Beiträge von Matze

    Besseres AF bei LowLight (ist es denn um so "deutlich" besser als bei Z5 oder etwas besser?)

    Der Autofokus bei der Z 6II/7II ist allgemein besser als bei der Z5, die technisch noch näher an der ersten Z-Generation ist - und die wiederum hat in Sachen AF primär den Liveview-AF der späten DSLR-Kameras geerbt (z.B. Nikon D850).


    Die Frage ist eher, was Du da genau bei (wie) wenig Licht fotografieren willst. Die Lowlight-Verbesserungen beim AF sind meist in sehr, sehr dunklen Situationen. Beim Test der EOS R1/R5 II in einer Sporthalle haben wir z.B. Canon gefragt, ob die Mal das Licht in der Sporthalle ausmachen können. Da war dann nur noch etwas rotes Stimmungslicht an und ich musste mit ISO-51.200 arbeiten.

    Besseres Display Auflösung, 1,03Mio. zu 2,1Mio. so könnte man Bild Qualität besser beurteilen?! (merkt man es?)

    Eine Verdopplung merkt man auf jeden Fall und kann die Schärfe besser beurteilen.

    LowLight ISO soll etwas besser sein als bei Z5? (ist es merklich, auch wenn's minimal ist?)

    Die Z 6II hat einen BSI CMOS-, die Z 5 einen normalen CMOS-Sensor. Das bringt schon etwas besseres Bildrauchen (über den Daumen so 2/3 EV), aber der Effekt ist bei Sensoren mit hoher Pixeldichte größer (Z 7II, Z 8, Z 9). Durch deine zumeist lichtstarken Objektive würde ich mir da aber weniger Sorgen machen.

    Bei Z5 ist ein Tiefpassfilter integriert, bei Z6II ohne... ist dass besser oder schlechter?!

    Meines Wissens nach haben sowohl Z 5 als auch Z 6II einen LPF. Den wegzulassen ist erst bei höheren Auflösungen sinnvoll (40+ MP), andernfalls läuft die Kamera Gefahr Moiré zu erzeugen.

    Ja, das C (Contemporary) reicht locker, vor allem da auch die EOS 80D eine APS-C-Kamera ist, man also die problematischeren Bildecken bei Objektiven gar nicht sieht. Der Aufpreis lohnt sich wirklich nicht.

    Habe dort schon einige Käufe und Verkaufe getätigt und war soweit immer zufrieden. Finde die Zustände auch immer gut beschrieben, die fotografieren jede Kamera einzeln und schreiben einen akkuraten Zustandsbericht.

    Kann das so nur unterschreiben. Habe da schon einige Kameras und Objektive verkauft sowie je eine Kamera und ein Objektiv gekauft.


    Es ist nichts für Schnäppchenjäger oder wenn man für seine alte Ausrüstung möglichst viel Geld bekommen will (MPB muss seine Leute auch irgendwie bezahlen^^) - aber gerade beim Kauf umschifft man die vielen potentiellen Probleme von eBay, Kleinanzeigen etc.

    Naja, wenn Du jetzt eine Kamera und neues kaufst, die viele Jahre nutzt und nicht vorhast, dass da noch großartig etwas dazukommt: Da kann man nochmal in eine Canon-DSLR investieren. Das fällt ja nicht morgen auseinander. Aber angenommen ich habe bisher als Hobby fotografiert, will das jetzt deutlich ambitionierter machen und kaufe die nächsten Jahre noch 3-4 Objektive... Da würde ich auf eine DSLM-Kamera setzen.

    womit kann ich gut und gratis meine fotos bearbeiten

    Mit bearbeiten meinst Du "nur" RAW-Bearbeitung oder Photoshop-ähnliche Bildkomposition?

    Die 80d Hat eine bessere Bildqualität ? und noch ein paar mehr Sachen die besser sind als bei der 2000d ?

    Die EOS 80D liegt 2-3 Stufen über der 2000D. Die Vierstelligen bei Canon sind die absoluten Einsteigerkameras: Günstiges Plastikgehäuse, ältere Technik im Inneren (alter Sensor, alter Prozessor, WiFi 4...), langsame Serienbildgeschwindigkeit (3 Bilder/s), wenig AF-Felder usw.


