Canon EOS 70D oder Sony a6000 + Objektive

  • Hallo!
    Ich bin ein ziemlicher Anfänger in Sachen Fotografie, interessiere mich schon lange dafür- Basics sind vorhanden :) und will es nun endlich "angehen" ein echtes Hobby draus zu machen.


    Ich lege mir entweder die Canon EOS 70D zu oder die Sony a6000 , ich starte sowieso neu daher keine system- bzw. Markenvorliebe!


    Dann brauche ich noch die passenden Objektive dazu. ich weiß nicht ob es ein Objektiv gibt, das "alles" vereinen könnte, was ich mir wünsche oder ob es besser wäre, zwei zu nehmen...


    Einsatzbereiche wären:
    1. Draußen: Kinder+Tiere, vor Allem in Bewegung.... aber nichts außergewöhnlich weit entferntes. Keine Architektur, Landschaft o.Ä.


    2.Und dann noch gute low-light Fotos- in Innenräumen oder Kirchen,Museen etc. und zu Feierlichkeiten bei weniger Licht ....
    keine Makroaufnahmen oder so ...


    3. Videos mit gut funktionierendem AF


    was mir halt wichtig wäre ist, dass damit gelungene Bilder mit wirklich schöner Tiefenunschärfe entstehen- sowohl bei den Innen- als auch Außenaufnahmen!


    Herzlichen Dank schonmal im Voraus für die Bemühungen

    Einmal editiert, zuletzt von Tamara1988 ()


  • Keine Werbung mehr zwischen den Beiträgen? Jetzt einfach und schnell kostenfrei registrieren!

  • Moin moin und Willkommen im Forum!



    Die Entscheidene Frage was kannst du ausgeben?


    Du Zählst alle Aspekte auf die Equipment teuer machen!


    Bewegung = guter Autofokus = spricht für Sony A6000 (mit entsprechendem Objektiv)
    LowLight = Lichtstarke Objektive = spricht für Canon da Lichtstarke Objektive billiger
    Video AF = ganz klar 70D
    Schöne Tiefenunschärfe = teure Objektive


    Also ob nun Sony oder Canon, für deine Anforderungen wird 1 Objektiv kaum reichen! Ich würde hier klassisch ein 24-70mm und ein 70-200mm empfelen! Lichtstärke hängt davon ab was der Geldbeutel hergibt ;)

  • Ich kann mich da rob1rob2 nur anschließen und dir raten auch mal in einen Laden zu gehen und die beiden Kameras in die Hand zu nehmen. Zwischen einer 70D und einer a6000 ist schon ein deutlicher Unterschied! =)

    Analog und Digital <3

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten!


    Ok.... Dann würde ich mal bei lowlight zuerst Abstriche machen.... ☺️
    Ich denke für Fotos in normal "hellen" Innenräumen wird es schon passen .... Ein sehr lichtstarkes objektiv könnt ich mir dann später auch noch zulegen ...
    Fürs erste wäre mir am Wichtigsten Fotos von bewegten "Objekten" sprich eben Kindern und Tieren machen zu können, bei denen nicht nur vielleicht am Ende 10% scharf sind oder so ...
    Und eben die Tiefenunschärfe sollte auch auf alle Fälle gut möglich sein.... Video ist dann eher zweitrangig....


    Der Geldbeutel.... Also, ich hab mich da gar nicht festgelegt .... Spitzen-Objektive werd ich mir für diese Kameras nicht kaufen, bei meinen Ansprüchen genügen bestimmt günstigere. Aber ich möchte halt doch etwas, womit man gute Ergebnisse erzielt damit ich einen guten Einstieg in die Fotografie habe und ein gutes solides "Grundwerkzeug" sozusagen .... Ich möcht nicht gleich die Freude verlieren weil ich mir vielleicht nur schlechte Objektive gekauft habe oder so ....

  • In aller Kürze, ich bin etwas in Eile: Es klingt so als wolltest Du schon über Zeit eine beachtliche Sammlung an Objektiven zulegen. Das solltest Du bei der Entscheidung auf jeden Fall mit einfließen lassen! Für Sony E-Mount gibt es eine nach wie vor recht kleine Auswahl an Objektiven, lichtstarke Zooms (mehr als F/4) suchst Du praktisch vergeblich, Drittanbieter gibt es fast gar nicht und die Objektive sind auch recht teuer.


