Umstieg auf Vollformat? Lowlight etc.

  • Nur als Beispiel. Beim folgenden Video wird das Bild eingeblendet. Verwendet wurde einen Canon 5D IV mit dem Canon 35mm 1,4. Das Bild wirkt auch mich "Wow". Natürlich wegen dem Licht, den Farben und dem Model aber diesen Bildausschnitt, mit weichem unscharfen Hintergrund und der Schräfe würde ich wohl mit einer APSC Kamera nicht hinbekommen. Gleiches gilt dann auch für Fotos welche im Lowlight bereich gemacht werden. YouTube Video bei 3 Minute 23 Sekunden


    Du musst, so glaube ich, aufpassen, dass du nicht einfach der falschen Korrelation auf dem Leim gehst. Extremst viele Fotos, die dir sehr gefallen, sind auf Vollformat aufgenommen. Besteht da ein Zusammenhang? Nicht unbedingt. Erzielen die Bilder bei dir den "WOW"-Effekt, weil sie Vollformat sind? Wohl kaum. Würden diese Fotograf*innen auch mit einer APS-C die gleichen guten Ergebnisse erzielen? Schon eher.


    Außerdem wird die Art und Schönheit des Bokehs von dem Objektiv beeinflusst und nur die Intensität ggfs. vom Sensor.


    Du solltest verstehen, dass die meisten irgendwann auf Vollformat wechseln, weil es ihre Arbeit erleichtert, aber weniger weil sie damit automatisch bessere Ergebnisse erzielen. Bessere Ergebnisse kannst nur du selber bringen. Andere Technik kann dir dabei helfen, aber du musst sie einsetzen können. Und wenn ich von Technik rede, meine ich auch in erster Linie Blitze, Lampen, Objektive, ... und erst ganz weit hinten ziemlich zum Schluss die Kamera.


    Beim Filmen mag das etwas anderes sein, weil dir da die Kamera eher gegenüber dem Objektiv einen Vorteil bringt. Ich habe aber das Gefühl, dass wir hier eher vom Fotografieren reden und wenn es dir darum geht, den größtmöglichen Boost für möglichst wenig Geld zu erzielen, kommst du da mit dem Kauf besserer Linsen auf jeden Fall weiter, als mit dem Wechsel auf Vollformat.


    Nehmen wir mal das 18-35mm von Sigma. Das sind auf Kleinbild umgerechnet 29 bis 56mm, wenn mich nicht alles täuscht. So etwas exotisches gibt es für Vollformat meines Wissens nicht. Gehen wir davon aus, du kaufst dir für 2k das G Master 24-70mm 2.8 zu deiner Sony A7III. Du zoomst mit beiden auf 50mm (umgerechnet auf KB) und mit dem Sigma fotografierst du auf 1.8 und mit dem Sony auf 2.8. Dann hast du mit dem Sigma ziemlich genau das gleiche Bokeh (von der Intensität), wie mit dem G Master. Theoretisch sogar noch etwas mehr, aber wahrscheinlich wenig sichtbar. Du siehst also, für APS-C ist es noch relativ einfach das gleiche Bokeh wie an Vollformat hinzubekommen. Natürlich hast du beim Vollformatstandartzoom mehr Weitwinkel und Tele, das ist klar. Wenn du dann aber bei deinen Shoots eh zwischen 30 und 50mm nur zoomst, dann sind die aber auch wieder geschenkt. Das musst du also beantworten können.


    Du wirst kein besserer Fotograf, wenn du auf Vollformat wechselst. Du wirst die gleichen Dinge richtig und die gleichen Dinge falsch machen. Vielleicht werden die ersten Shoots sogar deutlich anstrengender und reicher an Fehlern, weil du dich noch an die neue Bedienung gewöhnen musst (insbesondere bei einem Systemwechsel). Dein Schärfe- und ISO-Problem wirst du mit teuer Geld erkaufen und selbst dafür hast du keine Gewähr, dass das klappt.


    Es gibt viele, gute Fuji Fotograf*innen. Die kommen mit ihrem APS-C scheinbar sehr gut aus. Von einigen habe ich sogar gehört, dass sie von Canon-, Nikon- oder Sony-Vollformat einmal gekommen sind.


    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mit seiner Arbeit gerne an den falschen Stellen kritisch umgeht. Man sucht Fehler, wo keine sind und übersieht dafür andere. Kein Schwein achtet auf die Schärfe, wenn die Person das Foto toll findet. Das wurde hier auch schon erwähnt. Mir fallen eine Reihe von Fotos ein, die einen Teil ihres Charms sogar darin besitzen, weil sie eben nicht auf den Punkt genau scharf sind bzw. der Fokus leicht daneben ist. Frage Mal Streetfotografen. ^^


    LG Markus

    Mein Youtube-Kanal und ich bei Instagram 8)


    Canon EOS R · Canon EOS 550D · EXA 1b


    Canon EF 24-105mm 1:4 L IS USM · Tamron SP AF 17-50mm 1:2.8 Di II VC · Canon EF 90-300mm 1:4.5-5.6 · Canon EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS · Canon EF 50mm 1:1.8 STM · Tessar 50mm 1:2.8 (M42-Gewinde) · Porst Color Reflex 55mm 1:1.4 (M42-Gewinde)


    Fett wird am häufigsten benutzt.


