Hilfe bei Kaufentscheid für Body und passenden Objektiven - Landschaftsfotografie - Einsteiger


  • Hallo liebe valuetech-Community,
    hallo Matze,
    :)



    ich habe mich die letzten Wochen eingelesen und viele eurer Vergleichsvideos angesehen. Sind wirklich KLASSE! Danke dafür.
    Nun wollte ich eine neue Kamera anschaffen, um vor allem Landschafts- und Straßenszenen zu fotografieren - manchmal natürlich auch Gesichter.



    Also auf und ins Fachgeschäfft. In den Fotoladen bin ich mit diesen Kameras im Kopf:
    - Nikon D5500 und D7200
    - Canon 750D und 70D
    - Sony A6000
    Kameras von Olympus, Fuji, habe ich vernachlässigt. Da mich eher die großen Drei reizen.



    Als ich aus dem Fotoladen kam, war ich überflutet mit neuen Informationen. Dort war ich letzten Endes auf die Canon 760 gekommen,
    jedoch weil es ja ein "sinnvoller" Aufpreis war, gleich "auf" die Canon 80D und die Nikon D7200 beraten worden.
    KLASSE Kameras. Umwerfende technik. Aber lohnt sich der Aufpreis. Sicherlich. Aber für mich? Ich glaube fast nicht? 8|;(





    Jetzt knapp 10 Tage später sehe ich diese Beratung etwas anders. Ich denke ich fange wieder kleiner an und investiere die 300 Euro Sprung von 760D auf 80D lieber in entsprechende Gläser, die mir zum Anfang mehr bringen, als der beste Body mit nur mäßigem Glas. (Anfängerfehler oder nachvollziehbare Logik?) :huh:?(



    Meine neuen Anschaffungen wären demnach wie folgt geplant:
    - Canon 760D
    - Canon EF-S 10-18mm 1:4.5-5.6 IS STM 1
    - Canon EF 50mm 1:1.8 STM Objektiv schwarz
    Gesamtpreis: 1012 Euro



    Im Laden wurde mir noch dieses Glas empfohlen, jedoch ist der Preis nicht ganz zu verachten.
    Diese Summe würde ich doch lieber in ein Objektiv stecken, welches man immer dabei haben kann (18-135mm). Oder ist das 35mm so viel "besser" als das von mir ausgewählte günstige 50mm?
    +Canon EF 35mm 1:2,0





    So jetzt die eigentlichen Fragen
    : :huh:
    1) Sind die Gläser empfehlenswert oder begehe ich hier einen Fehler von wegen "Guter Body aber billige Objektive?"
    2) Gäbe es eine Kamera die in diesem Preisspektrum mit vergleichbarem Glas eine bessere Bildqualität bietet? Alpha6000?
    3) Welches Objektiv wäre für Sternfotografie zu empfehlen?



    Möchte diese Kamera sobald wie möglich kaufen, da ich im Winter noch einige Touren in den Bergen, nach Island und Co plane und vorher üben möchte, dass die Grundeinstellungen schon ins Blut übergehen und ich vor Ort nicht allzu viele Fehlversuche haben werde. :whistling:




    Danke euch für eure Hilfe.
    Wumpus. 8o


    PS:
    Zu mir: Fotographiere sowohl daheim, unterwegs beim Wandern und auf vielen Reisen gerne. Wissen meist diy oder durch Videos erlernt. Kein Interesse an Studiofotografie, spiele lieber im Dreck.
    Preisrahmen für die Camera+1xObjektiv ca 1000 Euro mit Ausnahmen ;)

    Canon EOS 6D | Canon EF 50mm 1:1.8 STM | Samyang AF 14mm F2.8 | Canon Objektiv EF 24-105mm 1:4L


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  • Hi Wumpus, gute Entscheidung: Eher Geld für Gläser denn für die Kamera.


    Ich weiß nicht wie die anderen es sehen, aber bei Landschaft und Streetfotografie kannst du sogar auf die 700D schielen.


    Zu den Objektiven:
    Das ef-s kenne ich nicht, kann somit dazu nichts sagen.


    Das 50er ist okay.


