Beiträge von JensJ

    Meine Meinung:


    Mit dem 50mm f/1.8 könntest du z.B. bei Portraits noch ein bisschen mehr freistellen, aber ansonsten geht das auch schon ganz gut mit f/2.8.


    Aber das kannst du auch schnell mal beim RF 50mm ausprobieren, indem du es jeweils auf f/1.8 und f/2.8 stellst, Bilder machst mit einer Person oder einem Objekt beim Mindestabstand und vergleichst.


    Ansonsten sehe ich da keinen nennenswerten Vorteil. Das 18-50mm f/2.8 ist ein guter Allrounder. Ich denke, da braucht man das 50mm nicht unbedingt.


    Bezüglich RF-S 55-210mm gegenüber 100-400mm:

    Da würde ich persönlich ganz klar das 100-400er bevorzugen. Der Nano USM Autofokus ist wesentlich schneller, leiser und treffsicherer und du hättest deutlich mehr Reichweite. Bis 259mm hat das 100-400 auch f/7.1 als Offenblende.


    Gemeinsamer Nachteil von beiden Objektiven ist, dass sie nicht sonderlich lichtstark sind. Softwarebasierte Rauschreduzierung ist heutzutage aber sehr gut, weshalb es nicht unbedingt ein Problem ist bei höheren ISO Werten zu fotografieren und bei ausreichend Licht oder gutem Wetter sowieso nicht.

    Allerdings finde ich dafür den Aufwand, den ich betreiben muss (alles einstellen "paar" Testbilder, dann in Lightroom importieren und entwickeln) im Vergleich zu meinem Smartphone zu hoch

    Quercus In der Hinsicht finde ich die Panasonic LUMIX S9 interessant. Ist so meine Alltags- und Spaßkamera, die der Einfachheit der Smartphone-Fotografie am nächsten kommt.


    Mit den LUTs, die man auf die Kamera Übertragen kann, kommt man einer Art Instant-Bearbeitung sehr nahe. Das ist fast so wie wenn man in LR mit Presets arbeiten würde oder mit den Bearbeitungsmöglichkeiten innerhalb von Instagram vergleichbar.


    Mit der S9 speichere ich aktuell zwar auch immer noch die RAWs, aber fasse die eigentlich gar nicht mehr an. Die JPEGs übertrage ich meist per WLAN Direktverbindung aufs Smartphone und teile sie ohne Umwege mit anderen.

    Man kann die LUTs und Bearbeitungen auch alternativ erst per LUMIX Lab App auf dem Smartphone hinzufügen, falls man das nicht schon in der Kamera machen möchte.


    Allerdings ist die Kamera auch nicht für jeden attraktiv durch den fehlenden Sucher, rein elektronischen Verschluss und fehlenden Kontakten im Blitzschuh. Das was sie kann, macht sie aber sehr gut.

    Ah, okay. Ich denke für Steam Link und zum Streamen von Magenta TV würde ich eher zu einem Streaming Stick greifen wie Chromecast mit Google TV, den es als HD oder 4K Variante gibt (Kostenpunkt je nachdem 40€ / 70€). Gegenüber den früheren Chromecast Varianten kann man darauf dieselben Apps installieren, die man auch bei einem Smart TV zur Verfügung hätte, anstelle nur Inhalte vom Smartphone übertragen zu können.


    Solltest du bspw. für den Medienserver auch zu Jellyfin greifen, könntest du dir auf dem Streaming Stick dann auch den Jellyfin Client installieren. Toll an Jellyfin ist bspw., dass es wie Netflix und co. den Fortschritt speichert, du dir also nicht merken musst bei welcher Episode du bei einer Serie warst oder auch mitten drin abbrechen und fortsetzen kannst und auch ansonsten ein schönes Interface und praktische Funktionen bietet.


    Alternativ könntest du auch auf die im September erscheinende Google Streamer Box warten, die die Chromecast Linie scheinbar ersetzen soll. Wird teurer sein, hätte aber den Vorteil, dass sie gleichzeitig als Smart Home Bridge für Matter Geräte fungiert.


    Zurück zum NAS: Das Problem beim Modell, dass du herausgesucht hast ist, dass die Realtek CPU und 1GB RAM nicht gerade für Multitasking ausgelegt sind. Wäre mir zu schwachbrüstig.