  • Keine Werbung mehr zwischen den Beiträgen? Jetzt einfach und schnell kostenfrei registrieren!


  • Bedenke aber immer das die Brennweite an einer APS-C Kamera mit dem gleichem Objektiv eine andere ist.

    Ist sie nicht :nerd: :D


    Bezogen auf das im Video gezeigte Bild: Der Effekt kommt durch das Licht, die Inzenierung des Models und die Nachbearbeitung. Ob das jetzt 1.4 oder 1.8 ist eher zweitranging.

    Genau so das Argument der Schärfe. Das liegt am Objektiv und der Nachbearbeitung. Ein Bild auf Vollformat ist erstmal nicht schärfer als eines an APS-C.


    Wir haben immer noch kein Bild von dir gesehen, bei dem du ein Problem siehst. Außer dem von der Wiese bei dem du selbst sagst, dass es nicht ideal ist.


    Es ist ja nicht so, dass wir dich unbedingt davon abhalten wollen dir eine neue Kamera zu kaufen, ich denke das "haben-wollen" Gefühl hatte jeder von uns schon einmal. Und wenn dein Budget keinen Boden hat, dann spricht ja auch nichts dagegen 6000€ in ein neues System zu stecken.


    Aber du hast ja nach Beratung gefragt ob es Sinn macht ;)

    Nikon D5500

    Nikon Z6

    Einmal editiert, zuletzt von Cagla ()

  • Deshalb Frage ich ja speziell hier im Forum, statt einfach auf Vollformat umzusteigen und dann doch nicht den gewünschten Effekt zu bekommen :)


    Portraitfotos kann ich derzeit keine zur Verfügung stellen, da es bisher nur Familienbilder waren, welche ich u.a. für verschiedene Ideen zum Testen genommen hatte. Denke, dass das 18-35er Sigma einen Test Wert ist. Die Frage ist nur ob sich wirklich das 50-100mm Art lohnen würde von der Brennweite her. 50mm verwende ich häufig aber darüber nie, obwohl ich ein 55-250mm habe was aber nicht Lichtstark ist. (Wahrscheinlich mit einer der Gründe wieso ich es nicht verwende). Somit ist die Frage ob es sich lohnt auch das 50-100mm einzubeziehen, da ich überwiegend fullbody oder halfbody shots mache, zwar auch Headshots aber das eher weniger. Oder ob nur das 50mm 1,4 Art zusätzlich zum 18-35er sinnvoll wäre zu holen, welches dann im Fall der Fälle auch auf Vollformat passen würde...

  • Wie sagt Stephan Wiesner so schön: nicht glauben sondern ausprobieren.


    Mach wirklich mal ein Shooting. Überlege dir davor wie das fertige Bild aussehen soll - z.B. Indem du ein Bild eines anderen Fotografen nimmst und versuchst es nach zu machen. Lade dir dazu deiner Freunde mit Vollformat Kamera ein. Leihe dir das Objektiv aus, bei dem du meinst den look des Zielfotos erreichen zu können. Natürlich muss der jenige mit der Vollformat ein equivalentes Objektiv haben.

    Dann kannst du einmal versuchen mit einer kleineren Brennweite zu fotografieren, mit der du den gleichen Abstand wie dein Freund mit Vollformat hat und einmal mit der gleichen Brennweite und entsprechend etwas mehr Abstand. Dann kannst du die Bilder vergleichen und für dich entscheiden, ob du umsteigen möchtest.


    Wenn du ein Zielbild hast, das mit einer Brennweite unter 35mm erzielbar ist, leihe dir das Sigma 18-35mm aus. Wenn du glaubst nur 50mm und nicht mehr zu brauchen, würde ich mir ehrlich gesagt dennoch überlegen das 50-100mm ggf. Zusätzlich zum 50mm f1.4 aus zu leihen. Will dir das Objektiv nicht verkaufen nur deutlich machen, dass du das deutlich besser Preis Leistung Verhältnis hast, worum es dir ja zu gehen scheint. Du bekommst ja min. 2 Potrait Brennweiten (50mm und 85mm) mit mehr Flexibilität aber was man liest und sieht gleicher Schärfe und Schönheit des Bokehs zu ca. 2/3 des Preis der beiden Festbrennweiten.

