Beiträge von Stefans Foto

    Ich habe mir eben die Videos angeguckt. Das 2. und das 3. sind identisch, zumindest sagt dies die URL aus. Bei dem 1 und 2/3 sehe ich nur kleine Unterschiede, aber nichts gravieriendes. Ich denke, dass YouTube hier einfach der Flaschenhals sein wird. Denn der weiße Hintergrund mit den minimalen Farbabstufungen wird verpixelt und die Farben somit "zusammen gefasst". Deine Freundin hatte da nicht so ein Problem, weil der Hintergrund anders war. Als Lösung würde hier entweder ein anderer Hintergrund, eine besserer Ausleuchtung oder eine andere Videoplattform in Frage kommen.
    Durch eine bessere Ausleuchtung könnte man ggf. einen besseren und weißeren Hintergrund hinbekommen, der dann nicht so sehr verpixelt wird. Ansonsten wie deine Freundin vielleicht mal raus gehen und dort bei der Sonne mit einem bunten Hintergrund testen.

    So, ich bin nun doch noch an den Computer gegangen. Ich habe eben kurz in die Videos geguckt. In der Tat sind bei deinem Video einige Qualitätseinbußen zu sehen.
    Man kann nun folgende Sachen testen:
    1. Das Video als mp4 hochladen mit allen Einstellungen, die ich geschrieben habe außer der geänderten Video-Bitrate, sprich die auf 24000 stehen lassen.
    2. Das Video mit allen Einstellungen, wie eben und mit niedriger Bitrate durchlaufen lassen und zusätzlich Kodierqualität auf das höchste setzen. Evtl. schmeißt Magix Video Deluxe etwas schlechteres raus, als sein muss.
    3. Ich habe eben mal bei mir in Premiere nachgeguckt, was dort steht. Da habe ich bei Level statt bei dir 4.0 stehen, ich weiß jedoch nicht, wofür die Einstellung ist. Außerdem habe ich sowohl durchschnittliche als auch maximale Bitrate auf 8000 stehen. Leider kann man den "Bitraten Modus" anscheinend bei mp4 bei dir nicht ändern, zumindest ist der ausgegraut. Sonst hätte man dort noch gucken können, was man ändern kann. Denn ich kann in Premiere auch zwei Kodierungsdurchläufe machen, was soweit ich mal gehört habe, die Qualität steigern soll. Wobei YT soweit ich weiß, dies nicht (mehr) verwendet.

    Du musst einfach das Thumbnail mit folgenden Maßen erstellen: 16:9-Verhältnis und eine Auflösung von 1280x720px (max. 2 MB). Als Format einfach jpg, gif, bmp oder png wählen. Dann sollte alles richtig angezeigt werden.
    Evtl. kannst du das dort bei dem Button "Erweitert" auf deinem Screenshot machen. Ich kenne mich jedoch mit Magix Video Deluxe nicht aus.

    Ich würde die Exporteinstellungen etwas ändern. Auf jeden Fall zunächst einmal bei "Interlace: Progressive" oder wie es auch immer heißt auswählen, sprich statt der exportierten Halbbilder Vollbilder exportieren. Außerdem verstehe ich nicht ganz, warum du es als AVCHD ausgibst. Ich sehe darin auch eine mögliche Problemursache. Guck mal ob du "normales mp4" auswählen kannst. Evtl. findest du es unter H264. Die Framerate von 29,97 und die Auflösung sollten passen.
    Von YouTube wird jedoch eine geringere Bitrate von 8MBit/s empfohlen. Die Audioeinstellungen sollten auch passen.


    Hier nochmal die empfohlenen Einstellungen nachzulesen. Ich habe die eben gefunden, als ich gucken wollte, welche Bitrate YT haben möchte: https://support.google.com/youtube/answer/1722171?hl=de

    Wenn Du ein gutes und scharfes Video bereits machen kannst und es erst beim Upload schlechter wird, ist das "Problem" irgendwo zwischen Schnitt und Filmexport und der Verarbeitung des Videos von YouTube. YouTube verwendet eher geringe Bitraten, sodass feine Details in unschöne Strukturen verwandelt werden können. Aber ohne nähere Details kann ich schwer ein Urteil fällen, wo genau das Problem auftritt.

