Objektiv für Canon Eos R10 für Landschaftsfotos

  • Hallo, ich kenne mich mit Fotografie und Kameras leider überhaupt nicht aus und wollte deshalb mal fragen ob mir villeicht jemand eine Empfehlung geben kann? :( Ich suche nach einem Objektiv zwischen 200 und 500 Euro für die Canon Eos R10 für Landschaftsfotos da ich öfter in Norwegen unterwegs bin und bisher immer nur mein Handy zum fotografieren benutzt habe. Ich würde mich sehr über Tipps freuen :)


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  • Matze

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    Ich denke da gibt es aktuell nur eine nennenswerte Option für Kameras mit RF-S Bajonett und das wäre das . Das Objektiv deckt mit 10-18 mm einiges an Weitwinkel ab und ist mit ca. 400 Euro auch im genannten Preisbereich.


    Eine Alternative dazu fällt mir auch nicht ein.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Hallo, ich kenne mich mit Fotografie und Kameras leider überhaupt nicht aus und wollte deshalb mal fragen ob mir villeicht jemand eine Empfehlung geben kann? :(
    Ich suche nach einem Objektiv zwischen 200 und 500 Euro für die Canon Eos R10
    für Landschaftsfotos da ich öfter in Norwegen unterwegs bin und bisher immer nur mein Handy zum fotografieren benutzt habe. Ich würde mich sehr über Tipps freuen :)

    Die 900€ für die Kamera hätte ich eher in ein günstigeres Modell wie die 2000D (360€) oder noch besser eine gebrauchte Kamera investiert.

    Welche Art von Landschaftsfotos stellst du dir vor?
    Willst du auch Tiere fotografieren oder ausschließlich die Landschaft?

    Du kannst mittels Adapter ein EF-S Objektiv nutzen:
    heise.de/preisvergleich/?cmp=1395458&cmp=795117&cmp=1881436&cmp=1881441&active=0

    Oder ohne Adapter eines dieser zwei lichtschwachen Objektive:
    heise.de/preisvergleich/?cmp=2740463&cmp=2893414&active=0

    Einmal editiert, zuletzt von angerdan ()

  • Dankeschön für die Tipps und die Links der Objektive und Adapter 🙂 Bisher habe ich die Canon EOS R10 noch nicht gekauft, bin deshalb auch offen für andere Kameras die ohne Objektiv nicht über 1000 Euro kosten aber kenne mich da überhaupt nicht aus 🙈

    Tiere möchte ich eher nicht fotografieren, tatsächlich nur die Landschaft, also die Berge und Fjorde. Ich versuche mal ein Beispielfoto aus dem Internet anzuhängen

  • Ein Punkt der in der Praxis relevant sein könnte ist die Akkulaufzeit von Kameras.

    Spiegellose Systemkameras (DSLM) wie die Canon EOS R10 benötigen mehr Strom aufgrund des elektronischen Suchers.

    Spiegelreflexkameras (DSLR) sind aufgrund des optischen Suchers deutlich stromsparender und ermöglichen daher mehr Auslösungen je Akkuladung.
    neocamera.com/camera_compare.php?model[]=975&model[]=853&model[]=1055&compare=
    heise.de/preisvergleich/?cmp=1777283&cmp=1455357&cmp=2740602&active=0

    Dazu kommt, dass bei zunehmender Kälte (<15°C) die nutzbare Kapazität der Akkus spürbar sinkt.
    Das kann mittels einem zusätzlichen Zweitakku ausgeglichen werden.

    Somit ist es eine Frage der Prioriäten.
    Und welche Objektive später eventuell angeschafft werden sollen. Ob diese neu oder gebraucht sein können.
    Und ob Spritzwasserschutz/Abdichtung oder Funktionen wie Speicherung als Adobe DNG anstelle proprietärer Dateiformate wichtig sind.


    Ein paar Links:
    foto-schuhmacher.de/artikel/neueinsteiger.html
    foto-schuhmacher.de/artikel/fotoausruestung-gebraucht-kaufen.html

    Einmal editiert, zuletzt von angerdan ()

  • Ohje ich denke da würde ich dann doch nochmal darüber nachdenken ob villeicht eine DSLR besser wäre 🙈 Welches Weitwinkelobjektiv das relativ Lichtstark ist (bis zu 700 Euro) wäre denn am besten wenn ich mich für eine Canon 2000D entscheiden würde?


