Beiträge von Y_K

    Die erste Frage ist eigentlich, welche Erfahrungen du bereits im Fotografiebereich machen konntest und welche Erwartungen du rein funktional an eine Kamera hast. Mich würde interessieren woran Du deine Anforderungen festmachst. Schnell fokussieren ist ja z.B. auch relativ schwammig. Es kommt ja drauf an, von welchem Equipment du kommst.



    Warum eine 760D oder eine 70D? Wegen des Schulterdisplays?
    Das hätte ja die M3 auch nicht.


    Ansonsten schau Dir doch auch mal die 750D an.
    Wenn Du bspw. vom Smartphone kommst und noch keine Berührpunkte mit DSLRs bzw. DSLMs hattest, wirst Du zumindest einen erheblichen Qualitätsunterschied der Bilder merken. Den Wow-Effekt wirst du dadurch trotzdem noch nicht erzeugen können. Das hängt dann wie schon beschrieben, von der Komposition und somit von der Person hinter der Kamera ab.

    Falls es auch eine Systemkamera sein darf, kann ich Dir die Sony Alpha 6000 empfehlen.



    Guckstu hier :)


    Allerdings sind die Objektive etwas teurer als die Canon/Nikon Pendant und von der Systemgröße her ist der E-Mount noch nicht gaaaaanz so umfangreich und es gibt noch nicht sehr viele Fremdhersteller-Objektive.

    Sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Selbstverständlich möchte ich kein schlechtes Objektiv montiert haben. Eben ging es nur um den Vergleich zwischen der 5500 und der 750.


    Mit "schlecht" hab ich ja nicht schlecht gemeint. Ich wollte damit nur sagen, dass die Objektive bei vergleichbaren Bodys eher für die Bildqualität ausschlaggebend sind. Das Sigma ist da dem Tamron einfach überlegen. Deswegen war das "schlecht" ja in "" gesetzt.


    Sorry, wollte Dich dadurch nicht verwirren!


    Wie Du das mit den Bodys schon sagst, sehr ähnliches Niveau. Schau Dir an mit welchem System du besser klarkommst und was Du in Zukunft fotografieren willst um dann den Objektivbestand den Du dir aufbauen willst zu "planen". Ich denke Du wirst mit beiden Varianten glücklich werden. Wie oben schon erwähnt würde ich persönlich zur Canon tendieren, ist aber auch mehr Geschmack und Glauben und nicht "fundiert zu begründen".

    Ich denke auch, dass es hier nicht um die Kamera ginge. Es ging eher um das Objektiv. Und sich eine sehr gute Kamera anzuschaffen um dann ein "schlechtes" Objektiv daran zu betreiben macht m.E. keinen Sinn.

    heisst also eigentlich, dass ich mich für die D7200 entschieden habe, oder? Irgendwie hört sich das beim durchlesen so für mich an. :D

    Klingt so. Und wenn wir mal ehrlich sind, dann bieten beide Kameras, egal ob 70D oder auch D7200 eine sehr gute Bildqualität und oft wirst Du eher an persönliche Grenzen stoßen und nicht die Technik der limitierende Faktor sein. Zumindest in den ersten Jahren, wenn Du noch nicht lange fotografierst und dies deine erste DSLR wird. Dies impliziere ich einfach mal, weil du schreibst, du bist eher der Einsteiger. Deshalb kann ich Dir nur den Tipp geben, egal wie Du Dich entscheidest, beschäftige Dich viel mit dem Thema Bildkomposition und finde heraus, wie dich deine Kamera beim Umsetzen der gewünschten Komposition untersützen kann.


    Ich denke, dass 70D als auch D7200 eine gute Wahl darstellen und es letzten Endes auch Geschmackssache ist, für welches System man sich entscheidet.


    Wenn Du sagst, das Video für dich kein "Must-Have" ist, kannst Du dich getrost für die D7200 entscheiden. Falls Du evtl. später auch Videos machen willst, wäre für mich die 70D klarer Favorit.

    Das ist bei dem Preis ja auch nicht sonderlich verwunderlich, dass die Konstruktion so gewählt wurde, wie sie von Tamron gewählt wurde. Deshalb bin ich da ganz bei Matze und teile seine Einschätzung diesbezüglich. Wer Bildqualität will, der muss auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Canon 750D mit dem Sigma wäre auch für mich die erste Wahl.

    Sehr cool! Vielen Dank für diese Ausführliche Antwort. Die Idee war jetzt, dass ich mir z.B. ein Hintergrundsystem anschaffe und dann noch entsprechende Blitze.


