Beiträge von floh

    Hi Thomas!


    Tut mir leid wegen der Verzögerung, ich komm gerade fast nicht mehr zur Forenaktivität, weil so viel los ist. :)


    Es kann fast nicht sein dass der Tascam auf Maximum steht und der Ton dann noch irgendwie leise ist. Eigentlich müsstest Du beim Tascam die Vorverstärker extrem niedrig stehen haben, damit das nicht übersteuert. Da stimmt was nicht. Könntest Du vielleicht mal ein Foto hochladen, wie die Regler vom Tascam stehen? Das ist sonst aus der Ferne ein bisschen schwierig zu beurteilen.


    Ansonsten hab ich mal in ein neues Video (das von gestern zu Conjuring 2) reingehört, und der Ton ist definitiv nicht "zu leise", er stimmt ganz gut mit anderen YouTube-Kanälen überein. Man kann ihn natürlich durch Effekte noch ein bisschen satter und subjektiv lauter machen. Am einfachsten geht das, indem Du einen "Limiter" (deutsche Software: "Begrenzer" auf die Tonspur legst. Der sollte eigentlich bei jedem Schnittprogramm dabei sein und hat eigentlich nur einen einzigen Slider, mit dem Du die "Fettheit" des Tons hochdrehen kannst. :)


    Aber wie gesagt: Tascam voll aufgedreht kommt mir ein bisschen komisch vor, da würde ich gerne mal ein Bild sehen...


    Lieben Gruß,


    Floh

    Hallo auch von mir!


    Ich würde mich der Beratung so anschließen. Eine kleine Korrektur aber: Die Canon 80D hat genauso wenig einen Bildstabilisator im Gehäuse wie die Sony Alpha 6300. Diesen wirklich praktisch 5-Achsen-Stabilisator haben momentan eigentlich nur die neueren Sony-Vollformat-Kameras auf dem Markt. Die "normale" Stabilisierung findet im Objektiv statt. Hier hat Sony sogar einen kleinen Vorteil, weil das beliebte zwar ein bisschen teurer ist als die Canon-Variante, aber dafür eben einen optischen Bildstabilisator hat.


    Ich hab selber auch die Canon 70D (Vorgänger) und die Sony Alpha 6300 und kann das bestätigen, aber in einem anderen Thread hat ein Benutzer auf unsere Empfehlung hin mal beide für Dich in Frage kommenden Kameras ausprobiert und einen recht passenden Vergleich gezogen: Die Canon 80D ist mehr so das iPhone unter den Kameras, die Sony A6300 eher das neueste Galaxy. Erstere ist extrem komfortabel zu bedienen und "funktioniert einfach", mit dem Touchscreen und dem DSLR-Knopf-Layout. Die Sony ist ein bisschen mehr für Bastler oder Leute, die Zeit haben viele Einstellungen von Hand vorzunehmen. Dann kriegt man aber mit der Sony eine merklich bessere Bildqualität und mehr Optionen (Zeitlupe, 4K, ...).


    Für Filmanwendungen würde ich Dir tatsächlich auch die empfehlen, vor allem wenn Du auf die Filmhochschule willst. Durch das Rumspielen und Setzen der Einstellungen kriegst Du ja nicht nur ein besseres Bild als bei der Canon, sondern lernst auch eine Menge, das kann nur ein Vorteil sein.


    Was Objektive angeht, würde ich (als Filmer) noch zu den von @Lukas93 genannten hinzufügen, dass das wirklich klasse zum Filmen ist. Ebenfalls motorisiert, mit konstanter Blende und super Bildqualität und Zoombereich. Falls Du mal upgraden willst, würde ich entweder das oder das oben verlinkte 50mm F/1.8 mal anschauen.

    Hallo nochmal!


    Sorry, ich hab gerade sehr viel um die Ohren. Vielleicht könnte jemand anders auch noch (ausführlicher) einspringen...?


