Wiedereinstieg in die Fotografie - DSLR oder DSLM?

  • Guten Abend zusammen,


    durch die Coronazeit bin ich wieder auf die Geschmack der Fotografie gekommen. Ich habe damals - im Jahre 2006 - zur Konfirmation eine Canon EOS400D bekommen und die einige Jahrelang mit verschiedenen Objektiven benutzt. Dann ist das Hobby berufsbedingt eingeschlafen, ich habe meine drei Objektive verkauft und übrig geblieben ist die Kitscherbe. Durch die Coronazeit bin ich wieder in die Faszination der Fotografie eingestiegen. Hauptsächlich Train,- und Planespotting, aber auch Landschaft und Natur. Natürlich ist da mit der 400D und der Kitscherbe nicht allzu viel möglich, daher spiele ich mit dem Gedanken etwas neuem zu kaufen. Budget liegt im Bereich 800-1200 Euro.

    Da stellt sich heutzutage natürlich erstmal die Frage ob DSLR oder DSLM, und dann das genauere Modell. 10 Testberichte im Internet und 10 verschiedene Testsieger. Vielleicht könnt ihr ja etwas Licht ins dunkle bringen, und mir einen Tipp geben.

    Der Fokus liegt wie schon erwähnt auf Train/Planespotting (letzteres eine nette Zugabe, da muss nicht sofort ein starkes Teleobjektiv vorhanden sein, könnte ich drauf hinsparen.) und Landschaftsfotografie.


    Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet.


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  • Matze

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Bei deinen Einsatzgebieten ist es ziemlich egal, ob du dir eine DSLR oder DSLM holst. Du brauchst auf jeden Fall für Train- bzw. Plainspotting und Landschaftsfotografie keine Flaggschiffkamera. Du solltest dir vielleicht eher die grundsätzlichen Vorteile von DSLMs bzw. DSLRs gegenüberstellen:


    Vorzüge DSLR:

    • liegt besser in der Hand wegen des größeren Wulst/Griffs
    • oft bedeutend längere Akkulaufzeit
    • großes Objektivangebot auf dem Markt + auf Gebrauchtmarkt
    • Du kannst auch bei ausgeschalteter Kamera durch den Sucher schauen

    Vorzüge DSLM:

    • Kameras und Objektive sind um einiges kleiner und kompakter
    • Du siehst das Foto wie es belichtet wird schon vor der Aufnahme im Sucher
    • die meisten Modelle verfügen über bessere Videofunktionen als bei DSLRs
    • elektronischer lautloser Verschluss

    Du solltest hier grob darüber nachdenken, was Dir von den Vorzügen wichtig ist. Für deine Vorhaben reicht im Prinzip jede Kamera aus, die innerhalb der letzten fünf Jahre erschienen ist. Da könntest du auch bei der Kamera etwas sparen und dafür dann in bessere Objektive investieren.

  • Als DSLR macht man mit einer Nikon D7500 oder einer Canon 80D nichts falsch. Beides sind hervorragende Kameras und reichen zum Train- und Planespotting aus.


    Generell hat beim man beim Planespotting mit einem APC Sensor einen Vorteil.


    Wenn es eine Spiegellose werden soll, kann ich persönlich Fuji empfehlen (sind aber nicht ganz günstig) oder eine aus der Sony A6xxx Serie.

    Fujifilm X-T3 | Fujifilm XF 16mm F2.8 R WR | Fujifilm XF 23mm F2 R WR | Fujifilm XF 35mm F2 R WR | Samyang 12mm F2 | Minolta 50mm F2 | Fujifilm X100F | Rollei C6i | Rollei C5i Carbon | Rollei Compact Traveler No. 10 | Affinity Photo |


    Meine Fotos auf Flickr und Instagram

  • Bei den Spiegellosen hatte ich die Canon RP im Blick. Ebenso wie die Sony Kameras.

    Spiegelreflex wäre die 850D mein Favorit. Mag aber auch kein Fehlkauf tätigen. Vielleicht doch auf 80/90D hoch ?

  • Gerade beim Planespotting spricht meines Erachtens viel für den optischen Sucher (der ja in Verbindung mit einem Teleobjektiv wie eine Art Fernglas agiert). Generell ist deine 400D für das Vorhaben aber schon nicht ungeeignet. Ich würde wohl erstmal schauen, welche Objektive gewünscht sind und dann mit dem verbleibenden Budget ggf. den Body austauschen.


    Grundsätzlich hat Canon im APS-C Bereich ein sehr gutes und günstiges EF-S 55-250mm IS STM. Für Verkehrsflugzeuge ist das in vielen Aufnahmesituationen schon ausreichend. Interessant sind aber sicherlich auch das Canon EF 70-300mm IS USM II oder beispielsweise das Tamron 70-210mm F/4 Di VC USD aus der SP-Serie.

  • ich habe meine drei Objektive verkauft und übrig geblieben ist die Kitscherbe.
    Hauptsächlich Train,- und Planespotting, aber auch Landschaft und Natur.
    Natürlich ist da mit der 400D und der Kitscherbe nicht allzu viel möglich, daher spiele ich mit dem Gedanken etwas neuem zu kaufen.

    Du hast ja noch eine Kamera, aber keine geeigneten Objektive. Begrenzt die Kamera aktuell in irgendeiner Weise deine Möglichkeiten?

    Mittelfristig kannst du immer noch auf eine drei oder zweistellige Canon aufrüsten.


    Da stellt sich heutzutage natürlich erstmal die Frage ob DSLR oder DSLM, und dann das genauere Modell. 10 Testberichte im Internet und 10 verschiedene Testsieger. Vielleicht könnt ihr ja etwas Licht ins dunkle bringen, und mir einen Tipp geben.