    Ich würde eher die Synology DiskStation DS224+ empfehlen, die geht als Leergehäuse bei ca. 340€ los. Hätte einen Intel Atom und 2 GB RAM, wobei der RAM auch noch auf 6 GB erweiterbar wäre im Gegensatz zur DS223J.


    Ansonsten gäbe es tatsächlich auch NAS mit HDMI, die man dann direkt an den TV anschließen und somit selbst als Abspielgerät verwenden könnte, aber das halte ich auch nicht unbedingt für empfehlenswert. So ein NAS ist mit den sich bewegenden Festplatten nicht gerade lautlos. Da wäre aber auch die Frage wo du deinen Router stehen hast.

    Auf einem NAS könntest du auch problemlos einen Webserver installieren, empfehlen würde ich es aber nicht. Webspace ist einfach nicht sonderlich teuer, da kann man es in schneller, sicherer und besser erreich- und konfigurierbar für wenige Euros im Monat realisieren, i.d.R. sogar mit einer .de-Domain inklusive. Kann ich z.B. Hetzner empfehlen, geht bei knapp 2€ / Monat los.


    So ein NAS würde ich gar nicht aus dem Internet erreichbar machen, sondern nur über ein VPN, das ins Heimnetz führt, nutzen.


    Für welche zukünftigen Aufgaben ein NAS nicht geeignet sein soll, müsstest du bisschen weiter ausführen, da weiß ich gerade nicht, wie es gemeint ist.


    Grundsätzlich kann man ein NAS sehr gut erweitern, bei Synology bspw. über vorgefertigte Paket mit Lösungen für verschiedene Zwecke. Bei meiner DS920+ kann ich aber auch über Docker / den Container Manager zusätzliche Anwendungen installieren und da ist dann so ziemlich alles dabei, was man auch auf einem Raspberry Pi oder so manchem (Web)server installieren könnte. Ich habe zum Beispiel u.a. einen Jellyfin Medienserver auf dem NAS laufen.


    Man muss sagen, dass so eine Synology einem auch vieles durch das spezialisierte Betriebssystem abnimmt. Du würdest also wesentlich weniger rumfrickeln müssen als bei einem Mini-PC, aber ja, es gibt Lösungen mit eigener Hardware oder sogar einem Raspberry Pi etwas ähnliches auf die Beine zu stellen.


    Bezüglich Smart-Home: Hatte lange Zeit einen Raspberry Pi mit einem Zigbee Modul als eine solche Bridge / Hub im Einsatz. Bin aber letztendlich auf eine Philips Hue Bridge gewechselt. Beim Pi ist regelmäßig nach einigen Monaten Dauerbetrieb etwas schief gegangen, weshalb ich ihn immer wieder neu einrichten musste, was durch das Anlernen der Leuchten langwierig und nervig sein ist. Die Hue Bridge richtet man einmal ein und es funktioniert einfach. Genauso stelle ich es mir tendenziell auch beim NAS gegenüber einer Eigenbau Lösung vor.


    Homematic IP nutze ich auch, aber nur für Thermostate, definitiv ein preiswertes System.

    angerdan Naja, der TE schreibt – nachdem er seine Kamera und Objektive überprüfen lassen hat – selbst, dass er vermutet, dass es an der Größe der Fokusfelder der M5 liegen könnte. Das klingt für mich plausibel.


    Sprich, der AF Punkt der DSLR hat präziser auf einen Punkt fokussiert als ein Bereich, den ein solches Fokusfeld darstellt (das in sich selbst ja hunderte AF Punkte hat, da jeder Pixel praktisch ein AF-Punkt ist bei DPAF).

    Die M5 hat je nach Modus auch nur bis zu 49 Fokusfelder, die 80% des Bildfeldes abdecken (in einem 7x7 Raster). Wenn da am Rand von so einem Feld etwas ist, worauf die Kamera einfacher fokussieren kann als im Zentrum von so einem Feld (wo möglicherweise der angepeilte Punkt lag), kann das nach einen Front-/Backfokus aussehen, auch wenn es definitiv keiner ist.


