Beiträge von floh

    danke für die tips, also bleibt es bei einer dslr außer es kommen noch andere vorschläge


    es wird sicher auch ab und zu szenen geben die ich bezüglich licht beeinflußen könnte, aber meistens werden es eher situationen sein, die gerade passieren und ich halt die kamera drauf


    Hui, ich hoffe mal schwer, dass Du nicht enttäuscht bist. Wie am Anfang schon geschrieben, DSLRs sind toll, wenn man Zeit hat und manuell einstellen kann. Zum "schnell mal draufhalten" braucht man aber doch ganz schön Übung mit dem Ding. Nun ja, lass Dir gesagt sein dass Du üben musst, und dass viele vermeintlich spontan gefilmte Szenen in Musikvideos eben doch gestellt sind.


    Vielleicht hat ja jemand anders noch Gegenvorschläge, Du solltest auf jeden Fall noch ein paar Nächte darüber schlafen. Und dann natürlich gerne Dein erstes Video hier posten. :)

    Hehe. Ich glaub, Du würdest Dich wundern, wie viele der Szenen in diesen Videos (vor allem im zweiten natürlich) gestellt sind. :) Natürlich sind ein paar echte Live-Aufnahmen und so dabei, aber sehr viel ist auch der Sänger, der direkt in die Kamera spricht. In dem Fall siehst Du auch sofort, dass immer ein Licht von vorne (die teurere Version von auf der Kamera) und meistens auch ein (farbiges) von hinten angebracht sind...


    Und in beiden Videos bewegt sich die Kamera ständig. Wenn Du das von Hand ohne Rack versuchst, wird es furchtbar aussehen. Wie gesagt, schau mindestens noch nach einem (40€) oder eventuell ein (13€), das macht gleich deutlich mehr her. Und dann würde ich bei meiner Empfehlung von oben bleiben: Die günstigere D3300 mit einem besseren Objektiv drauf. Kann auch 1080p mit 60 Bildern/s.


    Matze hat die Kamera sogar auch schon getestet:

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    Nur ganz kurz (ich muss gleich weg, und andere sind da womöglich auch besser informiert):

    • Wenn Du wirklich nur mit verfügbarem Licht arbeiten musst, ist womöglich eine DSLR tatsächlich eine gute Idee. Für Musikvideos wirst Du womöglich auch teilweise eine schlanke Tiefenschärfe haben wollen.
    • In dieser Preisklasse würde ich vermutlich die RAW-Idee streichen. Klar ist es schön, RAW zu haben, aber ohne externen Recorder findest Du da eigentlich nichts, was intern aufnehmen kann. Das einzige, was mir auch einfällt, wäre die von Matze erwähnt Black Magic Pocket Cinema Camera, aber die hat ihre ganz eigenen Problemchen (z.B. Batterielaufzeit). Zudem: 40 Minuten RAW lägen auch schon über 300GB schnellem SSD-Speicher, da bist Du schon die Hälfte Deines Budgets nur für Speicher los.
    • Der Kamera-Body ist meiner Meinung nach nur eine, und nicht unbedingt die wichtigste Komponente für die Video-Qualität. Innerhalb einer typischen Preisklasse (z.B. 400-1500 Euro) werden teurere Kameras vor allem leichter zu bedienen und besser verarbeitet, sind aber nicht unbedingt qualitativ unterscheidbar. Gerade bei Video, wo man die volle Auflösung ja gar nie zu sehen bekommt. Ich würde Dir empfehlen, einfach auch mal ganz bewusst professionelle Musikvideos anzuschauen, und darauf zu achten, was sie so toll aussehen lässt. Meiner Meinung nach sind das vor allem drei Dinge: Kostüme/Hintergrund, Beleuchtung und Kamerführung. Alle kannst Du mit teilweise recht günstigem Equipment beeinflussen, und sie helfen sicherlich mehr als der teuerste Kamera-Body.
    • Ich sag's nochmal in einem Extra-Punkt, weil ich es so wichtig finde: Licht und Kameraführung! Wenn Du es irgendwie beeinflussen kannst, sieh zu dass Du in der Location (ich weiß ja nicht, was das für Drehs sind... live-Konzert?) ein paar 10-Euro-Baustellenfluter aufstellen kannst. Einfach ein eingefärbtes Haarlicht von hinten auf die Protagonisten macht soooo viel Glamour her! Und dann womöglich ein Einbein-Stativ oder sowas dazu, das Du für kleine Pseudo-Kamerafahrten und generell zur Stabilisierung nehmen kannst.
    • Klar kannst Du die Kamera später mit einem schickeren Objektiv erweitern. Ich würde aber trotzdem mal in Erwägung ziehen, beim Kamera-Body ein bisschen zurückzustecken und dafür ein etwas besseres Objektiv dazu zu nehmen. Das wird Dir bei schlanken Fokusebenen und wenig Licht sicher helfen, und ist eine bessere Investition. Den Kamerabody wirst Du womöglich bald (...) austauschen gehen ein bis dahin sehr viel besseres Modell. Das Objektiv kannst Du dann weiterverwenden und es sinkt auch nicht so schnell im Wiederverkaufswert.