    Als Hintergrund: Ich selber habe die Canon 70D und werde mir sobald sie lieferbar ist die Sony A6300 (den Nachfolger der A6000) kaufen, hab auch schon einige Erfahrung mit den Sony E-Mounts gesammelt. Ich bin also hoffentlich in der Hinsicht unparteiisch und mag beide Systeme.


    Ich finde jedenfalls, dass man sich nicht für einen Body entscheiden sollte und dann überlegen was man dafür für Objektive kriegt. Bodies ändern sich und in ein paar Jahren wirst Du womöglich über einen neuen nachdenken, aber ein gutes Objektiv-System ist recht beständig. Ich selber finde die Sony-Bodies momentan definitiv interessanter als Canon, aber bei den Objektiven hat Canon die Nase noch weit vorne. Sobald man nicht für immer nur ein oder zwei Standard-Objektive haben will, würde ich zu Canon raten. Canons FE-Mount kann man auch praktisch auf alle anderen Kameras adaptieren (außer Nikon), falls man doch mal wechseln will, andersrum geht das nicht.


    Nu so ein kurzer Einwurf zum Nachdenken. :)

  • Korrigiert mich wenn ich etwas falsch liege:


    Bezüglich der Tiefenunschärfe, sie wird durch die Brennweite und Blende bestimmt.
    Hohe Brennweite = viel Unschärfe
    Kleine Blende = viel Unschärfe


    Hinzukommt die Anzahl der Blendenlamellen. Hast du 8 oder 9 Lamellen bekommst du ein runderes Bokeh als mit 4 oder 5 Lamellen.
    Möchtest du also sehr viel Unschärfe musst du nach einem Objektiv suchen das eine kleine Blende hat ( 1,2 | 1,4 | 1,8 | 2 | 2,8 ) und viel Brennweite (85mm , 90mm 100mm 130mm).
    Ebenfalls anzumerken ist folgende Situation:
    Wenn du eine Person mit 200mm Brennweite fotografierst und einen schönen Hintergrund haben möchtest muss der Abstand von der Kamera zu dem Objekt zu dem Abstand von dem Objekt zu dem Hintergrund passen. Ist der Hintergrund zu dicht wird er nicht unscharf.


    Also brauchst du bei einer niedrigeren Brennweite eher eine kleine Blende als bei einer hohen Brennweite um viel Unschärfe zu erhalten.

    Canon EOS 90D| Canon EOS 700D | EF-S 10 - 18mm 4,5 - 5,6 IS STM | EF-S 18 - 55mm 3,5 - 5,6 IS STM | Sigma A 50mm 1,4 DG HSM | Tamron SP Di II 90mm 2,8 VC | EF 70 - 300mm 4,0 - 5,6 IS USM

  • Guten Morgen und vielen Dank für die weiteren Infos!


    Jaaa.... Das stimmt schon .... Die Objektive sind ja eher das, was bleibt und ein neues Gehäuse kann man irgendwann mal ersetzen .... Wenn das nicht so schwer wäre ☺️


    Danke auch für die Infos bezüglich der Anwendung in der Praxis dann....
    Also ich denke, beide Kameras werden das hinbekommen (wenn ich und das Objektiv es auch hinbekommen )


    Mir geht's darum, dass ich mit etwas Übung schon relativ bald gute Ergebnisse bekomme damit ich nicht gleich aufgebe


    Und - eigentlich jeder in meinem Freundeskreis hat eine irgendeine DSLR - und keiner nutzt sie! Hab mal durchgefragt!
    Das will ich vermeiden.... Alle meinen dann doch, dass sie sie nicht mitnehmen wegen ihrer Größe .... Ich muss dazu sagen, dass sich aber auch keiner mit Fotografie zumindest ein bisschen auseinandergesetzt hat- es wird nur der Automatikmodus betrieben


    Bezüglich dem "sooft als möglich dabei haben" hab ich eben die Sony in Betracht gezogen.
    Wenn ich aber mit der Canon im Endeffekt wahrscheinlich einfacher zu guten Ergebnissen komme dann wären Größe und Gewicht zweitrangig.
    Lange Rede kurzer Sinn- in meinem Kopf hat sich so "verankert" dass Canon die "bessere" Kamera ist und Sony halt den Gewichtsvorteil hat. In diversen Tests schneidet immer eine andere besser ab.... Gerade die Tests mit den bewegten Motiven- in jedem Test komplett unterschiedlich!
    Ich weiß nicht, ob die a6000 "gleichauf" mit der D70 ist ....
    Ich will einfach keinen Fehlkauf tätigen

  • Hallo Tamara!


