Beiträge von MauDal

    Es sind eben einfach zwei unterschiedliche Einsatzfelder.


    Mit dem 400mm machst du ja auch keine Portraits ;)

    Und ich finde f4 und mehr für Portraits an einer aps-c auch schon recht wenig. Na klar kann man damit Bilder machen, aber wenn man die dann mit dem Sigma 18-35mm Art vergleicht, wird man wohl nicht so richtig glücklich werden.

    Zudem "braucht" man dann eigentlich auch noch ein 50mm für Portraits wenn man ein 70-300mm kauft.

    Wie angedeutet bin ich etwas skeptisch, ob du beide Bereiche mit einem Zoom abgedeckt bekommst.


    Ich sehe folgendes Problem:

    Der Sprung von 35mm auf 70mm wäre mir (am Crop) für Portraits zu groß. Wäre also die Frage, ob du dir zusätzlich ein 50mm zulegen würdest. Damit verlierst du aber die Flexibilität beim shooting. Zudem sind f2.8 (bei einem 70-200) eben auch nicht f1.8.

    Für die Tierfotografie von Wildtieren in freier Natur sind 100mm deutlich zu wenig. Ob da 200mm reichen bin ich auch skeptisch. Für Hunde (bei denen du dich ja recht frei bewegen kannst) dürften dir 100mm am Crop aber i.d.R. ausreichen. Für die Wildtiere wäre dann vielleicht eher ein 150-600mm interessant.


    Den nicht vorhandenen Stabi beim Sigma 50-100 sehe ich bei der Portrait als kein Problem da die Belichtungszeiten kurz genug sind. Könnte mir gut vorstellen, dass ähnliches bei den Hunden gilt: Um Verwacklungen durch Bewegungen des Objekts zu vermeiden, muss die Belichtungszeit so vermindert werden, dass man automatisch selbst nicht mehr verwackelt.

    Für Portraits ist das 50-100 f1.8 ganz klar mein Favorit. Da kommst du mit blende 4 nicht weit und bräuchtest wenn dann ein deutlich teureres 70-200mm f2.8. Gerade mit dem sigma 18-35 f1.8 eine traumhafte Kombi... naja zumindest solange einem Größe und Gewicht egal sind. Auf der anderen Seite sparst du dir mit den beiden objektiven aber auch 4 Festbrennweiten, welche zusammen genommen vermutlich schwerer und größer wären, und das bei gleicher Qualität aber mehr Flexibilität durch die Zooms.


    Welche Tiere möchtest du denn fotografieren und in welcher Umgebung?

    Denn hier könnten 100mm (160mm KB) zu wenig sein.

    Habe das C5i, welches meiner Erinnerung nach lediglich etwas kleiner ist. Verarbeitung und Stabilität ist nicht nur für den verhältnismäßig geringen Preis sehr gut. Angenehm ist zudem die hohe Flexibilität.


    Ob es sich zum filmen eignet, kann ich mangels eigener Erfahrung und Interesses am Filmen jedoch nicht sagen.

    Wenn du bei der Aps-c noch eine weile bleibst, würde ich (gerade für Landschaftsaufnahmen) das Sigma 18-200mm oder 18-300mm empfehlen... Zumindest wenn es eben darum geht möglichst wenig Objektive mit nehmen zu müssen.

    Die Frage, welche für mich offen bleibt, ist, ob du mit der APS-C allein oder mit der Vollformat oder mit beiden verreisen möchtest.


    Je nachdem gibt es dann eben unterschiedliche Objektive (od. Kombinationen), um entweder möglichst reisetauglich - klein und leicht - oder möglichst gut zu sein. Dir sollte klar sein - und ist es vermutlich auch -, dass ein Reisezoom weder in Sachen Bildqualität noch Lichtstärke mit kleineren Zooms oder gar Festbrennweiten mithalten kann.


    Ich habe einfach so meine Zweifel, ob du, wenn du erst einmal eine Vollformat Kamera hast noch viel mit der APS-C fotografierst, und bin daher skeptisch ob sich das Sigma 18-200mm Contemporary lohnt.