    Sag doch nochmal kurz, ob Du auf Live-Konzerte abzielst. So oder so würde ich dann mal schauen, ob ich ein paar Empfehlungen oder Ideen aussprechen kann. :)


    Um konkreter zu werden: Nikon hat nach der D5300 dieses Jahr auch die D3300 rausgebracht. Der einzige Nachteil aus meiner Sicht ist hier das nicht bewegliche Display, alles andere ist identisch: Chip, Codec, Videoformate, ... und du sparst bares Geld. Mit dem und einem Objektiv, das schon ein deutlicher Schritt besser als das Kit-Objektiv ist, wärst Du bei 780 Euro. Noch 20 Euro für eine und 20 Euro für einen vom Drittanbieter sind dringend nötig, wenn Du damit filmen willst. Dann wärst Du bei 820 Euro und kannst überlegen, ob Du erstmal ein Stativ von einem Freund ausleihen kannst, da würde ich nämlich zögern, Dir unter 80 Euro eines zu empfehlen.

    Noch was: Ich stimme fotochris zu, dass ein HDMI-Recorder das wesentlich teurere Utensil ist. Deshalb nochmal als Frage: Woher kommt denn die Idee mit der RAW-Aufnahme? Das ist zwar sehr schick für extremes Grading hinterher, ich bin aber nicht sicher ob die Investition in die richtige Richtung geht. Wenn Du den externen Recorder leihen kannst, kannst Du es natürlich mal ausprobieren, aber wenn Du wirklich Anfänger bist, ist mein Tipp: Nimm Dir viel Zeit und Übung für die Ausleuchtung, die Location (Hintergrund) und die Bildkomposition. Der Unterschied ist viel größer als der zwischen einem H.264-Codec und RAW!

    Hi!


    Vielleicht erstmal eine Rückfrage von mir: Du scheinst Dich sehr auf Foto-Kameras eingeschossen zu haben, mit denen man eben auch filmen kann. Willst Du denn auch Bilder damit machen, oder ist das Ding erstmal hauptsächlich für Videos gedacht?


    Falls Du nämlich vor allem erstmal nach einer Video-Kamera suchst, und noch dazu das Objektiv gar nicht austauschen willst, wirst Du sicherlich mit einer "richtigen" Filmkamera ein leichteres Leben haben und für den Preis womöglich auch bessere Qualität kriegen.


    Ganz kurz aus meiner Sicht die Vorteile einer Systemkamera (egal ob DSLR oder spiegellos, wie die GH4):

    • Du kannst auch Fotos damit machen.
    • Du kannst Objektive wechseln.
    • Du kriegst leichter eine sehr schmale Tiefenschärfe (Hintergrund verschwommen).
    • Etwas rauschärmer bei wenig Licht.
    • Viel manuelle Einstellmöglichkeiten.