    Ein genauer Plan von späteren Objektiven habe ich bisher noch nicht aber ich würde lieber neue statt gebrauchte kaufen. Spritzwasserschutz/Abdichtung und die Dateispeicherung als Adobe DNG ist nicht so wichtig für mich 🙈

  • Das Problem ist, dass DSLRs auslaufen. Es gibt einen gigantischen Gebrauchtmarkt, aber sowohl Canon als auch Drittanbieter (Sigma, Tamron etc.) haben jeweils bereits dutzende Objektive für DSLRs vom Markt genommen. Neu entwickelt wird auch nichts mehr.


    Gleiches gilt für die Kameras. Die EOS 2000D ist die modernste Einsteiger-DSLR von Canon, bereits 6 Jahre alt und die verbaute Technik ist noch älter. Der für Autofokus, Video und Co. zuständige Bildprozessor DIGIC 4+ stammt z.B. aus dem Jahr 2014 (und ist auch nur eine optimierte Version des DIGIC 4 aus 2008).


    Die EOS R10 hat dagegen z.B. den derzeit modernsten DIGIC X (2020). Die EOS R10 kann dank der höheren Rechenleistung z.B. 23 statt 3 Bilder/s aufnehmen (7,6x schneller), 4K mit 60 Bilder/s filmen anstelle von Full HD mit 30 Bilder/s (8x mehr Pixel/s), erkennt und verfolgt Menschen, Fahrzeuge und Tiere (Hunde, Katzen, Vögel) etc.


    Und ja, DSLMs verbrauchen mehr Strom und die EOS R10 hat leider auch nicht den größten Akku. Aber ich war letztes Jahr z.B. mit der Sony ZV-E10 in Japan, die hat auch einen kleineren Akku und hab die Kamera alle paar Tage ans USB-C-Ladegerät gesteckt. Bei DSLRs konnte man eben einen 2-Wochen-Urlaub mit einer Akkuladung schaffen. Aber schlecht sind auch DSLMs nicht. Übrigens noch so eine Sache, die die EOS 2000D mit alter Technik noch nicht kann: Laden über USB-C - wie jedes Smartphone, Tablet, Kopfhörer etc. Spart man sich im Urlaub ein Ladegerät im Gepäck :)

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

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  • Welches Weitwinkelobjektiv das relativ Lichtstark ist (bis zu 700 Euro) wäre denn am besten wenn ich mich für eine Canon 2000D entscheiden würde?

    Das Canon EF-S 18-135mm 3.5-5.6 IS USM:

    heise.de/preisvergleich/?cmp=458221&cmp=1395458&cmp=795117&cmp=360699&active=0



    Das Problem ist, dass DSLRs auslaufen.
    Neu entwickelt wird auch nichts mehr.

    Stimmt so nicht, da es noch andere Hersteller gibt welche aktiv am Markt sind, Neuentwicklungen rausbringen und weiter Kameras und Objektive produzieren.
    Pentax beispielsweise.


    Die EOS R10 hat dagegen z.B. den derzeit modernsten DIGIC X (2020).
    Die EOS R10 kann dank der höheren Rechenleistung z.B. 23 statt 3 Bilder/s aufnehmen (7,6x schneller), 4K mit 60 Bilder/s filmen anstelle von Full HD mit 30 Bilder/s (8x mehr Pixel/s),
    erkennt und verfolgt Menschen, Fahrzeuge und Tiere (Hunde, Katzen, Vögel) etc.

    Dafür kostet die EOS R10 900€. Damit ist sie auf dem Niveau der Für die meisten Einsteiger dürften selbst 5Bilder/s schon ausreichen.
    Zudem müsste irgendjemand die Bilderflut bei 23Bilder/s auch sichten, aussortieren und bearbeiten.
    Augenerkennung und Gesichtsverfolgung bieten DSLR-Kameras im Sucherbetrieb ebenfalls.



    Gleiches gilt für die Kameras. Die EOS 2000D ist die modernste Einsteiger-DSLR von Canon, bereits 6 Jahre alt und die verbaute Technik ist noch älter. Der für Autofokus, Video und Co. zuständige Bildprozessor DIGIC 4+ stammt z.B. aus dem Jahr 2014 (und ist auch nur eine optimierte Version des DIGIC 4 aus 2008).

