Beiträge von floh

    Hi Thomas!


    In aller Kürze sag ich mal so: Du kannst vermutlich mit Deinem Rode VideoMic und Deinem Tascam einen brauchbaren Ton direkt in die Kamera kriegen. :) Yay!


    Der Unkompliziertheit wegen würde ich Dir wahrscheinlich empfehlen, stattdessen den Tascam wieder abzutreten und für das Geld ein zu kaufen. Da kannst Du dann einfach das Video auf die Kamera stecken und den Stecker direkt rein. Schalt das Mikro an (oberer Schalter in mittlere Position) und stell den Boost auf +20dB (unterer Schalter in rechte Position). Fertig. Ideal wäre natürlich, in der Kamera das AGC (automatic gain control) abzuschalten und manuell die Lautstärke einmal ordentlich einzustellen, aber wenn ich mich recht erinnere geht das bei der 700D nur wenn Du sie mit der Magic Lantern Firmware bespielst...


    Falls Du Deine aktuellen Geräte behalten willst, dann musst Du so vorgehen:

    • Stell Dich da hin wo Du normalerweise stehen wirst (oder lass jemand anders dort hin stehen) zum Sprechen.
    • Steck das Rode Videomic auf der linken Seite des Tascam in den Anschluss "EXT IN 1/2" und schalt das Mikro und den Tascam an.
    • Dreh langsam am Tascam die beiden oberen Regler (1/L und 2/R) hoch. Wenn Du sprichst, wirst Du auf dem Display langsam einen Pegel bei einem oder beiden Kanälen sehen. Wenn es nur auf einem Kanal ist (1 oder 2), dann dreh den anderen Regler wieder runter.
    • Dreh den Regler bei Deiner normalen Sprechlautstärke immer weiter hoch, bis der Pegel ganz rechts anschlägt. Dabei wird auch die rote "PEAK"-LED neben dem Regler kurz aufleuchten. Jetzt dreh den Regler von dort aus etwa 10-15% wieder zurück.
    • Du solltest immer noch einen gut sichtbaren Pegel auf dem Display des Tascam sehen wenn Du sprichst.
    • Nimm Dein 3.5mm Klinke-Kabel und verbinde den Tascam mit der Kamera: Beim Tascam in den Ausgang auf der linken Seite, auf dem drüber "(Kamerasymbol) IN" steht und drunter "LINE OUT", und bei der Kamera in den Mikrofon-Eingang.
    • Fertig.

    Auch hier wäre ein manuelles Einstellen des Pegels in der Kamera ideal. Wenn Du Dich traust, dafür Magic Lantern zu installieren können wir Dir dabei sicher auch helfen. Du installierst halt quasi eine neue, gehackte Firmware auf Deiner Kamera. Das haben gerade mit Magic Lantern schon sehr viele Leute gemacht (ich auch), und es funktioniert gut. Aber ich wollte es Dir klar machen. :)


    Grüße,


    Florian

    Erstmal danke für die ausführlichen Infos! Das hilft schon wirklich weiter. Und dann: Puh, das ist gar nicht so einfach. :)


    Ich sag mal so: Wenn der Nebensatz "mit der Option zu wechseln" nicht wäre, würde ich Dir sofort zur raten. Das ist eine wirklich kleine Reisekamera, hat aber einen sehr schönen 4K-Videomodus, Zeitlupe bis 1000 (!) fps, und ein fest verbautes Zoom-Objektiv mit trotzdem recht guter Offenblende, so dass Du die kleine Tiefenschärfe hinkriegst. Du kannst den Monitor zwar nicht komplett frei bewegen, aber um 180° umklappen für Aufnahmen von Dir selber. An sich ein super Paket.


    Ein bisschen schmerzt es mich aber eben dann doch, dass man an der Kamera das Objektiv echt nicht auswechseln kann. Dadurch könntest Du sonst wenn Du Dich noch mehr in die Fotografie oder Filmerei vertiefst, schönere und speziellere Looks erzeugen. Da ist es aber eben schwierig, Kameras zu finden die zum einen noch gut transportabel sind und zum anderen in diesem Preisbereich liegen. Zwei Beispiele will ich Dir aber bringen, falls Du Dir sowas einfach mal anschauen willst:

    • Die . Die Bild- und Videoqualität ist hier womöglich sogar ein bisschen schlechter als bei der oben verlinkten Sony, und die Kamera ist merklich größer. Dafür hast Du aber eben die Möglichkeit, anderen Objektive anzuschließen und das hier enthaltene Kit-Objektiv hat schon einen deutlich größeren Zoombereich. Bei deinem Video hast Du noch nicht so viel im Tele-Bereich gearbeitet (nah rangezoomt), aber das kann ja schon auch eine spannende Erweiterung sein und ist mit einem Handy natürlich nicht so leicht...
    • Die . Die liegt preislich zwar schon schmerzlich höher, ist aber eben so eine Art Zwischending und von der Ausstattung her womöglich interessant für Dich. Die Videoqualität ist wirklich überragend und Du hast später die Möglichkeit für Wechselobjektive. Die Kamera ist sehr robust gebaut für Urlaub in Sand und Regen, und von der Größe her ist sie gerade mit dem Kit-Objektiv noch einigermaßen gut überall mitzuschleppen.

