Vollformat DSLR oder DSLM bis 1500€ ?

  • Danke für die Tipps mit dem Sigma 10-20mm, werde ich Mal ausprobieren.


    Bezüglich Festbrennweiten weiß ich noch nicht so Recht, aus Erfahrung nutze ich die Brennweiten Verstellung regelmäßig um die Motive immer aus unterschiedlichen Perspektiven zu fotografieren, klar kann man das auch mit den Füßen machen :) aber es gibt halt auch Objekte an die man nicht immer so dicht ran kommt, da hilft eben dann eine variable Brennweite.


    Du wechselst also Regelmäßig die Objektive durch wenn du zum Beispiel Mal irgendwo in einer Stadt unterwegs bist? Oder machst du dann wirklich nur Fotos mit einer Festbrennweite?


    Die Bildqualität eines Sigma 17-70 mm F2,8-4,0 DC Makro OS HSM oder eines Tamron SP 15-30mm F2.8 Du VC USD find ich für variable Brennweiten schon wirklich sehr gut, aber klar dass hat natürlich seinen Preis.


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  • Wenn ich in einer Stadt unterwegs bin nutze ich meistens Festbrennweiten. Du bekommst mit der Zeit ein Gefühl dafür, welche Festbrennweiten sich für welche Motive gut eignen, und wenn Du mal das Gefühl hast, Du bist immer zu nah dran, kannst Du auf die nächstgeringere Festbrennweite gehen. Ich benutze in Städten sehr gern das 35 mm, weil es die Motive schon etwas heranholt, aber Du meist trotzdem noch genug Platz für etwas größere Motive hast. Mit den Festbrennweiten kannst Du die Motive ja auch aus unterschiedlichen Perspektiven fotografieren, Du musst dich nur selbst mehr mit Deinen Füßen bewegen. Es ist natürlich auch ein Kompromiss (eingeschränkte Brennweite für bessere Bildqualität), den Du eingehst. Das Bewegen kann aber auch dazu führen, dass Du noch mehr über Deine Bildkomposition nachdenkst.

  • Das Sigma 10-20 ist angekommen und macht auch an meiner D3400 super viel Spaß :)


    Hab mich heute an Langzeitbelichtungen versucht ein kleiner Fluss, das Problem dabei war das ich trotz höchster Blende und ISO 100 die Belichtungszeit nicht so hoch bekommen habe wie ich es gerne gehabt hätte um diesen Effekt vom fließenden Wasser zu verstärken, wurde dann zu schnell Überbelichtet.


    Belichtungskorrektur hab ich auch auf -5 gestellt gehabt um das Bild möglichst dunkel zu bekommen um die Belichtungszeit zu erhöhen, dennoch ging da nichts mehr bei Belichtungszeiten über 1/2 Sekunden wurde schon Überbelichtet.


    Als Beispiel Mal diese Foto unbearbeitet aus der D3400:

    Verschlusszeit 1/2

    Blende f/22

    Brennweite 14mm

    ISO 100

    Belichtungskorrektur -5


    https://xild.de/images-i1820bwd0wa.jpg


    Gibt es hier eine Möglichkeit ohne Filter die Bereiche in denen die Sonne auf das Wasser scheint nicht so stark zu belichten?


    Ansonsten auch mal die Frage welche Filter bei dem Sigma 10-20 empfehlenswert sind?

    4 Mal editiert, zuletzt von Sleip ()

  • Für dein Vorhaben brauchst du einen ND-Filter, auch Graufilter genannt. Der fungiert sozusagen als Sonnenbrille für deine Kamera, sodass du längere Belichtungszeiten verwenden kannst. An solchen sonnigen Tagen ist es ohne Filter allerdings unmöglich, so ein Foto ohne Überbelichtung zu machen. Wichtig ist, dass du guckst, wie groß der Durchmesser deine Objektivs ist (das steht da drauf). Dann kannst du einen ND-Filter holen, der auf das Objektiv passt. Ich würde einen Filter nehmen, der mindestens die Stärke 1000 hat.

    Sonst gibt's noch UV-Filter und Pol-Filter, die brauchst du aber nicht zwingend.

  • Wichtig ist, dass du guckst, wie groß der Durchmesser deine Objektivs ist (das steht da drauf). Dann kannst du einen ND-Filter holen, der auf das Objektiv passt.

    Sleip@: Nimm einen ND der etwas größer ist und einen Zwischenring von der Größe des ND Filter auf dein Objektiv. Für jedes Objektiv einen Filter kaufen geht schnell ins Geld. Ich habe einen variablen von Gobe in 77mm mit jeweils passendem Zwischenring auf das jeweilige Objektiv.

    Bus: EOS M6MKII / Huawei Mate 40 PRO / DJI OSMO Action / DJI MINI 2

    Busfahrer: Samyang 12 2.0 / EFS 18-135 IS USM / Canon 55-250 IS STM

    Wartung: Luminar 4 / LR

  • Variable ND Filter eignen sich aber nicht sonderlich für Langzeitbelichtungen. Die neigen bei längeren Verschlusszeiten zu einem "X"-Muster im Bild. Wenn man bei Tag Langzeitbelichtungen machen will, würde ich auch eher wie Professor Besserwisser sagt einen ND 1000 Filter (manchmal auch als ND 3.0 bezeichnet) kaufen, der schluckt mal eben 10 Blendenstufen an Licht.

