Beiträge von Matze

    Würde mich bzgl. RAM und VRAM soweit JensJ anschließen. Bzgl. der Rechenleistung der GPU ist die Frage, was Du da in DaVinci machen willst? Das reine Decoding von 4K-MP4-Videos (H.264/H.265) bekommt auch die integrierte Grafik locker hin. Wenn da jetzt viele Effekte oder Log-Color-Grading hinzukommen, wird es irgendwann fordernd.


    Was das Notebook so oder so haben sollte ist ein möglichst gutes Display (Auflösung, Farbraum). Mal ein paar Vorschläge:

    • AMD Ryzen AI 9 HX 370 + 32 GB RAM + RTX 4060 | 14" 2.5K Display 100 % sRGB
    • Intel Core Ultra 9-185H + 32 GB RAM + RTX 4060 | 14,5" 3K-Display + 100 % sRGB + 100 % DCI-P3 + Werkskalibrierung
    • Schenker XMG CORE 15 | AMD Ryzen 7 8845HS + 32GB RAM + RTX 4070 | 15,3" 2.5K-Display + 100 % sRGB

    Ich würde persönlich zum Lenovo tendieren, einfach da ich mich mittlerweile so an hochauflösende Displays gewöhnt habe. Aktuell habe ich ein 13" Razer mit 4K-Display - da kann man selbst in einem kleinen Vorschaufenster im Videoschnitt den Fokus noch gut beurteilen.

    Um die Entscheidung zu vereinfachen würde ich dir folgende Entscheidungshilfe geben: Wenn Du den Speicher von unterwegs via Web-Interface bedienen willst, dann ein NAS. Wenn Du es eh über den Explorer machst, dann kannst Du dir auch etwas basteln (AVM macht das Thema VPN mit der nativen Wireguard-Integration auch echt einfach).


    Was ich bei einer Bastellösung aber empfehlen würde ist auf den Stromverbrauch zu achten. So ein 0815-Desktop-Mainboard mit Desktop-CPU zieht im Idle schnell 40+ Watt aus der Dose - das wären ca. 100 € Stromkosten aufs Jahr gerechnet.


    Klar sind NAS-Gehäuse oft nicht ganz billig, aber meist sind es ziemlich sparsame Lösungen mit Notebook-CPUs die meist so um die 7-12 Watt ziehen. Sagen wir 75 €/Jahr beim Strom zu sparen macht sich dann über die Jahre doch gut bemerkbar.


    Bzgl. NAS würde ich neuere Modelle empfehlen, die sowohl M.2 SSDs als auch HDDs aufnehmen können und mindestens über 2,5 Gbit/s Ethernet verfügen . Die HDD als Langzeitspeicher, die M.2 SSD für häufige Zugriffe (z.B. Musiksammlung oder aktuelle Projekte).

    Es hängt auch immer sehr vom Einsatzzweck ab. Die eigentliche Bildverarbeitung verbraucht erstaunlich wenig Strom: Im Serienbildmodus kann so ein Standardakku mit 12-16 Wh locker 4.000+ Fotos auf die Speicherkarte zaubern.


    Was eher Strom zieht sind Display und vor allem Sucher: Die neuen Sucher mit 5+ MP Auflösung, 120 Hz und zuweilen 3.000 Nits hauen da ordentlich ins Budget. Dementsprechend hat man auch einen ganz guten Hebel zur Akkulaufzeit, indem man einfach die Energiespareinstellungen für Display und Sucher auf möglichst kurze Zeiten setzt.

    Es ist am Ende ein Kostenfaktor und auch die Sache mit dem Empfang ist bei den Metallgehäusen von besseren Kameras leider nicht ganz trivial.


    Und dazu kommt eben der Faktor Smartphone: Über die App mit (relativ stromsparender) Bluetooth-Dauerverbindung geht das bei vielen modernen Kameras auch so ganz gut. Man muss es nur einmal richtig eingerichtet haben, damit die App im Hintergrund aktiv bleibt.

    Ich habe es hier und es tatsächlich sogar an der Lumix S9 in Japan getestet^^ Es steht auch auf der langen To-Do-Liste für Objektiv-Reviews.