    Also ich weiß nichts davon, dass YouTube einige Videos weniger komprimiert. Und wenn es der Fall wäre, dann nur bei Partnern (-> Personen mit vielen Videos und Montetarisierung). Mit grob 5k Abos hat der Kanalinhaber des Videos nicht viele (im Vergleich zu den großen Kanälen). Ich vermute eher, dass du mit brillant meinst, dass die Farben gut aussehen, dass das Video scharf ist etc. Das kommt alles davon, dass das Video ist scharf, weil eine gute Kamera mit einem guten Objektiv verwendet wurde. Die Farben sind gut, weil am Ende noch Zeit ins Colorgrading gesteckt wurde. Es sieht gut aus, weil es unterschiedliche Kameraeinstellungen/Shots gibt und dort auch etwas Bewegung drin ist.
    Und es gibt nicht unschöne Artefakte, weil es nicht zu detailreich ist. Denn z. B. bei vielen Blättern, Konfetti oder anderen feinen Details treten eher Probleme bei der hohen YT-Komprimierung auf.

    Ein paar echt gute Shoots sind dabei. Auch die bewegten Kameraeinstellungen und die Schärfeverlagerungen haben mir gefallen. Meinem Vorredner würde ich zustimmen, die ganzen Effekte passen nicht wirklich zum Video. Wenn diese an wichtigen und bestimmten verwenden werden würde, wäre es ok. Ich finde es nicht so gut, dass nach jedem Clip eine Überblendung erfolgt auch nicht das so viele verschiedene verwendet wurden. Besser wäre es gewesen, wenn sowohl Überblenden weniger eingesetzt worden wären und auch die Anzahl von unterschiedlichen Überblendungen zwei bis maximal drei betragen hätten. Auch dürfen diese nicht (sinnlos) verspielt sein.
    Noch ein Wort zur Musik, da es so klang, dass du diese selbst gemacht hast, fand ich diese passend und auch gut. Sie hat das ganze schön untermalt.
    Was ich auch sehr gut fand, dass einige Fotos direkt gezeigt wurden!


    Noch ein Wort zum "Spannungsbogen" des Films: Mir haben dort für einen Image-Film noch ein paar Informationen gefehlt. Ich persönlich (!) hätte deshalb noch ein kurzes Interview (mit der Fotografin) eingebaut, so im 1/3 des Video, wo kurz die Person gezeigt wird. Und dann spricht sie noch etwas weiter und ein paar Shoots folgen. Dann hätte man zu den einzelnen Aufnahmen noch etwas mehr Info gehabt und das Video wäre meiner Meinung nach runder. Ich weiß aber auch nicht, wie die Fotografin den Film haben wollte.
    Dennoch hat mir dein Video gefallen! Ich wollte einfach nur etwas Input für eine etwas andere Herangehensweise geben ;)

    Eine Alternative wäre das Sigma 70-200 mm mit einer Blende von 2.8.

    Wenn ich mich eben nicht verguckt habe, hat das Sigma 70-200 das doppelte Gewicht gegenüber dem Canon 70-200 4f. Da muss der TO abwegen, was wichtiger ist.
    Mein Freund meinte schon, dass das Canon schwer genug sei, als ich ihn (vor dem Kauf) damals auch auf das Sigma hingewiesen hatte.

    Ein Freund von mir hat das von Dir genannte 70-200mm 4f L (ohne Stabi) und ist soweit ich es gehört habe, sehr zufrieden damit. Es war sein erstes L-Objektiv und er war vor allem von der Bildschärfe angetan. Auch das Bokeh fand er schön. Nur das Gewicht hat ihn dazu bewegt einen "Kameragürtel" und einen Batteriegriff zu kaufen.