    Die Nachteile hingehen:

    • Der Autofokus fast immer nicht dolle, am besten manuell fokussieren.
    • Tonqualität sehr mies, am besten externes Mikrofon oder externer Rekorder.
    • Bei feinen Strukturen (z.B. fein gestreiftes T-Shirt) kriegt man leicht hässliches Moirée.
    • Wenn Du die Kamera bewegst, erscheinen senkrechte Linien gebogen oder ähnlich seltsame Effekte (Rolling Shutter).
    • Viel manuelle Einstellmöglichkeiten (d.h. wenig funktioniert "automatisch" sehr gut).

    Insgesamt kann ich aus Erfahrung sagen: Wenn man viel Zeit mitbringt und Erfahrung hat, kriegt man mit Systemkameras und einem entsprechend teuren Set an vielseitigen Objektiven in diesem Preissektor die schöneren Bilder eingefangen. Wenn man sich noch nicht richtig auskennt und die Kamera auch einfach mal zum "schnell drauf los filmen" verwenden will, dann verzeiht ein Camcorder sehr viel mehr.

    Falls jemand in Zukunft nochmal mit einer ähnlichen Frage über diesen Thread stolpert: Ich hab mir inzwischen die Testversion von Photoshop CC genauer angeschaut und ein bisschen rumprobiert, was die wichtigsten Änderungen (im Vergleich zu CS5.5) für mich sind, für die sich eine Investition lohnen würde. Hier ist meine Liste:

    • Verwacklung reduzieren: Es gibt einen Filter, der das Bild nach Kamerabewegung analysiert und so verwackelte Bilder schärfen kann. Das funktioniert in meiner Erfahrung nur dürftig für stark verwackelte Aufnahmen oder Bilder, in denen sich auch das Objekt bewegt. Aber für leichte Wackler bei Belichtungszeiten unter 1/50s ist es echt hilfreich.
    • Objektivkorrektur: Die Korrektur für Perspektive und Verzerrung (in Camera Raw) ist deutlich einfacher geworden, mit Markieren des Horizonts und ein paar gerader Linien, dann wird das Bild korrigiert.
    • Freistellungswerkzeug: Das Freistellungswerkzeug funktioniert endlich so wie ich das schon immer wollte: Man kann sich während des Ziehens des Bildausschnitts Markierungslinien (z.B. Drittel) anzeigen lassen, und vor allem: Es ist nicht-destruktiv! :o)
    • Camera Raw-Filter: Das ist (für mich zumindest) die praktischste Änderung. Ich liebe die Bearbeitungsmöglichkeiten und den Workflow von Camera Raw. Ich stelle langsam fest (das hatte ich noch nie benutzt), dass Lightroom da Ähnliches kann, aber Photoshop hinkt in vielerlei Hinsicht hinterher. In Photoshop CC kann man aber jede einzelne Ebene an den "Camera Raw-Filter" schicken und in Camera Raw bearbeiten. Nicht-destruktiv. Klasse Idee!

    Ich weiß, das ist nicht irre viel. Viele andere Anpassungen sind marginal oder ich hab sie nicht entdeckt, weil sie für mich nicht relevant sind, aber das hier waren für mich die größten Batzen. Es war beim Durchgehen deutlich weniger "Wow-Effekt" als die erste Benutzung von CS5.5 damals, aber ich glaub da war auch meine Erinnerung an das letzte Photoshop deutlich älter.


    Ich spiel jetzt mal einen Monat lang damit rum und überleg mir dann, ob es das wirklich wert ist.

    Hallo zusammen!