    Das 35er verwundert mich. An Crop für Streetfotografie meines erachtens zu lang. Da tendiere ich eher zu 24mm. Für Portrait mag es okay sein, aber dafür hast du ja das 50er.


    zu 2) Ob die alpha empfehlenswerter wäre weiß ich nicht. Ich hatte selber mal eine Sony. Die habe ich sehr schnell weiter verkauft, da es nicht mein Ding war. Rein von der Haptik. Qualitativ wird die gut sein. Liegt sie dir denn? Denn so eine Alpha ist vom Body dann doch etwas anderes als eine DSLR.


    zu 3) Sterne: Ganz einfach. Weitwinklig und lichtstark. :) Aber im Ernst: Die 10mm sind prima, aber die Lichstärke sollte gern bei 2.8 oder besser liegen. Ansonsten must du die ISO noch höher drehen und dann rauscht es auch gleich stärker.

  • Ich denke auch, dass du eine Nummer kleiner als die 80D besser dran bist. Sprich 750D/760D. Eine 700D würde ich nicht mehr unbedingt in Betracht ziehen. Die 750D/760D sind da in allen Bereichen schon ein gutes Stück moderner und näher an der Leistung der zweistelligen. Mit den neueren Komponenten auch beispielsweise bei Lowlight minimal rauschärmer. Also da fände ich den Aufpreis auch für deine Zwecke sinnvoller als den zur 80D, @Wumpus.


    Ob andere Systeme (Sony, Nikon) für dich infrage kommen, musst du entscheiden. Ich finde zum Beispiel die Bedienung der Nikon Kameras ein wenig komisch und habe mich damals für Canon entschieden und bin soweit auch dabei geblieben. Ein Vorteil im Canon Ökosystem ist auf jeden Fall die große Auswahl an Objektiven und dass es ein paar sehr gute (wie das 50mm f/1.8) auch günstiger gibt als bei Nikon beispielsweise. Hattest du die Kameras alle mal in der Hand und diese ausprobiert? Dann bekommt man meist schon einen guten Eindruck davon, was einem gefällt oder nicht.


    Bezüglich der Astrofotografie braucht man wie gesagt definitiv lichtstarke Objektive und bestenfalls eine Vollformat Kamera. Ich denke ein preiswertes Objektiv dafür wäre ein Samyang/Walimex/Rokinon 14mm f/2.8 für rund 320€. Würde mich vor allem in Island sicherlich mehr reizen als das doch eher lichtschwache 10-18mm von Canon. Das hat zwar auch so seine Vorzüge, speziell fürs Filmen mit den Bildstabilisator, wenns dir aber nur ums fotografieren - vor allem bei schlechten Lichtsituationen und mit Stativ - wäre das erst genannte der klare Sieger. Plane lieber noch ein gutes Stativ mit ein!


    Bezüglich eines Immer-Drauf-Objektivs würde ich definitiv eines mit einem kleineren Brennweitenbereich nehmen als das 18-135mm. Grundsätzlich gilt da: Je größer der Bereich umso schlechter kann auch die Bildqualität (im Sinne von Schärfe, Vignettierung und anderen optischen Mäkeln) sein. Außerdem bekämst du ein 17-50mm Objektiv beispielsweise auch mit einer brauchbareren Lichtstärke von f/2.8 von Canon, Tamron oder Sigma.


    Das 50mm f/1.8 ist für Portraits eine gute und günstige Ergänzung und bietet auch einen großen Lerneffekt, das könntest du aber erstmal hinten anstellen wenn es dir eher um die Landschaftsfotografie geht. Als Normal Objektiv wären 35mm (56mm KB-Äquivalent) noch zu verschmerzen, aber ich denke auch dass 24mm (entspräche fast 35mm KB-Äquivalent) oder 30mm (knapp 50mm KB-Äquivalent) an APS-C besser wären.

    Canon EOS R6 + RP - RF 14-35mm F4L IS USM, RF 24-70mm F2.8L IS USM, RF 70-200mm F2.8L IS USM

  • Hallo Kaikiel


    Danke, hoffe dass ich damit auch klarkomme. Aber als Umstieg wird für mich sicher wie von einem klapprigen Rad zu einem Sportwarten sein.Freue mich schon.
    Wenn du bessere Ideen für Objektive hast, bitte immer her damit. :) Jetzt kann ich die Auswahl noch abändern, noch ist keine Bestellung raus.