    Hallo, du hast also momentan eine GH3, wenn ich es richtig gelesen habe. Was für Objektive hast du denn momentan so? Und was findest du an der Kamera verbesserungswürdig bzw. was soll die nächste besser können?
    Denn ich habe selbst eine GH3 und bin auch wenn es bereits eine GH5 gibt weiterhin sehr zufrieden damit. Vielleicht kann man dir mit einem besseren Objektiv weiterhelfen. Sicher ist der Video-AF nicht der beste, aber ich finde, dass man ihn unter ordentlichen Lichtbedingungen eigentlich ab und an verwenden kann. Ich hatte mal beim Interview eine zappelnde Person vor der Kamera und da ich selbst Ton angeln musste, gab es notgedrungen keinen Kameramann. Und als ich dann gesehen habe, wie die Person immer vor und zurück ist, habe ich mit dem AF trotz einer Blende von irgendwas zwischen 2 und 2,8f bei 45mm ein ordentlich scharfes Bild bekommen. Hin und wieder gab es mal bei den 10 Minuten ein leichtes Pumpen, wenn ich mich recht erinnere, aber nichts extremes. Und da ich bereits wusste, dass ich nur kleine Stücke aus dem Interview brauchen werde, fiel das nicht ins Gewicht.
    Als ich dann mal die gleiche Situation in einem schlecht ausgeleuchteten Raum hatte, war es komplett anders. Der Fokus hat sehr heftig gepumpt, sodass ich quasi kein Material verwenden konnte - trotz gleichem Objektiv bei minimal offener Blende...


    So zurück zum Thema: Kannst du mal nennen, was dich an der Kamera stört und was dich zu einem Upgrade bewegt.

    Im Bereich von 12-60 würde ich zum 12-60 2,8-4f greifen auch wenn die Blende nicht konstant ist. Wenn die Blende konstant bleiben soll und die Lichtstärke nicht extrem wichtig ist, gibt es noch da Olympus 12-100 4f. Wenn es auch noch lichtstark sein soll, gibt es entweder das von Matze angesprochene Panasonic 12-35 2,8f oder halt von Olympus 12-40 2,8f.

    Die Frage ist wie viel Geld du investieren möchtest.
    Sehr viel Bokeh (unscharfer Hintergrund) bekommst du mit den Voigtländer Objektiven, die an die MFT Kameras passen (z. B. 25mm 0,95f).Diese Linsen sind jedoch rein manuell (kein AF, Blende muss am objektiv eingestellt werden).
    Alternativ gibt es noch das Lumix 25 1,4f Objektiv.
    Es gibt noch eine Reihe mehr von solchen "Bokeh-" Objektiven, jedoch wäre es da sinnvoll, wenn du dein Budget und die ungefähre Brennweite sagen würdest. Und ob du einen Autofokus brauchst.

    Den Unterschied zwischen 4k und FullHD wird man schon sehen. Auch wenn man das 4k Material auf FullHD runter skaliert, wird das Material leicht schärfer sein.
    Du musst jedoch wissen, ob du wirklich die höhere Auflösung brauchst. Wenn du zuhause schon einen 4k Fernseher so hast und gerne dort das fertige Video angucken möchtest, oder du gar professionell produziert (für Kunden) es wäre beispielhaft durchaus sinnvoll. Dabei musst du jedoch beachten, dass du das 4k Material auch am Computer bearbeiten musst. Du brauchst also einen flotten PC mit ordentlicher Hardware sowie ein Schnittprogramm das die Auflösung unterstützt.


    Wenn Low Light wirklich sehr wichtig ist, nimm ruhig eine günstigere Kamera (z. B. G70) und investiere mehr Geld in ein lichtstarkes Objektiv (Festbrennweite oder z. B. 12-35 2,8f).

    Hallo und herzlich willkommen!
    Die Frage ist, was dich zu einem Upgrade der Kamera bewegt. Denn die G6 ist meiner Meinung nach immer noch eine gute Kamera. Einen Bildstablisator hast du ja momentan im Objektiv. Objektiv-Stavi und der Stabi der G81 wird sicherlich noch leicht bessern sein, aber deshalb lohnt sich ein Upgrade nicht wirklich. Oder wegen 4k? Oder wegen Low Light?
    Wenn letzteres der Fall ist, dann könnte man über ein neues Objektiv nachdenken, was lichtstarker ist, wie z. B. das Lumix 12-35mm 2,8f. Oder eben eine Festbrennweite.