    Es sind doch hier im Forum bestimmt Leute unterwegs, die Erfahrung mit etwas älteren und aktuellen Versionen von Photoshop haben... :)


    Ich besitze und benutze die Adobe Creative Suite 5.5 (allerdings vornehmlich Acrobat Pro, Illustrator und InDesign, Photoshop mehr so als Hobby...). Jetzt will ich langsam anfangen, ein bisschen mehr in Photographie einzusteigen. Eigentlich ist für einen Anfänger wie mich natürlich Photoshop CS 5.5 dafür völlig ausreichend. Allerdings hat mich heute ein bisschen geärgert, dass die Version von Camera Raw (dem RAW-Entwickler) inzwischen so alt ist, dass keines meiner beiden Kameramodelle (Canon 70D und Sony RX100) unterstützt wird. Das Problem umgehe ich im Moment damit, dass ich einfach den (kostenlosen) aktuellen DNG-Konverter von Adobe über die Bilder laufen lasse und anschließend die DNG-Bilder in Camera Raw öffnen kann.


    Allein für diese Unannehmlichkeit lohnt sich natürlich eigentlich kein Upgrade auf Photoshop CC. Deshalb wollte ich mal fragen, was denn aus Eurer Sicht total tolle neue Features in Photoshop CC sind, die mich umhauen und überzeugen könnten, dass sich das womöglich auszahlt. Adobe bietet ja praktischerweise ein recht günstiges Foto-Programm an, bei dem man nur Photoshop und Lightroom erhält, das man sich dafür aber auch als Hobby leisten kann.


    Ich hab mir jetzt mal die Testversion runtergeladen, und es gibt natürlich ein überarbeitetes Interface. Aber davon abgesehen sind die Features für mich zu zahlreich und unübersichtlich, um wirklich schon sagen zu können, was da toll und neu ist. Deshalb würde ich da gerne aus eurem Erfahrungsschatz schöpfen.

    Dann würde ich das schon gerne mal angehen. Aber schön langsam und gemütlich mit Inhalt füllen, ich bin eigentlich auch gut beschäftigt. Auch wenn meine Aktivität hier in den letzten 2 Tagen anderes erzählt (Prokrastination...). Wie gehen wir da vor? Du installierst das Plugin? Das kostet ja scheinbar Geld... Oder willst Du einfach erstmal einen Forums-Bereich "FAQ" erstellen?

    Mein Plan war ja eigentlich, nicht Matze die ganze Arbeit machen zu lassen, sondern das vielleicht als Forum zu managen. An sich find ich aber FAQ eine gute Idee, gerade was das Formatieren von Beiträgen angeht, mit Fotos und Links. Das ist ja eines der Haupt-Themen dieser Seite.

    Ja, ich bin schwer beeindruckt. Die Bilder spiegeln echt noch nicht die Möglichkeiten wieder. Beim Sternenbild hab ich offensichtlich verwackelt, und das Basilikum-Bild ist auf die falsche Stelle fokussiert. Das war aber halt was ich nach einer Stunde Rumspielen hatte... Ich bin jedenfalls überzeugt, besonders als Zweitkamera.


    Hier noch ein kleiner Bonus. Ich hab heute mal die Bildfrequenz und gleichzeitig große Blende (kurze Verschlusszeit) testen wollen. Beim aktuell total angesagten ValueTech-Thema "Food Photography" kam ich auf Folgendes:


    14524993322_cfb1788394_c.jpg

    Ich habe mir das Rode NTG-2 mal bestellt gehabt und parallel dazu noch das Beyerdynamic MCE 86, um die beiden zu vergleichen. Das Rode hat ein super Signal/Rausch-Verhältnis. Für meinen Geschmack aber leider etwas viel tiefe Frequenzen im Vergleich, das ist aber Ansichtssache. Ich hab damals sogar einen Vergleich gemacht und beide Mikros auch mal in den Zoom H2 und einen guten Vorverstärker geschleift. Der Unterschied zwischen guten Mikros ist völlig vernachlässigbar im Vergleich zum Unterschied zwischen den Vorverstärkern. Ich hab den Test sogar mal auf youtube hochgeladen.


    Ich hab auch ein kurzes Video gemacht, in dem ich (unter anderem) ein Shotgun-Mikro in verschiedene Vorverstärker laufen lasse, um den Unterschied zu hören. Das Ergebnis ist in diesem Video hier ab 02:55 Minuten. Ist auf englisch, aber sicherlich hilfreich zum Testhören.