  • Deshalb Frage ich ja speziell hier im Forum, statt einfach auf Vollformat umzusteigen und dann doch nicht den gewünschten Effekt zu bekommen :)


    Portraitfotos kann ich derzeit keine zur Verfügung stellen, da es bisher nur Familienbilder waren, welche ich u.a. für verschiedene Ideen zum Testen genommen hatte.

    Okay in dem Fall würde ich erst recht von hohem Invest absehen. Dann weißt du ja noch garnicht ob du wirklich zufrieden sein wirst.


    Ich schließe mich da MauDal an. Ausprobieren kostet nichts (außer etwas Zeit). Du machst ja keine Auftragsarbeit die dir bezahlt wird. Ich denke es gibt da eine ganze Reihe andere Faktoren die wichtiger sind als eine neue Kamera oder ein neues Objektiv.

    Wenn du dann Kompostion (Ort, Model, etc.), Licht und Nachbearbeitung so raus hast wie du willst und dir dann immernoch was fehlt kannst du Aufrüsten und bis dahin hat es dich nichts gekostet und du hast sehr viel gelernt.


    Ich persönlich würde das 18-35 nicht nehmen. Ich habe ein 35er und wenn ich Aufnahmen mit geringer Schärfentiefe und/oder Portraits machen will greife ich immer zum 50er wenn es der Platz zulässt (wenn ich eines hätte würde ich auch 85mm nehmen). Der Look ist einfach besser.

    Nikon D5500

    Nikon Z6

  • Also ich denke das 18-35mm Art ist einen Test Wert, da ich auch filme und die 1,8 Blende schon merklich besser als eine 2,8 bzw. 3,5 ist. Mit 35mm entspricht ja dem Bildausschnitt von 50mm Vollformat daher würden Portraits auch noch gehen. Das 50-100 wäre also sicherlich eine gute Ergänzung wie von euch erwähnt und empholen. Ist es den ein merklicher Unterschied zwischen 1,4 und 1,8 Blende am apsc? Hatte ja Ursprünglich das 50mm 1,4 im Kopf gehabt.

  • Wie bereits gesagt hat der Sensor keine Auswirkung darauf wie sich eine Blende auf die Schärfentiefe auswirkt.

    Du gewinnst damit eine 2/3 Blende an Licht und dein Schärfebereich wird ein paar cm kleiner, damit erhöhst du natürlich auch das Risiko auf unscharfe Bilder wenn du nicht ganz korrekt focusierst oder sich dein Model bewegt.


    Die Frage ist natürlich auch wie scharf die beiden Objektive bei Offenblende überhaupt sind. Sprich ist f/1.4 überhaupt nutzbar.

    Nikon D5500

    Nikon Z6

  • Anhand des Videoreviews von Matze sind beide bereits bei Offenblende sehr scharf, daher die Überlegung ob die 2/3 höhere Blende einen merklichen Vorteil in Sachen freistellen bringt. Mein Polfilter und ND-Filter sind jeweils 77mm im Durchmesser, was nur aufs 50mm 1,4 passen würde und aufs 50-100 dann nicht mehr, da dieses 82mm im Durchmesser hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Ventador ()

  • Ich würde es mal so sehen: Wenn der Einfluss der Blende auf die Belichtung für dich zweitrangig ist - und so ist es bei Portraits ja idR - dann hast du meiner Meinung nach mit dem 50-100mm bei f1.8 dank dem Zoom mehr Flexibilität in Sachen Unschärfe als mit dem 50mm f1.4. Bei der Festbrennweite kannst du eben nicht einfach etwas zurück gehen und die Brennweite erhöhen um die Tiefenschärfe zu variieren bzw zu minimieren.


    Im Zweifelsfall und mein Tipp erst einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen und beide bei deinem Testshooting ausleihen (beim Fotofachladen geht das teilweise auch kostenlos für einen Tag), als das auf längere Sicht "falsche" Objektiv zu kaufen.


    Und wenn ich das so sagen darf, scheinst du ja noch stark im Lernprozess zu stecken und dich selbst aus zu probieren - was ja sehr gut ist. Da hast du mit dem Zoom einfach deutlich mehr Möglichkeiten. Und selbst wenn das 50mm f1.4 etwas (und viel wird es nicht sein) gerade besser zu dem einem shooting passt, ist es eben die Frage, ob du nicht insgesamt mehr vom flexiblerem und definitiv sehr gutem 50-100mm hast, mit dem du mehr spielen und verschiedene Bildwirkungen erstellen kannst.

  • Das 100mm hat natürlich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein größeres Filtergewinde, da die maximale Blende immer ein Verhältnis von Brennweite zu Frontöffnung ist. Und bei 100mm muss es vorne einfach größer sein.