    Hallo JensJ


    Ja dies dachte ich eben auch. Wozu mehr Geld für einen Body ausgeben als nötig und lieber die Objektive wirklich gut wählen.
    Ja hatte die Kameras in der Hand (7200,80,760,..) hatten alle ihre vor und Nachteile. Ich bevorzuge große Bodys, was mich bei der Sony oft etwas gestört hatte.
    Aber zwischen 760 und 80 waren vom Griff her keine ausschlaggebende Unterschiede zu vermerken. Außerdem geht es eher darum wieder etwas mehr zeit mit Fotografie zu verbringen, falls ich dann anschließend bei diesem Hobby bleibe kann ich immernoch zu einer besseren Kamera wechseln.



    Demach sagt du:
    - Samyang/Walimex/Rokinon 14mm f/2.8 (320€) anstatt Canon EF-S 10-18mm 1:4.5-5.6 IS STM 1
    - Canon EF 50mm 1:1.8 STM Objektiv schwarz geht klar?
    - was füre ein empfehlendswerter all-rounder ? Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS ?



    Und nun noch eine Frage zum Thema OBjektive: wozu ist das Canon EF-S 24 mm 1:2.8 STM gut? Zu "groß" für WW , mit Crop schon im Bereich 35 wo ich eher meine festbrennweite angesidelt hätte?



    DANKE euch!

    Canon EOS 6D | Canon EF 50mm 1:1.8 STM | Samyang AF 14mm F2.8 | Canon Objektiv EF 24-105mm 1:4L

  • Hallo @Wumpus viel mehr Ideen habe ich nicht.


    Zur Kamera: Ich muss @JensJ insofern recht geben, dass die 700d schon ein wenig Zeit auf dem Buckel hat. Da könnte es in der Tat sinnvoll erscheinen, auf die 750d zu setzen. Ich jedenfalls für meinen Teil hatte die 700d und sah überhaupt keinen Grund für einen Wechsel auf die 750d. Die hatte für mich keinen Mehrwert. Aber das ist ganz mein subjektives Empfinden. Deswegen hatte ich diese Kamera ins Spiel gebracht und du hättest ca. 150 Euro mehr für Objektive. Ich habe mich dabei an den eben recherchierten Preisen auf Amazon nur für das Gehäuse bezogen.


    Zu den Objektiven: Das einzige APS-C Objektiv welches ich besessen habe, war das Tamron 17-50 [asin][[\asin]


    Das fand ich für Landschaften ausreichend. Und mit f/2.8 auch ausreichend für Sternenfotografie.


    Für Streetfotografie bleibe ich bei den 24mm und für People bei den 50mm. Da das Tamron das abdeckt ist die Frage, ob dir das reicht, oder du auf weitere Festbrennweiten setzen willst wegen der Möglichkeit von kleineren Blendenzahlen.

  • Also Straßenszenen in Deutschland zu fotografieren ist sehr problematisch! Du darfst keine Fotos von Menschen machen ohne sie vorher um Erlaubnis zu fragen. Ein Blick reicht da nicht! Auch nicht dass derjenige sieht dass du ihn fotografierst! Du musst wirklich hingehen und fragen. Und zwar jeden der auf dem Foto ist.
    Wenn du Personen von hinten fotografierst (also ohne Gesichter) ist das auch verboten, solange die Person (von Bekannten der Person) identifiziert werden kann. Was noch als Identifikation reicht ist nicht ganz eindeutig. Allerdings können meine Bekannten mich auch identifizieren wenn sie mich nur von hinten sehen.
    In anderen Ländern ist das eventuell anders.


    Das 24mm STM Wäre dann eine passende Brennweite. Allerdings wird es deine Fotos nicht revolutionieren. Die gleiche Brennweite hättest du auch bei einem Kit objektiv drin, auch bei dem erwähnten 17-50er. Es lohnt sich eigentlich nur wenn du etwas suchst um die Kamera kleiner und leichter zu machen oder wenn du an der Naheinstellgrenze interessiert bist.
    Viel wichtiger wird es sein sich mit der Perspektive und Komposition auseinander zu setzen! Das wird deine Fotos dramatisch verbessern ;)

    Analog und Digital <3

  • Also Straßenszenen in Deutschland zu fotografieren ist sehr problematisch

    Hallo Shetanchan, das weiß ich und werde es beachten. Vielen Dank. Meistens jedoch mache ich solche Straßenszenen auf Reisen, aber richtig, die rechtliche Grundsituation ist schwerig.