    Im Bildzentrum ist die Schärfe gut wenn nicht sogar sehr gut - spätestens ab f/2.8. In den Bildecken ist die Schärfe OK, abblenden verbessert da aber leider nicht übermäßig viel. Astro habe ich nicht getestet, aber laut den Bildern der Kollegen ist es abseits von etwas Koma ganz OK.


    Das Sigma 20 mm f/1.4 ART wäre an der S9 sicher keine sonderlich gute Kombination. Aber das aus der I-Series könnte ich mir sehr gut an einer S9 vorstellen.


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    Du kannst mit dem 50 mm f/1.4 auch ein tolles (sogar noch mächtigeres) Bokeh erzeugen als mit einem 35 mm f/1.8.


    Aber 50 mm an einer APS-C-Kamera können für Veranstaltungsfotos schon sehr lang sein. Wenn Du da z.B. bei einer Hochzeit 2 Leute zusammen auf dem Bild haben willst, bist Du sicher 3 Meter weit weg.


    Es geht also nicht um die Lichtstärke (f/1.8 vs. f/1.4), sondern um die Brennweite.

    Wenn es robust sein und lange laufen soll, würde ich eines der vielen Outdoor-Smartphones holen. Die haben nicht die weltbeste Kamera und meist auch nur ein HD-LCD - dafür ein helles und sind außen gummiert. MicroSD gehört da auch meist zum Standardumfang.


    Gutes GPS in der Wüste ist gar kein Problem: GPS ist sattelitengestützt - das klappt in der Wüste 10x besser als in der Großstadt, da man in alle Richtungen freie Sicht zum Himmel hat. Regenwald oder enge Schluchten sind da schon eher ein Problem, aber ich tippe mal auf 20 Meter genau reicht zur Not auch noch. Prinzipiell sind die Smartphones im Vorteil, die möglichst viele Satellitennavigationssysteme unterstützen: GPS (USA), Galileo (EU), GLONASS (RUS), Beidou (CN)... Vor allem Galileo von der EU sollte unterstützt werden, weil es das einzig primär zivile ist (die anderen bieten die höchste Genauigkeit nur für Militär, Luft- und Schifffahrt etc).


    Bzgl. Gewicht: Bevor ich eine Powerbank mitschleppe, lieber ein Smartphone mit großem Akku. Ist zusammen deutlich leichter.


    Ein paar Optionen:

    • - mit 5.000 mAh relativ kleiner Akku für Outdoor, dafür "nur" 278 g. Dual-Band GPS + Galileo, microSD, IP68
    • - 10800 mAh Akku, 380 g schwer (aber eben auch nur 100 g schwerer als eines mit 6.000 mAh weniger), Dual-Band GPS + Galileo, 512 GB Speicher + microSD, IP69K und sehr viele Mobilfunkbänder

    24 mm finde ich für Veranstaltungen, an einer APS-C-Kamera, schon sehr lang als Einstieg. Am Vollformat wäre ein 24-70er dagegen OK. Und f/2.8 ist auf jeden Fall besser als ein 18-135er, aber von f/2.8 vom 24-70er zu den f/1.8 des 18-35er sind schon 1 1/3 Blenden mehr Lichtstärke - mit entsprechend besserem Bokeh und Du könntest z.B. mit ISO-640 statt ISO-1600 arbeiten. Bei einer Kamera wie der 60D merkt man das.

    Es kann natürlich sein, dass alles schön draußen bei viel Licht ist und man mit einem 18-135 mm f/3.5-5.6 irgendwie hinkommen würde, ohne jetzt gleich mit ISO-1600 aufwärts arbeiten zu müssen. Aber weder vom Bokeh wäre das jetzt empfehlenswert noch wirklich sicher. Wenn es am Ende doch ein Innenraum wird oder auch nur stark bewölkt ist, werden das keine Fotos mehr, die sich groß von einem modernen, hochwertigen Smartphone unterscheiden.


