingt einfach mal selber ausprobieren.

    Vor allem zu letzterem Punkt: Mal von der Blende abgesehen hast Du doch ein Objektiv, das alle drei Brennweiten abdeckt. Nimm das doch einfach mal mit zum Training (muss ja nicht gleich eine Show oder der nächste Wettkampf sein) und stell es eine Weile auf 50mm (Zoom nicht anfassen!), dann eine Weile auf 40mm und dann auf 28mm. Die Zahlen sind exakt die gleichen wie nachher bei den Festbrennweiten. Dann wirst Du ziemlich schnell wissen, ob 50mm gar nicht geht und welche Brennweite die beste ist.


    Was dann die tatsächliche Linse angeht, können wir Dir gerne weiterhelfen, aber die Brennweite musst Du am besten selber ausprobieren, weil wir ja auch nicht wissen, wie weit Du so von den Budokas weg stehst und was genau Du filmen willst (Gesichtsausdruck oder Ganzkörper...).

    Mal was ganz anderes als Produktvorschlag: ihr habt ja auch schon mal Kopfhörer getestet und scheint die Dinger zu mögen und euch darauf zu verstehen.


    Ich hab gerade nach einem offenen (das war die Bedingung) Kopfhörer für meinen Vater gesucht. Und offene Kopfhörer allgemein scheinen recht wenig auf dem Markt zu sein, viele sind sehr sehr teuer, und vor allem gibt es nicht so berauschend viele Vergleichstests. Das wäre doch mal eine Möglichkeit: Offene (und geschlossene?) HiFi-Kopfhörer im Vergleich.


    Ich selber hab einige probegehört, wieder andere bestellt und zurückgeschickt und bin letztendlich beim (aus meiner Sicht) ultimaten Preis-Leistungs-Sieger hängen geblieben. Ich war ehrlich ganz schön erstaunt, wie gut ein Kopfhörer unter 100 Euro klingen kann, zumal ich noch nicht mal wusste dass Teufel Kopfhörer baut...

    Hallo und willkommen im Forum!


    Ich vermute einfach mal, Du meinst mit den Samyang-Weitwinkelobjektiven sowas wie das oder das ? Walimex ist quasi die gleiche Fertigung, nur mit einem anderen Namen drauf...


    Du weißt ja, dass Du für die 300€ nur eines der beiden Extreme (Weitwinkel für Landschaft, naher Telebereich und große Blende für Porträts) abdecken können wirst, deshalb denke ich dass die große Entscheidung bei Dir selber liegt und nicht von uns abgenommen werden kann. Du musst Dich halt fragen (und/oder uns sagen), ob Du mehr Wert auf die Landschaftsaufnahmen oder mehr auf die Porträts legst.


    Trotzdem will ich zu den Samyangs drei kleine Meinungen loswerden:

    • Du weißt, dass die alle manuell fokussieren? Da ist nichts mit Autofokus, das musst Du selber von Hand mit Fokusindikator im Sucherbild machen.
    • Vom Bildeindruck her wirken Aufnahmen in diesem Brennweitenbereich, das muss Dir klar sein, natürlich nicht mehr natürlich. :) Das ist ein Spezialobjektiv für entsprechende Spezialeffekte, und Du wirst eine ordentliche Tonnenverzerrung sehen. Will heißen, der Horizont ist nicht mehr gerade (außer er ist in der Mitte) und alles tendiert in Richtung Fischauge. Ein erstes Googlen zum Walimex 14mm zum Beispiel liefert diesen Testbericht mit ein paar Bildern unten dabei, wo Du mal sehen kannst was das Objektiv mit geraden Linien (Gebäude, Kirchtürme, ...) so macht.
    • Ich selber habe diverse Objektive ab 18mm Brennweite und dann ein (übrigens ein brilliantes Objektiv, etwas teurer aber dafür mit Zoombereich und Autofokus). Selbst wenn ich das Tokina mitschleppe bleibt es fast immer im Rucksack, weil ich sehr, sehr selten nur wirklich in den Brennweitenbereich unter 18mm will. Klar hätte man manchmal (wenn auch eher für Architektur wo kein Platz zum Zurückgehen ist) etwas mehr Platz nach links uns rechts, aber wegen der extremen Verzerrung mache ich selbst dann inzwischen eher mehrere Bilder vom Stativ nebeneinander und bastle sie am Computer in ein Panorama. Dann hat man mehr Auflösung und weniger Verzerrung.