    Schau malk kennst du das?


    ist da ein Mikro oder 2 dabei?


    Das ist fast identisch zu dem das ich Dir verlinkt hatte. Das ist nur ein Mikrofon, mit einem Sender und einem Empfänger (die sehen fast identisch aus). Und der Preis ist auch vergleichbar. :)


    Stefans Foto: Das Rode NTG-2 ist ein tolles Mikrofon. Es hat auch die Option zur internen Stromversorgung und ist deshalb ohne Phantomspeisung, also an der Kamera direkt, betreibbar. Es hat aber zwei große Nachteile: Es ist ein sehr gerichtetes Mikrofon. Das heißt, wenn es zum Zeitpunkt des Sprechens beim Interview auf die falsche Person gerichtet ist, ist der Sound leise und verzerrt. Und zum anderen ist das aus dem Mikro kommende Signal (ebenfalls weil es ein Richtmikro ist) sehr klein. Das bedeutet, man braucht viel Vorverstärkung, und die ist bei DSLRs leider ziemlich mies. Man wird also ein deutliches Rauschen hören im Vergleich.


    Richtmikrofone sind toll für Filmaufnahmen, wo der Dialog geskriptet ist und das Mikrofon womöglich etwas weiter (1 Meter oder so) weg an einer Tonangel sein muss, um nicht im Bild zu erscheinen. Für Interviews würde ich aber zu was anderem greifen. Es sei denn natürlich, der OP will damit beides machen? Er hatte aber nur nach Interviews gefragt.

    Für eine Funkstrecke mit Ansteck-Mikro ist Sennheiser der Platzhirsch, und zwar zurecht. Wenn Du so viel Geld ausgeben willst, dann kannst Du auf jeden Fall guten Gewissens zu den greifen. Das sind die günstigsten von Sennheiser, aber sie sind schon sehr, sehr gut, und die Funkstrecke ist die gleiche wie bei den teureren Modellen. Wenn Du davon allerdings zwei kaufst, bist Du schlanke 1200 Euro los. Das günstigste was ich finde ist diese , die ich allerdings nicht selber kenne und die auch 500€ für 2 Stück kostet. Ich kann Dir nur sagen: Ich hab unter fast idealen Bedingungen (Live-A-Cappella-Konzert mit sichtfreier Funkstrecke über 5 Meter) bei einer respektablen Marke (AKG) für 500€ pro Mikrofon derbe Aussetzer erlebt, die man nie wieder reproduzieren kann. Sehr ärgerlich.


    Die Funkstrecke selber ist so gemacht, dass das Mikrofon das Audio-Signal in ein elektrisches verwandelt und das dann analog per Taschensender losschickt. Der Empfänger steckt auf der Kamera, empfängt das Signal und verstärkt es. Danach schleift man es direkt in den Mikrofon-Eingang der Kamera. Der Ton landet also direkt auf der Video-Spur, anstelle des Tons vom eingebauten Mikrofon. Den hast Du dann nicht mehr (z.B. als Backup für Aussetzer), es wird nur eine einzige Tonspur aufgezeichnet.

    An Drahtlosanlage empfehlen würde ich Dir erstmal nur , was schon teuer ist. Bei allem anderen musst Du eventuell mit Aussetzern rechnen (was unverzeihbar ist, wenn Du das Interview nicht wiederholen kannst) und es sind unter 200 Euro auch wirklich keine besonders guten Mikrofon-Kapseln drin.


    Zubehör für das Shure VP64 A bräuchtest Du zwingend erstmal nur Kabel und Adapter, die ich Dir oben verlinkt hab und die es günstig bei Amazon gibt. Wenn Du aufrüsten willst, dann wie gesagt mit einem externen Vorverstärker. Ich hab Dir oben auch zwei verlinkt, aber die kenn ich beide nicht persönlich. Ich hab Gutes darüber gehört, kann aber nicht meine Hand ins Feuer legen. Besser als der interne der 70D sind sie allemal.

