Automatische Datensicherung - welche Software?

  • Hey, Leute.


    Ich frage hier mal für meine Frau nach.


    Sie wünscht sich quasi eine Backup-Software, mit der sie ihre Daten unter Windows 10 sichern kann. Sie stellt sich es quasi so vor, dass so gut wie jede Dateibewegung oder Handlung direkt gesichert wird. Also wenn sie zum Beispiel 30 neue Urlaubsfotos von USB-Stick in einen Ordner auf der Festplatte ablegt, sollen die direkt gesichert werden. Sie stellt sich das halt so vor. Ist denn das mit einer Software realisierbar? Klappt das mit Bordmitteln von Windows, oder muss da schon spezielle Software dafür nutzen?


    Wir hatten mal die App von unserem Homeserver (Western Digital) aber das konnte man echt abessen. Ressourcen fressendes Quatschzeug ohne nennenswerten Nutzen.


    Was kann man da empfehlen?

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    Canon 6D Mark II

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    • Offizieller Beitrag

    Wohin wollen die Daten denn von der HDD gesichert werden? Mit Board-Mitteln wird das auch nichts werden.


    AOMEI bietet z.B. einen Echtzeit-Sync auf eine andere HDD an. Wenn es nur kleine Datenmengen sind, könnte man aber auch über ein Cloud-Backup nachdenken. Das ginge dann mit Board-Mitteln (OneDrive).

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Also am liebsten hätte sie alles in der Cloud, aber bei unserem Dorf-Internet habe ich ihr gesagt, das ständige Uploads unser Home ziemlich ausbremsen werden. Denn wenn sie was am hochladen ist, stockt unser Pay-TV (STB) doch schon ziemlich genau bis zum sekundenlangen Stillstand.


    Das mit dem fast zeitnahen Backup auf HDD wäre eine coole Lösung. Danke dir. Das werde ich mal genauer anschauen. Ich berichte. ^^

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  • Ich habe meine Daten Fotosammlung aber auch persönliche Daten, eigentlich alles bei mir zuhause auf einem NAS (RAID) im Netzwerk. Von dort aus kann ich Fotos auf dem Smartphone, Tablet, Notebook, Desktop anschauen. Das ist für mich die optimalste Lösung. Zusaätzlich habe ich einen Einbaurahmen im Desktop PC da wird in unregelmäßigen Abständen eine Sicherung auf externen Festplatten vorgenommen und dann sicher gelagert.

    Canon 90D; Tamron 90 Macro; Sigma 17-70 C;Tamron 70-200 G2; Sigma 150-600; Sigma Extender 1.4

  • Ich habe meine Daten Fotosammlung aber auch persönliche Daten, eigentlich alles bei mir zuhause auf einem NAS

    Wir haben auch so etwas von Western Digital. Aber leider dauert der Upload gefühlt Jahrzehnte. =O

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  • Stereotype


    Also wenn es primär um Urlaubfotos geht, könnte man über Google Fotos als (zusätzliche) Backup-Möglichkeit in Betracht ziehen, egal für was ihr euch sonst noch entscheiden würdet.


    Dort kann man kostenlos eine unbegrenzte Anzahl an Fotos (in "hoher Qualität") in die Cloud hochladen. Das PC Tool dafür nennt sich "Backup and Sync".


    (Zusätzlich könnte man aber auch RAW Dateien in Google Drive (15 GB kostenlos / 100 GB 1,99€ pro Monat / 1 TB 9,99€ pro Monat) ablegen lassen, das verbraucht aber dann das Speicherkontingent. Darüber ließen sich darüber hinaus aber auch Ordner (und Nicht-Fotos) automatisiert überwachen und synchronisieren.)


    Ich teste das nun schon seit einer Weile und finde das schon sehr praktisch. Ich speichere dort aber nur meine Fotos mit der kostenlosen Option als zusätzliches Backup neben externen Festplatten, wo ich die RAW Dateien behalte. Das ist für mich besser als ein NAS, weil es nicht mit Anschaffungs- oder Aufrechterhaltungskosten verbunden ist. Und ein Backup ist ohnehin am Besten, wenn es "offsite", also an einem gänzlich anderen Ort als man selbst, ist.


