Sigma 50-100mm f1.8 oder Tamron 70-210mm f4

  • Hallo, ich bin auf der Suche nach einem feinen Teleobjektiv für meine Canon Eos 77d. Nun schwanke ich zwischen dem Sigma 50-100mm f1.8 und dem Tamron 70-210mm f4. Ich will grundsätzlich bei aps-c bleiben. Andere Vorschläge zwecks Objektiv sind auch sehr willkommen. Das Objektiv soll hauptsächlich für Tiere und Portraits genutzt werden.


    Danke schon mal für Hinweise und Ratschläge. :thumbup:


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  • Matze

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Für Portraits ist das 50-100 f1.8 ganz klar mein Favorit. Da kommst du mit blende 4 nicht weit und bräuchtest wenn dann ein deutlich teureres 70-200mm f2.8. Gerade mit dem sigma 18-35 f1.8 eine traumhafte Kombi... naja zumindest solange einem Größe und Gewicht egal sind. Auf der anderen Seite sparst du dir mit den beiden objektiven aber auch 4 Festbrennweiten, welche zusammen genommen vermutlich schwerer und größer wären, und das bei gleicher Qualität aber mehr Flexibilität durch die Zooms.


    Welche Tiere möchtest du denn fotografieren und in welcher Umgebung?

    Denn hier könnten 100mm (160mm KB) zu wenig sein.

  • Hallo, Jaa das 18-35 habe ich schon, dass ist wirklich traumhaft. Ich bin jetzt nur am überlegen ob die Brennweite mit 100mm ggf. Nicht zu wenig ist und ob der fehlende Bildstabi nicht auch ein KO Kriterium ist. An Tieren fotografiere ich hautsächlich alles was mir vor die Linse springt, in letzter Zeit des Öfteren Rehe als Beispiel. Aber auch Hunde usw..-

  • Wie angedeutet bin ich etwas skeptisch, ob du beide Bereiche mit einem Zoom abgedeckt bekommst.


    Ich sehe folgendes Problem:

    Der Sprung von 35mm auf 70mm wäre mir (am Crop) für Portraits zu groß. Wäre also die Frage, ob du dir zusätzlich ein 50mm zulegen würdest. Damit verlierst du aber die Flexibilität beim shooting. Zudem sind f2.8 (bei einem 70-200) eben auch nicht f1.8.

    Für die Tierfotografie von Wildtieren in freier Natur sind 100mm deutlich zu wenig. Ob da 200mm reichen bin ich auch skeptisch. Für Hunde (bei denen du dich ja recht frei bewegen kannst) dürften dir 100mm am Crop aber i.d.R. ausreichen. Für die Wildtiere wäre dann vielleicht eher ein 150-600mm interessant.


    Den nicht vorhandenen Stabi beim Sigma 50-100 sehe ich bei der Portrait als kein Problem da die Belichtungszeiten kurz genug sind. Könnte mir gut vorstellen, dass ähnliches bei den Hunden gilt: Um Verwacklungen durch Bewegungen des Objekts zu vermeiden, muss die Belichtungszeit so vermindert werden, dass man automatisch selbst nicht mehr verwackelt.

  • Hallo,

    das Tamron 70-210 f4 ist an einer APS-C Kamera eine super Lösung und auch das bokeh ist bei f4 top. Ich hab das Objektiv jetzt seit zwei Monaten und nehme es kaum noch von meiner Kamera. Testbild findest du unter den Nikon Objektiven.

    Gruß Stefan

    Fujifilm X-T3 | Fujifilm XF 16mm F2.8 R WR | Fujifilm XF 23mm F2 R WR | Fujifilm XF 35mm F2 R WR | Samyang 12mm F2 | Minolta 50mm F2 | Fujifilm X100F | Rollei C6i | Rollei C5i Carbon | Rollei Compact Traveler No. 10 | Affinity Photo |


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  • Danke, für die ausführlichen Ratschläge. Ich denke ich werd noch ein wenig warten und dann das 50-100 mir zulegen, da hab ich eh schon eine ganze Weile hingeschielt;). Aber vielleicht hole ich mir dann später noch ein günstiges 70-300mm von Tamron gebraucht dazu.


    Danke aber erstmal. :)

  • Ich entschuldige mich, dass ich diese Diskussion erst jetzt gesehen habe... wie auch immer, wenn die Portraits für dich der wichtigere Aspekt sind, dann hast du mit dem 50-100 f1.8 Art von Sigma als oberste Priorität in diesem Fall die richtige Entscheidung getroffen. In weiterer Folge kannst du ja immer noch in ein Tele mit einer kleineren Blende investieren. Mir ist leider ebenfalls kein Zoom-Objektiv, das deine Wünsche komplett abdeckt, bekannt.

  • Bin auch der Meinung wie MauDal und sage, dass 100 mm am Ende deutlich zu wenig ist, um gescheit wild lebende Tiere zu fotografieren. elbst 200 mm an APS-C sind deutlich zu wenig.


    Scrolle hier mal nach ganz unten und schau dir das Foto von dem Vogel an, der auf dem Stacheldraht hockt. Ohne Witz.. da stand ich keine 10 Meter von entfernt und war schon bei 250 mm. Wenn du speziell Wildlife fotografieren willst, würde ich eher zu einem gebrauchten Canon 400 mm raten.

    Kamera

    Canon 6D Mark II

    Objektive

    EF 24 mm f/2.8 IS USM - EF 24-105 mm f/4 IS II USM - EF 50 mm f/1.8 STM - EF 70-300 mm f/4.5-6 IS II USM - EF 135 mm f/2 USM - EF 200 mm f/2.8 II USM


  • Ja, ich bin auch immer noch hin und her gerissen, somal ich ja die meisten Portraits nun mal auch mit dem 18-35mm mache und das 50-100mm echt teuer ist.

  • Das Tamron 70-300mm 4-5.6 oder das Canon 400mm 5.6 eignen sich besser für Tiere in freier Natur.
    Die hohe Lichtstärke des 50-100 1.8 bringt dafür wenig.

  • Es sind eben einfach zwei unterschiedliche Einsatzfelder.


    Mit dem 400mm machst du ja auch keine Portraits ;)

    Und ich finde f4 und mehr für Portraits an einer aps-c auch schon recht wenig. Na klar kann man damit Bilder machen, aber wenn man die dann mit dem Sigma 18-35mm Art vergleicht, wird man wohl nicht so richtig glücklich werden.

    Zudem "braucht" man dann eigentlich auch noch ein 50mm für Portraits wenn man ein 70-300mm kauft.

  • Zudem "braucht" man dann eigentlich auch noch ein 50mm für Portraits wenn man ein 70-300mm kauft.

    Nicht unbedingt. Ein Portrait-Shot mit, sagen wir mal, 300 mm, kann unter Umständen auch gut aussehen. Um so länger die Brennweite, um so schöner das Bokeh. Da kann man noch so einiges herausholen.

    Kamera

    Canon 6D Mark II

    Objektive

    EF 24 mm f/2.8 IS USM - EF 24-105 mm f/4 IS II USM - EF 50 mm f/1.8 STM - EF 70-300 mm f/4.5-6 IS II USM - EF 135 mm f/2 USM - EF 200 mm f/2.8 II USM


  • Das 70-210 f4 von Tamron hat ein super Bokeh.

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