    Davon abgesehen wäre das mit den 651 Fokusfeldern einer R10 oder R50 weniger ein Problem, die sind ja entsprechend wesentlich kleiner und somit präziser als das bei der M5 der Fall war.

    RAM: Definitiv nicht unter 32 GB für 4K Videobearbeitung.


    Würde sagen LR und Photoshop gehen auch mit integrierter Grafik ganz gut, aber wenn du mit Davinci Resolve halbwegs angenehm arbeiten willst, brauchst du schon mehr Leistung.


    Eine RTX 4060 oder 4070 wäre schon gut, die 6 GB VRAM der 3050 wären für 4K nicht ideal. Aber könntest ansonsten auch mit Proxies arbeiten.

    Die Blitzgeräte betreffend ist es tatsächlich mitunter etwas schwierig, da (bei Canon) manche neue Kameras wie die R50 einen Adapter brauchen, da sie ein anderes Interface haben im Blitzschuh.

    Ich glaube mit der R10 und R7 könnte man die Blitzgeräte und Fernauslöser aber ohne Adapter weiterverwenden.

    Akkus wären aber z.B. nicht kompatibel, da die beiden die kleineren LP-E17 Akkus verwenden anstelle der LP-E6.


    EF/EF-S Objektive könnte man auch adaptieren, würde sagen die Objektive performen an den neuen Bodys dann tendenziell auch sogar besser, werden durch den Adapter aber etwas unhandlicher.

    Bezüglich Sinnhaftigkeit, würde persönlich eher native Objektive haben wollen und dementsprechend die alten vielleicht nach und nach in Zahlung geben (oder wenn du geduldig bist, eins nach dem anderen auf Ebay verkaufen) und durch RF/RF-S Objektive ersetzen. Das neue Sigma 18-50mm F2.8 wäre da ein guter Anfang, das RF 100-400mm USM wäre als Alternative zu einem 70-300er auch spannend.

    Wenn dich der Adapter aber nicht stört, kannst du auch so lange du möchtest bei den alten bleiben.


    Einen großen Vorteil der neuen Kameras sehe ich im Autofokus-System (von den ohnehin wesentlich schnelleren Serienbildraten abgesehen). Bei den DSLRs hatte man nur ein paar wenige AF-Punkte allesamt in der Mitte des Suchers verteilt, während die bei spiegellosen Kameras das ganze Bild abdecken. Außerdem hat man kein Problem mehr mit Front- oder Backfokus, weil man sich nicht mehr auf den Phasen-AF verlassen muss.

    Auch möchte ich den Augen-AF nicht mehr missen, den Canon mit den spiegellosen eingeführt hat, glaube die 90D hat als letzte APS-C DSLR aber auch noch sowas spendiert bekommen. Macht das Fotografieren von Menschen oder Tieren noch erheblich einfacher. Wird mit neueren Bodys aber auch konsequent weiterentwickelt und funktioniert mittlerweile ja auch mit Fahrzeugen, wenn man das braucht.

    Auch so Kleinigkeiten wie Fokus Peaking beim manuellen Fokussieren oder die Touch-Drag-AF Funktion können beim Handling einen großen Unterschied ausmachen.


    Muss man unbedingt wechseln? Würde sagen nein, wenn man mit der bisherigen Ausrüstung zufrieden ist. Je nachdem was man fotografiert braucht man auch einige der Neuerungen schlichtweg nicht.


    Machen die neuen Kameras mehr Spaß? Auf jeden Fall.


    Ich denke in deinem Fall würde die R10 am besten passen als Upgrade. Die R50 ist auch OK, aber vom Handling und manchen Features eine Ecke schlechter (z.B. wie gesagt der Blitzschuh!). Über eine R8 könnte man auch nachdenken, wenn man ins Vollformat wechseln möchte.

    Eine RP oder R würde ich nicht mehr empfehlen.

    DaRowl Es gäbe GPS Module (von Canon oder Solmeta), die man direkt mit der Kamera verbinden kann, hättest du aber immer ein kleines Gerät auf dem Blitzschuh sitzen.


    Andernfalls gäbe es auch Apps, die unabhängig von der Kamera auf dem Smartphone deine Route loggen, mit einer PC Software kann man dann die Bilder anhand der Route nachträglich taggen.


