Ich verfolge den „Kamera-Hardware Zirkus“ jetzt seit 2,5 Jahren intensiv, schaue jedes Review von ValueTech und dem Wiesner.
Mein Eindruck:
wem es am wichtigsten ist möglichst wenig Rauschen und einen topp AF im DSLM Bereich haben zu wollen, der sollte zu
📷Sony greifen.
Nachteile:
miese Akkulaufzeit
teure Sony Objektive (allerdings viele sehr gute Linsen von Sigma, Tamron und co)
Griff gemacht für Kinderhände (ohne Grifferweiterung, Akkugriff, L Bracket o.ä. Keine Chance bei mittelgroßen bis großen Händen
Menüstruktur zum Abgewöhnen
(Volle)Touch Bedienung nur bei den allerneuesten Modellen
📷CANON DSLM:
sehr gute und teure Objektive (RF)
Intuitive Bedienung
Gutes komplett Dreh- schwenkbares Display mit sicherer Bedienbarkeit des Touchdisplays (mache ich mit meinen DSLRs sogar mit Handschuhen (Leder)
Schneller (Tier) Augen, Fahrzeug, etc. AF mit sehr hoher Trefferquote
unbeschränkter Zugang zu Massen an vollkompatiblen, guten und preiswerten EF Objektiven (gebraucht!/neu: Sigma/Tamron/…)
Guter Griff (auch bei größeren Händen tragen alle 4 Finger die Kamera!
Für DSLM gute Akkulaufzeit
Nachteile:
Abgesehen von der R6: sehr teuer (aus Hobby-/Amateurperspektive)
Teures Originalzubehör (Batteriegriffe,…)
📷Nikon DSLM:
ausgereifte Technik (Z6/7 II)
Guter AF
gute Bedienbarkeit
logisches Menü
voll einheitliche Bedienung verschiedener Bodys (Zweitkamera) von Z50 bis Z9
Nachteile:
Objektive Nikon eher teuer
Dritthersteller: bringen langsam gutes/preiswertes auf den Markt (im Aufbau, wie bei Canon RF. Hier ist Sony weiter mit E-Mount!)
Fuji/Panasonic(Lumix)/Olympus/Leica habe ich ehrlich gesagt nicht so genau verfolgt.
Für mich als Hobbyfotograf mit großen Händen und langjähriger Verbundenheit mit Canon (eigene SLR seit 1993)
Standen für die Auswahl im Vordergrund:
eine logische Bedienung
vernünftiges Display
guter Griff
Auflösung >30 MP
lange Akkulaufzeit
umfangreiche Objektivauswahl (bezahlbar!) hoher Qualität (auch gebraucht), sowohl Canon als auch Drittanbieter
Natürlich ist mir das Rauschverhalten nicht egal, hier sehe ich für meine Zwecke allerdings weder bei der 5D Mark IV noch der 90D beschränkende Punkte für meine „Arbeit“ als Fotograf. Bis ISO 3200 bin ich uneingeschränkt happy mit dem Rauschverhalten. 6400 ist auch noch ok/gut. Darüber ist es dann für größere Abzüge/Acryl/Dibond etc. Nicht mehr uneingeschränkt „genießbar“
Aber mal ganz abgesehen von der Hardware (Kamera/Objektiv) sind Bildidee, Beleuchtung, Komposition bei mir definitiv größere Baustellen, als die „Mängel einer DSLR von 2016/2019 
Nebenbei gesagt, ist es mir auch ein paar Gramm mehr Bodygewicht wert, im Fall der 5D stets eine Art „schusssicherer Nahkampfwaffe“ zur Selbstverteidigung dabei zu haben. 📷😁