Kaufberatung DSLR Einsteiger

  • Hallo
    Ich bin Dslr Einsteiger und brauche eine entscheidungshilfe ,zwichen Canon 70d und Nikon d7200/d5500.
    Ich dachte im Kit 18/135 bzw.18/140
    Maximal will ich 1300,- ausgeben.
    Ich denke es ist besser etwas höerwertiges zu Kaufen worauf man Aufbauen kann .
    Soll aber auch noch für einen Einsteiger Beherschbar sein.
    Bevorzugter Einsatzbereich Landschafts,Tier,Hdr Aufnahmen.


    Lg.Hein


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  • Wenn es ums Fotografieren geht, ist es nicht verkehrt auf das Bauchgefühl zu hören und sich mal zu einem Foto-Fach-Händler zu begeben, um dort mal die Haptik der Kameras auszuprobieren.


    Es ist nämlich so, dass Bodys mit vergleichbaren Sensor-Abmessungen, sofern nicht grad aus einer Uralt-Generation stammend, einen absolut unwesentlichen oder überhaupt keinen Einfluss auf das Foto hat.
    Anders natürlich die Objektiv-Wahl.
    Es sind allgemein nur verschiedene Ausstattungsmerkmale, die die Bodys unterscheiden und letztlich den Preis bestimmen.
    Gute und beste Fotos machen sie, sofern der Mensch hinter der Kamera das kann, alle.
    Oder anders gesagt, ein teurerer Body spuckt letztendlich nichts qualitativ Höherwertiges aus.
    Dass dessen Bedienung für den Owner u.U. angenehmer oder leichter, möglich aber auch verwirrender, sein kann, ist ne Sache, die auf die entstehenden Werke in qualitativer Hinsicht ohne Einfluss bleibt.


    Beherrschbar sind sie alle. Vielleicht, dass der Einsteiger ein paar (viele) Probeschüsse mehr braucht, bis er sein Werkzeug wirklich beherrscht.
    Er wird es lernen!
    Schreibst Du also bitte mal was zur Ausstattung oder Deinen Wünschen/Vorstellungen.
    Genauer, was Du als vorteilhaft oder als unverzichtbar ansiehst.


    Ganz anders dagegen, wenn auch Videos produziert werden sollen.
    Hier ist, zumindest für den, der sich beharrlich weigert die Schärfe von Hand zu ziehen, ein gut arbeitender Video-AF durchaus entscheidend und kickt, wo nicht so gut, so manchen Body aus dem Rennen.
    Sollten Videos einen hohen Stellenwert haben, ist es (nach meiner unmaßgeblichen Meinung) nicht verkehrt sich auch mal die Sony Alpha77 MKII anzuschauen. Die würde mit einem 18-135'er ja das Budget noch nicht wesentlich überreizen.
    Nach Vergleichen mit anderen Systemen meine ich nämlich, dass der Auto-Focus, besonders weil er sich bei Verfolgung nicht so schnell vom Ziel ablenken lässt, mehr als nur brauchbar ist.
    Fotografieren mit dieser Kamera?
    Warum nicht? Sie ist zwar vergleichsweise teuer und nicht wirklich ein Leichtgewicht, macht aber eben genau nichts schlechter als Kameras anderer Hersteller.
    Ich empfinde es als ungemein vorteilhaft, dass ich alles im elektronischen Sucher im Blick haben kann, liebe die hohe Serienbildgeschwindigkeit, bin letztlich rundum zufrieden.

  • Danke Horst58
    Ja an eine Fachberatung komme ich nicht vorbei .
    Ich wollte nur erstmal eingrenzen was für mich in frage kommt.
    Die Sony Alpha77 MKII werde ich mir auch anschauen .
    Ja die Haptik ist sehr wichtig und warscheinlich auch entscheidend.


    Die Videofunktion ist für mich nicht entscheidend aber soll nicht Ausgegrenzt werden .
    Für mich ist es wichtig das ich die Programme (auch im Automodus)manuell beeinflussen kann.
    Die Menüfürung sollte nicht zu Überlastet sein bzw. relativ einleuchend sein sodas ich nach dem Einarbeiten auch ohne Handbuch in normalen Situazionen Zurechtkomme (bin hald Anfänger)
    Ich möchte Landschalts und Tieraufnamen im Vordergrund stellen wobei eine schnelle Serienaufname und ein guter Autofokus Bei Tieraufnamen unerlesslich seien wird.


    Mir ist klar das ich eine menge Zeit investieren muss um mich in die Dslr Technick Einzuarbeiten ,und das ich etliche Klicks brauche bis ich ein Vernünftiges Ergebnis bekomme .
    Ich will ja nicht nur Scene Programme und Fertig ich möchte meine Eigenen Fotos!

    Einmal editiert, zuletzt von Hein ()

  • Unsere eigenen Fotos und Bilder? (Bilder sehe ich mal, rein dem Gefühl nach, als die Steigerungsform oder Kunstform von Fotos an.)
    Das wollen wir letztlich alle.