    Nachdem Du da wirklich unsicher zu sein scheinst, hier nochmal meine persönliche Meinung zu den beiden Kameras, die ich beide schon recht ausgiebig verwendet hab:

    • Die Sony A6000 hat den leicht besseren Sensor, es ist einfach ein bisschen mehr Dynamikumfang da, und auch die 60fps beim Video vermisse ich auf der Canon 70D schmerzlich. Außerdem ist sie natürlich etwas leichter und kleiner.
    • Die Canon finde ich von der Bedienung her ein bisschen angenehmer. Es gibt ein dediziertes Wahlkreuz für den Fokuspunkt, der Touchscreen ist für Video-Autofokus (und auch sonst) wirklich eine feine Sache, und sie liegt besser in der Hand.
    • Der Unterschied in der Bildqualität bei den beiden Kameras ist marginal. Die Wahl des Motivs und Bildausschnitts, und natürlich auch das verwendete Objektiv haben hier einen viiiieeeel größeren Einfluss! Es gibt unter diesen beiden Bodies meiner Meinung nach keine "schlechtere Kamera" und sicher keinen Fehlkauf. Nur zur Beruhigung.
    • Ich besitze 7 Canon-Objektive und 7 Sony-Objektive. Letztere sind deutlich kleiner aber eben auch deutlich weniger lichtstark. Wenn ich "schöne Tiefenunschärfe" will oder "schnelle Bewegungen" oder "Innenräume bei wenig Licht" oder "Video-Autofokus für schnelle Aufnahmen" würde ich jedes Mal sofort zur Canon greifen! Und das sind nun mal gerade die Bereiche an denen Du interessiert bist. Bei Architektur oder Landschaft oder Produktfotografie oder vielleicht auch Studio-Porträt wäre ich nicht mehr so sicher, aber die Objektiv-Reihe der Canon ist für Deine Interessen ganz sicher die passendere.

    Ach ja, zu einem Objektiv dürfen wir Dich ja auch noch beraten, oder? :) Aber immer der Reihe nach...


    @Saphyra Ich würde fast allem zustimmen, das Du gesagt hast. Eine Kleinigkeit, die aber oft missverstanden wird: Die Brennweite hat nicht so viel Einfluss auf die Tiefenschärfe wie man denkt. Nehmen wir mal an, Dein Motiv und Dein Hintergrund bleiben an der gleichen Stelle stehen. Wenn Du dann von einer sehr langen Brennweite auf eine kurze Brennweite wechselst, aber den gleichen Bildausschnitt haben willst, musst Du sehr viel näher an Dein Motiv ran gehen. Damit ändert sich das Verhältnis von Motivabstand und Hintergrundabstand, und die Tiefenschärfe bleibt interessanterweise fast gleich. :) Es gibt natürlich andere Effekte, wegen denen man gerade für Porträts gerne längere Brennweiten nimmt. Beispielsweise sieht man sehr viel weniger vom Hintergrund (man muss weniger störungsfreie Fläche finden) und extreme Gesichtszüge (z.B. große Nase) werden mehr "flachgebügelt" oder "komprimiert", wie man sagt.

  • Vielen Dank!


    Also.... Irgendwie tendiere ich auch eher zur Canon. Das Einzige ist halt wirklich die Angst, sie zu wenig zu nutzen und nicht oft mit zu nehmen ....
    Sony Body ist ja günstiger, gute Objektive dagegen teurer ....
    Gäbe es dann für die Canon 2 gute und preislich günstige Objektive die für meine Anwendungsbereiche ausreichen, die ihr empfehlen würdet?!
    Bzw. welche 2 wären für die Sony dann "notwendig" um gute Ergebnisse zu erzielen?
    Hab eine Seite gefunden, sind das wirklich alle die es für die Sony gibt?! Mehr nicht? http://www.fototuning.at/index…1-objektive-nex-alpha6000


    Dann müsst ich mal schauen, was unterm Strich raus kommt .... Oder ob es preislich ziemlich dasselbe sein wird ....