    Wie gesagt, ich wollte Dir vor allem mal zwei Optionen zeigen, in welche Richtung Systemkameras so gehen würden in diesem Preisbereich. Bei Deinen aktuellen Anwendungen würde ich aber tatsächlich die oben schon genannte empfehlen. Wenn das verlinkte Video für Dich typisch ist, dann ist das genau das Richtige. Auf die Gefahr hin, furchtbar nach einem Staubsaugervertreter zu klingen, schreib ich Dir mal die Vorteile auf, die ich in der Kamera für Dich sehe:

    • Du kannst sie überall mit hinnehmen, sogar in der Hosentasche.
    • Du arbeitest tendentiell gerne im Weitwinkelbereich für Umgebungen, Impressionen oder Aufnahmen von Dir und Deiner Freundin, dafür ist das eingebaute Objektiv klasse und bietet trotzdem ein bisschen Luft für nähere Zooms.
    • Du kriegst coole extreme Zeitlupe-Clips damit hin, was ich mir als Erweiterung in Deinem Video ziemlich gut vorstellen kann.
    • Du hast einen optischen Bildstabilisator, was das Wackeln bei Schwenks ein bisschen besser kontrolliert.
    • Das verbaute Objektiv hat eine recht große Blende (F/1.8 - F/2.8), so dass Du selbst bei dieser kleinen Kamera ziemlich schöne Tiefenunschärfe-Effekte kriegst.

    Das wäre also vermutlich meine Empfehlung. Die Wechselobjektive fallen weg, aber Deinem Stil nach zu urteilen ist es vermutlich wichtiger, dass Du die Kamera überall sorgenfrei mitnehmen kannst und sehr gute Qualität kriegst.


    Lieben Gruß,


    Floh


    PS: Dein letztes Video macht echt Appetit auf DomRep und hat sehr schöne Einstellungen drin. Und ist auch schön kurz gehalten. Macht Spaß zu sehen.

    Hi Alex!


    Ich selber hab mal ein bisschen mit Hackintosh rumprobiert, allerdings mehr zum Spaß und um das Konzept zu testen (mit von Freunden zusammengetragenen Komponenten) als um damit ernsthaft einen richtig leistungsstarken Rechner zu konfigurieren. Meine Erfahrungen waren damals recht ernüchternd: Wenn man sich an die vorgegebenen Hardware-Richtlinien hält, dann kriegt man OSX schon irgendwie aufwendig installiert, aber beim ersten OS-Upgrade hat wieder nichts mehr funktioniert und ich musste sehr viel von Hand patchen.


    Wenn Du momentan deutlich mehr Zeit und Spieltrieb als Geld hast (z.B. als Schüler oder Student), dann kann ein Hackintosh schon interessant sein. Du darfst natürlich auch nicht vergessen, dass Du bei Apple ja nicht nur für den Namen einen überdurchschnittlichen Preis bezahlst. Die Boards, Bridges, Buses undsoweiter sind schon meistens von einer gehobeneren Qualität und Du hast womöglich weniger Ausfälle und auch bessere Leistung. Im MacPro ist ja nicht einfach "eine SSD" verbaut... :) Für exakt die gleichen Komponenten wenn man sie sich noch zusammenbauen und vorinstallieren lässt, zahlst Du normalerweise noch etwa 15-20% weniger als für einen Apple-Rechner. Das ist ungefähr so viel wie der Schüler/Studenten-Rabatt...


    Ich selber würde heute wahrscheinlich auch (wenn ich etwas Geld hätte) nicht nach einem Hackintosh oder einem Mac Pro schauen, sondern nach einem iMac. Die Modelle sind deutlich neuer und deshalb auch in der Leistung nicht unbedingt schlechter als der Mac Pro. Sie sind weniger leicht erweiterbar, dafür ist beim 5K-iMac gleich ein ziemlich guter Monitor mit dabei. Ich würde mir vermutlich also einen Einsteiger-5K-iMac mit aufgewerteter Grafikkarte holen und dann RAM und Festplatte von Drittanbietern austauschen.


    Schlußendlich noch als Hinweis, ich vermute aber Du weißt das: Wenn Du OSX auf nicht-Apple-Hardware installierst, bewegst Du Dich in einer rechtlichen Grauzone. Die offizielle OSX-Lizenz lässt das nicht zu (ich weiß, niemand ließt das Zeug...), und das kann auch nach deutschem Recht ein bisschen kritisch sein: Du betreibst im Prinzip Softwarediebstahl. Deshalb werde ich (und sollte auch niemand anders) hier im Forum sicher keine Tipps oder Hilfe geben wie Du das anstellst, maximal Erfahrungsberichte...


    Lieben Gruß,


    Floh

    Da schließ ich mich an, auch weil ich den Thread weiter mitverfolgen will. :) Camcorder sind eigentlich raus. Für die Tiefenschärfe und Lichtstärke ist vor allem das Objektiv zuständig. Guten Ton kriegst Du niemals an der Kamera, sondern immer nur mit externem Mikro näher am Objekt, egal wie viel Du bezahlst. Und Timelapse geht mit einem günstigen Intervalometer an jeder Kamera. Das sind also alles keine echten Killer-Argumente.