    Aber ganz kurz und ganz ehrlich: Ich würde zur greifen. Nach dem was ich bisher von Dir mitgekriegt habe, lohnen sich die Vorteile der GH4 für Dich nicht im Vergleich zum Aufpreis.


    Der Vorteil der von mir vorgeschlagenen Sony RX-100 IV wäre eben die Größe und die Extrem-Zeitlupe, vor allem aber dass noch ein etwas lichtstärkeres Objektiv drauf ist (mehr Spielen mit geringer Tiefenschärfe). Die Unterschiede sind aber nicht groß, und für Aufnahmen wie in Deinem Beispiel ist der Klappbildschirm der FZ1000 Gold wert.


    Der Vorteil der GH4 ist vor allem dass man verschiedene Objektive benutzen kann. Das widerspricht aber zum einen ein bisschen Deiner Art zu filmen (und andere Objektive mitzuschleppen...) und vor allem sollte man dann zum Kamera-Body noch mal ein paar hundert Euro drauf rechnen damit man etwas ordentliches kriegt. Mit dem mitgelieferten Kit-Objektiv hast Du praktisch keine Vorteile gegenüber der FZ1000. Desweiteren hast Du bei der GH4 noch einen merklich besseren Autofokus bei Bildern (nicht Video), aber das spielt auch keine so große Rolle. Und zuletzt musst Du natürlich bedenken dass Du bei einem Gebrauchtkauf keinerlei Rückgaberecht oder Garantie kriegst. Leute sind da unterschiedlich gestrickt, aber ich fühl mich da mit Neukäufen immer etwas wohler...


    Ich würde also vermutlich mit dem Vorschlag Deiner Freundin gehen und die gesparten 500+ Euro wenn Du sie ausgeben willst lieber in eine für Tauchen und Poolparty und einen Parasailing-Trip oder sowas stecken. :) Macht sicher mehr an der Filmqualität aus.


    Lieben Gruß,


    Floh

    Yep, macht sehr schöne Videos, ist nicht riesig groß und hat auch den ausklappbaren Touchscreen. Allerdings liegt schon der Body alleine über dem Budget von 1000€, und dann kommt noch das Objektiv dazu. :) Deshalb hab ich sie mal außen vor gelassen.

    Hi Michael!


    Ich muss mich auch entschuldigen für die späte Antwort. Hab die letzten Tage mit einem Kurztrip in Barcelona verbracht. Übrigens: Das Innere der Sagrada Familia ist inzwischen echt beeindruckend, die haben sehr bunte große Fenster mit einem hübschen Farbverlauf durch die ganze Kirche eingesetzt. Fotografiert mit einer Sony RX-100 (die erste, ohne Mark hinten dran) die ich in der Hosentasche hatte, und runterskaliert, sonst nichts:


    Ansonsten: Der Autofokus scheint Dir ein wirklich wichtiger Teil zu sein. Soo schlecht ist der gar nicht bei den erwähnten Kameras, vor allem wenn Du ein Gesicht vor der Kamera hast oder eine klare Separation zwischen Hintergrund und Vordergrund. Natürlich fehlt bei den beiden Sonys ein Touchscreen, das macht das Fokussieren sehr viel komfortabler.


    Eine Kamera, die von den Bildansprüchen her vermutlich recht klasse wäre, ist die . Schwenkbares Display, Touch to Focus, super AF-Nachverfolgung, lange Akkulaufzeit, ... Aber die ist halt schon echt riesig groß, ich weiß nicht ob Du die so spontan immer mit dabei haben willst oder ob die so als selbst haltbare Vlog-Kamera brauchbar ist. Falls ja, sollten wir da nochmal über die Objektivauswahl nachdenken.


    Interessant, obwohl recht günstig, könnte die sein. Das Display ist um 180° nach oben schwenkbar und hat Touch to Focus. Die Kamera ist sehr klein für eine Systemkamera, und die Bildqualität sogar über dem Niveau der Canon 70D.