    Ich denke, die einzigen Fälle, für die das Ultraweitwinkel interessant wäre, ist eine Umgebung mit wenig Licht (weil das Kit-Objektiv eben keine so große Blende hat) und wenn es statt Panorama schnell gehen soll. Aber bei "schnell gehen" macht Dir dann womöglich der fehlende AF einen Strich durch die Rechnung... Für normale Landschaftsaufnahmen hilft Dir die große Blende nicht, da Du womöglich eh abblenden würdest, Du kriegst bei einem weitwinkligen Einzelbild sehr viel Himmel und Wiese mit auf's Bild auch wenn Du das gar nicht willst, und Du musst hinterher womöglich sowieso die Verzerrung wieder rausrechnen. Ich selber hab mich jedenfalls schon eingeschränkt gefühlt, weil ich immer versucht hab, den Horizont nicht allzu weit von der Mitte zu setzen, damit er nicht so verzerrt wirkt, und dann hat man eben nicht so die Möglichkeiten für Bildkomposition, da war mir Panorama mit mehreren Bildern immer lieber.


    Ich würde also vermutlich zum greifen. Das ist was, was Du mit Deinem Kit-Objektiv echt nicht erreichen kannst, sowohl der Brennweitenbereich als auch die Offenblende, und es macht phantastische Porträtphotos. Das Kit-Objektiv ist definitiv besser darin Landschaftsbilder zu machen als Porträts.


    Aber wie gesagt, am Ende musst vielleicht Du selber da wissen, was für Dich wichtiger ist. Wir können Dich beraten, welches dann für Deinen Preis womöglich das beste Weitwinkel- oder Porträtobjektiv ist, aber was davon Du haben willst, solltest Du eigentlich selber überlegen.

    Ich denke nicht, dass der Zoom H1 sich lohnt, die Qualität wird auch nicht besser. Wenn Du mal wirklich Geld übrig hast, dann schau direkt Richtung Zoom H4n, da kannst Du auch XLR-Mikrofone aufnehmen mit Phantomspeisung. Alles dazwischen ist kein merkliches Upgrade.

    Er wird nicht besser klingen als ein Handy mit einer Recording-App, eher schlechter weil er noch MP3-kodiert ist. Er hat halt noch ein eingebautes Mikrofon, das vermutlich schrecklich klingt. Ich würde wie gesagt ein Smartphone nehmen, klanglich wird das nicht merklich besser und definitiv teurer.

    Ganz ehrlich? Ich würde mit in ein Smartphone rein aufnehmen. Das hast Du schon, der AD-Wandler ist vollkommen in Ordnung und den Preamp brauchst Du fast nicht... Die wirklich günstigen Recorder können sonst meist nicht unkomprimiert aufnehmen, sondern nur MP3 und haben noch ein nutzloses Mikrofon mit dran.


    Der günstigste bei Thomann ist , danach kommt schon der Zoom H1. Da würde ich dann eher bei eBay und Konsorten nach einem gebrauchten H1 schauen.

    Ein Camcorder ist zum Filmen natürlich schon besser, gerade was den Formfaktor und den Autofokus angeht. Wenn Du damit aber auch Fotos machen willst, dann kann ich Dir nur schwer davon abraten (und ich bin einer der letzten großen Verteidiger von Camcordern... :) ). Fotos von Camcordern, selbst von wirklich hochwertigen, sind einfach nicht besonders dolle. Dazu kommt noch, dass Du im Studio und in Innenräumen allgemein natürlich nicht immer super Licht haben wirst, deshalb sind DSLRs oder DSLMs mit Objektiven mit großen Blenden schon wirklich von Vorteil.


    Wenn Du später in Richtung "professioneller" upgraden willst, dann ist auch die von Dir genannte Panasonic keine gute Option. Der Autofokus ist zwar fein, aber Du kannst die Kamera quasi nicht erweitern, da das Objektiv fest dran ist und auch sonst die Anschlussmöglichkeiten eher mager. Damit sind quasi komplett Kompakt- und Bridge-Kameras aus dem Spiel.


    Was bleibt, und auch wirklich gut ist, sind DSLRs und DSLMs. Unter den DSLRs gibt es in Deinem Preisbereich eigentlich nur ein einziges Modell, das einen so guten Autofokus hat, dass Du es im Studio verwenden kannst, wenn niemand oder jemand fremdes an der Kamera ist. Und das ist die von @Matze empfohlene . Die wird auch für den Anfang schon super funktionieren mit dem enthaltenen Kit-Objektiv, und mit dem oben schon genannten macht sie dann auch noch bessere Kinder- und Food-Bilder, das ist aber für den Anfang nicht zwingend notwendig.