    Positiver Nebeneffekt von Google Fotos: Ich kann die Bilder so auch mal problemlos spontan über mein Tablet oder Smartphone jemanden zeigen (inkl. Kamera Settings und sowas) und z.B. Alben anlegen und Leuten Zugriff darauf erteilen. Soweit ich weiß können auch andere Leute Fotos zu solchen Alben hinzufügen, wenn man das einstellt. Für dich und deine Frau vielleicht nicht ganz uninteressant. 8o


    Muss man halt nur für sich wissen, wie sehr man dem Cloud Konzept oder dem dahinter stehendem Unternehmen (in dem Fall Google) vertraut. Ich sehe da aber kein Problem. Ich teile da keine intimen Fotos oder Daten und habe meinen Account - wie ich finde - mit 2FA ausreichend abgesichert, da müsste man mir schon mein Smartphone klauen, um da Zugriff drauf zu bekommen. Ich denke manche IoT-Geräte sind da schon wesentlich unsicherer, wenn man die nicht richtig konfiguriert. :/

    Canon R5m2 | RF 14-35mm f/4L IS USM, RF 35mm f/1.4L VCM, RF 24-70mm f/2.8L IS USM, RF 70-200mm f/2.8L IS USM, RF 200-800mm f/6.3-9 IS USM

    Panasonic Lumix S9 | 18mm f/1.8, 18-40mm f/4.5-6.3, 20-60mm f/3.5-5.6, 24-60mm f/2.8, 28-200mm f/4-7.1, 50mm f/1.8, 85mm f/1.8

    Sony ZV-E10m2 | E PZ 10-20mm f/4 G, Viltrox 56mm f/1.7

    • Offizieller Beitrag

    Zusätzlich könnte man aber auch RAW Dateien in Google Drive (15 GB kostenlos / 100 GB 1,99€ pro Monat / 1 TB 9,99€ pro Monat) ablegen lassen, das verbraucht aber dann das Speicherkontingent

    Ist eben ein happiger Preis - knapp 120 Euro/Jahr. Bei Microsoft (Office 365) bekommst Du 5 Office-Installationen (Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher & Access; + je 5 Installationen auf Smartphones und Tablets), 5x 1 TB OneDrive-Speicher und 5x 60 Skype-Freiminuten/Monat (Festnetz; quasi Weltweit) für 99 EUR/Jahr.

  • Google Fotos gibt die RAW Dateien nicht gut wieder. Häufig zu dunkel. In einem anderen Forum habe ich eine Stellungnahme gefunden das nicht die ganze Raw Datei angezeigt wird sondern ein JPEG. Welche Routine da läuft kann ich nicht beurteilen. Ich stelle nur JPEG als Album in Google Fotos um auch schnelle Ladezeiten zu haben und dort sind auch nur Fotos die ich von der Qualität(Hübsch, bearbeitet) zeigen will, alle anderen dienen als Ablage oder sonstiges.

    Habe noch vergessen zu erwähnen das ich mein "komplettes Fotoalbum" auch auf dem Desktop PC habe zur Bildbearbeitung. DAs stimmt da ist der Desktop PC im Geschwindigkeitsvorteil.

    Ich habe aber meine komplette Musik und Videosammlung auf dem NAS. Filme streamen, Surfen, Bilder schauen, Daten verwalten, alles gleichzeitig zwingen das NAS bzw. Netzwerkkarte nicht in die Knie.

    DEr Vorteil ist auch das der Rechner nicht immer an sein muss.

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  • Also meine Frau ist schon eher ein Anhänger von Cloud-Diensten.