    P.S.: das 24-70mm am Vollformat bildet ja grob das gleiche wie dein 18-55mm Kit Objektiv ab. Ein Weitwinkel würde dir hier also über deine aktuelle Ausrüstung hinaus gehen. Konntest du bislang bei Reisen darauf verzichten könntest du es in Zukunft auch ;)

    Ob dir 105mm am langen Ende auf Reisen reicht, musst du überlegen. Etwas heran zoomen geht zur Not danach ja noch ganz gut.

    Wie gesagt würde ich zu den Contemporary greifen. Wenn dir 200mm reichen dann ist das 18-200mm zu bevorzugen. Das 18-300mm ist aber nicht wirklich schlechter.


    Verstehe aber nicht so ganz, warum du dir kein EF 24-105mm f4 oder vergleichbares nimmst. Dann hast du gleich ein Reiseobjektiv für die Vollformat und das kombiniert mit einem Weitwinkelzoom ist auch gut mit der APS-C kombinierbar.

    Ja, durch ein sehr weitwinkliges Objektiv können Objekte verzerrt dargestellt werden, v.a. wenn du für ein Close Up sehr nah heran gehst.

    100mm ist eine klassische Makro Brennweite (am Vollformat) ja, allerdings würde ich behaupten wollen, dass du bereits deutlich vorher Bilder ohne störende Verzerrungen.


    Zu deiner Liste:

    Ich würde noch definitiv das aktuelle Tamron SP 90mm mit aufnehmen. Gerade hinsichtlich der Preis-Leistung ist es weit vorne und daher eine echte Alternative zum Canon 100mm. Würde aber deine Bedenken teilen, dass dich dieses gerade im Vergleich zum Sigma 70mm in der Flexibilität einschränkt. Wenn es nicht immer ein 1:1 Makro sein muss, kann man ja problemlos auch mal ein Schritt zurück gehen. Daher wäre dieses wohl auch mein Favorit.


    Das EF 50mm ist nicht wirklich für die Produktfotografie gedacht sondern für Portraits. Von der Version II solltest du eh die Finger lassen und wenn zum aktuelleren STM greifen. Das mehr an Lichtstärke bringt dir nichts. Bei Close Ups oder gar Makros musst du ja eh abblenden, um mehr als 1-2mm Schärfentiefe (oder Tiefenschärfe?) zu erhalten. Gleichzeitig ist der Abbildungsmaßstab weit weg von einem 1:1 Makro. Mir persönlich ist auch das Bokeh (zumindest an APS-C) zu unruhig. Um mal in den Bereich der Portraits rein zu schauen sicherlich den Preis wert, aber eben nicht für deine Zwecke.


    Sigma 17-70mm: Kann natürlich hinsichtlich des Maßstabes auch nicht mit einem echten Makro mithalten... und auch nicht in Sachen Abbildungsleistung und Bokeh. Da du ja aber das Thema offenbar professioneller betreibst, würde ich die Kompromisse nicht eingehen, selbst wenn du zusätzlich zum Makro für die Produktfotografie noch ein Standardzoom suchen solltest.


    EF-S 60mm: Ja der EF-S Mount ist speziell und ausschließlich für APS-C Kameras und Objektive entwickelt worden. Dies bedeutet aber nur, dass die EF-S Objektive nicht an Vollformatkameras passen (aufgrund einer zu weit in die Kamera ragenden Linse). Auch der Bildkreis ist kleiner aber das alles hat nichts mit dem Crop von 1.6 zu tun. Dieser ergibt sich ausschließlich aus der Sensorgröße und muss daher auf jeden Objektiv gerechnet werden, sodass du auf 96mm kommst. Über das Objektiv an sich habe ich noch nichts gelesen, weshalb ich hier keine Wertung abgeben kann.


    Ein genereller Vorteil von vollformattauglichen Objektiven an APS-C ist, dass der Bildkreis (also die hintere Öffnung am Objektiv) größer ist, als es für die APS-C Kamera nötig ist, wodurch der Rand quasi abgeschnitten wird bzw. das Licht einfach nicht auf den Sensor trifft. Hierdurch fallen die typischen Schwächen/Schwierigkeiten am Rand wie Abschattung, chromatische Fehler, Verzeichnung und Unschärfe weniger ins Gewicht, da man ja nicht so viel vom Rand abbekommt.