    Gibt es irgendwelche Blitze, die ihr mir empfehlen könnt? Wenn HSS sich später lohnt, dann würde ich auch von Anfang an auf HSS setzen.


    Könnt ihr irgendwelche Setups bestehend aus Blitzen, Lampen, Hintergründen, Reflektoren und anderen Lichtformen empfehlen, mit denen ich mal ein bisschen rumexperimentieren kann?


    Danke und ein schönes Wochenende.

    Hier fällt die Betrachtung sehr einseitig aus: Schön, dass man 5% mehr Abdeckung hat. Aber schau mal bei schlechten Lichtbedingungen durch einen EVF - es rauscht, läuft irgendwann nicht einmal mehr flüssig und saugt extrem am Akku. Eine DSLR kannst Du selbst deaktiviert (ohne Akku) noch als "Fernglas" benutzen und unser Auge ist eben noch immer der beste Bildsensor ;)
    Wenn Du über die Vorteile vom EVF sprichst, solltest Du auch die Nachteile benennen ;)


    Sorry, in diesem Kontext hast Du natürlich recht. Mir ist das gar nicht so sehr aufgefallen, als ich jetzt öfter darauf geachtet habe, kann ich das nachvollziehen, was Du sagst. Da ich davor nie eine DSLR besessen habe, ist mir das schlicht nicht negativ aufgefallen. Rauschen merkt man aber schon deutlich.

    Das ist wohl eher Geschmackssache. Den Vorteil, den Du bei der Canon DSLR hast ist für mich ganz klar die bessere Akkulaufzeit, die größere und vor allem billigere Objektivvielfalt sowie den Touchscreen (Letzteres ist sicher für viele auch kein Muss).


    Vorteile der Sony Alpha sind ganz klar der bessere Autofokus (hier auch insb. beim Video), 60 Frames pro Sekunde, statt 30 bei Full-HD, eine höhrere Serienbildrate von 11, statt wie bei der Canon 5 Fotos und letztlich natürlich auch das geringere Gewicht, sowie die kompaktere Handhabung. Auch das ist natürlich reine Geschmackssache. Viele Fotografieren gerne mit der DSLR und "haben gerne etwas in der Hand".


    Vergleicht man die DxO Ergebnisse der beiden Kontrahenten, so sprechen sich diese deutlich für die Sony Alpha 6000 aus. Angenfangen von der Bildqualität über den Dynamikumfang, die Farbtiefe und die Leistung bei schwach beleuchteter Umgebung.


    Was Du auch noch bedenken musst ist, dass die Alpha 6000 einen digitalen Sucher hat. Sprich einen kleinen Bildschirm, der das Live-Bild überträgt. Dies wird von manchen Umsteigern als störend empfunden ist aber aus meiner Sicht kein Nachteil, da das Sucherbild 100% abdeckt. Bei der Canon sind es "nur" 95%.


    Im Prinzip ist es einfach eine Grundsatzfrage. Du entscheidest Dich für ein System mit all seinen Vor- und Nachteilen. Vielleicht hilft auch ein Ausflug zum Fotohändler deines Vertrauens bei dem Du mal beide Geräte in die Hand nehmen kannst.


    Ich hoffe dir damit noch ein Stück weitergeholfen zu haben.

    Das kommt sehr darauf an, inwiefern Du dich mit Fotorafie auseinadergesetzt hast, bist du langjähriger Fotograf schränkt dich eine Alpha 6000 sicherlich in manchen bereichen ein. Mit einer A7 (ist ja auch eine Systemkamera) wirst du aber auch als Profifotograf glücklich werden.


    Gerade in den ersten Jahren wirst Du merken, dass nicht die Kamera der limitierende Faktor ist und eine gute Kamera bessere Bilder schießt, sondern du selbst hinter der Kamera die Ergebnisse zu einem sehr sehr großen Teil verantwortest.

    Für Action kann ich Dir auf jeden Fall die Sony Alpha 6000 nahelegen. Durch den überlegenen Autofokus, der jedes Bild aufs neue fokussiert, solltest Du hier sehr gute Ergebnisse erzielen können. Ist jetzt zwar keine DSLR, bei der Bildiqualität schenkt sich das aber nix. Wenn Du nicht ständig dsa Objektiv wechseln willst, so sei Dir hier zum 18-105mm/f4 geraten. Alternativ kannst Du natürlich auch das SEL18-200mm als "Immerdrauf" verwenden. Damit ist zwar die Kompaktheit der Kamera dahin, der gute Autofokus aber nicht :)

    Wenn man dann so ein Lichtsetting hat, das genau spezifische Bereiche beleuchtet, fotografiert man da dann eher mit Stativ? Oder ist das dann eher eine Sache, die man Freihand macht?