    Den Video-Autofokus würde ich nicht ganz so runterspielen wie Matze, ich kann zwar manuell fokussieren, aber gerade wenn es schnell gehen muss oder für die Kamera nicht kompliziert ist (Gesichtserkennung, Objekt das der Kamera am nächsten ist und groß im Bild, Blende eher weiter zu, ...), dann setz ich oft auf den Autofokus. Gerade wenn man als Alternative auf dem kleinen und womöglich spiegelnden LCD am Kamerarücken die Schärfe beurteilen muss, da ist es wesentlich leichter, zu kontrollieren ob das Nachverfolgungs-Kästchen des AF noch an der richtigen Stelle sitzt... :)


    Gerade aus dem Grund würde ich vermutlich auch in Richtung gehen. Weil aber Deine anderen Anforderungen noch wenig Ausschlusskriterien haben, solltest Du idealerweise nochmal Info nachlegen. Gerade zu den Anwendungszwecken.

    Hallo Michael und willkommen im Forum!


    Zuerst mal: Eine "geringe Tiefenschärfe" (so der Fachbegriff für Objektfreistellung durch unscharfen Hintergrund) erhälst Du kameratechnisch durch zwei Dinge: Einen großen Sensor und ein Objektiv mit weit offener Blende. Für beides ist eine Systemkamera sehr zuträglich, also eine Kamera bei der man die Objektive wechseln kann und nicht ein festes Objektiv immer drauf montiert. Das würde gegen die Richtung FZ1000 sprechen, ausschließen will ich sie aber noch nicht.


    Das wichtigste ist erstmal: Was hast Du Dir denn für ein Budget vorgestellt, also wie viel darf die Kamera kosten. 4K-fähige Kameras sind nicht besonders günstig, da muss man dann schauen was man kriegt und wo man sparen sollte.


    Ein paar weitere Fragen für eine sinnvolle Beratung wären:

    • Willst Du mit der Kamera reisen oder sie immer dabei haben, also spielt Größe eine Rolle?
    • Möchtest Du gerne mehrere Objektive zum Wechseln haben (in der Zukunft) oder eher nur ein einziges "Immerdrauf"? Der Hintergrund ist: Ein einziges Objektiv für alle Fotos kann normalerweise alles ganz ordentlich aber nichts so richtig gut. Deshalb ist es gut, wenn man verschiedene Dinge fotografieren will, ein spezielles Objektiv für Porträts, eines für Landschaftsaufnahmen, eines für Makro, ... zu haben. Da sind die Qualität und die Möglichkeiten deutlich größer.
    • Was hast Du denn momentan für eine Kamera, mit der Du 1080p/60fps filmst? Bist Du da schon eine bestimmte Bedienung gewöhnt? Außer der Tiefenunschärfe, gibt es etwas was Dich an der Kamera noch stört, oder was Dir gefällt?
    • Bist Du eher daran interessiert, szenische Kurzfilme zu drehen mit ausgeklügelter Beleuchtung und Vorbereitung, oder eher sowas wie spontane Urlaubssequenzen, die Du hinterher zusammenschneidest?

    Dann können wir sehr viel genauer einschätzen, was für Dich gut un sinnvoll wäre als Kamera. :)


    Lieben Gruß,


    Floh

    Hi Carsten!


    Wenn Du jetzt schon eine Art Reisezoom hast, dann würde ich vermutlich für die Lichtstärke eher zum greifen. Das hat etwas (aber wirklich nur wenig) weniger Reichweite, dafür aber konstant eine Offenblende von 2.8 über den ganzen Zoombereich. Und ist noch ein bisschen günstiger. :) Gerade für Innenräume ist das sicher praktisch, wenn die Blende nicht sofort zu geht wenn man reinzoomt. Das 17-70mm war mehr so als "einer für alle"-Objektiv gedacht wenn Du sonst nichts hast.


    Aber ganz ehrlich: Wenn Du gerne Makro fotografierst, dann würde ich vermutlich eher dafür noch nach einem Spezialobjektiv schauen. Das macht nämlich schon einen Riesenunterschied! ValueTech hat da vor einem Jahr mal ein Vergleichsvideo gemacht, ergänzt durch das Update zum neuen Tamron vor ein paar Wochen. Es gibt immer mal wieder noch einzelne Exemplare des , aber nicht zuverlässig.


    Lieben Gruß und viel Spaß mit der neuen Kamera!


    Floh

    Hi Thomas und willkommen im Forum!


    Ich kann Dir heute spät abends (wenn die Kinder schlafen) mal eine kurze Beschreibung geben, was Du wo einstecken und wie einstellen musst... vorher aber: Wie kamst Du denn gerade auf den Tascam DR-70D? Das Ding ist wirklich ordentlich und praktisch, wenn man eben ein Mikrofon mit XLR-Kabel in eine Kamera schleusen will. Bei deinem Speedlink funktioniert das zwar auch, ist aber ein bisschen komplizierter und das schwächste Glied in der Kette wird vermutlich das Mikrofon sein...