    Ich an deiner Stelle würde zum greifen - das ist für APS-C DSLR-Kameras eigentlich DAS Objektiv schlechthin für Veranstaltungen und Videoaufnahmen. Toller Brennweitenbereich, lichtstark und ein guter Autofokus. Das gibt es auch gebraucht für 500 Euro aufwärts:

    Ich hatte es auf einer Reise nach New York mit und... Es ist natürlich kein L-Objektiv, aber Du willst ja auch keine EOS R5 o.ä. nutzen. Von daher denke ich das würde als Preis/Leistungs-Lösung im Canon-RF-Universum locker reichen.


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    Willkommen im Forum :) Hast Du denn noch irgendwelche Objektive aus den 100D-Zeiten, die ggf. sogar Vollformat-tauglich wären?


    Ich denke Kamera-seitig hast Du schon ein paar der spannenderen Kandidaten herausgesucht, am Ende geht es aber natürlich auch um die passenden Objektive. Bei Canon bist Du für ein Tele-Zoom wie ein gleich noch mal um die 3.000 Euro los. Das einzig günstige Tele-Zoom für unter 1.000 Euro, mit überschaubarer Lichtstärke, wäre das .


    Bei Sony hat man deutlich mehr Auswahl, vor allem dank Drittherstellern wie Sigma und Tamron. Ich würde persönlich also eher in Richtung einer Sony Alpha 7 IV zusammen mit einem greifen. Das sollte man, zusammen mit dem aktuellen Sony Cashback, auch knapp im Budget hinbekommen.


    Optional könnte man es auch mit kombinieren. Durch die ganzen Rabattaktionen landet man da auch grob im Budget.

    Das Hauptproblem an HEIF hast Du ja schon gut herausgestellt: Kompatibilität. HEIF ist verglichen mit JPEG eher ein Container, in dem alles mögliche verpackt sein kann. Das Bild in mehreren Varianten (Thumbnail + volle Größe; HDR + SDR; Bildsequenzen etc.), verschiedene Codecs können zum Einsatz kommen (AVC, HEVC, AV1, JPEG), verschiedene Bittiefen (8, 10, 12... bit) sowie Farbunterabtastungen (4:2:0; 4:2:2; 4:4:4).


    Aufgrund der vielen verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten kann es schnell vorkommen, dass Fotos auf Gerät A funktionieren und auf Gerät B nicht angezeigt werden können. Apple hat auf 8 bit im HEVC-Format (.heic) gesetzt, weshalb sich viele Programme anfangs genau darauf beschränkt haben: 8 bit Farbtiefe + HEVC-Codierung. Dann kamen Kamerahersteller mit 10 bit und die Programme konnten trotz "HEIF/HEIC-Unterstützung" nichts damit anfangen.


    Ich stimme angerdan deswegen insoweit zu, dass ich mich aktuell noch nicht auf HEIF als langfristiges Archivformat einstellen würde - vor allem da es mit Patentansprüchen durchsetzt ist (siehe die 99 Cent für die Windows-HEVC-Erweiterung). Im WWW setzt sich AVIF langsam aber sicher durch, mit JPEG XL gibt es auch einen auf- und abwärtskompatiblen Kandidaten für klassische JPEG-Bilder.

    Auf die von Angerdan genannte USB-Schnittstelle würde ich aktuell glaube ich erstmal verzichten und diese nachkaufen wenn sie am Ende doch meint das es zu langsam ist.

    Wie schon oben geschrieben, würde ich das Geld eher eher in ein neues Mainboard Stecken. Aber manchmal findet man USB-3.x-Steckkarten auch für 1-2 Euro auf eBay, Kleinanzeigen etc.


    Bzgl. SSD vs. HDD macht es an USB 2.0 eh keinen echten Unterschied, da der USB-Port hier limitiert (zumindest für mittelgroße bis große Dateien wie Fotos oder Videos).

    Laut deines letztes Threads hat das Mainboard die Teilnummer "MS-7638", das wäre ein MSI H55-G43. Wenn ich es richtig lese ist da sogar nur USB 2.0 verbaut, also schon sehr langsam (ca. 40-50 MB/s in der Praxis).