    Also außerordentlich leistungsfähig für Einsteiger. Die Technik von damals leistet mehr als die meisten Einsteiger ausreizen können.
    Das nominelle Alter zählt da mehr auf dem Papier, eine Kamera wird ja nicht schlechter.



    Und ja, DSLMs verbrauchen mehr Strom und die EOS R10 hat leider auch nicht den größten Akku.
    Aber ich war letztes Jahr z.B. mit der Sony ZV-E10 in Japan, die hat auch einen kleineren Akku und hab die Kamera alle paar Tage ans USB-C-Ladegerät gesteckt. Bei DSLRs konnte man eben einen 2-Wochen-Urlaub mit einer Akkuladung schaffen.
    Aber schlecht sind auch DSLMs nicht.

    Japan hat im Sommer tagsüber Durchschnittstemperaturen von 25-27°C.
    Schweden hat zwischen Oktober und April durchschnittlich unter 7C° und von November bis März tagsüber Minusgrade.
    Über das gesamte Jahr hat Oslo eine Tagestemperatur von 6,8°C und in Tokio 15,8°C.

    Abhängig von der Reisezeit kann eine DSLR also deutlich längere Akkulaufueiten erreichen als bei gleichen Temperaturen.



    Übrigens noch so eine Sache, die die EOS 2000D mit alter Technik noch nicht kann: Laden über USB-C - wie jedes Smartphone, Tablet, Kopfhörer etc. Spart man sich im Urlaub ein Ladegerät im Gepäck :)

    Zwischen diesen zwei Kameras liegen 6 Jahre und 530€. Daher kein realistischer Vergleich.
    heise.de/preisvergleich/?cmp=1777283&cmp=2740602&active=0

    Da könnte man die EOS R10 auch mit einer modernen DSLR vergleichen, dann schneidet die R10 auch so schlecht ab wie die 2000D.
    neocamera.com/camera_compare.php?model[]=986&model[]=1055&model[]=1031&compare=

    5 Mal editiert, zuletzt von angerdan ()

  • Das klingt super, danke, dann bleibe ich lieber doch bei meiner vorherigen Entscheidung für die Canon EOS R10 und kaufe das empfohlene Objektiv RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM dazu 🙂 Was nur etwas schade ist dass es da so wenig gute Objektive dafür gibt soweit ich das richtig verstanden habe? 🙈

  • Das klingt super, danke, dann bleibe ich lieber doch bei meiner vorherigen Entscheidung für die Canon EOS R10 und kaufe das empfohlene Objektiv RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM dazu 🙂
    Was nur etwas schade ist dass es da so wenig gute Objektive dafür gibt soweit ich das richtig verstanden habe? 🙈

    Wie kommst du zu dieser Entscheidung?
    Diese Kombination ist 550€ teurer als eine 2000D mit 18-135mm Objektiv. Und hat in der Praxis für dich keine relevanten Vorteile (demzufolge sogar Nachteile).

    Bei dem Budget könntest sogar bessere Kameras mit Objektiv günstiger bekommen als die R10 ohne Objektiv.
    heise.de/preisvergleich/?cmp=1777298&cmp=1455387&cmp=2034802&cmp=2232359&cmp=2744378&active=1

    Zudem ist das 10-18mm Objektiv kein Weitwinkelobjektiv, sondern Ultraweitwinkel.
    Gut geeignet für Architektur und Innenräume, in der Landschaft kannst du damit jedoch keine Details oder normale Fotos wie dein Beispielbild in Antwort #5 aufnehmen.
    Ultraweitwinkelobjektive sind schon sehr speziell und werden außer in den zwei genanten Bereichen nur zusätzlich als Ergänzung zu einem oder mehreren Objektiven eingesetzt.

    Ein 18-135mm Objektiv an einer Kamera mit APS-C Bildsensor deckt den gängisten Bildwinkelbereich ab.

  • Was nur etwas schade ist dass es da so wenig gute Objektive dafür gibt soweit ich das richtig verstanden habe? 🙈

    Ja, da ist die Auswahl derzeit leider noch sehr limitiert, zumal Canon bisher noch keine Drittanbieter-Objektive (Sigma, Tamron, Viltrox etc.) zulässt. Oder sagen wir es gibt an sich genug, aber oft leider eher im teuren Profi-Segment. Wenn Geld keine Rolle spielt, bekommt man von Canon für das RF-Bajonett fast alles.