    Bisher konnte ich sie noch nicht überreden, ihre Bilder einfach mal auf eine externe HDD/SSD zu sichern. Sie hat auch nicht mal ansatzweise so viele Fotos wie ich. Daher wäre das eine schnelle Sache. Zudem würden nur Fotos hinzukommen, die wir mal bei einer Feier oder an Urlaubstagen gemacht haben. Also quasi nicht viele pro Jahr. Aber wenn sie jetzt spontan ihre Bilder sichern würde, bräuchte sie dazu wohl mehr als nur ein paar Stunden. Auch von ihrer Arbeit her hat sie sehr viele Laborunterlagen und anderes Ste-V-Gedöhns. Insgesamt hat sie gut 2 GB an Word-, Excel- Labortechnik-Unterlagen. Wäre aber auch schnell kopiert. Aber diese mag sie nicht wirklich in die Cloud hochladen.


    Geht also scheinbar nur um Bilder.


    JensJ


    Was gibt es denn für Vorteile, wenn man Google Fotos nutzt? Sie hat ein Galaxy S8 und nutzt die Google-Foto-Galerie immer für ihre Handybilder. Kann man damit auch sämtliche gesicherte Daten einsehen? Oder stelle ich mir das zu einfach vor?


    Matze


    Sie nutzt das Office-365-Paket rege für die Arbeit. Ich glaube, ich muss ihr das mal sagen mit dem OneDrive-Speicher. Du hast "5x 1TB Speicher" erwähnt. Kann man das zu quasi zu 5 TB kombinieren? Oder bräuchte man für das theoretisch 5 x einen Microsoft-Account?

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    • Offizieller Beitrag

    Du bekommst pro Account 1 TB - man braucht also theoretisch wie praktisch 5 Accounts. Aber man kann die OneDrive-Ordner untereinander teilen/integrieren und unter Windows 10 auch mehrere Konten hinterlegen.


    Aber selbst ich habe den 1 TB noch nicht voll. Wenn man nicht gerade tausende RAW-Bilder sichert... Reicht das ja eine Weile. Ich habe eine Sammlung sehr großer Dateien (sämtliche ~800 VT-Videos) z.B. in einem zweiten Account gesichert. Das "belastet" dann nicht das Kontingent vom Haupt-Account. Solltet ihr also z.B. schon etwas mehr Daten haben, einfach in einem Account in OD nur den Ordner "Archiv" anlegen und fertig.

  • Aber selbst ich habe den 1 TB noch nicht voll.

    Stimmt eigentlich. So viele GB hat sie dann doch nicht zum Sichern. Ich werde ihr das mal vorschlagen. Auch das mit Google - mal sehen, was ihr sympathischer ist.


    Vielen Dank.

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  • Stereotype Doch, das ist richtig. Alle Bilder, die man über Backup und Sync in die Cloud lädt, sind dann über die Google Fotos App einsehbar. Andere Daten über die Google Drive App oder auch die Web Oberfläche, wenn man das auch nutzen will. Lässt sich aber sehr einfach nur auf Bilder oder auch Dateien mit bestimmten Endungen begrenzen.


    Matze Stimmt schon, OneDrive ist günstiger und bietet noch andere nette Dinge. Ich nutze aber sowieso nur den kostenlosen Service von Google Fotos und habe noch eine Office 2016 Installation, weshalb ich mit dem Rest nicht so viel anfangen könnte. 1 TB könnte ich vermutlich nie belegen. Wollte die Preise nur mal so als Vergleichswert anbringen, damit man im Bilde ist, sollte man diese Speichermengen benötigen. Aber finde es ganz gut, in dem Zusammenhang auch auf vergleichbare Angebote hinzuweisen.


    Ich muss aber sagen, dass mir die Microsoft Cloud Dienste irgendwie nicht so zusagen. Weder die Web Oberfläche, noch die (Android) Apps. Gerade die Foto Ansicht finde ich mehr schlecht als recht. Empfinde ich eher als unaufgeräumt und unübersichtlich. Zum Teil aber auch, weil das ganze ja so auf Office getrimmt ist.