    Dies bedeutet natürlich nicht, dass Vollformatobjektive immer besser sind, da die Fehler an APS-C Objektiven schon in der Kondtruktion leichter korrigiert werden können, ist aber dennoch häufig der Fall. Dafür sind die Objektive eben auch größer, schwerer und teurer.

    Bitte verrate uns auch noch dein Budget. ;)


    Bei den von dir genannten Reisezooms würde ich zu dem Sigma 18-200mm C oder 18-300mm C raten, je nachdem wie viel Brennweite du im Tele haben möchtest. Das Tamron 16-300mm solltest du unbedingt meiden. Da habe ich nichts gutes gehört.


    Solltest dir aber überlegen ein EF 24-105mm oder ähnliches zu holen, wenn du parallel eine Vollformat haben möchtest, und dieses durch ein (Vollformat-)Weitwinkel zu ergänzen.

    Wenn man ABER filmen mit AF will ist man mit Canon besser beraten (das gilt aber nur für den Autofokus). Die Qualität der Videos ist bei Nikon nicht schlechter. Nur der AF von Nikons beim filmen (UND NUR BEIM FILMEN) ist halt nicht gut.

    Naja immer dann, wenn man über den Liveview Bilder macht, verwendet man auch den dual Pixel Autofokus. Daher kann man im live view schneller fokussieren und damit fotografieren als mit einer Nikon und durch den dreh und schwenkbaren Bildschirm bei Canon kann man diesen gerade bei Aufnahmen aus der Froschperspektive sehr gut nutzen.

    Also dann werde ich mich Mal bei Nikon/Canon umsehen! Habe gelesen, dass Nikon eher für Landschaft und Canon für Portrait/People ausgerichtet ist bzw gehen ja auch die Produktvorstellungen in diese Richtung....wie viel ist da wirklich dran?

    Die Nikon Kameras haben häufig einen leicht(!) besseren Dynamikumfang, was einem bei der Landschaft natürlich hilft. Als ich mich vor 3-4 Jahren bei meiner ersten Kamera für ein System entscheiden musste, habe ich mich auch durchs Internet und hunderte Tests geschlagen.

    Die Ergebnisse in den Laboren sind aber meiner Meinung und Erfahrung nach sowie nach Sicht einiger "Experten" in der Praxis zumindest bei den nicht spezialisierten Kameras - also Allroundtalent wie der 77D, 80D etc bei Canon und entsprechende bei Nikon - nicht mehr sichtbar. Vor allem kommt es hier dann viel mehr auf das Objektiv drauf an.


    Somit mein Tipp: In ein Fotoladen gehen und sich die Kameras hinsichtlich Ergonomie und Bedienung anschauen und v.a. In die Hand nehmen und testen. Da sind die Unterschiede definitiv größer. Nikon zieht zum Beispiel den Handgriff weiter ein, wodurch man einen besseren Halt hat (zumindest bei großen Händen ein wirkliches Plus) dafür finde ich bei Canon die Position der Tasten etwas besser.


    Wie JensJ ja sehr schön zusammen gestellt hat, bist du mit deinem Budget sehr gut aufgestellt.

    Daher würde ich dir im (Ultra)Weitwinkel dann auch eher zum Tamron 10-24 HLD raten. Der Unterschied zu der Canon bzw. Nikon Hauslinse ist mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich sichtbarer als der Unterschied zwischen den Kameras.


    Für Portraits gäbe es entsprechend auch noch Potential nach oben (natürlich gegen Geld).

    Als Alternative zu einem Kit und als "Immerdrauf" wenn man kein Telefon benötigt, wäre z.B. das Sig,a 17-50mm f2.8 geeignet.

    Wenn es mehr lichtstärke und v.a. ein exzellentes Bokeh aber im Gegenzug auch deutlich mehr Größe, Gewicht und Euros sein darf so kann ich das Sigma 18-35mm f1.8 Art empfehlen.


    Fazit: Mach die Kameraentscheidung anhand deines Gefühls in Sachen Ergonomie und Bedienung aus und konzentriere dich dann auf die Objektive. So würde ich es zumindest jetzt machen... und vermutlich wieder bei meiner Ausrüstung bzw. der 77D landen :D

    Kann mich da Stefan anschließen, dass die Bildqualität bei Nikon und Canon sehr gut und vergleichbar ist.