    Ich bin euch sooo dankbar für die Hilfe! Mich war noch nie in irgendeinem Forum registriert- bin froh, dass ich es hier versucht habe und so nett "aufgenommen" wurde und so toll beraten werde! Vielen Dank!das wollt ich unbedingt noch anmerken! =)

  • Hallo nochmal!


    Noch ein kleiner Hinweis zu beiden Kameras: Die kommt ungefähr jetzt gerade in die Läden (es sind schon einzelne Exemplare verfügbar, Amazon z.B. hat sie aber noch nicht auf Lager). Dann wird die womöglich nochmal einen Tacken günstiger werden. Wobei die vermutlich schon ziemlich am Limit ist, da sind vielleicht nochmal 30 Euro drin... Und die ist für Mai angekündigt, was vermutlich die nochmal ein bisschen im Preis sinken lassen wird. Falls Du also zwei Monate Zeit gegen ein bisschen gespartes Geld eintauschen willst, ist das eine Möglichkeit. Aber auch hier erwarte ich vielleicht nochmal 50 Euro weniger, als keine absoluten Wunder. Beide Kameras sind einfach doch auch noch sehr beliebt...


    Die Sony-Objektivseite sieht schon recht vollständig aus. Es gibt wie gesagt fast keine Drittanbieter für den noch relativ neuen E-Mount. Gerade wurde noch die "G Master"-Serie vorgestellt, die ist aber für Vollformat-Kameras und vermutlich auch außerhalb Deiner Preisvorstellungen. :) Auf Sonys Homepage selber kann man sich auch die verfügbaren Objektive auflisten lassen, mit brauchbaren Filtermöglichkeiten, das ist auf jeden Fall immer aktuell. Hier z.B. mal ein Filter für Objektive die auf die A6000 passen (E-Mount) und für Cropped Sensor (APS-C) gemacht sind. Das ist vermutlich eine sinnvolle Auswahl für Dich. Falls Du selber bei Amazon suchst: Die E-Mount Objektive heißten meistens "SEL" vorne im Namen, Sony hat auch noch den "A-Mount", bei dem die Objektive "SAL" vorne heißen und definitiv nicht auf die A6000 passen! Die (Canon und Sony) Objektive, die ich hab, häng ich mal unten an, wenn Du zu denen Fragen hast, kann ich auch gerne weiterhelfen.


    Als Rückfrage zu den Objektiven: Was hast Du Dir denn preislich etwa vorgestellt? Es gibt da natürlich schon Objektive, die viele Deiner Anforderungen erfüllen aber eben sündhaft teuer sind, deshalb muss man das schon ein bisschen einschränken. Außerdem: Bei Deinen Innenraum-Fotografien, willst Du eher in Richtung Raumaufnahmen gehen (also z.B. der Kircheninnenraum oder die ganze Hochzeits-Tanzfläche), oder eher in die Details (Gesichter von Einzelpersonen)?


    PS: Meine Sony- und Canon-Objektive:


  • Hallo
    ich gebe auch noch mal meinen Senf dazu =)


    Ich selbst habe die 700D von Canon und das tolle ist, dass Canon einen wirklich guten Objektivpark hat und auch Dritthersteller einige Objektive liefern. Den nachteil sehe ich darin, dass wenn ich das große Kit Objektiv mitnehme (18-135mm IS STM) dass mir das Gewicht schon deutlich auffällt und wenn ich mit Freunden unterwegs bin, die nicht Fotografieren, überlege ich ob ich die Kamera überhaupt mitnehme. (Nur so am Rande falls das für dich relevant ist) Ein Vorteil ist, dass wenn ich sie dabei habe und Freunde die keine Ahnugn von Fotografieren habe, kann ich auf den LiveView schalten und in einen Automatikmodus (P) und kann dann meinen Freunden sagen sie müssen nur hinten au dem Bildschirm auf das Tippen, was scharf sein soll. Das ist dann so als ob sie mit dem handy ein Foto machen würden. Da sind dann alle ganz begeistert. Kommt jetzt nicht so oft vor, aber bei Familienfeiern ist das schon ganz nett ;)
    Die STM Objektive von Canon eignen sich auch gut für Videoaufnahmen. Der STM-Motor ist im Video kaum bis gar nicht zu hören.