    Ich denk nicht, dass sich 4K lohnt. Vermutlich hattest Du in der Vergangenheit immer mal Ärger, weil Du gerne in den Bildausschnitt zoomen wolltest und 1080p das eben nicht hergibt. Das könnte aber weniger schlimm sein, wenn Du statt des Smartphones eine Kamera mit einem echten Zoom-Objektiv vorne drauf hast. Dann wirst Du es womöglich leichter haben, den Bildausschnitt direkt so einzustellen wie Du willst, ein gutes Auge scheinst Du ja zu haben. Ich denke auch, dass in Videos die 4K-Auflösung (runterskaliert oder nicht) viel, viel weniger ausmacht als dass Du mit der Kamera leicht und souverän umgehen kannst, das Bild ordentlich und leicht fokussiert kriegst und (vor allem) sie immer dabei hast. :)


    Grüße,


    Floh

    Ja. Autsch. Falls jemand das Video aus Versehen hier sieht, mindestens drei Berichtigungen:

    • "Phantomspeisung" ist hier das völlig falsche Wort.
    • Es handelt sich hier um das "Rode Videomic" (also ohne Pro)! Für die Pro-Version ist das Problem bei weitem nicht so schlimm.
    • Die Mikrofone verstärken eben gerade NICHT vor. Die Batterie ist bei Kondensator-Mikrofonen nötig, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Kondensator-Kapseln werden oft in Richtmikrofonen verwendet, und Richtmikrofone haben oft einen sehr geringen Ausgangspegel, was zu Rauschen führen kann. Dass diese Kette funktioniert, ist aber echt reiner Zufall und keine Schlußfolgerung!

    Danach hab ich das Video abgebrochen, das sollte man um Himmels Willen nicht zu ernst nehmen. :)


    Viel Spaß Dir, Thomas, beim Experimentieren!

    Das ist aus meiner Sicht eine ziemlich gute Analyse bzw. ein schön verständlicher Vergleich. Und auch eine super Idee dass Du beide bestellt hast.


    Und ja, das Wichtigste ist: Beide Kameras sind super und Du kannst glücklich damit werden. Viel Spaß bei der Entscheidung! :)

    Das 63C ist für das 18-55mm Kit-Objektiv gedacht, das 73B für das 18-135mm, also für Deines. Der Unterschied ist einfach die Größe der Sonnenblende, weil Du mit dem 18-135mm weiter in den Telebereich zoomen kannst und deshalb mehr Abdeckung brauchst um Flares zu vermeiden.


    Bei solchen Plastik-Teilen bin ich aber recht knausrig und würde vermutlich 20€ sparen mit einem Ersatzmodell wie dem . :)


    Ich finde die Entscheidung übrigens super, erstmal zu schauen was Du brauchst und ob Du noch mehr Geld in dieses Hobby stecken willst. Mit dem 18-135mm kannst Du auf jeden Fall schon mal klasse Fotos machen.


    PS: Wenn Du das Forum unterstützen willst, kannst Du das am besten über einen Link hier aus dem Forum bestellen. :) Kostet Dich nichts extra.

    Vermutlich würde ich dann echt in Richtung dem oben verlinkten Sigma schauen. Derart lichtstark ist für Zoom-Objektive einzigartig, und das Ding ist wirklich, wirklich gut. Wenn es noch weitwinkliger sein soll (z.B. Architektur innen, ...), dann wird die lichtstarke Luft noch dünner, da bleibt eigentlich nur das . Das ist zwar hoch gelobt, ich selber find es aber gerade bei Offenblende und im Randbereich doch vergleichsweise unscharf...


    Also, wenn Du es Dir leisten kannst (zum Geld hast Du da noch nichts gesagt), dann schau Dir das Sigma 18-35mm mal genauer an. Wirklich ein unglaublich gutes Objektiv.

    Hallo nochmal!


    Mit Rucksäcken kenn ich mich nicht so sehr gut aus, hab mich da immer eher an die gehalten... Für SD-Karten gibt es hier bei ValueTech die sehr aktuelle und schön sortierbare Bestenliste.