    Die EOS 80D ist schon gehobene Mittelklasse: 24 Megapixel mit Dual-Pixel AF, 45 statt 9 AF-Felder, 7 statt 3 Bilder/s im Serienbild, Schulterdisplay, dreh- und schwenkbares Touch-Display, größerer Sucher, Dichtungsringe für grundlegenden Wetterschutz (noch nicht auf Profi-Level)...

    Die Grundlegende Frage ist: Willst Du bei Canon DSLRs (EF-Bajonett) bleiben oder das System wechseln? Ich frage, da abseits von Pentax wahrscheinlich keine neuen DSLR-Kameras mehr kommen und auch bei Objektiven nicht mehr viel passiert. Deswegen wird es auch mit Neuware auf mittlere Sicht... schwierig.


    Aktuell wäre es aber kein Problem und man könnte z.B. eine kaufen (gibt es nur noch gebraucht; aber MPB ist ein professioneller Kamera/Objektiv-Gebrauchthändler, also hat man da auch 12 Monate Gewährleistung). Für ca. 500 Euro eine 1A-Kamera und ein großer Sprung zur EOS 1000D (ich habe beide Kameras genutzt^^). Dazu dann das und man wäre gut dabei.


    Aber wie oben schon geschrieben: Man investiert in ein System, das nicht mehr weiterentwickelt wird. Kameras und Objektive sind langlebig - aber wenn ich jetzt richtig loslegen will, würde ich wahrscheinlich nicht mehr in Canon EF investieren.

    Genau, beim Klonen sollte das keinen Unterschied machen. 50 MB/s klingen ein wenig nach USB 2.0 - aber da gibt Windows eigentlich eine Warnmeldung aus, wenn der Anschluss limitiert.


    Was mich etwas stutzig macht ist die Angabe von 4,5 Watt beim Adapter. Sollte wirklich nicht mehr durchgehen, könnte das für die HDD womöglich zu wenig sein. Die einfachste Lösung wäre ein anderes Kabel und/oder anderer Anschluss am Notebook.

    In welchem Dateiformat würden die Daten dann auf beispielsweise der externen HDD vorliegen?

    Es wird wirklich geklont: Alles 1:1, bit für bit wie auf dem Quelllaufwerk.

    Könnte ich die geklonte externe HDD dann einfach ans Laptop anschließen und ganz normal auf die Daten zugreifen, als hätte ich sie kopiert und nicht geklont?

    Genau. Es wird einfach alles einmal von A nach B kopiert.

    Wird das Klonen deutlich schneller und stabiler laufen, ohne Abbrüche wg. exotischer oder überlanger Dateinamen?

    Wie oben bereits geschrieben: Geklont wird nicht auf Dateiebene, folglich sind Dateigrößen, Namen o.ä. egal.


    Schneller... Situationsabhängig. Beim Klonen wird in der Regel auch freier Speicherplatz kopiert, da eben nicht auf Dateiebene gearbeitet wird, sondern eine 1:1-Kopie entsteht. Dadurch dauert es formell erstmal länger, da mehr Daten übertragen werden. Andererseits arbeitet man eben nicht auf Dateiebene, weshalb viele kleine Dateien den Prozess nicht verlangsamen.


    Eine halbvolle HDD mit überwiegend großen Dateien (z.B. Videos) wird man schneller kopieren. Eine zu 90 % gefüllte HDD mit einem signifikanten Anteil kleiner und mittelgroßer Dateien (Office, Programme, Musik, JPEG-Bilder) wird man schneller klonen.


    Manche Klon-Programme bieten auch intelligente Klon-Modi, die nur belegte Sektoren kopieren. Aber bei einer stark fragmentierten HDD würde das keinen großen Unterschied machen.


    Bei 3 TB und 100 MB/s würde man knapp 8 h brauchen.

    Sollte ich mir dazu z. B. die Klonsoftware von EaseUS holen?