    Japan hat im Sommer tagsüber Durchschnittstemperaturen von 25-27°C.

    Ich hab auch nie gesagt, dass ich im Sommer dort war ;) Ich war auch erst Mitte/Ende November mit einer DSLM auf Island (teils -10 °C tagsüber) oder gestern in Berlin unterwegs (-5 °C). Das geht schon.


    Die Stromsparmodi der Kameras sowie ganz allgemein der Verbrauch der Prozessoren ist in den letzten Jahren ja auch deutlich besser geworden. Das sind nicht mehr Zustände wie bei eine Sony Alpha 7 (II), wo man dem Akkustand beim Fallen förmlich zuschauen konnte. Zumindest ich habe am Tag selten mehr als 1/3 der Akkuleistung gebraucht.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Die Stromsparmodi der Kameras sowie ganz allgemein der Verbrauch der Prozessoren ist in den letzten Jahren ja auch deutlich besser geworden. Das sind nicht mehr Zustände wie bei eine Sony Alpha 7 (II)

    Dem kann ich nur zustimmen. Ich verstehe das ganze reden von die DSLR hat so krasse Vorteile in der Akkulaufzeit auch überhaupt nicht.
    Ich habe mit meiner Sony A73 DSLM noch nie Akkuprobleme gehabt.
    Wenn ich mal 8 Stunden Wandern bin und unmengen von Fotos mache und nebenbei auch noch Videos drehe, musste ich dennoch noch nicht ein einziges mal den Akku wechseln. Ich habe zwar immer einen zweiten dabei, aber in fast allen fällen brauche ich diesen nicht.
    Beim direkten Vergleich einer gleich starken DSLR zur DSLM wird die alte DSLR mit Sicherheit gewinnen, aber die Akkulaufzeit von der DSLM reicht dennoch mehr als aus.

    Ich selbst würde also hier auch nicht auf die DSLR setzen sondern lieber auf eine DSLM.
    Gerade für dich als Anfänger bringt sie jede Menge Vorteile mit, da du immer direkt siehst was für ein Foto du bekommst.

    Sony A7 IV | Sony SEL 24-105G OSS F4 | Sony SEL 70-200G OSS F4 | Sony 35mm 1.8 | Sony 85mm 1.8 | Sigma 16-28mm 2.8 DG DN | Sigma MC-11 | Canon EF 50mm f1.8 STM | DJI Action 4 inkl. SmallRig Case

  • Ich verstehe das ganze reden von die DSLR hat so krasse Vorteile in der Akkulaufzeit auch überhaupt nicht.
    Beim direkten Vergleich einer gleich starken DSLR zur DSLM wird die alte DSLR mit Sicherheit gewinnen, aber die Akkulaufzeit von der DSLM reicht dennoch mehr als aus.

    Insbesondere bei der EOS R10 ist mit 210 Aufnahmen je Akkuladung bei ausschließlicher Nutzung des digitalen Suchers (EVF) sehr schnell mit einem leeren Akku zu rechnen.
    https://www.techradar.com/reviews/canon-eos-r10

    Und 210 Aufnahmen sind je nach Nutzung/Ereignis schnell erreicht. Eine DSLR aus einer tieferen Preisklasse schafft die fünffache Anzahl Auslösungen.

    Vergleich spiegellose Kameras mit DSLR, Vergleich spiegellose Systemkameras gegen DSLR, Vergleich Spiegellose mit Spiegel-Reflex-Kameras, Fotografie



    Ich selbst würde also hier auch nicht auf die DSLR setzen sondern lieber auf eine DSLM.
    Gerade für dich als Anfänger bringt sie jede Menge Vorteile mit, da du immer direkt siehst was für ein Foto du bekommst.

    Gerade als Anfänger sollte man die Möglichkeit haben zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
    Wenn die Technik jegliche Fehlerquelle verhindert wird das Verständnis der Grundlagen gar nicht gefördert.

    Fotografieren lernen, Fotografie erlernen, lerne zu fotografieren, Artikel zum Thema Foto, Fotografie, Fotodesign, Fotografieren von Dr. J. Schuhmacher


    Und jede DSLR kann mittels LV auch ein digitales 1:1 Abbild des Sensors darstellen.