    In diesem Preisbereich hätte ich Dir womöglich eher empfohlen, ein paar Euro draufzulegen und sowas wie das zu kaufen. Da hast Du gleich ein deutlich (!) besseres Ansteckmikrofon, eine Funkstrecke ohne Kabel falls Du mal unterwegs filmen willst oder Dich anfängst zu bewegen, und ein deutlich unkomplizierteres System was die Verkabelung angeht. Der Nachteil gegenüber dem Tascam ist halt, dass man keine beliebigen XLR-Mikrofone aufnehmen kann und dass man eben keinen externen Rekorder hat sondern nur die Tonspur in die Kamera. Das ist für Dein momentanes Setup nicht so wichtig, aber wenn Du mal in filmische Aufnahmen gehen willst mit externem Audio-Rekorder oder hochwertigeren Richtmikrofonen, dann ist der Tascam sicher die bessere Investition.


    Wenn Du hingegen möglichst Geld sparen willst und besseren Sound kriegen, dann würde ich das anschauen. Das wird zwar extern aufgenommen auf Dein Smartphone, und Du musst es hinterher synchronisieren, aber Du bist immernoch flexibel ohne Kabel zur Kamera, und günstiger wirst Du vermutlich nicht an guten Sound kommen... :)


    Also, bevor Du jetzt viel Zeit oder sogar noch mehr Geld in das Tascam-Setup steckst, würde ich Dir empfehlen zu überdenken ob das genau das Richtige für Dich ist. Das ist von außen schwer zu beurteilen...


    Lieben Gruß,


    Floh

    Hi Andropos!


    Ton beim Film ist sowieso was schwieriges... Wenn ich sowas wie "spontane Urlaubsvideos" aufnehme, dann lege ich hinterher fast immer Musik drüber (oder VoiceOver), der Originalton wird maximal mal kurz eingespielt wenn er wichtig für die Szene ist. Und in dem Fall wirst Du ein leicht klickerndes Objektiv nicht so sehr bemerken. Wenn Du wirklich brauchbaren Ton willst, den Du hinterher verwendest, dann solltest Du unbedingt das Mikro irgendwie von der Kamera weg und zur Tonquelle hin bewegen, das ist das A und O bei Audio. Und dann ist das Geräusch des Objektivs auch egal. :)


    Die STM-Motoren sind halt vor allem auch sehr schnell und zuckt nicht am Ende hin und her, sondern landet ganz gezielt am richtigen Fokuspunkt. Das sieht sehr viel schöner aus wenn man den Autofokus bei Video verwenden will.


    Das Sigma ist ein super Objektiv, vor allem aber wenn Du bei wenig Licht fotografieren willst (Innenräume, Feiern, ...). Weil das nicht so sehr auf Deiner Liste stand, bin ich mehr in Richtung Reisezoom mit ordentlichem Brennweitenbereich gegangen. Und eben (Pseudo-)Makro-Funktion. Wenn Du aber sowieso ein dediziertes Makro-Objektiv kaufen willst, dann ist das Feld wieder ein bisschen offener... Und wenn Dir Aufnahmen bei wenig Licht auch wichtig sind, dann könnte sich das Sigma tatsächlich lohnen.


    Das hatt ich selber noch nie, es kommt aber in Matzes Review recht gut weg, wenn Lichtstärke nicht so wichtig ist. Wenn Du gerne Lichtstärke im extremen Weitwinkel willst (z.B. bei den Sonnenauf- und -untergängen noch ein paar Sternenbahnen mit einbauen), dann wird es gleich recht teuer. Ich selber hab das . Das wird überall hoch gelobt, ich bin damit aber nicht so richtig zufrieden (Randschärfe bei Offenblende) und verwende es fast nie. Da könnte ich mir gut vorstellen, das zu einem fairen Preis hier im Marktplatz anzubieten, wenn Du Interesse hast. :)


    Nochmal, wie gesagt: Wenn Du noch Beratung für mehrere Objektive suchst, nicht nur ein Immerdrauf, dann solltest Du uns nochmal ein Budget nennen und eine Prioritätenverteilung.


    Lieben Gruß,


    Florian

    Hi Andropos!


    Das sind natürlich schon einige und auch unterschiedliche Anwendungen, da wären mehrere Objektive interessant. Wie viel willst Du denn insgesamt ausgeben? Oder anders gefragt: Willst Du alles schon jetzt kaufen, oder erstmal ein Objektiv das alles einigermaßen beherrscht und Dich dann später nochmal spezialisieren, wenn Du die Kamera gut kennst und weißt in welche Richtung Du gerne noch mehr rausholen willst?


    Ein sehr günstiges Allround-Objektiv für den Anfang wäre zum Beispiel das . Damit kriegst Du immerhin ein 1:2,9-Makro hin, hast eine wirklich große Zoomweite, und im Weitwinkel (Landschaften) schneidet es gar nicht mal so schlecht ab. :) Es ist halt sehr günstig, weil es inzwischen das 18-300mm als Nachfolger gibt (Video von ValueTech), das aber nicht soooo viel besser sein soll. Wenn Du etwas mehr ausgeben willst, würde ich eher Richtung schielen, da ist die Bildqualität schon nochmal besser. Wenn Du für Makro sowieso schon bald ein extra Objektiv kaufen willst, dann ist das noch spannend. Das ist nochmal deutlich schärfer und der Autofokus bei Video echt unschlagbar. Tipp: Beim Canon kommst Du im etwas günstiger weg, beim Sigma ist der Preis der gleiche als würdest Du es getrennt kaufen...