    Aber ich finde wenn man auf dem Smartphone die richtigen Einstellungen trifft (dass die App im Hintergrund offen bleibt) funktioniert das mit der Canon App eigentlich ganz gut.


    Fand das bei der 6D aber auch ganz cool, das das eingebaut war, hat bei den RF Kameras aber glaube ich nur die R3.

    Moin DaRowl!


    Es ist tatsächlich so, dass die EF Linsen mit einem RF Body sogar (gefühlt) noch besser performen, weil die Möglichkeiten der Kameras besser sind (du kannst beim AF den ganzen Bereich von Rand zu Rand nutzen, Augen-AF ist super praktisch, IBIS).

    Nur bei den Drittanbieter Objektiven könnte es zu Problemen kommen, da solltest du die Kompatibilitätslisten checken oder schauen, ob andere die an RF verwenden und wie so deren Erfahrungen sind. Manchmal reicht auch ein Firmware Update oder es gibt keine Probleme.


    Ich war mit meinen EF 16-35 F4L, EF 24-70 F4L und EF 70-200 F4L II anfangs auch weiterhin zufrieden, als ich dann aber die erste RF L Linse ausprobiert habe, wollte ich dann aber trotzdem auf RF Glas wechseln. RF L-Objektive sind einfach nochmal eine ganz andere Klasse. Sie sind leichter, kompakter, schneller und haben oft noch zusätzliche Verbesserungen gegenüber der alten Modelle (z.B. die 2mm mehr am unteren Ende beim RF 14-35mm, IS beim 24-70). Gerade Nano USM gegenüber "altem" USM ist ein gewaltiger Unterschied.


    Ich fand den Adapter auch einfach ein bisschen lästig. Der fügt unnötig Gewicht und Länge hinzu und selbiges lässt sich im Endeffekt auch über die EF Objektive sagen, vergleicht man beispielsweise das EF 70-200mm F2.8L III (1490g, 199mm) mit dem RF 70-200 F2.8L (1070g, 146mm) oder das EF 16-35mm F4L (615g, 113mm) mit dem RF 14-35mm F4L (540g, 100mm).


    Mit dem einfachsten Mount Adapter kämen bei den EF Objektiven jeweils noch 110g und ca. 24mm dazu. Ansonsten funktioniert Dual IS (dass sich der IBIS und optische IS kombiniert nutzen lassen) bspw. nur mit RF Objektiven.


    Also wenn man Vorteile des Systems nutzen möchte, landet man früher oder später schon bei RF Objektiven. Das kannst du aber auch langsamer angehen als ich oder wenn du wirklich willst, aus meiner Sicht auch bedenkenlos bei den EF Objektiven bleiben! ^^

    Danke Matze!


    Das Sigma 20mm werde ich mir auch mal näher anschauen.


    Super eilig habe ich es nicht, also freue ich mich auch auf das Review des LUMIX 18mm F1.8, wenn dies an die Reihe kommt :)


    Habe die S9 heute erhalten und schon ein wenig im Einsatz gehabt. Der erste Eindruck meinerseits ist gut, auch wenn sie ihre Limitationen und Eigenheiten hat (denen man sich vorab ja schon bewusst sein sollte).

    Anfangs habe ich aus Gewohnheit immer versucht, den nicht vorhandenen Sucher zu benutzen. Und diesbezüglich sind auch die Richtung des Zoomrings und so paar andere Kleinigkeiten gewöhnungsbedürftig, weil Canon so manches anders macht.

    Mit so anderen Sachen, dass sie nur einen elektronischen Verschluss hat und für den Rolling Shutter Effekt anfällig ist, naja, kann man sich anfreunden, wenn man sie nur als Zweit-/Drittkamera hat (oder einem das Thema nicht wichtig sein sollte). Für Sport oder Tiere habe ich aber ja die Canons.

    Ansonsten ist die Kamera eben schön klein für KB. Schade nur, dass es noch kein schön kompaktes, lichtstarkes Pancake gibt (oder das 18-40mm Kit).

    Würde sagen so für Landschaft oder Reisen eine schöne Kamera, macht auf jeden Fall Spaß.

    Video Features auch ganz okay, nur das 15 Minuten Aufnahmelimit ist unschön.