    DSLR-Zukunft, Zukunft der DSLR, Zukunft der Systemkameras mit Spiegel, Empfehlungen, Kaufberatung, Tipps

  • Insbesondere bei der EOS R10 ist mit 210 Aufnahmen je Akkuladung bei ausschließlicher Nutzung des digitalen Suchers (EVF) sehr schnell mit einem leeren Akku zu rechnen.

    Wie aussagekräftig das CIPA-Messverfahren zur Akkuleistung (DC-002) ist, auf die sich dein Link bezieht, hängt sehr von der eigenen Art zu fotografieren ab. Z.B. wird jedes zweite Foto mit voller Blitzleistung aufgenommen und beim Monitor/EVF sind Stromsparmodi verboten (reduzieren der Frequenz, Helligkeit, Auto-Off etc.). Dazu wird alle 30 Sekunden ein Bild gemacht und nach je zehn Bildern die Kamera einmal aus- und wieder eingeschaltet.


    Die 210 Bilder sind also ein ziemliches Worst-Worst-Case-Szenario. Da kommen Serienbildaufnahmen bzw. kurze Salven gar nicht vor, dafür eben 50 % Bitzanteil mit maximaler Leistung und deaktivierte Stromsparmodi beim Sucher/Monitor. Das Testverfahren sollte dahingehend wirklich mal überarbeitet werden. Allein durch die Augensensoren, die den EVF sofort abschalten und/oder die Kamera nach wenigen Sekunden in einen Stand-By schicken, hat das mit der Praxis nichts mehr zu tun.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Ich würde Dir ebenfalls eine DLSM bzw. die R10 empfehlen.
    Gerade für Einsteiger finde ich dieses System geeigneter als eine DSLR. Durch viele Systemwechsel von DLSR zu DLSM bekommt man auf dem Markt eine "günstige" DLSR mit entsprechenden Objektiven, aber meiner Meinung nach ist eine 2000D oder vergleichbares nicht mehr zeitgemäß und empfehlenswert.
    Besonders wenn man es mit den Funktionen und Können von "neueren" Smartphones vergleicht fände ich es am Ende gar frustrierend so viel Geld dafür ausgeben zu sollen.


    Mit der R10 bekommt man einen dreh-und schwenkbaren Touchdisplay, Augenautofokus und gute Videofunktionen. Im Vergleich zu Profi-Kameras sind die Funktionen natürlich eingeschränkt, aber dennoch empfinde ich es als ein aktuelles und faires Gesamtpaket für Einsteiger.

    Der Objektivmarkt für die APS-C DSLM ist noch nicht so groß, aber das wird sich die nächsten Jahre sicher auch ändern. Ich würde sagen, dass der Objektivmarkt gerade für den Einstieg mit einem relativ geringen Budget eher von geringer Bedeutung ist. Alternativ gibt es aber auch noch andere Hersteller (z.B. Nikon Z50) oder Vollformat-Kameras (z.B. Nikon Z5, Canon R6) auf welche man bei größer werdenen Interesse umsteigen kann.


    Die geringen Akkulaufzeiten einer DLSM kann ich in meinem Fall (Nikon Z6II) ebenfalls nicht bestätigen. Wenn ich nach 500+ Fotos noch mehr Fotos machen muss nehme ich (notfalls) den zweiten Akku oder lade die Kamera am Abend wieder auf. Besonders auf Reisen ist es umso praktischer die Kamera über USB-C zu laden, da man so nicht an das Stromnetz gebunden ist und es bei der gleichen Powerbank wie für das Smartphone bleibt (vgl. Matze).


    Weder glaube ich, dass die Kreativität oder Qualität unter dem Einsatz einer DLSM leidet oder man weniger gut fotografiert. Wenn es danach geht müssten wir alle analog fotografieren. Genau so gut kann man argumentieren, dass man gerade durch die DLSM direkt Unterschiede erkennen kann und sich durch die Automatik alleinig auf das Motiv konzentriert. Ich glaube diese Diskussion kann man sich sparen.