    Das mal als erste Ideen falls Du nur ein Immerdrauf kaufen willst. Wenn Du etwas mehr Geld in die Hand nehmen willst und spezialisierte Objektive kaufen, dann musst Du uns mal ein Budget nennen und vielleicht Vorlieben (also, was zuerst kommen soll).


    Lieben Gruß,


    Floh

    Hallo Andropos und willkommen im Forum!


    Ganz ehrlich: Vermutlich würde ich das Angebot nicht annehmen, auch wenn die Kamera gut gepflegt ist. Es sei denn diese Verhandlungsbasis lässt sich noch um einiges nach unten drücken. Bei Amazon kostet die momentan knapp 816 €... Wenn Du das Kit-Objektiv dazu nimmst, landest Du bei knapp 900€, aber vermutlich würde ich Dir das Kit-Objektiv gar nicht unbedingt empfehlen. Der Vorteil einer neuen Kamera ist vor allem: Wenn was nicht in Ordnung ist oder Dir nicht gefällt, kannst Du sie problemlos bei Amazon umtauschen oder sogar innerhalb des ersten Monats zurückgeben. Vor allem aber hast Du eine Herstellergarantie falls im ersten Jahr an der Kamera was kaputt geht. Sowas können Privatpersonen einfach nicht bieten, und wenn man so viel Geld bezahlt ist das doch eher kritisch... Als "Gebraucht - wie neu" wird die Kamera bei Amazon ab 699€ angeboten, nur so als Vergleich. Und da gehen ja noch Amazon-Gebühren und Versand ab, damit Du Rückgaberecht etc. hast. :)


    Objektive kauf ich eher mal gebraucht, weil da nicht so viel Elektronik kaputt gehen kann im ersten Jahr. Bei Kamerabodies hab ich mich das bisher noch nicht getraut, die müssten dann schon mehr als die hier gegebenen 11% günstiger sein.


    Das ist aber nur meine Meinung, vielleicht haben andere im Forum da andere Erfahrungen oder Tipps.


    Ich würde also vermutlich lieber einen neuen Body kaufen. Wenn Du dann noch etwas Geld für ein etwas besseres Objektiv hast, dann können wir Dich gerne beraten. Wir bräuchten dann natürlich ein bisschen mehr Info, was Du gerne fotografieren willst...


    Lieben Gruß,


    Floh

    @canoncanon Genau wie im anderen Thread gilt auch hier: Du musst uns ein bisschen mehr Info dazu geben, was Du an Objektiven hast und vorhast zu kaufen, was Du genau für Anforderungen an Fotos und Videos stellst, welche Bedeutung Größe für Dich hat, etc. Ich hab im anderen Thread (BTW: Warum hast Du zwei aufgemacht) versucht, das Ganze in ein paar Fragen zu packen, das hat mich einigen Aufwand gekostet. Wäre schön, wenn Du darauf angehen könntest. :) Ansonsten können wir Dir wirklich nur schwer helfen...

    Vielleicht ein paar Anmerkungen von mir. :)


    Zuerst mal zu Kompaktkamera vs. DSLR: Kompaktkameras heutzutage (gerade sowas wie die oder auch die bald erscheinende Panasonic ZS100) sind ziemlich gut und haben einige spannende Features. Der große Unterschied abseits der Sensorgröße ist aber ganz klar: Auf der Kompaktkamera wirst Du immer genau das gleiche Objektiv haben, auf einer Systemkamera (DSLR oder DSLM) kannst Du das Objektiv passend zum Motiv wählen das Du gerade aufnehmen willst. Entsprechend wird die Qualität des Objektivs normalerweise besser sein, und Du kannst auch kreative Looks erreichen die mit dem Immerdrauf-Objektiv von Kompaktkameras nicht möglich sind. Für Landschaften kriegst Du mehr Weitwinkel, für Porträts mehr und schöneres Bokeh, für wenig Licht größere Blendenöffnungen, Makroaufnahmen, ...


    Es gibt also schon Gründe für eine Systemkamera, die meisten davon sind aber eben Objektiv-bezogen. :) Die erste große Frage ist also: Würdest Du gerne (im Laufe der Zeit) mehrere Objektive kaufen? Oder willst Du eigentlich sowieso nur ein einziges Immerdrauf mit viel Zoombereich das alles einigermaßen passabel kann? Du hast ja schon auch Objektive erwähnt in Deiner ursprünglichen Frage.
    EDIT: Zusätzlich: Was hast Du denn für Deine 760D für Objektive? Und hast Du schon festgestellt, ob Dir dabei irgendwas fehlt?


    Das andere ist: Du hast jetzt ein paar Anwendungen für Fotografieren genannt. Interessant ist noch Deine Vorstellung für Video-Anwendungen. Willst Du zum Beispiel eher aufwendig ausgeleuchtete szenische Filme drehen? Oder eher spontan wo draufhalten? Und in diesem Zusammenhang: Wie wichtig ist Dir Video-Autofokus? Hättest Du gerne die Möglichkeit für Zeitlupe-Aufnahmen? Willst Du die Videos stark nachbearbeiten oder eher wie sie sind als Erinnerung aufheben oder schnell zusammenschneiden?