    Wenn Du etwas günstiger werden willst, dann wirst Du zwangsmäßig in den DSLM-Markt rücken, was nichts unbedingt schlechtes ist. Der Autofokus im Video-Modus ist da eben gleich viel besser, deshalb kann man auch zu weniger teuren Modellen als der 70D greifen. Du könntest über die wirklich gute nachdenken. Die wird vermutlich für Deine Zwecke nicht so viel schlechter funktionieren als die Canon 70D. Das entsprechende ist da zwar gleich deutlich teurer, hat aber auch einen (wirklich hilfreichen) Bildstabilisator drin. Ohne Bildstabilisator gibt es eine von Sigma. Das ist auch recht allgemein zu erwarten, dass die Sony-Objektive momentan noch etwas teurer sind, weil es noch weniger Drittanbieter-Alternativen gibt... der einzige echte Nachteil für Dich gegenüber der Canon 70D könnte sein, dass sie eben keinen komplett drehbaren Bildschirm hat, man kann ihn nur hoch- und runterklappen. Bei der 70D könntest Du Dich selber sehen und ggf. den Bildausschnitt beim Trainieren anpassen.


    Wenn Dir das komplett umklappbare Display sehr wichtig ist, könntest Du sogar überlegen, die etwas neuere aber günstigere in Betracht zu ziehen. Sie hat gegenüber den beiden vorher genannten Kameras (Alpha 6000 und Canon 70D) einen - für mich - sehr großen Nachteil: Sie hat keinen optischen Sucher. Fotografiert wird also genau wie gefilmt über den Bildschirm. Ein weiterer Nachteil beider Sony-Kameras ist, dass der Akku relativ schnell leer geht (oft weniger als 2 Stunden filmen). Du müsstest also vermutlich am besten dazu kaufen.


    Insgesamt denke ich, die 70D ist sicherlich die "beste" Kamera für Dich und absolut zu empfehlen, weil Autofokus, Batterie, Objektivkosten, Erweiterbarkeit etc. alles stimmen. Wenn die 1000 Euro aber samt Zubehör ein hartes Limit sind, dann würde ich Dir vermutlich sogar die und dazu eventuell gleich ein und empfehlen, wenn Du mit dem fehlenden Sucher leben kannst. Die Kamera ist auch super erweiterbar und erfüllt alle Deine Bedingungen. Die Videoqualität ist phantastisch und sogar der Ton ist gleich deutlich brauchbarer als an der 70D, so dass Du nicht zwingend ein Mikrofon brauchst.


    Alle diese Kameras sind übrigens problemlos auch für Laien bedienbar, wenn man ihnen den entsprechenden Modus voreinstellt. Die 70D und die Alpha 5100 haben sogar Touch-Screens, die das Ganze noch leichter zu bedienen machen (auf's Gesicht tippen zum Scharfstellen).

    Ich denke auch, dass Du mit einem (Tele-)Zoom-Objektiv glücklicher wirst bei der Sportfotografie. Selbst wenn Du in der richtigen Entfernung bist, ist es einfach sehr schwierig, gerade bei schnellen Sportarten wie dem Handball, "mit den Füßen" zu zoomen, damit Du einen guten Ausschnitt kriegst. Wenn es schnell gehen muss, ist Zoom einfach extrem hilfreich. Und dann gleich (ungetestet) so viel Geld in das Sigma 50mm zu stecken, ist schon etwas riskant...


    Du könntest auch erstmal das Canon 50mm F/1.8 mit ausprobieren. Das ist relativ günstig und Du weißt hinterher, ob Du wirklich eine noch größere Blende haben willst (auch bei F/1.8 ist schon das Jersey oder die Ballhand oft nicht mehr scharf, wenn Du auf den Kopf fokussiert hast) und ob Du mit einer Festbrennweite in diesem Bereich klar kommst für Deine Anwendung.


    Vielleicht solltest Du vorsichtiger vorgehen, erstmal nur die (die 70D ist bei Deinem Budget übrigens wirklich eine gute Idee) zu kaufen und ganz eventuell noch das dazu. Dann weißt Du nach 1-2 Spielen (oder Trainings) sicherlich auch, ob Du ein Zoom brauchst und ob das eher im Telebereich liegen sollte.

    Allein von den Brennweiten her: Für Tiere würdest Du ja eher immer im Telebereich sein und auch möglichst weit im Telebereich. Und für Landschaften eher im Weitwinkel. Dazwischen kannst Du auch Objektive wechseln. Ich kann mir wenig Situationen vorstellen, in denen Du schnell vom Weitwinkel in den Telebereich oder andersrum musst und ein Objektivwechsel Dich stören würde, und mit den zwei Objektiven hättest Du mehr Tele.