    Bei der a6000 musst man sagen, dass der Objektivpark von Sony selbst noch nicht so umfangreich ist. Und ja die Objektive kosten einiges, aber so weit ich gehört habe sind da keine miserablen Objektive dabei. Es gibt recht günstige und gute Festbrennweiten von Sigma für Sony E-Mount APSC: Dass sind 19mm, 30mm und 60mm mit jeweils Blende 2.8 und die sind auch schön klein und kompakt. Eine schöne Sache von Sony ist, dass man sehr viele Objektive adaptieren kann, dabei verliert man allerdings die Leistung des Autofokus. Man kann analoge Objektive an Sony E-Mount anschließen, aber auch moderne von Canon. Aber das ist nur interessant, wenn man nicht auf einen Autofokus angewisen ist. Für dich wird das weniger Rolle spielen.


    Das klingt jetzt so als ob Sony ganz schlecht darsteht, aber das tut es nicht. Auch mit Sony wirst du deine Freude haben! Ich kenn mich mit Canon einfach besser aus ;) Manchmal würde ich gerne auf Sony umsteigen, weil es so schön kompakt ist =)

    Analog und Digital <3

  • Hey!
    Also..... Nach viiieelen vielen Überlegungen bin ich zu einem Entschluss gekommen- es wird die Sony a6000.


    Ich bin zwar nach wie vor begeistert von der Canon, aber, was nützt mir die beste Kamera, wenn sie zuhause liegt und ich sie ich nicht dabei habe.
    I ch denke für die Anfänge wird die Sony reichen, es ist bestimmt eine gute Kamera mit der man einen schönen Einstieg in die Welt der Fotografie bekommt. Wenn ich dann Feuer und Flamme bin und "Blut geleckt" habe und mir die Sony irgendwann nicht mehr genügt kann ich immer noch aufrüsten.
    Ich denke auch, dass die Frendhersteller dann bald mehr Objektive auf den Markt bringen werden... Weil Systemkameras ja doch immer beliebter werden!


    Also, jetzt brauch ich "nur" noch die passenden Objektive und dann geht's los mit den bestellen! Und danke für den Tipp- ein bisschen lass ich mir noch Zeit- vielleicht purzeln die Preise ja wirklich noch ein wenig :)


    Die Sony gäbe es im Kit mit SEL P1650 und SEL 55210 .... Die Meinungen gehen auseinander, ich hab oft gelesen, dass für "nicht-Fotoprofis" das 1650 absolut ok ist.
    Was meint ihr dazu!? Könnte ich mit den objektiven für den Anfang glücklich werden? Das 55210 soll nicht so schlecht sein!
    Gibt es eins, dass ihr mir unbedingt empfehlen würdet?!


    das 50mm f/1.8 wär ja super, als drittes Objektiv im Bunde, oder?! rolleyes.png
    Dann hätt ich ein Standardzoom "Immerdrauf" , ein Tele und eine Festbrennweite, welche auch für lowlight geeignet ist und eine schöne Tiefenunschärfe erzeugt.
    Oder hab ich da einen Denkfehler?! huh.png



    Danke schon mal ! :love:

    Einmal editiert, zuletzt von Tamara1988 ()

  • Hallo nochmal, Tamara!


    Nur nochmal kurz: Hast Du denn auch schon mal beide Kameras in die Hand genommen? Der Unterschied ist nämlich ganz schön gewaltig, gerade in der Größe, und manchmal liegt Dir einfach das eine viel mehr als das andere. Das macht am Ende sicher am meisten aus: Wie wohl sich die Fotografin mit der Kamera fühlt, da können alle Tests der Welt nichts dran ändern. :)


    Dann aber zu den Objektiven, nochmal als Rückfragen:

    • Hast Du irgendwelche Preisvorstellungen? Es gibt nämlich schon "Objektive, die ich Dir unbedingt empfehlen würde", die Du aber wahrscheinlich nicht bezahlen willst. ;)
    • Bei Deinen Innenraum-Fotografien, willst Du eher in Richtung Raumaufnahmen gehen (also z.B. der Kircheninnenraum oder die ganze Hochzeits-Tanzfläche), oder eher in die Details (Gesichter von Einzelpersonen)?