    Ganz allgemein: Bist Du eher ein Automatik-Fotografierer oder stellst Du alles fein säuberlich von Hand ein?


    Wie wichtig ist Dir Größe? Du sprichst von Reisen (Rucksack? Auto? ...?) und von Kompaktkameras, das scheint also schon eine Rolle zu spielen.


    Kurzum: Es gibt nicht "die beste Kamera von allen unter 1000€". Wenn Du eine ordentliche Empfehlung willst, dann musst Du uns mit entsprechenden Informationen füttern. :)


    Lieben Gruß,


    Floh


    PS: Ein großes Argument ist natürlich, dass Du bei einem Umstieg auf Sony Deinen Benutzernamen im Forum ändern müsstest. ;)

    Ich vermute ja fast, es ist leichter rauszukriegen ob ein Objektiv einfach parfokal ist (das bedeutet, der Fokus ändert sich nicht wenn man zoomt, varifokal ist das Gegenteil...) als ob es eine "Hintergliedfokussierung" hat (das Wort hab ich selber auch noch nie gehört). :)


    Ein Google-Suche hilft da Wunder, Du kannst auch das k und ein c ersetzen und nach dem englischen "parfocal" suchen. Die erste Seite bei der deutschen Suche hat schon eine recht ausführliche Liste:
    http://pixelsucht.net/liste-parfokaler-zoom-objektive/


    Auf keiner der Listen finde ich das 18-135mm von Canon. Ich hab es daheim liegen und kann es gerne mal heute Abend ausprobieren, wenn Du dem Internet nicht traust. Normalerweise sind parfokale Objektive auch recht teuer oder haben eben andere Nachteile, und es sind selten Objektive mit großen Zoombereichen wie Dein Sigma oder das Canon 18-135mm dabei. Das ist einfach von der Konstruktion her nicht so einfach.


    So oder so, wenn Du tatsächlich mit Autofokus an der 700D arbeitest, wirst Du beim Zoomen Probleme sehen. Der Bildausschnitt ändert sich komplett und ich kann mir gut vorstellen, dass da der Kantenkontrastfokus aus der Bahn geworfen wird und anfängt zu straucheln. Ein Camcorder kann das womöglich ein bisschen besser, aber eben auch weil da einfach die Tiefenschärfe weniger klein ist. Du könntest auch einfach die Blende Deines Objektivs weiter schließen, dann hast Du einen Camcorder-artigen Effekt: Der AF funktioniert besser, aber Du hast mehr Tiefenschärfe und mehr Bildrauschen, genau wie beim Camcorder. :)

    Moin!


    In aller Kürze, weil ich recht viel um die Ohren hab:


    • Die Audio-Qualität ist sehr vergleichbar. Ich hab beide Geräte schon mal in der Hand gehabt (obwohl ich keines davon besitze), und an der Audioqualität ist nichts auszusetzen. Ich hatte das Gefühl, dass der Zoom Handywellen etc. ein bisschen besser abschirmt, aber es war kein direkter Vergleich, deshalb möchte ich meine Hand nicht dafür ins Feuer halten...
    • Du kannst im Prinzip auch aus dem Kopfhörerausgang des Zoom in die Kamera gehen. Ich mach das mit meinem Zoom H4n manchmal, um zum Beispiel einen zweiten Ton als Backup aufzunehmen mit niedrigerem Pegel. Wenn dann jemand laut schreit oder so, dann ist die niedriger gepegelte Aufnahme nicht übersteuert. Die Qualität ist allerdings schon schlechter als beim Zoom intern, so dass ich die Kamera als Backup nehme.
    • Was treibt Dich denn in Richtung des und nicht zum ? Die Features sind recht ähnlich, mit dem großen Unterschied dass man beim H5 eben noch andere Kapseln kaufen kann statt des XY-Mikros. Das ist ja aber für Dich nicht unbedingt spannend, wenn Du sowieso mit dem NTG-2 aufnehmen willst wenn Du ein Richtrohr brauchst...
    • Insgesamt würde meine Empfehlung sehr davon abhängen, wie und wo Du am meisten damit arbeiten willst. Wenn Du auch mal recht schnell vorgehen willst beim Filmen und in der Postproduktion, dann ist der halt super praktisch, weil er eben schon unter der Kamera sitzt und man hinterher auch nicht syncen muss. Und 10 Meter XLR-Kabel kannst Du da locker dranhängen, da kommt man auch ein ganzes Stück von der Kamera weg. Wenn Du aber zum Beispiel eher auch mal zusätzlich "Raumton" aufnehmen willst (der Tascam hat keine eingebauten Stereo-Mikrofone) oder sowieso einen Audio-Angler am Set hast, dann ist der als externes System ein bisschen praktischer. Beim H5 seh ich für Dich keine großen Vorteile, lass mich aber gerne eines besseren belehren. :)

    Ich hoff, ich hab nichts übersehen, Du hattest ja einige Fragen.


