Objektive: Canon 700D

  • Mir wurde von euch empfohlen, dass ich nicht meine Kamera, sondern mein Objektiv austauschen sollte. Ich fotografiere mit der Canon 700D und bin eigentlich ganz zufrieden. An Objektiven habe ich keine gute Auswahl: das lästige Kit-Objektiv (18-55mm)



    Welche Objektive würdet ihr mir raten?

    -Ich möchte gerne ein vielseitiges, jedoch leistungsstarkes Objektiv. (Budget: 700€)

    -Hauptsächlich fotografiere ich aber im Alltag oder Menschen.


    Ganz liebe Grüße und danke!!!


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  • - Sigma 17-50mm f/2,8 ist ein guter Allrounder und ein Upgrade zum Kit-Objektiv. Lichtstärker und Schärfer und liegt bei ca. 280-300€

    - Sigma 18-35mm f/1,8 ist ein sehr Lichtstarkes und scharfes Objektiv und liegt bei ca. 700-740€. Hier fehlt dir die Lücke zwischen 35mm und 50mm, jedoch hast du dafür mehr Lichtstärke als beim f/2,8.


    In welchem Bereich Fotografierst du Menschen? Fullbody, Halfbody, Headshot? Streetart? Lowlight oder im Tageslicht ?

    Einmal editiert, zuletzt von Ventador ()

    • Offizieller Beitrag

    Grundlegend kannst Du das 18-55er Kit-Objektiv ja auch behalten. Je nach Situation (z.B. Videoaufnahmen) hat das ja auch so seine Vorzüge. Anhand der Infos oben ist es aber recht schwer eine konkrete Empfehlung abzugeben.


    Solltest Du mit "Alltag und Menschen" aber etwas in Richtung Street Photography meinen, würde ich mich der Empfehlung zum anschließen. Für "richtige Portraits" sind 35 mm, auch am APS-C-Sensor, jedoch etwas kurz.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.4 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 85 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma C 16-28 mm f/2.8 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Kann mich da nur anschließen. Das Sigma 17-50mm ist definitiv ein besseres Kit.

    Je nachdem wie dein Alltag aussieht, ist dafür die bessere Wahl, weil es deutlich kleiner und leichter ist als das 18-35mm.


    Auf der anderen Seite bietet dir erst das Sigma 18-35mm f1.8 - oder ebenso lichtstarke Festbrennweiten - in dem Brennweitenbereich durch die Lichtstärke neue fotografischen Perspektiven hinsichtlich des Freistellens.

    Ich benutze es quasi immer, wenn die Brennweite passt, da es ein Maximum an Schärfe und ein sehr schön gleichmäßiges Bokeh bietet. Richtig passend ist es meiner Meinung nach aufgrund der Brennweite aber nur für die Street-/ Reportage Fotografie, wenn einem hier die Größe und damit Aufmerksamkeit nicht stört. Fullbody Portraits zähle ich da mit hinein. Wenn du also einen Menschen bei seiner Arbeit, seiner Reise bzw einfach inklusive der Umgebung ablichten willst, eignet es sich also gut. Bedenken solltest du, dass allein aufgrund der relativ geringen Brennweite der Hintergrund trotz schöner Unschärfe keine starke Unschärfe hat und erkennbar bleibt.


    Bei 50mm ist das nicht viel anders.

    Für klassische Portraits - Halfbody oder Headshots - bei dem der Hintergrund so stark unscharf sein soll, dass du ihn nicht mehr erkennst, würde ich eine höhere Brennweite wählen.

    Für APS-C ist hier das Sigma 50-100mm f1.8 Art quasi maßgeschneidert und entspricht von der Bildwirkung in etwa dem 70-200mm f2.8 Brot und Butter Objektiv vieler Outdoorportrait- und Sportfotografen. In der Hinsicht ist es also sehr vielseitig bei sehr sehr guter Bildqualität und eignet sich natürlich bestens in der Kombination mit dem Sigma 18-35mm Art.

    Mit großen und schweren Objektiven darf man natürlich dann kein Problem haben. Aber dies wurde dir ja schon erzählt, als es um den Kauf einer neuen Kamera ging.