    Canon EOS R6 + RP - RF 14-35mm F4L IS USM, RF 24-70mm F2.8L IS USM, RF 70-200mm F2.8L IS USM

  • Wichtig ist, dass du guckst, wie groß der Durchmesser deine Objektivs ist (das steht da drauf). Dann kannst du einen ND-Filter holen, der auf das Objektiv passt. Ich würde einen Filter nehmen, der mindestens die Stärke 1000 hat.

    Sonst gibt's noch UV-Filter und Pol-Filter, die brauchst du aber nicht zwingend.

    Das Sigma 10-20mm hat 82mm, die entsprechenden Filter sind ja leider auch nicht ganz billig in der Größe :/


    Ich denke der sollte ausreichen?


    Da du den Polfilter schon erwähnt hast und ich auch gesehen habe das Fotografen den nutzen um Spiegelungen im Wasser zu entfernen, der Polfilter dunkelt aber nicht ab? Der UV-Filter soll laut einigen sogar nutzlos sein.


    Hab hier auch einen recht guten Artikel gefunden, dort steht das der Polfilter auch nur bedingt für UWW Objektive geeignet ist.

    https://www.fotoworkshop-bw.de…er-landschaftsfotografie/


    Sleip@: Nimm einen ND der etwas größer ist und einen Zwischenring von der Größe des ND Filter auf dein Objektiv. Für jedes Objektiv einen Filter kaufen geht schnell ins Geld. Ich habe einen variablen von Gobe in 77mm mit jeweils passendem Zwischenring auf das jeweilige Objektiv.

    Das wäre in der Tat nicht schlecht da das Sigma eben 82mm hat und dann hab ich noch Nikkor's mit 55mm.


    Variable ND Filter eignen sich aber nicht sonderlich für Langzeitbelichtungen. Die neigen bei längeren Verschlusszeiten zu einem "X"-Muster im Bild. Wenn man bei Tag Langzeitbelichtungen machen will, würde ich auch eher wie Professor Besserwisser sagt einen ND 1000 Filter (manchmal auch als ND 3.0 bezeichnet) kaufen, der schluckt mal eben 10 Blendenstufen an Licht.

    Ok, dann wohl doch für jedes Objektiv ein Filter :/

  • Ok, dann wohl doch für jedes Objektiv ein Filter

    Mit Vario ND Filter meinte ich nicht die Größe des Gewindes. Variabel in der Stärke des Abblendung. Kauf dir Filter in der größten Größe deines Objektivgewindes und schau das du einen Zwischenring von 82 auf 55mm dazu bekommst. Und wen irgendwann einmal eine Linse mit zb. 62 oder so kommt, braucht es nur einen Zwischenring anstatt eines neuen Filters. So dachte ich das

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  • Genau ein solcher Variabler ND Filter geht dann in etwa von ND2 bis ND400. Zum Filmen mit einem lichtstarken Objektiv in der Sonne ist der super, aber für Langzeitbelichtungen wie gesagt eher nicht.


    Genau, es gibt so genannte Step-Up Adapter, um größere Filter an Objektiven mit kleinerem Filterdurchmesser anschrauben zu können. 82mm Filter sind echt sehr teuer, deshalb habe ich damals das ältere 10-20er genommen, das hat mit 77mm besser zu anderen Objektiven gepasst (die meisten L Objektive haben auch 77mm und bspw. das Sigma 17-50mm).

    Canon EOS R6 + RP - RF 14-35mm F4L IS USM, RF 24-70mm F2.8L IS USM, RF 70-200mm F2.8L IS USM

    • Offizieller Beitrag

    Genau ein solcher Variabler ND Filter geht dann in etwa von ND2 bis ND400. Zum Filmen mit einem lichtstarken Objektiv in der Sonne ist der super, aber für Langzeitbelichtungen wie gesagt eher nicht.

    Hypothetisch kann man die auch für Langzeitbelichtungen nutzen, das Problem ist eher, dass man LZB meist um Weitwinkel macht und variable ND-Filter kommen aufgrund der zugrundelegenden Physik (2 hintereinandergeschaltete Polfilter) damit nicht klar. Für ein 10-20 mm ist ein V-ND also auch zum Filmen nicht geeignet, zumindest am unteren Ende.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.4 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 85 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma C 16-28 mm f/2.8 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Sleip ein Pol Filter dunkelt ab, aber nicht sehr stark. Eigentlich ist es garnicht gewünscht dass er das macht.
    das Problem mit UWW und Polfilter ist, dass der Effekt vom Winkel zur Sonne abhängig ist. Weil der Blickwinkel bei UWW so groß ist, hast du Unterschiedliche Winkel zur Sonne aber das ganze Bild und der Effekt ist nicht überall gleich.


    Ein Pol Filter ist übrigens einer der wenigen Filter die du nicht durch Bildbearbeitung reproduzieren kannst.

    Wenn du keinen Filter hast kannst du auch eine Langzeitbelichtung digital erstellen. Dafür musst du dann direkt nacheinander so viele Bilder machen, bis deine gewünschte Belichtungszeit erreicht ist (zb. 4x 0,25s um auf eine Sekunde zu kommen).

    Ich weiß nicht welche Programme du zur Verfügung hast, aber zb mit Photoshop kannst du die 4 Bilder dann übereinander legen und es wird eine lange Belichtung daraus.


    Solche Sachen wie auf f/22 abblenden solltest du wegen dem Schärfeverlust auch nur im Notfall machen.


    Am besten machst du so Bilder auch im M Modus, nicht im A.

    Nikon D5500

    Nikon Z6