    Wenn es "nur" eine externe HDD ist, wäre der Geschwindigkeitsunterschied nicht gigantisch, da HDDs ja auch meist nur 120-200 MB/s erreichen. Bei externen SSDs sieht das dann schon anders aus.


    Also ja, man könnt eine verbauen, aber doe 20-30 Euro würde ich am Ende lieber perspektivisch in ein neues Mainboard stecken. Die gibt es ja teilweise auch schon ab 50-60 Euro.


    Zum Speicher: externe SSDs gibt es ab etwa 60 €/TB, gut & günstig wäre da z.B. die (aktuell ist die X9 mit 15 € Coupon sogar nur 5 € teurer) oder Kingston XS1000. HDDs kosten etwas mehr als halb so viel pro TB, sind aber eben auch um einiges langsamer (sollte irgendwann USB 3.x zur Verfügung stehen). Eine oder mit je 2 TB bekommt man aktuell für unter 100 Euro.

    Muss ich jetzt mit der Blende hoch gehen ?

    Ja, entweder die Blende ordentlich schließen oder dich und den Fisch näher zusammen bringen - oder eine Kombination aus beidem. Das ist so ein bisschen der Vorteil an Smartphones: Die haben so kleine Sensoren und folglich (ohne Bokeh-Effekt-Software) praktisch keine Tiefenunschärfe, da gibt es diesen Effekt nicht.

    Ich habe natürlich alle alten Grafikteeiber deinstalliert. Allerdings nicht mit einem extra Programm. Sollte ich das also noch besser nachholen?

    Ja, wäre besser. Das kannst Du zur Not auch via Remote Desktop (TeamViewer o.ä.) machen.


    Bzgl. des RAM kann es auch ein Kompatibilitätsproblem sein. Wäre der RAM wirklich defekt, dürfte der PC eigentlich gar nicht erst damit hochfahren. Da müsste er schon vor dem BIOS/UEFI-Screen im POST hängenbleiben.


    Vielleicht kannst Du im BIOS/UEFI den RAM-Takt verringern oder Timings entschärfen. Womöglich ist da vom alten RAM auch noch etwas eingestellt gewesen, das mit den neuen Modulen nicht funktioniert.


    Wenn ich es richtig sehe, war der alte DDR3-1333, der neue DDR3-1600. Vielleicht läuft das System mit 1.600 MHz nicht stabil und 1.333 MHz lösen das Problem.

    Häng am besten mal ein Beispielbild an, damit man die Problematik sehen kann.


    Aber prinzipiell ist es simple Physik: Dein Objektiv hat eine Fokusebene, in der alles scharf ist. Ob nun ein Ziegelstein, Porsche, Mensch, Dinosaurier oder Hund. Da macht die Physik keinen Unterschied (schwarze Löcher ggf. ausgenommen^^).


    Die einzige Möglichkeit ist also eigentlich, dass Tier und Mensch nicht in derselben Fokusebene sind. Da ändert dann auch keine Einstellung am AF etwas. Entweder beide in eine Fokusebene, abblenden für eine Fokusebene mit mehr Raumtiefe oder ein Tilt-Objektiv, bei dem man die Fokusebene anpassen kann (die haben aber kein AF).

    Auch wenn es nichts am Arbeitsspeicher ändern sollte, aber hast Du die alten Grafgikkarten-Treiber vorher gründlich entfernt (z.B. mittels DDU)? So ein größerer Grafikkartenwechsel (mehrere Generationen + Anbieter) kann sonst zu diversen Problemen führen.

    Im Grunde kommt die Grafikkarte nie über 10% auslastung und langweilt sich.

    Selbst wenn Du alle möglichen Schieberegler nach oben ziehst? Klar limitieren hier auch CPU + RAM und Full HD ist nicht sooo anspruchsvoll, aber auf "Ultra"-Einstellungen sollte es schon etwas mehr sein.

    Das Hauptproblem stellt dann nurnoch die alte hdd Festplatte da wo das spiel drauf ist.

    Man kann Windows auch auf eine SSD umziehen. Da gibt es diverse Programme für (teils auch von den größeren SSD-Anbietern).