    Nochmal zu Lichtstark: Die Brennweite ist hier wirklich entscheidend, sonst kann ich keine Empfehlungen geben. Willst Du dann eher in der Dämmerung Landschaften aufnehmen, oder in dunklen Räumen die ganze Situation festhalten, oder willst Du eher einzelne Personen rausgreifen? Und natürlich auch: Was darf das ganze noch kosten?


    Ich selber bin bei Lichtstärke völlig begeistert vom . Das hat zwar schon einen ordentlichen Preis (wobei der auch schon gut runtergegangen ist), aber ist in meinen Augen jeden Cent wert. Super scharf und extrem lichtstark. Das ist aber eben nur interessant wenn Du eher an Weitwinkel (Landschaft, Architektur, Innenräume) interessiert bist und auch das Geld dafür ausgeben willst.


    Wenn Du Dir noch nicht so sicher bist, dann würde ich Dir empfehlen, erstmal abzuwarten und dann zu schauen, in welchem Brennweitenbereich Dir eher ein bisschen Lichtstärke fehlt, also wo Du es vermisst. Dann kannst Du immernoch nachlegen und bist sicherer dass es auch das Richtige ist.


    Lieben Gruß,


    Floh

    Lichtstark in welchem Brennweitenbereich denn? Oder für welche Anwendung?


    Lichtstarke Objektive sind normalerweise entweder Festbrennweiten oder recht teuer. Große Zoombereiche (wie das 18-135mm) gibt es einfach nicht in lichtstark, das ist von der Konstruktion her nicht drin (bzw. nicht bezahlbar...).


    Für Timelapse-Aufnahmen brauchst Du auch eigentlich keine Lichtstärke, hier solltest Du idealerweise eher drauf achten, lange Belichtungszeiten zu haben um die zu Video gehörende Bewegungsunschärfe zu reproduzieren.

    Hi Tom!


    Danke für die Ausführungen.


    Alles in allem: Die ist schon gar keine so schlechte Wahl. Du hast eine wirklich klasse Bildqualität bei Foto und Video, guten Autofokus bei beidem, und eine recht große Objektivauswahl. Ich glaube nicht dass Du damit was falsch machst. Auch beim Objektiv ist das sicherlich eine gute Wahl für ein Immerdrauf.


    Ich würde vermutlich leicht zur tendieren. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen ist der Video-Autofokus schon nochmal einen ordentlichen Sprung besser, momentan quasi das Non-Plus-Ultra. Zum anderen ist die Bedienung per Touch-Screen gerade für Anfänger unglaublich praktisch. Sowohl im Video-Modus (Touch für "diesen Punkt bitte scharf halten und nachverfolgen") als auch in den Einstellungen. Von der Bildqualität her landest Du vermutlich in einem recht ähnlichen Bereich, vielleicht etwas schlechter, aber ich vermute nicht dass man wirklich große Unterschiede sieht. Das Objektiv ist auch deutlich flotter im Autofokus, wenn es um Sportfotografie bei Deinem Sohn geht.


    Die Unterschiede sind aber wirklich marginal. Dir muss klar sein, dass Du mit keiner dieser Kameras einen Fehler machen wirst. An Deiner Stelle würde ich einfach in einen Laden gehen und beide Kameras mal in die Hand nehmen. Obwohl sie schon etwas älter sind, sollten sicherlich beide noch vorhanden sein. Und dann schaust Du Dir mal an, mit welchem Bedienkonzept und Knopflayout Du besser zurecht kommst. Das ist am Ende des Tages viel wichtiger als die wirklich kleinen technischen Unterschiede der beiden Kameras, dass Du Dich damit wohl fühlst.


    Das wäre also meine Herangehensweise: Diese beiden Modelle einfach mal ausprobieren und dann entsprechend entscheiden. :)


    Ich hoffe das hilft, und liebe Grüße,


    Floh

    Hi Thomas!