    Lieben Gruß,


    Floh

    @Matze Du hast natürlich recht, die Akkulaufzeit stinkt wirklich. Ist für mich kein so großes Problem, weil ich wie gesagt wenn dann in kontrollierter und nicht spontaner Umgebung aufnehme und entsprechend leicht Akkus wechseln kann. Aber vor ein paar Tagen hab ich 4 Stück an einem Tag geleert, das kann schon mal passieren... Unterwegs ist das aber wirklich unpraktisch, und auf Hochzeiten oder wenn man eben spontan reagieren muss richtig doof. Dagegen ist die 70D/80D klasse!

    Hi nochmal!


    Vielleicht noch als Hilfe: Am Ende des Tages ist der Unterschied zwischen der Bildqualitäten der D5500, der 80D und der A6300 nicht so groß wie einen die Tests und Berichte glauben lassen. :) Man sieht natürlich schon Unterschiede, gerade beim Upgrade von 1080p auf 4K und im höheren Dynamikumfang, aber das Licht, der Bildausschnitt und die Kamerabewegung werden viel mehr Einfluss darauf haben, wie gut und professionell ein Film oder Foto aussieht.


    Fast wichtiger bei der anfänglichen Entscheidung für einen Kamerabody sind

    • Die erhältlichen Objektive für diese Kamera, und hier liegt die Canon eindeutig vorne. Hier gibt es viel mehr Canon-Glas und auch Drittanbieter, die für Sonys E-Mount quasi noch nichts produzieren.
    • Wie gut der Fotograf/Kameramann mit der Kamera zurecht kommt. Das macht schließlich am Ende aus, ob Du den schönen Moment ordentlich erwischst und wie sehr Du Dich in Deiner Kreativität eingeschränkt fühlst.

    Die D5500 ist eine gute Kamera, aber wenn Du mit Video-Autofokus arbeiten willst, dann solltest Du sie wirklich nicht in Betracht ziehen. Das Autofokus-System generell (auch für Fotos) sowie die Bedienung mit vorhandenen Buttons ist bei den beiden hier diskutierten Modellen deutlich besser. Beide Kameras sind natürlich sehr neu und deshalb noch etwas teurer. Wenn Du ein Jahr Zeit hast, werden sie sicher im Preis gefallen sein, der Aufpreis ist also nicht nur technischer Natur. Ansonsten sind Dir die Unterschiede sicherlich schon aus den technischen Daten klar: 4K, höhere Bildraten sowohl bei Video als auch bei Foto, besserer Autofokus, besserer Smartphone-Anschluss (die Sony kann übrigens auch Videos per Smartphone-Steuerung aufnehmen soweit ich weiß), ... Der technische Unterschied zur Canon 70D ist da vermutlich deutlich kleiner, da würde Dir vor allem die Zeitlupe im Video-Modus fehlen (bzw. natürlich 4K im Vergleich zur Sony), ansonsten ist das recht nah dran.


    Wenn Du des Englischen einigermaßen mächtig bist, gibt es schon einige Vergleichsvideos zwischen der 80D und der A6300. Aber wirklich, die Dinger einmal in die Hand nehmen und Rumprobieren ist vermutlich wichtiger als kleine Unterschiede in der Bildqualität, die am Ende niemand mehr sehen wird wenn Deine Geschichte packend genug ist.


    Meine Meinung ist aber: Kamerabodies sind schön, halten aber nicht ewig und werden ersetzt. Du entscheidest Dich also nicht für einen Body, sondern für ein System. Und das System von Canon ist gerade bei Objektiven momentan das interessantere. Wenn Du nicht vorhast, nach und nach mehr Objektive zu kaufen, sondern mit einem Immerdrauf und einer lichtstarken Festbrennweite glücklich bist, dann fällt das Argument natürlich komplett weg. :)


    Lieben Gruß,


    Floh

    Ich seh den Thread gerade erst... falls Du noch Fragen hast: Ich hab die Canon 70D (Vorgänger der ) und auch das und den Vorgänger vom .


    Ich hab außerdem (ganz neu) die mit dem als Immerdrauf. Das ist zum Filmen auch wirklich super geeignet, weil es eine konstante Offenblende hat (im Gegensatz zum 18-135mm von Canon) und einen elektrischen Zoom falls man während des Filmens zoomen will. Natürlich auch noch das .


    Jetzt hast Du auf jeden Fall alle Links. :)


    Meine Meinung zu den Kameras: Die Sony macht schönere Bilder und Videos, keine Frage. Das ist sehr schade, weil ich die Canon um einiges besser zu bedienen finde. Der Touchscreen ist super für spontanen Fokus beim Kinderfilmen, die Knöpfe sind für mich (könnte teilweise Gewohnheit sein) an den richtigeren Stellen, die Menüführung ist viel angenehmer und der elektronische Sucher ist zwar wirklich schnell und scharf, fühlt sich aber trotzdem noch ein bisschen komisch für mich an. Dazu kommt, dass gerade lichtstarke Zooms für Innenräume bei Sony ein Vermögen kosten und trotzdem noch fast nicht vorhanden sind. Die Alpha 6300 kann zwar mit meinem Sigma 18-35mm F/1.8 für Canon-Anschluss noch einigermaßen gut scharfstellen, aber man merkt schon einen deutlichen Unterschied zu Sony-Objektiven.