    Das Wichtigste ist, dass die Bedienung der Kamera Spaß macht, sonst nütz einem auch keine Kamera die 1000 Fotos mit einem Akku schafft - falls das relevant sein sollte. Wenn Dir die Bedienung bzw. das Gefühl keinen Spaß macht wirst Du die Kamera vermutlich nicht nutzen und weiterhin zum Smartphone greifen.
    Vor dem Kauf solltest du Dir die Kamera(s) also auf jeden Fall einmal anschauen und in die Hand nehmen.

    Vor Ort kannst Du auch verschiedene Hersteller und DLSMs gegen DLSRs vergleichen und schauen welches System Dir mehr Spaß macht. :)

  • Mola Vielen Dank auch dir für den ausführlichen Rat ☺️ Dann bin ich ja froh dass ich mit der Entscheidung für die R10 nicht falsch liege und werde mir wie empfohlen auch vor Ort mal ein paar anschauen und die Systeme vergleichen 🙂

    Die vielen Bedeutungen der Objektive wie man zb Lichtstarke oder generell gute erkennt fällt mir noch schwer aber da bin ich noch dabei mich zu informieren 🙈

    Einmal editiert, zuletzt von Matze () aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt

  • Dann bin ich ja froh dass ich mit der Entscheidung für die R10 nicht falsch liege und werde mir wie empfohlen auch vor Ort mal ein paar anschauen und die Systeme vergleichen 🙂

    Selbst innerhallb der Spiegellosen Systemkameras würde ich die R10 nicht empfehlen.
    Andere Modelle sind günstiger, besser und haben eine deutlich größere sowie vor allem günstigere Auswahl an Objektiven.

    Etwa die Sony A-Serie oder Alpha 7 II.



    Durch viele Systemwechsel von DLSR zu DLSM bekommt man auf dem Markt eine "günstige" DLSR mit entsprechenden Objektiven,
    aber meiner Meinung nach ist eine 2000D oder vergleichbares nicht mehr zeitgemäß und empfehlenswert.

    Besonders wenn man es mit den Funktionen und Können von "neueren" Smartphones vergleicht fände ich es am Ende gar frustrierend so viel Geld dafür ausgeben zu sollen.

    Gebrauchte DSLR-Kameras sind meistens günstiger als DSLM-Modelle mit vergleichbarer Leistung und Ausstattung.
    Entscheidend ist nicht das Alter einer Kamera, sondern ob diese den konkreten Ansprüchen und Erforderungen entspricht.

    Und da ist eine 2000D oder 850D ohne jeden Zweifel für den TO empfehlenswert.
    Dank LiveView kann auch wie das Sucherbild bei einer DSLM das Sucherbild in Echtzeit auf dem Display angezeigt werden.
    Der optische Sucher einer DSLR ist zudem größer als der EVF einer DSLM.
    https://www.neocamera.com/camera_compare.php?model[]=975&model[]=1055&compare=



    Genau so gut kann man argumentieren, dass man gerade durch die DLSM direkt Unterschiede erkennen kann und sich durch die Automatik alleinig auf das Motiv konzentriert. Ich glaube diese Diskussion kann man sich sparen.

    Bei Automatiken besteht kein Unterschied zur DSLR.

  • Hmm.. ob DSLM oder DSLR ist doch am Ende egal - beide Systeme machen tolle Fotos. Ein Freund macht seine Landschaftsaufnahmen immer noch mit einer 700D und er verdient sich damit sogar seinen Lebensunterhalt.


    Ich persönich hatte nun einige DSLMs zum Testen da und bin nun wieder auf eine DSLR umgestiegen. Mich störte tatsächlich die geringere Akkulaufzeit. Wenn ich im selben Muster wie mit einer DSLR forotgrafiert habe, war schnell der Ofen aus. Aber auch die Einbrüche der Bildrate im digitalen Sucher nervten immer mal wieder, wenn es dunkler wurde. Und vom heissen Handgriff durch sehr warm werdende Akkus will ich gar nicht erst anfangen. ;)


    Aber am Ende machen halt alle Kameras Bilder, so oder so.

    Kamera

    Canon 6D Mark II

    Objektive

    EF 24 mm f/2.8 IS USM - EF 24-105 mm f/4 IS II USM - EF 50 mm f/1.8 STM - EF 70-300 mm f/4.5-6 IS II USM - EF 135 mm f/2 USM - EF 200 mm f/2.8 II USM