    • Mit Verlaub, was auch immer das für ein YouTuber war, er hat keine Ahnung davon wie Audio funktioniert. :) Ob das Mikrofon an der 700D rauscht oder nicht hat nichts damit zu tun ob es Phantomspeisung hat oder nicht, davon abgesehen dass das Rode Videomic Pro und alle Mikrofone mit Batterie eben keine Phantomspeisung kriegen. Bei Phantomspeisung kommt der Strom vom Rekorder, das Mikro muss hierfür per XLR-Kabel angeschlossen sein. Rauscht trotzdem dadurch nicht mehr. Aber genug davon, es reicht zu wissen dass das Quatsch ist.
    • Mit dem Rode Videomic Pro kann man wirklich passable Ergebnisse an der 700D erzielen, der Tascam wird da eventuell kleine Verbesserungen bringen, aber sicher nichts Weltbewegendes. Ich würde ihn an Deiner Stelle wirklich verkaufen. Womöglich sogar hier im Marktplatz, aber dafür braucht man glaub ich noch etwas mehr Beiträge...
    • Das Rauschen kommt definitiv davon, dass Du viiieeel zu weit vom Mikro weg bist. :) Wirklich, eine billige Miniklinke-Verlängerung und das Mikro näher an Dich ran ist dabei Deine beste Lösung.

    Stell Dir das einfach so vor: Schall (genau wie Licht) fällt mit dem Quadrat des Abstands ab. Das bedeutet, wenn Du statt 3 Metern nur 1 Meter entfernt bist, dann hast Du (3 hoch 2) einen 9-Mal so großen Schalldruck, der am Mikrofon ankommt! Das bedeutet, das Signal ist viel größer und damit auch das Signal/Rausch-Verhältnis viel besser.


    Ganz ehrlich und Hand auf's Herz, die einzig wahre Lösung für Dich ist, das Rode Videomic Pro zu nehmen und näher an Dich ran zu bringen. Sei es mit dem weitwinkligeren Objektiv oder mit einem Verlängerungskabel.


    Lieben Gruß,


    Floh


    PS: Ich hab dazu sogar mal ein kurzes Video (auf Englisch) gemacht, hier mit einem extremen Beispiel (bei 1:15 Minuten):

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    Hallo Tom und willkommen im Forum!


    Wie schon oft erwähnt, gibt es sowas wie "die beste Kamera für X Euro" nicht. Sonst könnten auch alle anderen Kamerahersteller einpacken. :) Je nach Anwendung gibt es entsprechend unterschiedliche Kameras, die empfehlenswert sind.


    Damit wir Dich also ordentlich beraten können, musst Du uns mal mindestens drei Dinge genauer verraten:

    • Hast Du eine Preisvorstellung, was die Kamera - gegebenenfalls mitsamt Objektiv(en) - ungefähr kosten soll?
    • Weißt Du schon, ob Du mehrere Objektive kaufen willst, die Du dann entsprechend der Situation wechseln kannst und damit bessere Ergebnisse erzielen? Oder lieber ein Immerdrauf, das alles hinkriegt?
    • Was sind denn für Dich die interessantesten Anwendungsfälle? Als Anfänger kannst Du da ruhig ganz locker beschreiben, was Du mit der Kamera gerne machen möchtest, und musst Dich nicht in Fachbegriffe verstricken. Ich kann rauslesen, dass Du auch Videos aufnehmen willst, am besten mit Autofokus. Aber das ist alles mehr so zwischen den Zeilen. Es wäre wichtig, dass Du einfach mal noch genauer sagst wozu die Kamera gut ist. (Kurzfilme, Kindervideos, wenig Licht, Feiern, Landschaften, ...)

    Wenn Du nicht weißt wo Du anfangen sollst, dann schreib Dich einfach mal, was Du bisher für eine Kamera benutzt hast, und was Dich an den Ergebnissen oder der Bedienung gestört hat. Du schreibst Du hast keine Lust mehr auf schlechte Bilder und Videos, da wird Dir also sicherlich was einfallen. :)


    Lieben Gruß,


    Floh

    Hi Thomas!