    Hallo zusammen,


    öfter wollte ich jetzt schon Indoor ein paar Portraits mit meiner Alpha 6000 und dem Adaptieren Minolta MD50/f1.7 knipsen. Das Licht in meiner Wohnung ist bescheiden und die Kamera fordert im Zeitautomatik-Modus mindestens ISO3200 sowie Belichtungen von 1/15 oder sogar 1/13 an. Dadurch sind die Bilder natürlich nichtmehr so scharf, verwackelt und zeigen ein deutliches Bildrauschen.


    Nun ist meine Frage, wie würdet ihr für Indoor-Portraits vorgehen? Welches Setting eignet sich? Benötigt man ein Stativ, welche Lichtquellen würdet ihr einsetzen? etc.
    Die Bilder, die hinten rausfallen sollen, sollten ein möglichst weich gezeichnetes Hautbild zeigen und einfach "glatt" wirken.


    Any Ideas?


    Vielen Dank und einen schönen Sonntag!

    Für Portraits eignen sich Festbrennweiten eigentlich immer besser, weil diese meist lichststärker sind (somit das Motiv auch besser vom Hintegrund freistellen) und eine höhere Schärfeleistung als Zoom-Objektive bringen.


    85mm sind super, damit musst Du nicht so nah ans "Modell" ran, welches Du ablichten möchtest und dringst auch nicht in die Comfortzone ein, sodass es unschöne Gesichtsausdrücke dadurch gäbe. Deinem Nickname nach, gehe ich davon aus, dass du eine Vollformat Kamera besitzt. Am Crop würde ich Dir eher eine Brennweite von etwa 50-60mm für Portraits empfehlen.

    Anbei noch weitere Bilder mit dem Minolta MD50/f1.7 - Dieses mal allerdings mit einem anderen Minolta MD50/f1.7


    Ich habe aus Versehen doppelt gekauft, weil ein Preisvorschlag in der Bucht noch ausgestanden ist.



    Edit: Die Bilder wurden in ProPhoto RGB exportiert, eventuell unterstützt das nicht jeder Browser. Die Vorschaubilder sehen auch farblich komisch aus. Ich werde das nächste Mal wieder auf sRGB setzen.

    Also ich kann Dir wirklich -wie auch schon im anderen Thread erwähnt- die Alpha 6000 von Sony nahelegen. Preis-/Leistungstechnisch ist diese Kamera für mich aktuell die beste DLSM am Markt. Viele andere sagen das auch. Ich habe Sie für genau denselben Verwendungszweck im Einsatz, den Du anpeilst.


    Als Portraitobjektiv würde ich, ebenso wie von @Philipp empfohlen ein Objektiv mit Offenblende einsetzen. Hier eignet sich entweder das oder das Sigma 60/2.8 DN. Für E-Mount Objektive lässt sich generell sagen, dass Sigma mit der Art-Serie ein hervorragender Wurf gelungen ist. Die Objektive erreichen tolle, sehr scharfe Abbildungsleistungen und die Preise sind dafür sehr günstig. Die Objektive gibt es je nach Farbe dann für jeweils ca. 160-200€.


    D.h. Du hättest als Invest für das Standardzoom-Kit (was als immerdrauf durchaus Sinn machen kann, und sich für den Anfang evtl. bis auf die Portraitgeschichte eignet):






    in Summe für unter 1200€. Das ist eine sehr faire Geschichte.


    Falls du keine Lust auf die Sigmas hast, gibts wie gesagt im Bereich Portrait auch noch das . Für Ultraweitwinkelaufnahmen im Bereich Architektur soll wohl auch das sehr gute Abbildungsleistungen erbringen.

    Ist zwar unter deinem Budget, trotzdem finde ich als DSLM, auch die Sony a6000 nennenswert. Die Kamera nenne ich jetzt seit ein paar Wochen mein Eigen und muss sagen, dass man damit schon sehr viel machen kann. Meiner Meinung steht die Kamera den o.g. Modellen (Nikon D7200, D5500, D3300 // Canon 7D, 70D, 700D, 1200D,...) in absolut nichts nach bzw. ist diesen überlegen.


    Vielleicht lohnt der Blick ja. Der einzige Nachteil, die Objektive sind relativ teuer. Sony wird aber wohl auch mit seinen anderen Kameras auf den e-Mount wechseln, somit sind die meisten Objektive auch dann verwendbar, wenn mal ein Wechsel in eine höhere Kameraklasse ansteht. Zur Verarbeitung kann ich nur sagen, dass die Kameras, wie auch die Objektive absolut toll sind.