    AOMEI, EaseUs, Acronis, O&O DiskImage... AOEMI Backupper musst Du nicht einmal kaufen, da auch die Gratisversion klonen kann - nur keine Windows-Partitionen.

    Muss eine externe HDD irgendwie darauf vorbereitet werden, Zielmedium des Klonens zu sein?

    Jaein. Für das Klonen wird das entsprechende Laufwerk in der Regel neu initialisiert - sprich alle vorhandenen Daten gelöscht. Es sollten also nur keine Daten darauf sein, die Du noch benötigst. Und das Laufwerk muss eben mindestens so groß sein wie das Quelllaufwerk.

    Der Kasten hat doch nur einen AMD Zen 2, normale 16 GB Arbeitsspeicher und eine Custom RDNA von AMD.

    Ein klassisches Videoschnittprogramm funktioniert unter Windows, MacOS und ggf. Linux, auf CPUs von AMD, Apple und Intel, mit GPU-Beschleunigung von AMD, Apple, Intel und Nvidia und das mit verschiedensten CPU- und GPU-Architekturen der letzten 10+ Jahre. Folglich wird nicht sonderlich hardware-nah programmiert, sondern standardisierte Schnittstellen benutzt (z.B. OpenCL und DXVA für Hardware-Beschleunigung), die wiederum an die GPU-Treiber andocken, damit es auf vielen verschiedenen PCs/Notebooks läuft und ein Programmierteam nicht auf 10.000 verschiedenen Systemen validieren und optimieren muss.


    Bei der PS5 mit einheitlicher Hardware könnte man dagegen (sehr hardware-nahen) Assembler-Code schreiben. Der große Vorteil ist, dass es von der PS5 nur eine Hardware-Konfigurationen gibt (bezogen auf den SoC). In der Programmierung kann man also bis ins letzte Detail Leistung herauskitzeln.


    Das ist z.B. bei Kameras genauso, die ja mit 3-5 Watt SoC-Leistungsaufnahme 8K-Videos mit 60 FPS in Echtzeit verarbeiten können: Demosaicing + Denoise + Color-Grading + Objektivkorrekturen + Encoding für ca. 2 Milliarden Pixel pro Sekunde.


    PS: Aber wie angerdan schon richtig sagt, ist die PS5 jetzt auch nicht wirklich leistungsschwach. 4K-Videos kann man auch auf deutlich schwächeren Notebooks ohne dedizierte Grafik flüssig schneiden, sofern das Dateiformat von der Hard- und Softwareware unterstützt wird (De- und Encoding).

    Der PC ist schon 5 Jahre alt und der Haupdatenträger ist eine interne HDD einer bekannten Marke mit 5.200 Umdrehungen und - ich glaube - 3 TB. Belegter Speichplatz geschätzt 1,5 TB. Es gibt blaue USB-Frontanschlüsse. Frühere Kopiervorgänge hatten eine Spitzenübertragungsrate von um die 100 MB/s. Die Rate bricht aber bei vielen kleinen Dateien schnell mal ein. Und es sind viele kleine Dateien drauf.

    Ich fürchte wenig. Die ~100 MB/s respektive deutlich weniger dürfte das Maximum sein, was die interne HDD an Daten liefern kann. Du kannst mit einer externen SSD statt HDD natürlich den Flaschenhals bestmöglich minimieren (wir haben unter "App & Gaming" auch das Lesen/Schreiben kleiner Dateien getestet), aber eine HDD liefert natürlich deutlich weniger Daten als eine SSD wegschreiben kann.


    Je nach Internetleitung könntest Du die Daten aber auch aus der Ferne sichern. Also sollte in der alten Wohnung Glasfaser mit 100+ Mbit/s Upload liegen und der PC z.B. über Nacht an bleibt, sollte man das knapp schaffen.


    Sonst finde ich den Ansatz von angerdan noch ganz spannend: HDD klonen. Beim Klonen wird nicht auf Dateiebene gearbeitet, weshalb die Geschwindigkeitsreduktion bei kleinen Dateien entfällt. Allerdings setzt das in der Regel voraus, dass das Ziellaufwerk mindestens so groß ist wie das Quelllaufwerk (bzw. -Partition).