    Bei mir kommt in den kommenden Tagen testweise eine Panasonic LUMIX S9 mit 20-60 mm Kit ins Haus.


    Nun bin ich auf das LUMIX S 18mm F1.8 gestoßen und frage mich, wie gut das ist.

    Wäre das auch was zum Filmen oder für Astro? Wie gut ist generell die Bildqualität?


    Oder wäre da ein Sigma 20mm F1.4 deutlich besser? Vom Handling her in der Kombination bestimmt eher nicht :/


    Seitens Canon habe ich ja die R6 mit RF 14-35mm F4L IS USM und bin damit auch an sich mehr als zufrieden, was mein Interesse an einer lichtstarken Festbrennweite in dem Bereich aber nicht schmälert. ;)

    Struppi95 Nein, das RF 15-30mm habe ich noch nicht in der Hand gehabt, aber auch nicht wirklich den Bedarf.


    Ich habe in dem Bereich das bessere, aber auch drei mal so teure RF 14-35mm F4L IS USM. Hat neben der besseren Optik auch ein paar Vorzüge hinsichtlich der Ausstattung (Wetterschutz, durchgehende F4 Offenblende, schnellerer AF, Brennweitenbereich in beide Richtungen größer), hat aber ebenfalls das Problem, dass man auf das Objektivkorrektur-Profil von Canon angewiesen ist. Stört mich aber nicht sonderlich, solange das Endergebnis stimmt.


    Ja, man kann immer noch auf etwas besseres wechseln, sollte man merken, dass man viel damit fotografiert und dann irgendwann gerne etwas besseres hätte.

    Hi Struppi95 und willkommen hier im Forum.


    Ich denke wenn das Budget inklusive Objektiven gemeint ist, würdest du bei Canon definitiv mehr Geld in die Hand nehmen müssen. Es gibt gute Objektive, aber die lässt sich Canon sehr gut bezahlen und Drittanbieter Objektive gibt es bis dato nur für APS-C (und die auch praktisch erst seit Anfang diesen Monats).


    Die R6 Mark II kostet ja bereits 2400 Euro. Die Kombination aus RF 15-30mm und RF 100-400mm wären da dem Budget noch am nächsten. Über das RF 24-105mm STM Kit könnte man auch nachdenken, das ist immerhin schön leicht und vielseitig verwendbar (nur 150€ Aufpreis im Kit).


    Ich finde Canon super, aber denke auch, dass Sony da preislich attraktiver aufgestellt ist.

    Würde zu einer SSD tendieren, wenn du direkt davon bearbeiten willst, ohne viel verschieben zu müssen. Eine externe HDD wäre zur Archivierung oder als Backup auch sinnvoll, aber die würde ich dann Zuhause im Schrank lassen.

    Konkrete Modelle habe ich nicht als Empfehlung, verwende selbst alles von Samsung, WD/SanDisk, Crucial bis Kingston. Würde nur nicht NoName nehmen und nicht die günstigsten / einfachsten Modelle. Ansonsten schauen, was gerade so im Angebot ist und im Zweifelsfall ein paar Reviews lesen (aber nicht beim Händler, sondern entsprechenden Fachseiten, wo Unzulänglichkeiten deutlicher thematisiert werden).

    Ich denke, ein 10 Gbps Gehäuse ist ausreichend. Gäbe mittlerweile auch welche mit bis zu 40 Gbps, über USB 4, aber abgesehen davon, dass man dann aktuelle Geräte bräuchte, die das unterstützen, sind die auch unnötig teuer.


    Edit: Bezüglich USB 3.1 und 3.2 ist die Art und Weise, wie die benannt sind, unglücklich. An besten bezieht man sich auf die Bandbreite. USB 3, USB 3.1 Gen1 und USB 3.2 Gen1 ist alles dasselbe mit 5 Gbps = max. 640 MB/s (real eher 400-500 MB/s). USB 3.1 Gen2 oder USB 3.2 Gen2 (= 10 Gbps) erreichen die SSDs schon eher so 800-1000 MB/s real, je nach SSD.

    Aber so beim Bilder bearbeiten würde ich sagen, merkt man den Unterschied zwischen einem 40 Gbps Gehäuse und 10 Gbps Gehäuse nicht wirklich (an einem USB 4 / TB 4 Port eines Laptops wohlgemerkt).