    Alles in allem ist es bei mir im Moment so: Wenn ich einen Kurzfilm drehen möchte, wo ich ein bisschen Zeit für die Einstellungen hab und auf gute Qualität wert lege, würde ich zur Sony greifen. Wenn ich spontan und schnell reagieren muss, muss die Canon herhalten obwohl sie auch schon etwas älter ist.


    Da musst Du also abwägen, was Dir wichtiger ist. :) Die 80D ist aber sicher eine super Kamera, keine Frage.


    Viel Spaß damit!

    Hi Thomas!


    Jawohl, ich würde Dir ein zusätzliches Gerät empfehlen. Wenn Du Dich vor der Synchronisation nicht scheust (heutige Schnittprogramme können das ganz gut automatisch zum (miesen) Kameraton syncen), dann ist ein externer Rekorder natürlich sehr praktisch. Mit sowas wie dem oder auch Deinem brauchst Du auch keine Batterie mehr im NTG-2, weil der Phantomspeisung kann. Und mit XLR-Kabels hast Du auch keine Probleme mehr mit Länge und Abschirmung, da kannst Du auch 10 Meter Kabel legen und wirst sicherlich ohne Brummen auskommen. Ich hab ihn selber zwar nie verwendet, aber heute würde ich vermutlich nach einem Kombinations-Gerät wie dem schauen. Die können gleichzeitig als Rekorder und Vorverstärker für die Kamera dienen. Das Gehäuse soll beim Tascam wohl etwas wackelig sein, aber die Qualität in Ordnung wenn man etwas pflegsam damit umgeht. Dann kannst Du direkt in die Kamera aufnehmen und den Tascam als Backup mit aufnehmen lassen falls etwas schief läuft, sowas ist sehr praktisch.


    Kurze Richtigstellung: Das Videomic Pro, genau wie das NTG-2 hat keinen internen Akku, sondern man kann jeweils einfach eine Batterie (oder einen Akku) reinstecken. Das ist aber vermutlich was Du gemeint hast. Das Videomic Pro ist auch wirklich ordentlich und mit den internen Verstärkern im Preis unschlagbar. Ich sehe darin zwei Nachteile: Zum einen musst Du eben als Kabel eine Miniklinke-Verlängerung nehmen, die ist störungsanfälliger für z.B. Brummtöne wegen Stromleitungen. Und zum anderen ist es weniger gut erweiterbar, wenn Du mal auf externe Rekorder oder eine Kamera mit XLR-Eingängen umsteigst. Außerdem hat es natürlich schon weniger Richtcharakteristik, was für Innenräume womöglich kein großes Problem ist aber eben in der freien Natur Störgeräusche weniger gut eliminiert. Wenn Du aber eher innen oder mit genügend Ruhe/Zeit filmst, und eigentlich nicht auf sehr teure Kameras oder externe Rekorder umsteigen willst, ist das Videomic Pro eine super Lösung und sehr unkompliziert.


    Hilft das schon ein bisschen weiter? Ich kann sonst auch mal schauen, ob ich mal mit meinem Beyerdynamic (ähnlich dem Rode NTG-2) in den Zoom H4n und vorverstärkt in die Kamera (Canon 70D, so viel Unterschied wird da im Sound nicht sein) aufnehmen kann, und dann noch mit dem Rode Videomic Pro direkt in die Kamera, als Vergleich. Im Prinzip hab ich alles hier, aber das kostet mich vermutlich 1-2 Tage, mit kleinen Kindern ist man da zeitlich nicht mehr so flexibel. ;)


    Lieben Gruß,


    Floh

    Hallo, ich klink mich auch mal mit ein.


    In meiner Erfahrung ist das Problem bei Shotgun-Mikrofonen wir dem Rode NTG-2 bei direkter Aufnahme in die Kamera eher der Vorverstärker der Kamera als der A/D-Wandler. Der Pegel aus Shotgun-Mikrofonen ist einfach extrem niedrig, und das NTG-2 ist da keine Ausnahme. Ich hab es selber mal getestet (und vor Urzeiten mal auf YouTube hochgeladen, auf Englisch), und obwohl ich mich am Ende für das konkurrierende Beyerdynamic-Modell entschieden hab (mehr Rauschen, dafür neutralerer Frequenzgang), hat mich der Test am Ende dazu bewegt, einen externen Recorder zu kaufen. Ich hab damals direkt in die Kamera, in einen Zoom H2n und über eine Focusrite-Soundkarte in meinen Laptop aufgenommen. Der Unterschied war so deutlich hörbar, dass ich den XLR-Miniklinke-Adapter direkt wieder tief unten in meine Schublade gepackt hab. :) Es gibt Mikrofone bei denen das weniger kritisch ist, aber bei XLR-Shotgunmikrofonen wird einfach durch das lange Rohr sehr viel an Sound rausgefiltert und der übrig bleibende Pegel ist sehr, sehr niedrig.


    Einen besseren Vorverstärker gibt es in externen Recordern, oder eben auch in sowas wie dem von Dir verlinkten Walimex Audio-Adapter. Der Unterschied zwischen beiden sollte wirklich klein sein, wenn mich nicht alles täuscht.


    Die Info fand ich damals sogar so wichtig, dass ich ein animiertes Erklärvideo zu Tonaufnahmen gemacht hab, das allerdings wenig Beachtung fand. ;)


    Vielleicht hilft das. Grüße,


    Floh