    Meine Meinung: Für unter 200 Euro würde ich Dir keine Funkstrecke empfehlen, die macht Dir mehr Probleme als sie Vorteile bringt (Aussetzer, Qualitäts-Abstriche). Wenn es Dir um gute Tonqualität geht, ist meiner Meinung nach auch der Vorverstärker genau so wichtig wie das Mikrofon, und der ist leider in der Canon 70D (wie in allen DSLRs) nicht der allerbeste.


    Ich würde also vermutlich tatsächlich empfehlen, erstmal mit einem anzufangen. Der liegt etwas über dem genannten Preis, ist aber für die Zukunft eine gute Investition, weil gut ausbaubar. Das enthaltene Mikrofon ist gar nicht so schlecht und wäre auf jeden Fall ein ordentlicher Schritt vorwärts. Ein weiterer Vorteil ist, dass es omnidirektional ist, dass Du also auch z.B. Deine Fragen oder den Anfang der Antwort mit aufnimmst, wenn das "Mikro" mal nicht schnell genug wieder in die richtige Richtung drehst.


    Alternativ hab ich für Sprachaufnahmen direkt vor dem Mund mit dem ganz gute Klang-Erfahrungen gemacht. Das müsstest Du mit einem entsprechenden und an Deine 70D hängen. Du hast dann natürlich ein Kabel rumliegen. Die Qualität steigt da nochmal gewaltig, wenn Du Dir irgendwann in der Zukunft einen oder etwas externen Preamp oder einen Rekorder mit XLR-Eingang zulegen willst.


    Ich hab bei beiden Optionen darauf geachtet, dass sie gut zu upgraden sind. Ich bin da in gewisser Hinsicht gebranntes Kind, weil ich oft als Student zu günstigeren Lösungen gegriffen hab, die dann später bei einem Upgrade unbrauchbar wurden und im Keller verstauben. Dann lieber erstmal eine Komponente, die dafür ordentlich ist.

    "Mittlere Preisklasse" ist recht vage... hast Du da eine genauere Angabe, was Du Dir ungefähr vorgestellt hast? Mehr so 70€, eher 300€, oder eher 500€? Das würde für mich alles als "mittlere Preisklasse laufen"... Außerdem: Ist das für ein längeres Interview (zum Beispiel zum Anstecken) oder eher für kurze spontane Interviews in der Hand gehalten? Und: Muss das Mikro unbedingt direkt in den Eingang der 70D laufen? Oder wäre auch ein externer Rekorder denkbar, den Du nachher synchronisierst? Dann geb ich gerne ein paar Hinweise. :)

    So, die Kamera kam heute an und ich weiß jetzt schon, dass ich sie definitiv behalten werde. Sie ist von der Bedienung her etwas gewöhnungsbedürftig - ich hatte noch nie im Leben eine (digitale) Point-And-Shoot - aber tut ziemlich genau das was ich von ihr will. Und von der Mark I ist auch der Preis inzwischen echt nicht mehr so überzogen.


    Ich hatte natürlich noch keine Zeit, irre viel zu knipsen, aber ein paar Beispielbilder kann ich wohl hochladen, falls sich andere für Ähnliches interessieren. Ich hab auch RAW-Bilder, aber für den besseren Eindruck sind das jetzt direkt die JPGs, unbearbeitet wie sie von der Kamera kamen.


    Der eigentliche Zweck der Kamera: Nicht verwackelte und verrauschte Schnappschüsse, auch in Innenräumen, z.B. von meinem Zwerg:
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    Makroaufnahme (das war sprichwörtlich mein erstes Bild) meines blühenden Basilikums:
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    Manuelle Einstellmöglichkeiten: Altes Opernhaus in Stuttgart:
    14329040937_34e3e651fa_z.jpg


    Und zuletzt noch der lichtverschmutzte Nachhimmel über unserem Garten (komplett manuelle Einstellungen):
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