    Neben der besseren Komprimierung ist ein Vorteil von HEIF, dass die Dateien 10-Bit (bzw. bis 16-Bit) Farbinformationen statt nur 8-Bit wie bei JPEG speichern können. Dadurch kommt es mit Sicherheit zu weniger Banding bei Farbverläufen.

    Also grundsätzlich sehe ich keinen Grund, warum man nicht das bessere Format nutzen sollte, außer, dass viele Kameras es nicht anbieten. Nachträglich lässt es sich ja eh umwandeln, wenn man doch mal ein anderes Format braucht.

    Denn die Dateien die bei mir die Endung .HIF haben, können anscheinend nicht von meinem Windows 10 gelesen werden. Und ja ich habe die "HEIF-Bilderweiterung" sowie die "HEVC-Videoerweiterung" installiert. Ich kann mir die Dateien zwar ansehen, aber in Windows ist die Datei nur 200x300 Pixel groß

    Das ist komisch, aber du könntest auch andere Anwendungen als den Windows Bildbetrachter ausprobieren. IrfanView sollte z.B. problemlos damit umgehen können.


    Meine R6 unterstützt HEIF nur in bestimmten Fällen (HDR PQ Modus), weshalb ich es bislang noch nicht ausprobiert habe. Meistens nehme ich mir auch die Zeit, die Bilder nochmal in LR ein wenig aufzupolieren oder auszurichten, da läuft es dann sowieso immer über die RAW Datei, nehme oft aber auch RAW+JPEG. In dem Fall behalte ich beide Dateien, die paar MB zusätzlich tun mir nicht weh. Müsste die 20 TB meiner Synology erstmal ansatzweise ausreizen.

    Bei der R50 bin ich mir gar nicht sicher, wie das funktioniert. Dort wird mir in dem Menü "JPEG/HEIF" angezeigt, ohne dass ich explizit eines von beidem auswählen kann. Möglicherweise geht es da auch nur im HDR PQ Modus. Verwende mit der R50 bislang immer nur cRAW (theoretisch auch gut um Platz zu sparen, hier geht es mir aber vor allem darum, den kleinen Buffer der Kamera bestmöglich zu nutzen).


    Also für mich ist HEIF noch kein großes Thema, aber theoretisch ganz cool.

    Also ich könnte im Direkten nur von meinem Wechsel von einer Canon EOS 6D auf die R6 berichten. Dabei habe ich auch anfangs die EF-Mount Objektive adaptiert weiterverwendet. Die haben sich nicht schlechter geschlagen, ganz im Gegenteil. Der Autofokus der neuen Kamera ist so viel besser, dass die EF-Objektive richtig aufgewertet wurden durch den Wechsel (nicht nur schneller und treffsicherer, sondern Rand-zu-Rand anstatt alle AF Punkte in der Mitte zu haben und sowas wie (Tier-)Augen-AF möchte ich auch nicht mehr missen).

    Einzig nachteilig sind aus meiner Sicht das zusätzliche Gewicht und Länge durch den Adapter. Würde denken, dass es bei Nikon im Groben ähnlich ist.


    Qualitativ hast du rein gar nichts zu befürchten, die Adapter enthalten ja keine Glaselemente sondern gleichen nur das Auflagemaß aus. Wenn kann es nur sein, dass da elektronisch was mit der Kommunikation schief gehen kann. Oder den Spezialfall bei Nikon, dass ältere Objektive keinen AF Motor eingebaut haben (und stattdessen den im Kamerabody nehmen), aber dazu werden die Sigma Objektive nicht zählen, wenn die alle der Art oder Sports Serie angehörig sind.


    Bezüglich der Drittanbieter Objektive ist es aber schon etwas schwieriger zu sagen. Kannst du genauer auflisten, welche Objektive du derzeit in Verwendung hast? Es gibt Kompatibilitätslisten, wo du mal nachschauen könntest, ob du die dort wiederfindest.


    Die Liste hier attestiert einigen eine gute Kompatibilität, bei manchen aber nur sofern die Firmware des Objektivs aktualisiert wurde.

    Nikon FTZ Adapter Lens Compatibility (Including 3rd Party Lenses) (photographylife.com)