  • Das Sigma 18-35 F1,8 ist da. Erster Eindruck war von der Verarbeitungsqualität sehr gut, direkt angeschlossen und getestet. Leider enttäuscht. Die Bilder welche über den Sucher ausgelöscht sind, sind fast alle nicht Scharf / im Fokus. Über den Liveview hingegen ist alle Scharf bzw. so wie es sein soll. Man kann versuchen über den USB Dock den Fokus einzustellen. Aber ob danach wirklich die richtige Schärfe da sein wird bzw. der Fokus so sitzt wie er sitzen soll? Ich vermute, dass wie im Netz häufiger geschrieben wird bei Sigma Objektiven, dass der Spiegelkasten das Problem darstellt, da die Spiegelosen Kameras kaum bis garkeine Probelme mit den Sigma Art Objektiven haben.

  • Ja, wenn das reproduzierbar ist, hast du ein Exemplar mit Fehlfokus erwischt. Da kann aber auch der Spiegelkasten deiner DSLR nichts für, der funktioniert wie er soll. Der Grund, weshalb es im LiveView dennoch klappt, ist weil dort dann der Dual Pixel AF Anwendung findet und der eben anders funktioniert als der herkömmliche Phasen AF.


    Was anderes, als es mit dem USB Dock zu versuchen oder das Teil umzutauschen wird dir nicht übrig bleiben.

    Canon EOS R6 + RP - RF 14-35mm F4L IS USM, RF 24-70mm F2.8L IS USM, RF 70-200mm F2.8L IS USM

  • Ich würde das Teil samt Kamera zu Sigma schicken, bevor ich selbst mit dem USB-Dock rumjustiere. Danach hast du im Normalfall ein zuverlässige Kombination.

  • Kann man denn Grundsätzlich davon ausgehen, dass der Autofokus im Liveview sitzt und nur der im Sucher nicht richtig funktioniert? Und wie sieht das aus, wenn man eigenständig justieren möchte mit dem USB Dock, verändert man dann nur den Autofokus, welcher im Sucher verwendet wird un der Liveview bleibt unverändert?

  • Der Phasenautofokus im Sucher funktioniert anders als der Kontrastautofokus im Liveview. Dieser misst immer wieder den Kontrast und vergleicht es mit der letzten Messung und stellt den Fokus so lange nach, bis er keine Steigerung mehr erkennt. Deshalb ist er quasi immer möglichst scharf wenn man ihm die Zeit gibt.

    Ein Front- und oder Backfokus fällt bei so hohen lichtstarken Objektiven natürlich noch mehr auf. Durch die Justierung am USB Dock habe ich sowohl beim 18-35mm als auch beim 18-300mm noch einmal deutlich an Schärfe bzw. Präzision gewonnen. Eine Verlangsamung oder gar Verschlechterung im liveview habe ich dabei nicht erkennen können.

    Auch wenn es gerade am Anfang etwas mühsam ist den Fokus über den Dock ein zu stellen, ist es auf jeden Fall eine gute Alternative zum Einschicken samt Kamera. Bewerten solltest du das Objektiv erst danach.

  • Vom Objektiv selbst bin ich überzeugt, wenn der Fokus sitzt ist alles Scharf und die Freistellung ist super! Wenn ich mich dafür entscheiden sollte sowieso nur noch über den Liveview zu Fotografieren, da ich dort das fertige Bild sehe sowieo Histogramm etc. müsste ich eigentlich nichts mehr Nachstellen, richtig? Ich werde natürlich trotzdem versuchen den Fokus für den Suche zu optimieren so gut es geht.

  • Da fehlt mir die Erfahrung, da ich quasi alle meine Bilder über den Sucher mache und nur bei Bildern aus der Froschperspektive und für den manuellen Fokus das Display nutze.

    Da man beim justieren den Kontrast AF als Optimum an Präzision und damit Komtrolle nutzt, vermute ich aber sehr stark, dass du dafür nichts korrigieren müsstest.

  • Wenn ich mich dafür entscheiden sollte sowieso nur noch über den Liveview zu Fotografieren,

    Wieso solltest du das machen? Machst du das im Moment auch schon?


    Also bei mir ist der Liveview dermaßen langsam, dass ich mir das nie antun würde. Möglich dass das bei dir anders ist.

    Wenn du das nur wegen dem Objektiv machst ist das eher eine Krücke.

    Nikon D5500

    Nikon Z6

  • Cagla Das ist definitiv anders bei Canon. Der Dual Pixel AF ist echt super und wesentlich schneller als der Kontrast AF, den Nikon Kameras beispielsweise im LiveView verwenden. Die (aktuellen) Canon DSLMs verwenden auch nichts anderes.

    Canon EOS R6 + RP - RF 14-35mm F4L IS USM, RF 24-70mm F2.8L IS USM, RF 70-200mm F2.8L IS USM