    Hey @Kaikiel


    habe mich für die 760 entschieden, weil ich das schulterdisplay unfassbar angenehm fand. Wie gesagt ich steige mit der Kamera wieder in das Hobby ein - kann wirklich gut sein, dass ich in einem Jahr wieder eine komplett andere Ausrüstung habe.



    Also wird die Kamera, das 10-18 und das 50mm bestellt? Oder gibt es EInwände? :)
    Oder doch das Samyang 14mm F2.8. Kann zwischen dem 14 und dem 10-18 selbst keine "Bewertung" treffen. Hilfe?! :(


    Vielen Dank und schönen Gruß.
    Wumpus


    Kleine Abstimmung: Canon EF-S 10-18mm 1:4.5-5.6 IS STM 1 oder Samyang 14mm F2.8.



    Bearbeitung die ZWEITE: Samstag Shoppen gewesen. Canon ud 50mm sind nun MEIN!..DANKE euch allen ;)

    Canon EOS 6D | Canon EF 50mm 1:1.8 STM | Samyang AF 14mm F2.8 | Canon Objektiv EF 24-105mm 1:4L

    3 Mal editiert, zuletzt von Wumpus () aus folgendem Grund: Abstimmung

  • Ich bin mit dem Canon 10-18mm voll und ganz zufrieden. Es erreicht schon bei Offenblende laut Photozone seine besten Abbildungseigenschaften.

  • DANKE euch allen nochmals für eure Hilfe.


    Bin nun stolzer Besitzer von:
    - Canon 760D inklusive: Canon EF-S 10-18mm + Canon EF 50mm
    Und immernoch sehr begeistert von der Qualität und Lichtstärke.


    Nun noch drei kleine Fragen.


    1) - "reicht" reicht eine günstige oder werde ich hier Doppelt kaufen?


    2) Filter:

    • ND Filter (Steckplatten?Aufschraubar)


    • Verlaufsfilter


      -> ein "must" oder ein "nice-to-have" Equip?


    3) Ersatz/Zweit-Akku von Canon liegt bei knapp 50, dann doch lieber 2 günstigere oder Geld in die Hand nehmen und für länger Spaß haben?




    Danke Danke und Applaus an die fleißigen Helfer.



    Gruß,
    W.

    Canon EOS 6D | Canon EF 50mm 1:1.8 STM | Samyang AF 14mm F2.8 | Canon Objektiv EF 24-105mm 1:4L

  • Zu 1) Habe die Erfahrung gemacht, dass die günstigen Gegenlichtblenden exakte Kopien der teuren Canon Teile sind. Habe für mein Canon EF 50mm f/1.8 STM auch eine günstige von MENGS und hatte für das 55-250mm ebenfalls die preiswerte Version. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Stück Plastik maßgeblich besser verarbeitet sein kann :P


    2) UV brauchst du nicht, der hat an der digital Kamera keine Funktion. Würde ich höchstens zum Schutz vor Staub und ähnlichem verwenden. Zum Schutz vor Stößen reicht in der Regel die Gegenlichtblende.


    ND Filter sind ein Must-Have wenn du Langzeitbelichtungen machen willst. Am Besten holst du dir da ein ordentliches Set mit ND x8 ND x64 ND x1000. Wenn du Schraubfilter nehmen willst, solltest du in Betracht ziehen die Filter möglichst groß zu kaufen, z.B. 77mm. Dazu Step-Up Ringe in verschiedenen Werten. Gute Filter haben ihren Preis und so muss man nicht doppelt kaufen - verliert aber die Möglichkeit die Gegenlichtblende verwenden zu können. Die Größe finde ich bei dir noch schwer abzuschätzen. Momentan wäre da ja 67mm dein größter Wert, aber vielleicht kommt da ja noch was größeres dazu ;)


    Pol Filter sollte man haben. Verlaufsfilter wären eher nice-to-have.