    Da Du den Beitrag im Bereich Kompaktkameras geschrieben hast... Ganz sicher? Denn da gibt es de facto nicht, was die entsprechenden Anforderungen erfüllt. In Sachen Zoom bestenfalls noch etwas im Bereich von Sonys RX10-Reihe, aber der Autofokus der "aktuellen" RX10 IV (2017) ist dafür auch nicht zu gebrauchen.

    Das überlasse ich lieber dem Thilo von Krolop & Gerst - der ist eindeutig der bessere Ansprechpartner für den Bereich Analogfotografie :)


    Aber leider hat Pentax/Ricoh Deutschland bis heute so eine mittelschwere Online-Allergie. Ich hab es mittlerweile aufgegeben da nach Testmustern zu betteln (und viele Kollegen wahrscheinlich auch). Bis da in der PR eine neue Generation übernimmt, wird Pentax weiterhin primär in gedruckten Zeitschriften (und deren Online-Ablegern) vorkommen.

    Also ich denke die wichtigste Frage ist: Systemkamera (Wechselobjektiv) oder Kompaktkamera?


    Kompaktkameras gibt es ja durchaus in hochwertig und mit großen Sensoren, Stichwort Fujifilm X100, Ricoh GR III (beide APS-C), Sony RX100 oder Canon PowerShot G7 X (beide 1"-Typ). Aber viele der Kameras sind technisch nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit (Autofokus, Video etc.), da seit 5 Jahren nicht viel neues auf den Markt kam und wenn dann das Budget sprengt (Fuji X100VI).


    Kommen wir zu den Systemkameras. Weder die EOS M6 Mark II noch die Olympus OM-D E-M10 Mark IV sind wetterfest (zumindest weiß ich nicht, woher angerdan die Info bzgl. "wetterfest" hat; Versehen/verguckt?). Meines Wissens gibt es (neu) in der Kategorie "halbwegs leicht" und bis 1.500 Euro eigentlich nur drei Optionen:

    • - 24 MP Vollformat mit sehr gutem Autofokus und "weather sealing light". Aber mit dem Kit-Objektiv wäre es dann auch wieder nicht wetterfest und das gute Glas geht bei Canon richtig ins Geld.
    • - 24 MP APS-C und praktisch dieselben Stärken und Schwächen wie die EOS R8 (für deine Zwecke). Budget mit nicht abgedichtetem Kit-Objektiv ausgereizt. Im E-Mount deutlich mehr Auswahl, aber auch das würde am Ende das Budget sprengen.
    • - 20 Megapixel MFT, dürfte die einzige Lösung im Budget mit wetterfestem Objektiv sein. Aber f/4 + MFT ist trotz des guten Stabilisators nur bedingt etwas für schlechtes Wetter.

    Ich denke Gebrauchtkauf dürfte also wirklich besser sein. Bei eBay gehen regelmäßig für 700-900 Euro weg, bei aktuell für knapp unter 1.000 Euro. Da hätte man eine ganz gutes Abdichtung, einen Bildstabilisator (für längere Belichtungszeiten aus der Hand) und vom Budget 500-800 Euro für ein passendes Objektiv. Das wäre machbar.

    Willkommen im Forum :)


    Welches Objektiv hattest Du denn für die EOS R10 im Kopf? Canon hat vor ein paar Monaten den RF-Mount für Dritthersteller "freigegeben" (einige ausgewählte Objektive erlaubt). Aktuell sind es alles nur APS-C-Objektive, aber das käme Dir für die R10 ja gerade recht.


    Das ist z.B. schon verfügbar und weitere sind bereit angekündigt:

    • Sigma 10-18 mm f/2.8 DC DN
    • Sigma 16 mm f/1.4 DC DN
    • Sigma 23 mm f/1.4 DC DN
    • Sigma 30 mm f/1.4 DC DN
    • Sigma 56 mm f/1.4 DC DN
    • Tamron 11-20 mm f/2.8 Di III-A RXD