    Mooooment... Du hast das "Rode Videomic Pro" (also die Pro-Version, mit dem +20dB Schalter)??? Der Unterschied zum vorher von Dir geschriebenen "Rode Videomic" (ohne Pro und ohne Schalter) ist nämlich gravierend! Vermutlich würde dann sogar reichen, den Schalter auf +20dB zu stellen, das Mikro direkt in die Kamera zu schleusen und dann im Kamera-Menü den Auto-Gain auszuschalten... Den Tascam kannst Du dann in den Schrank stellen. :)


    Wenn Du dann noch viel Rauschen hast, dann kann ich Dir nur empfehlen, ein sehr weitwinkliges Objektiv wie das zu kaufen und die Kamera näher an Dich ran zu schieben (wie weit bist Du denn momentan weg?). Oder etwas billiger, eine und ein mit einem kaufen, damit Du nur das Rode Videomic Pro näher an Dich ranstellen kannst und trotzdem ein Kabel zur Kamera legen.


    Das könnte schon Welten helfen. Die meisten Leute vergessen, dass die allererste Regel für guten Ton ist, das Mikro nicht auf die Kamera zu setzen, sondern nah an den Sprecher ran zu bringen. Deshalb klingt auch ein 10-Euro-Lav gleich viel besser... :) Vielleicht ist das schon der ganze Trick?


    Lieben Gruß,


    Floh

    Hi nochmal!


    DSLR mit 4K ist wie gesagt nicht so üblich. Für die Nikon D5 oder die Canon 1DX wirst Du nur für den Body irgendwas zwischen 5000 und 6000€ los, dann musst Du aber eben noch eine Menge in Vollformat-Objektive investieren. Das lohnt sich wirklich nur für professionelle Fotografen, wenn überhaupt. Nikon hat gerade erst die D500 angekündigt, eine APS-C DSLR für gut 2300€ (nur Body), die ist aber noch nicht raus. Das wird also schon in 1-2 Jahren womöglich mehr kommen, aber momentan noch nicht.


    Sehr nahe kommst Du dem mit der oben schon verlinkten Sony Alpha 6300. Samt allen eher hochwertigen Objektiven liegst Du da bei 2700€, das erstmal grundlegend ausreichende Kit mit dem 18-105mm dann bei etwa 1750€. Die Kamera ist wirklich hochwertig und stabil, auch mit einem sehr schnellen elektronischen Sucher und vielen programmierbaren Tasten, das fühlt sich schon fast wie eine DSLR an.


    Das Problem ist, dass echte Spiegelreflexkameras einfach nicht primär auf Video ausgelegt sind. Für Video muss der Spiegel immer hochgeklappt bleiben, und nur wenige DSLRs haben dann überhaupt noch einen brauchbaren Autofokus. DSLMs haben es da deutlich leichter, und dementsprechend wirst Du auf Listen im Internet für 4K-Fotokameras nur sowas wie Panasonic und Sony mit DSLMs finden...


    Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege.


    Lieben Gruß,


    Floh

    Naja, Du kannst die Bilder meines Wissens nach nicht "tethern", also direkt auf das iPad speichern und am besten noch mit GPS-Info drin. Das iPad selber gibt Infos wie GPS-Daten nicht einfach so an verbundene WLANs raus, aus Sicherheitsgründen. Das wird also vermutlich nicht klappen.


    Ich selber hab mal bei einer Tour einfach ein GPS-Recording mitlaufen lassen. Wenn die Uhrzeit von iPad und Kamera übereinstimmen, kann man hinterher die Bilder recht leicht automatisch geotaggen. Ich hab damals "PhotoLinker" verwendet, aber das war definitiv billiger als die inzwischen verlangten 30 Euro, und ich weiß nicht ob's das nur für OSX gibt. Deutlich bequemer ist vermutlich das Modul...

    Hallo und willkommen im Forum!