    ABER: Ein Objektiv definiert sich nicht allein durch seine Brennweite, ganz im Gegenteil! Wenn Du hier ernst gemeinte Meinungen oder Empfehlungen haben willst, musst Du unbedingt dazusagen, welche Objektive genau Du damit meinst! Ich persönlich kenne kein 18-140mm Objektiv, aber bin auch nicht so tief in der Nikon-Welt drin.

    Ich stimme einfach mal in allem zu, was Matze sagt. :)


    Noch zu 1.: Die 50p haben direkt aus technischer Sicht zwei Nachteile: Zum einen kannst Du in dunklen Umgebungen die Belichtungszeit nur bis zu maximal 1/50 Sekunde setzen, nicht wie bei 25p auf 1/25 Sekunde, das heißt bei extrem wenig Licht wirst Du mit mehr Rauschen leben müssen. Zum anderen ist das eine "Sehgewohnheit" mit den 25p. Kinogänger beim Hobbit haben sich reihenweise beschwert, weil die 48p so komisch und viel zu scharf aussahen und sie komische Zeitraffereffekte empfunden haben. Ich selber denke, dass da ein bisschen Einbildung dabei ist, finde aber auch, dass die 50p wegen kürzerer Belichtungszeiten etwas zu scharf (keine Bewegungsunschärfe) aussehen können und deshalb Comic-haft wirken. Aber ehrlich, ich glaube nicht, dass Du einen Unterschied siehst. 25p-Material ist natürlich für den Rechner etwas weniger heftig zu schneiden...


    Und zu 3.: Anders als bei vielen Einsteiger-Camcordern kann man bei DSLRs die Blende direkt manuell kontrollieren. Du kannst also die Blende schließen oder aufmachen so weit Du willst (bzw. so weit das Objektiv kann). Und beim Kit-Objektiv wirst Du kein Problem haben, die Blende weit genug (z.B. F/8) zu zu kriegen, dass Du Dich fleissig bewegen kannst, ganz ohne Autofokus.

    Die GoTo-Marke für "Blitz der nicht so teuer ist", ist normalerweise das chinesische Yongnuo... Das wäre dann z.B.

    Je nachdem wie hoch (auch Erwachsene) und was (Hochzeit) Du fotografieren willst, würde ich noch dazu empfehlen:

    Das ist jetzt alles vom sehr günstigen Ende und will gerne gut behandelt werden, damit es nicht kaputt geht. Für wirklich robuste Geschichten musst Du definitiv in andere Preisbereiche vordringen.

    Ich denke auch nicht. Die meisten externen Blitze haben aber einen Modus, mit dem sie auf andere Blitze reagieren. Das hat meine Frau schon oft verwendet und es funktioniert prima. Der kleine Aufklappblitz der Kamera ist quasi auf dem Bild nicht sichtbar, weil er im Vergleich so schwach ist, reicht aber aus, externe Blitze zu triggern. Du kannst die Helligkeit halt nicht per (E)TTL oder so von der Kamera aus einstellen, sondern nur am Blitz, und Du kannst nicht mit Tricks die Sync-Speed von meistens 1/250s umgehen. Ansonsten gibt es aber wenig Nachteile so.

    Beim spontanen Überfliegen muss ich sagen: Schwierig, schwierig, diese Anforderungen unter einen 600-Euro-Hut zu bringen. :)


    Ich würde wahrscheinlich was in Richtung des Camcorders vorschlagen. Der hat nutzbares Bokeh, einen sehr guten Autofokus, gutes LowLight-Verhalten, ein brauchbares eingebautes Mikrofon, einen Mikro-Anschluss mit Vorverstärker falls man mal erweitern will, einen guten Zoombereich, Bildstabilisator und Formfaktor dass man auch erstmal von Hand filmen kann, ... 32GB Speicher sind auch schon drin. Dafür ist er mit knapp 700€ ein bisschen über dem Budget.


    Ganz ehrlich, bei allem anderen was mir so einfällt müsstest Du Rückstriche machen und Dir halt überlegen, was Du hinten anstellen würdest: Tonqualität (wenn Du eh einen externen Rekorder planst), Bokeh und Lowlight (wenn Du immer ausreichend ausleuchten kannst bzw. Lichtequipment planst), oder Autofokus (wenn Du eigentlich nie spontan filmst sondern alles präzise ausplanst).