    Das hat nämlich beides großen Einfluss darauf, was ich Dir empfehlen würde. Wenn Geld nicht ganz so kritisch ist und Du das "gesparte" Geld zur Canon 70D übrig hast, dann würde ich vermutlich die und dann als Immerdrauf das empfehlen. Das ist nicht ganz günstig, aber wirklich super für alle von Dir beschriebenen Außenaufnahmen: Du hast einen vorhandenen Tele-Bereich, wenn Du an spielende Hunde oder Kinder ran zoomen willst, eine konstante Blende so dass beim Zoomen im Film das Bild nicht dunkler wird, und sogar einen motorbetriebenen Zoom, so dass Du beim Filmen saubere Zooms hinkriegst. Ich hab sowohl dieses als auch das 55-210mm, und letzteres macht selbst bei vollem Zoom unschärfere Bilder als wenn man das 18-105mm nimmt und dann im Nachhinein das Bild zuschneidet. Damit hättest Du quasi beide von Dir genannten Objektive in einem.


    Man sagt ja, dass man bei einer Kamera/Objektiv-Kombination genau so viel Geld für's Objektiv ausgeben soll, um die Kamera richtig nutzen zu können. Das wäre in diesem Fall recht gut gegeben. :)


    Für die Innenräume würde ich dann noch nach einer Festbrennweite mit größerer Blende schauen, aber das hängt wirklich davon ab, was Du damit fotografieren willst, und auch wie viel Du ausgeben willst.

  • vielen Dank für die Tipps!
    Ich hab deinen Rat befolgt und bin los um beide Kameras mal in der Hand zu halten! Und ja, ist echt gewaltig, der Unterschied! :)
    Ich komme mit der Sony super zurecht! Also ich denk die wird es werden :love:
    Ok, das 18-105 is super ^^
    Und wegen Innenraum- im Prinzip werd ich nicht so oft in Kirchen fotografieren oder so... Aber ein objektiv zu haben, das ich bei schlechteren Lichtverhältnissen rauf geben kann wär trotzdem super! Nur mit Festbrennweiten bin ich mir jetzt nicht sicher... Da is man schon unflexibel oder?! Mit einem kleinen Zoom wäre ich glaub ich besser bedient weil ich dann mal sowohl bei einer Familienfeier in Innenräumen Fotos machen könnte als auch in kleineren Räumen.... Gäbe es da was passendes?!
    Preislich.... Ich weiß nicht genau.... Irgendwas was preis-leistungstechnisch halt gut is :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem ist, dass die Kombination aus Zoom und Lichtstärke sehr, sehr teuer wird. Zudem ist die Auswahl für Sonys E-Mount eh sehr beschränkt.


    Aber ich denke Du solltest die wichtigste Frage von @floh in diesem Kontext erst einmal beantworten:

    willst Du eher in Richtung Raumaufnahmen gehen (also z.B. der Kircheninnenraum oder die ganze Hochzeits-Tanzfläche), oder eher in die Details (Gesichter von Einzelpersonen)?

    Das ist für die Objektivauswahl entscheidend und demzufolge auch für den Preis ;)

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Ich schließe mich @Matze da an. Zoom und lichtstark ist nicht gerade berühmt bei Sony. Das einzige was es gibt was lichtstärker ist als Dein 18-105mm F/4 ist gleich die G-Master-Serie, für Innenräume vermutlich das . Das kommt in den nächsten Wochen raus, aber auch dann ist es vermutlich noch oberhalb dessen was Du ausgeben willst. :) Und ja, es gibt wirklich kein günstigeres lichtstarkes Zoom für Sony's E-Mount, das ist das größte Problem an den Sony-Kameras, wie wir schon ausgeführt haben.


    Da wärst Du mit einer Festbrennweite sicher besser dran, die liegen bei Sony meist zwischen 200 und 400 Euro. Da kannst Du sehr viele kaufen, bevor Du an den Preis des Zooms ran kommst... ;) Zudem sind Festbrennweiten meistens sogar schärfer und lichtstärker als Zooms, und Du darfst nicht vergessen dass Du mit den Füßen zoomen kannst und auch hinterher das Bild noch am Computer merklich zuschneiden. Beispiel: Wenn Du ein kaufst und hinterher das Bild auf den Ausschnitt zuschneidest, den Du mit 50mm gekriegt hättest, dann hast Du statt 24 Megapixel immernoch 13.5 Megapixel. Das klingt wenig bis Du weißt dass das weiter unten genannte Sigma 17-50mm F/2.8 bei 50mm nur etwa 11 Megapixel Schärfe liefert, mehr kriegst Du aus einem Zoom-Objektiv dieser Preisklasse einfach nicht raus. Will heißen: Im Nachhinein zuschneiden ist oft weniger schlimm als man annimmt, zum einen weil die MP-Anzahl nur mit der Wurzel der "Brennweite" abnimmt, zum anderen weil ein Zoom-Objektiv eh nicht die volle Auflösung des Kamerasensors bieten würde.