    Dennoch sehe ich die Canon 77d mit dem Schulterdisplay, dem sehr guten Live View, Videomodus und gerade der Konnektivität/App etwas voraus sehen. Bei Canon bekommst du ein für das wenige Geld doch recht gute EF-S 10-18mm und das EF 50mm f1.8 STM. Natürlich bekommt man im jeweiligen Brennweitenbereich bessere Objektive, allerdings nicht zu solch einem günstigen Preis. Nikon kann hier zumindest beim Ultraweitwinkel nicht mithalten.


    Hier ein direkter Vergleich von Matze:

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    Kann aus eigener Erfahrung das Rolle C5i empfehlen. Kann man auch zum Einbein umbauen, was ziemlich praktisch ist.

    Darüber hinaus ist es sehr gut verarbeitet und stabil. Einzig beim Kopf muss man beim einstellen darauf achten, dass die Kamera nicht doch noch beim arretieren etwas nach unten kippt.

    Kann dir zwar keine eigenen Erfahrungen hinsichtlich der von dir genannten Kameras liefern, aber da deine Anwendungsbereiche keine sonderlich großen Anforderungen an die Kamera (gerade hinsichtlich Autofokus und Serienbilder) stellen, sollte dies sowohl mit der Canon als auch mit der Nikon gut gehen.


    Um Makros - selbst wenn es nicht 1:1 sein soll - machen zu können, benötigst du neben einen 18-55mm Kit Objektiv, welches du für Landschaft und Sonnenuntergang verwenden kannst, noch ein zweites Objektiv. Alternativ könntest du dir auch ein Reisezoom wie das Sigma 18-200mm Contemporary kaufen. Mit einem solchen Objektiv kannst du sowohl Landschaft als auch Nahaufnahmen machen, allerdings mit Kompromissen, welche für dich vermutlich tragbar wären.

    Für die Aufnahme von Sternen benötigst du ein sehr lichtstarkes Weitwinkel. Also möglichst etwas um 14mm Brennweite und eine Offenblende von max. f2.8. Zudem benötigst du zwingend ein Stativ (u.U. auch schon beim Sonnenuntergang sinnvoll) und einen Ort mit geringer Lichtverschmutzung. Deshalb würde ich das Thema erst einmal zurück stellen, auch weil du hier deutlich besser mit den Einstellungen agieren musst und nicht mehr mit einer Automatik fotografieren kannst.

    Dir sollte klar sein, dass du bei jedem Objektiv schnell einige hundert Euro investieren musst... egal bei welchem Hersteller.


    Auch wenn es ja wohl schnell gehen muss, würde ich dir unbedingt empfehlen in einen (Fach-)Markt zu geben und dort die Kameras in die Hand zu nehmen und sich zumindest ein bisschen durchs Menü zu klicken, um zu schauen mit welcher Kamera du besser zurecht kommst. Außerdem muss die Kamera dir gut in der Hand liegen. Denn diese Punktr dürften für dich den größeren Unterschied ausmachen als das Innenleben der Kamera.

    Die "Art" des Fotografierens ist z.B. durch den elektronischen Sucher etwas anders. Die Bildqualität ist hingegeben sehr vergleichbar/identisch, da u.a. der Sensor der gleiche ist. Die Bildqualität ist also kein Unterscheidungsmerkmal.


    Der Adapter hat keinen Einfluss auf die Bildqualität; es ist quasi nur ein Abstandhalter. Wohl gibt es (zumindest beim Canon Adapter) auch keine Verschlechterung der Autofokusleistung zu beklagen. Der Crop Faktor bleibt bei 1.6 egal ob mit oder ohne Adapter (kein Speedbooster).


    P.S.: Wenn du von vornherein planst dir neben dem leichten und kleinen EF 50mm f1.8 STM auch größere und schwerer Objektive (über den Adapter) an die M50 zu hängen, solltest du bedenken, dass es schon sehr frontlastig wird und im Vergleich zu einer DSLR wie der 77D der Griff deutlich kleiner ist. Ist natürlich aber auch ein persönliches Empfinden und soll dich nicht unbedingt von der M50 abhalten.