    Und dass, obwohl OneDrive mir mit 40 GB am meisten Speicher geschenkt hat. Bekommt man als Neukunde ja nicht mehr. Da sind es nur noch 5(!) GB. Bei Dropbox habe ich fast 30 GB kostenlos (auch wenn es etwas mühsam ist, diesen Wert zu erreichen) und Google bietet einem ja wie gesagt 15 GB kostenlos - was aber nicht so das Problem ist wenn Nicht-RAW-Bilder gar nicht erst als Speicherverbrauch zählen.


    Ich nutze ja lieber die Dienste von Google und eben Dropbox, letzteres besonders für die Uni (Notizen, die ich in eine PDF schreibe werden damit am besten zwischen meinen Geräten synchronisiert, da die Adobe Reader App Dropbox nativ unterstützt) und für meine Code Projekte, da ich auch da den Eindruck habe, dass die Synchronisation zwischen meinem PC und meinem Ultrabook am besten funktioniert und ich so äußerst bequem unabhängig von meinen Geräten arbeiten kann.


    Aber es schadet definitiv nicht, sich einfach mal alle für ein paar Tage oder gar Wochen anzusehen und dann einfach zu schauen, was für einen selbst am besten funktioniert. :)

    Canon R5m2 | RF 14-35mm f/4L IS USM, RF 35mm f/1.4L VCM, RF 24-70mm f/2.8L IS USM, RF 70-200mm f/2.8L IS USM, RF 200-800mm f/6.3-9 IS USM

    Panasonic Lumix S9 | 18mm f/1.8, 18-40mm f/4.5-6.3, 20-60mm f/3.5-5.6, 24-60mm f/2.8, 28-200mm f/4-7.1, 50mm f/1.8, 85mm f/1.8

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    • Offizieller Beitrag

    Bei OneDrive hat sich in den letzten Jahren auch sehr viel getan, vor allem in Windows 10 ist die Integration deutlich tiefer und wurde mit dem letzten großen Windows-Update auch noch einmal optimiert. Sofern im Windows-Browser unterstützt, bietet OD zudem auch schon sehr lange eine Preview von RAW-Bildern im Web-Browser. Das können meiner Erfahrung nach nicht viele andere Cloud-Dienste von sich behaupten.

    Für mich als jemand der eh viel mit MS Office arbeitet, ist das "auf Office getrimmt" auch eher Pro denn Kontra ;) Früher brauchte man eine teure und kompliziert einzurichtende SharePoint-Umgebung für viele Funktionen, die heute in der Kombination aus Office + OD jedem zur Verfügung stehen.



    Dropbox würde ich z.B. nie nutzen, da das Unternehmen im Gegensatz zu Amazon, Google und Microsoft lange keine eigene Server-Infrastruktur hatte. Auch die Tatsache, dass 68 Millionen Zugangsdaten entwendet werden konnten, spricht weniger für die Sicherheit des Dienstes.

    Letztendlich hat jeder Dienst so seine Vorzüge: OneDrive im Office-365-Abo ist einfach unschlagbar günstig, Google Drive mit den "Gratis-JPEG-Bildern" hat auch so seine Vorteile etc.

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  • Also die Zuverlassigkeit und Funktionsweise von OneDrive kann ich nur bestätigen. Ich nutze OneDrive seit einiger Zeit und und kann nur Positives berichten.


    Zum einen finde ich die neue OneDrive-App für Windows super. Recht flott und das UI ist Windows im Allgemeinen gut angepasst. Letztens habe ich von meinen iPhone 9 Bilder für eine Online-Auktion hochgeladen. Nach ca. 20 Sekunden waren die Bilder sofort in der Windows-App abrufbar. Das gefällt.


    iPhone zu iCloud und zu iMac geht wunderbar. Aber wenn an letzter Stelle Windows steht, kannst du es vergessen. Da nutze ich lieber OneDrive. ;)

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  • Ich benutze das OneDrive, welches ja schon vorinstalliert ist. Aber auch Google Drive und Google Foto für kleinere Datenmengen.

    Wenn ich froße Datenmengen mit Freunden tauschen will, benutze ich die dropbox.

    Danke an alle für die Tipps!

    Wie kann man aus dem Rahmen fallen, wenn man noch nicht mal im Bilde war?

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