    Bei Canon sieht das Ganze ein bisschen besser aus, da gibt es von Drittanbietern kleine Preis-Leistungs-Wunder wie das , das ordentliche Ergebnisse liefert zu einem fairen Preis. Du könntest auch versuchen, so ein Objektiv mit einem auf die Sony A6000 zu setzen, aber da wirst Du gerade bei wenig Licht wirklich keinen Spaß mit dem Autofokus haben, das ist eigentlich nur eine Option wenn man manuell fokussieren will.


    Bei Sony ist also eine Festbrennweite vermutlich die beste Option, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. Ich bin auf sehr vielen Hochzeiten unterwegs (nicht also Fotograf, nur weil ich eben in dem Alter bin - bzw. langsam schon wieder raus komme - in dem alle Freunde heiraten), und die Profi-Fotografen dort fangen fast alle an, mit Festbrennweiten zu fotografieren wenn es wirklich dunkler wird bei der Feier. Die sind einfach echt lichtstärker und schärfer.


    Und deshalb ist es auch wichtig, dass wir ungefähr wissen was Du Dir vorstellst zu fotografieren, eher Weitwinkel mit ganzen Räumen oder eher Porträts und Details...


    EDIT: Alternativ (wenn Du noch unsicher bist) kannst Du auch erstmal mit dem 18-105mm arbeiten. Dann merkst Du, bei welchen Situationen im Innenraum Du gerne mehr Lichtstärke hättest, und auch in welchem Brennweitenbereich Du Dich da befindest. Z.B. für Video könnte Dir die F/4-Blende sogar in Innenräumen reichen...

    Einmal editiert, zuletzt von floh ()


  • Gute Entscheidung! Die Sony a6000 ist einfach ein Schmankerl. Bezüglich Low-Light habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Insbesondere mit dem SEL35F18. Klar, ist kein Zoom - aber ein Bombenobjektiv! Was ich Dir für den E-Mount auch uneingeschränkt empfehlen kann ist die ART-Serie von Sigma. Ich habe z.B. das 60/f2.8 und kann Dir sagen, dass es eines der besten Objektive an der a6000 ist


    Mit dem 50/f1.8 machst Du aber gar nix verkehrt - mit der Kamera noch weniger. Wenn Du (wie ich auch) damit leben kannst, dass Du wenige, teurere, dafür aber auch gute Objektive hast und es an lichtstarken Zooms mangelt, dann wirst Du mit der a6000 happy werden. Ich für meinen Teil bereue den Kauf keine Sekunde.

    Body + Sony E-Mount Objektive:
    Sony α6000 | SEL-P1650 | Sigma 60mm f2.8 DN Art
    Sony E-Mount auf Minolta MD Adapter + Objektive:
    Minolta MD Rokkor 50/1.7 | Minolta MD Zoom Rokkor 75-200mm f4.5 | Exakta MD 3,5-4,8 35-70mm MC Macro
    Sony E-Mount auf M42 Adapter + Objektive:
    Pentacon 200/f4.0

  • Huch? Irgendwas scheint hier seltsam zu sein. Ich sehe die Antwort (mit Zitat) von @Y_K, aber nicht den Original-Post von @Tamara1988... Ich hab auch keine Benachrichtigung dafür gekriegt, ist da irgendwas schief gegangen?


    Wie dem auch sei: Das ist ein klasse Objektiv! Meiner Einschätzung nach zwar etwas teurer aber dafür auch schärfer als die entsprechenden Canon/Nikon-Pendants, und mit optischem Bildstabilisator. Tipp: Momentan ist bei Amazon die silberne Version 30 Euro günstiger als die schwarze. :)


    Du musst Dir halt bewusst sein, dass 50mm gerade am Crop schon eher ein Porträt-Objektiv ist als eines um ganze Räume zu fotografieren. Die Frage hattest Du uns nicht beantwortet, was Du damit machen willst... Ich jedenfalls habe das 50mm auch und bin super zufrieden damit.