    Der Fokus liegt wie schon erwähnt auf Train/Planespotting (letzteres eine nette Zugabe, da muss nicht sofort ein starkes Teleobjektiv vorhanden sein, könnte ich drauf hinsparen.) und Landschaftsfotografie.

    Wenn du Wert auf einen optischen Sucher und gute Akkulaufzeit legst, kannst du die EOS 400D auch erstmal behalten.
    Mit 1.200€ Budget reicht es dann für ein 70-200mm f4.0 Telezoomobjektiv sowie eine gute Festbrennweite

    https://www.heise.de/preisverg…726&cmp=1508000&cmp=44479
    https://www.heise.de/preisverg…=&dist=&sort=p&bl1_id=300

  • Hab gestern Abend nochmal den Keller umgepflügt und ein Canon EF 28-105mm/3,5-4,5/ II USM gefunden. Damit kann ich schon mehr anfangen als mit der Kitscherbe. Dennoch würde ich mich mit was moderneren als der 400D wohler fühlen. Da ist bei den DSLR die Frage zwischen 250D und 850D, oder gar der Sprung in ein höheres Regal zur 80/90D :/

  • Mit welchen Objektiven willst du denn zukünftig arbeiten? Für das vorhandene Equipment wäre ein neuer mehr oder weniger Body verschenkt, zumindest wenn du bessere Ergebnisse im technischen Sinne erwartest.

  • Ich habe selber die 90D und muss sagen ich bin sehr zufrieden.

    Wenn du zu einzelnen Sachen fragen hast, gerne melden. :)

    Canon EOS 90D

    EF- S 18- 135mm IS USM

    EF 50mm 1.8 STM

    EF- S 24mm 2.8 STM

    Tamron HLD 10 mm - 24 mm f/3.5-4.5 Di II, VC

  • Mit welchen Objektiven willst du denn zukünftig arbeiten? Für das vorhandene Equipment wäre ein neuer mehr oder weniger Body verschenkt, zumindest wenn du bessere Ergebnisse im technischen Sinne erwartest.

    Für genauere Objektive hab ich noch nicht geschaut. Budget ist wiegesagt im Bereich 800-1200 Euro festgelegt. Eine Kombi wie z.b. 500 Euro für neuen Body+500 Euro für Objektiv wäre machbar. Im Idealfall ein gutes "immerdrauf", wie z.B. das von KingJulien in der Signatur beschriebene EF-S18-135 (ohne jetzt da genau die Qualität zu kennen, aber dieser Abdeckungsbereich soll es ca. sein).

  • Inwiefern bist du denn Gebrauchtkäufen gegenüber aufgeschlossen?


    Ich würde wohl Richtung Canon EOS 80D, EF-S 18-135 IS STM (die optische Rechnung ist vergleichbar mit der des EF-S 18-135 IS USM, nur der AF-Antrieb unterscheidet sich, der STM-Antrieb ist aber schon hinreichend schnell) und EF-S 55-250 IS STM oder EF 70-300 IS USM II gehen.


    Wenn du mehr optische Bildqualität willst und eine gleichbleibende Blende bei den Objektiven, dann würde ich auf die Kombination EOS 80D+Sigma 17-50mm F/2.8 OS HSM+Tamron 70-210mm F/4 VC USD setzen.

  • Wenn dein Budget bis 1.200 Euro geht, würde ich bei Canon bei einem Neukauf zur Eos 250D tendieren. Gebraucht könntest du versuchen, an eine 80D für maximal 500 bis 600 Euro zu kommen. Die 90D würde dir beim Trainspotting/Plainspotting und bei Landschaften keinen wirklichen Vorteil bringen. Flugzeuge schlagen nicht wie Vögel mit den Flügeln, von daher werden da auch die 6 Bilder pro Sekunde, die die Canon Eos 250D macht, locker ausreichen, um ein schönes Foto zu schießen. Bei der 90D würdest du natürlich eine größere Kamera bekommen, die besser in der Hand liegt, sich hochwertiger anfühlt und einen größeren Sucher hat. Gleiches gilt bei Nikon, wenn du von den Modellen D3500 oder D5600 auf die D7500 hochgehen würdest. Wenn du aber dein ganzes Budget nur erstmal für den Body ausgiebst, dann siehst du da mit deinem bisherigen Kit-Objektiv wirklich keine Verbesserung in der Bildqualität. Ich würde beim Body Geld sparen und dafür ein hochwertigeres Objektiv kaufen. Die hochwertigen Objektive behältst du meist sehr lange. Wenn du wirklich in die Klasse der D7500/90D/80D gehen willst, würde ich neu die D7500 nehmen, weil man die noch für um die 800 bis 900 Euro bekomme kann. Bei der 90D würden deine 1200 Euro momentan komplett für den Body draufgehen.

  • Also das 18-135mm ist ein, aus meiner Sicht, ein echt gutes Objektiv für den Preis.

    Es ist nicht das schärfste oder lichtstärkste auf Erden, aber hat einen schnellen Autofokus und es gibt auch nicht viele Alternativen. Vlt. hilfreich wäre mein Fall, wo ich in diesem Forum (sehr gute) Beratung bekommen habe: Kaufberatung neue Kamera - DSLR- & DSLM-Kameras - ValueTech-Community-Forum .

    Canon EOS 90D

    EF- S 18- 135mm IS USM

    EF 50mm 1.8 STM

    EF- S 24mm 2.8 STM

    Tamron HLD 10 mm - 24 mm f/3.5-4.5 Di II, VC