    Wenn der Hauptfokus auf Video liegt und eher nicht auf Kurzfilmen, sondern auf Vlogs und YouTube, wo die geringe Tiefenschärfe nicht ganz so essentiell ist, dann würde ich sicherlich in Richtung Panasonic schielen. Etwa die . Hier hast Du 4K, einen brauchbaren Autofokus wenn Du vor allem Personen mit großen Gesichter aufnimmst und nicht gerade Sportveranstaltungen, super leicht (auch wenn sie größer aussieht und ist als die Sony) und hat ein schwenkbares Display, was für Video und gerade Vlogs sehr hilfreich ist.


    Die Sony RX100 IV und auch die Canon G7X sind super Kompaktkameras, aber haben echte Einschränkungen, die eigentlich nicht nötig sind wenn Du damit nicht viel reisen willst oder sie wirklich immer in der Hosentasche dabei haben. Die RX100 IV zum Beispiel kann 4K nur bis maximal 4 Minuten aufnehmen, was bei Vlogs und spontanen Aufnahmen für YouTube sehr schnell knapp werden kann. Beide Kompaktkameras haben zudem keinen Mikrofoneinfang, und gerade wenn Du Vlogs oder schnell arbeiten willst, ist so ein Syncen in der Postproduktion oft übertrieben, da würde ein auf der Kamera ähnlich gute Ergebnisse liefern.


    Wie gesagt, meine Empfehlung geht Richtung Panasonic. :) Aber vielleicht hat jemand anders noch eine gute Idee?


    Lieben Gruß,


    Floh

    Moin!


    Eine Kamera die 4K kann ist in dieser Preisregion gar nicht so einfach. Es wäre vor allem schade wenn Du eine klasse Kamera hättest aber dann kein Geld mehr übrig und nur ein günstiges Kit-Objektiv, das ist ein bisschen wie Perlen vor die Säue werfen (oder in diesem Fall eben eine Sau vor die Perle, die Kamera ist ja hinten...). :) Was Du auch bedenken musst ist, dass Du für 4K-Videoschnitt einen wirklich kräftigen Rechner brauchst. Das macht überhaupt keinen Spaß, wenn Du mit einem brauchbaren Laptop 4K schneiden willst oder mit einem wenige Jahre alten Desktop, wenn der nicht gerade als krasser Gamer-PC konzipiert war...


    Bei der 70D kann man per App das Bild übertragen und Fotos schießen, aber man kann keine Videoaufnahme auslösen und während Videoaufnahmen ist die Übertragung auch blockiert.


    Die 80D hat in meinen Augen für Dich keine großen Vorteile gegenüber der 70D, das ist den Aufpreis nicht wert. Der einzige große Vorteil ist, dass man bei der 80D jetzt auch Videoaufnahmen per Smartphone auslösen und kontrollieren kann. Da weiß ich aber nicht wie viel das Dir wert ist...


    DSLRs mit brauchbarem Autofokus und 4K gibt es soweit ich weiß keine (Okay, die neue Nikon D5 und die Canon 1D C, aber das ist weit außerhalb des Preisbereichs).


    Wenn Du gerne 4K hättest, dann würde ich in Richtung DSLM schauen, da ist die neue (momentan 1250€) womöglich einen Blick wert. Das 4K (und auch das 1080p) ist beeindruckend scharf, und die Bildübertragung zum Smartphone funktioniert auch bei Video. Mit einer 10-Euro-App kriegst Du auch Timelapse ohne Intervalometer oder die Schiene hin (für unterwegs). Das Problem hier ist: Bei dem Preis hast Du kaum noch Geld für Objektive übrig und bei Sony gibt es auch noch nicht so viele gute Objektive wie bei Canon. Ich würde Dir vermutlich das (500€) als Immerdrauf empfehlen (zum Filmen super), das (250€) für die geringe Tiefenschärfe und das (700€) für Architektur. Richtig viel Alternativen hast Du da bei den Objektiven nicht.


    Mit der (1140€), dem (120€) und dem (230€) liegst Du insgesamt sehr viel billiger für eine ähnliche Leistung, nur eben ohne 4K und Smartphone-Übertragung bei Video. Das wäre demnach nach wie vor meine Empfehlung.