    Ein (gutes) Stecksystem ist tendenziell sehr teuer und zum Teil auch umständlich. Dafür etwas flexibler, weil du die Filter besser kombinieren kannst. Da würde ich wenn schon einen Metall Filter Halter und Glas Filter nehmen. Aus Bequemlichkeit verwende ich persönlich nur Schraubfilter.


    3) Ich verwende seit ich die 600D hatte nur Drittanbieter Akkus der günstigsten Sorte. Die halten zwar nicht 1:1 so lange wie das Original, wenn du für den selben Preis aber 4 Stück (oder gar mehr) davon bekommst - spielt das nicht wirklich eine Rolle. Kaputt gegangen ist mir noch keiner, geschweige denn meine Kamera.

    Canon EOS R6 + RP - RF 14-35mm F4L IS USM, RF 24-70mm F2.8L IS USM, RF 70-200mm F2.8L IS USM

  • Gegenlichtblende: Ich denke, dass die Form wichtiger ist, als der Hersteller. Denn der Hersteller hat sich bei den Formen hoffentlich etwas gedacht. Das einzige, was man öfter liest ist, dass die Gegenlichtblenden von Drittherstellern nicht so gut halten sollen.


    UV-Filter halte ich für unsinnig - zumindest wegen des UV-Schutzes. Als Schutzglas mag das sinnvoll sein. Keine Ahnung, inwiefern die Einfluss auf die Optik nehmen. Bei meinem 150-600er habe ich einen Schutzfilter bestellt, aber keinen UV. Denn einen Schutzfilter zu ersetzen ist kein Thema, eine zerkratzte Frontlinse ist dann blöd. Zumindest meine Meinung, ohne jeden wissenschaftlichen Hintergrund.


    ND-Filter finde ich witzig, nutze Sie aber selten. Wobei wenn, dann sind die echt klasse. Ich habe welche zum aufschrauben.


    Polfilter ist am Meer bzw. am Wasser sinnvoll. Eben überall, wo es Reflexionen gibt, die du unterdrücken willst. Ich habe für mich festgestellt, dass ich den Filter wesentlich öfter einsetze. Insbesondere am Meer bzw. an der See.


    Bei Akku habe ich bislang immer auf Original gesetzt und nie enttäuscht worden.

    • Offizieller Beitrag

    Beim UV-Filter schließe ich mich meinem Vorredner an. Einen UV-Filter brauchst Du bei DSLR-Kameras nicht mehr, da die Sensoren schlichtweg nicht für UV-Strahlung sensitiv sind und eh noch Sperrfilter (IR + UV) vor den lichtempfindlichen Bildpunkten liegen. Schutzfilter hingegen sind schon sinnvoll, jedoch eigentlich erst bei wirklich teuren Objektiven. Das 10-18er und das 50er STM kosten beide deutlich unter 500 Euro, da kann man sich das wirklich sparen.


    Beim Akku kannst Du auf Nachbau-Modelle setzen. Bei Canon fand ich die Preise für die originalen Akkus aber immer ganz OK und sie halten auch wirklich länger durch, vor allem wenn es draußen kalt wird. Bei -10 °C merkst Du definitiv, ob es ein originaler Akku oder ein 0815-Modell ist.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.4 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 85 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma C 16-28 mm f/2.8 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro


  • Moin zusammen,



    super wie flott man hier gleich eine Reihe an Antworten bekommt. Danke JenJ,Kaikiel und Matze.



    1) Gegenlichtblende für 50mm gekauft, für 10-18 habe ich es mir vorerst einmal gespart, da es derzeit nur Abends/Nachts in Einsatz kam.
    Aber wird auch noch kommen. Bin mir nur noch nicht sicher ob eine komplett "runde" Blende oder Streulichtblende.



    2) Thema Filter befolge ich auch euren Rat:


    • UV: fliegt raus
    • Pol: einen günstigen von Walimex bestellt zum üben
    • ND: Welche "Dimmung" ist hier empfehlenswert? ND1000? Bin da nicht so wirklich schlau drauß geworden welche Abdunklung für den Gebrauch im Bereich Natur/Seen und ggf Meer sinnvoll ist.
    • Verlaufsfilter habe ich nach Hinten angestellt, wenn ich mehr Übung habe.


    3) Akkus erstmal noch 2xgünstige, und zu Weihnachten einen zweiten Canon, dann habe ich genug Power für länger Touren.





    Danke für eure Hilfe,Mühen und Zeit.



    Gruß.
    W

    Canon EOS 6D | Canon EF 50mm 1:1.8 STM | Samyang AF 14mm F2.8 | Canon Objektiv EF 24-105mm 1:4L

    • Offizieller Beitrag

    Für das 10-18 mm bringen Gegenlichtblenden auch nicht viel. Je weitwinkliger das Objektiv, desto flacher auch der Winkel der Geli und damit wird der Effekt auch immer geringer.


    Zum ND-Filter: 1000x-Filter lassen eben nur 1/1000s des Lichts durch. Fotografierst Du also normalerweise z.B. mit 1/2000 s, sind es mit Filter 1/2 s. Für Langzeitbelichtungen, zum Glattziehen von Wolken und Wasser etc. sind 1000x-Filter durchaus empfehlenswert. Bei extrem viel Licht schraube ich ab und an noch einen 8x oder 16x davor.

  • Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich habe seinerzeit dieses Set bestellt.
    Und das aus meiner Sicht genialste sind der auschraubbare Deckel und Boden. Du kannt dann diesen Container locker in deine Beintasche der Hose legen und den Filtern passiert nichts.

  • Zum Thema ND Filter. ND3 (1000x) bedeutet, dass du die Belichtungszeit mal 1000 rechnest. Bist du tagsüber bei einer Belichtungszeit von 1/1000 Sek. landest du bei 1 Sek. das reicht oft noch nicht um Wolken "schlieren" zu lassen oder Wasser "glatzuziehen". Bist du hingegen bei 1Sek Belichtungszeit ohne Filter, musst du mit Filter 16 Minuten belichten. Je nach dem was du vorhast brauch man eine andere Stärke. Ich benutze ND Filter in der Landschaftsfotografie häufig morgens und abends da sind bei mir 8x und 64x die meistgenutzten. Tagsüber bringen diese Filter kaum einen Vorteil (für mich)

  • Ich habe mir einen Hähnel Akku für einen recht günstigen Preis gekauft. Ist zwar schon etwas her (so 1-2 Jahre), aber das ist ja egal. Bisher habe ich noch keine Probleme bei niedrigeren Temperaturen gehabt. Und für (ich meine) 30 Euro kann man in meinen Augen jetzt nicht so wirklich viel falsch machen, was den Akku betrifft. Denn: nichts ist ärgerlicher, als noch Platz auf der Speicherkarte, aber keinen "Saft" mehr zu haben. Das ist mir nur 1x passiert. Danach habe ich mir eben den besagten Zweit-Akku gekauft. Bin allerdings auch nicht so wirklich viel im Ausland unterwegs.

    • Offizieller Beitrag

    keine Probleme bei niedrigeren Temperaturen gehabt.

    Probleme im eigentlichen Sinne hast Du nicht, der Akku hält nur (deutlich) kürzer durch. Wenn man nicht den direkten Vergleich zum Original hat, merkt man das eben nicht zwingend.

  • Ah, ok, verstehe, Matze. :) Ich denke gerade darüber nach, ob ich mir noch einen Dritt-Akku zulegen sollte, falls man, gerade bei Veranstaltungen, mal noch mehr fotografiert. Ebenso wie eine zweite Speicherkarte. Aber ist ist ein anderes Thema. Back to topic. :)

  • Hallo zusammen,


    zum Thema ND Filter, welche benutzt Ihr besonders gerne für Landschaften, Stadt oder könnt ihr persönlich empfehlen?


    Suche gerade einen passenden für das 10-18mm Glas von Canon. Sollte man auf,
    oder doch zu Scheiben greifen?
    Habe leider mit Filtern keinerlei Erfahrung, daher diese Frage auf die es wohl kaum objektive Aussagen gibt.



    Und sollte ich lieber einen "großen" Filter mit 70mm oder mehr nehmen und diesen mit montieren, um für zukünftige Objektive vorzuplanen?


    Danke für euren Input. :rolleyes::love:


    Cheers,
    W.

    Canon EOS 6D | Canon EF 50mm 1:1.8 STM | Samyang AF 14mm F2.8 | Canon Objektiv EF 24-105mm 1:4L