    Klar, dass Automatiken da so manches Mal eher verhindern, als unterstützen.
    Das macht sie für den Starter aber nicht per se schlecht.
    Sich denken, genauer eigentlich - voraus denken, wie die Zwei-Drittel-Regel angewendet werden kann oder sollte, ob man auch mal gegen die Regel arbeitet, wie man (scheinbar) Bewegung ins eigentlich statische Foto bekommt, ist (nach meinem Dafürhalten) erst einmal wichtiger als alles unbedingt abseits der Automatik auf den Sensor zu bekommen.
    Nebenbei lernt man im Laufe der Zeit die Grenzen der Automatik gut kennen und geht ganz von allein zur Blenden- oder Zeit-Priorität über, nutzt gegebenenfalls auch die Möglichkeit sowohl Blende als eine dazu passende Belichtungszeit voll händisch einzustellen.
    Die Möglichkeiten dazu bieten, was die Auswahl Deiner Kamera nicht wirklich erleichtert, faktisch alle Kameras.


    Hmm ...
    Du kannst eigentlich, weil Du ja sozusagen von Null anfängst, auf bereits vorhandene Sachen keine Rücksicht nehmen musst, nicht wirklich was verkehrt machen.
    Außer vielleicht, dass Du wesentlich mehr Geld ausgibst, als nötig und zielführend wäre.
    Deshalb sage ich mal, sehe Dir die von mir empfohlene Sony nicht zu genau an.
    Sie ist gut, imho sogar saugut, nimmt aber auch nur Bilder oder Videos auf.
    Das machen weniger teure Kameras, wie beispielsweise die , die samt 18-135'er für unter tausend EUR zu dir kommen kann, nicht schlechter.
    Deren AF ist auch sehr brauchbar.
    Und ja, (oder nein), es ist seltenst unerhört wichtig, ob die Kamera nun 50p oder 30p Videos abliefert.
    Ob sie nun solche Spitzenwerte wie die Alpha77 MKII in Sachen Serienbild liefert, ist auch weit weniger entscheidend, als man als technik-verliebter Nerd zunächst glauben will.
    Dieser Body mit dem 18-135'er wäre meine Wahl gewesen, wenn der schon vorhandene Objektiv-Park meine Entscheidung nicht zu Gunsten einer zweiten, neueren Sony gelenkt hätte.
    Und keine Angst! So nett ein elektronischer Sucher auch immer sein mag - ohne geht es auch.
    Das Bild, was "hinten rauskommt", ist entscheidend.
    Da kommen, nach einiger Zeit, kann ich dafür garantieren, tolle Bilder.
    Deshalb empfehle ich Freunden und Bekannten, natürlich auch Dir, dieses Dingelchen, was nebenbei auch weniger Gewicht als die Sony auf die Waage bzw. das Stativ bringt.
    Nebenbei find' ich die Menue-Führung zwar anders, aber nicht schlechter als bei Sony.
    Einzig, dass es Capture One für Sony's Kameras als kostenloses, voll funktionsfähiges, zeitlich nicht begrenztes Tool als Download gibt, spricht eventuell für Kameras aus dieser "Schmiede".


    Zu Nikon will ich mich bar aller Erfahrungen nicht weiter äußern.
    Tolle Fotos, davon bin ich wie wild überzeugt, können die aber auch.

  • Wenn du Tiere fotografieren willst (die weiter weg sind) und Landschaft kann ich dir diese Kombi empfehlen:
    Body Nikon D5200 und das Sigma 50-500mm.
    Die Nikon hat eine gute Bildschärfe und einen guten Autofokus.
    Das Sigma ist sehr variabel einsetzbar und wenn du den Crop-Faktor (bei Nikon 1,5) noch mit dazu berechnest kommst du auf 75-750mm.
    Ich denke man kann bei 75mm noch gute Landschaftsaufnahmen machen.
    Vielleicht konnte ich dir weiterhelfen.
    LG

  • Denke auch das du mit der sony gut bedient bist und für a mount gibt es auch viele objektive von dritthersteller Tamron und sigma und natürlich sonys eigene (Carl Zeiss). Ich selber habe auch eine sony a58 und bin super zufrieden. Meine nächste wird auch die A77 ii sein :) technisch brauche ich hier ja nichts erklären gibt es auch genug Informationen im Internet. Lass dich nicht von Marken blenden und schau welche dir besser gefällt und wie andere schon sagten schau mal die Sony a77 ii an . Lg

  • Erst mal danke für die guten Hinweise und ausfürlichen Erklärungen.
    Ich werde im laufe der Woche die Kameras im Fachhandel genauer Anschauen
    Ich werde hier berichten für welche und warum ich mich für eine Entscheide.
    Lg.Hein

  • Ich habe die Diskussion erst jetzt gesehen, aber immerhin kann ich zu deiner neuen Kamera gratulieren. :)


    Hast du die Kamera bereits oder hast du sie bestellt? :D

  • Hallo @Hein ich habe es anscheinend nicht geschafft auch meinen Teil dazu beizutragen.


    Ich hoffe du hast dir nicht unbedingt ein Kit andrehen lassen .... :whistling::thumbup:


    Erstmal ist es so, dass in der D3300, D5500 und der D7200 der selbe Sensor eingebaut ist. Bedeutet: Das die Bildqualität gleich sein sollte. Es gibt nur in der Ausstattung verschiedene Unterschiede. Die 5000er Serie hat einen Dreh und Schwenkbaren Display, Wifi,... Die 7000 Serie hat z.B. einen Schulterdisplay, hohe Serienbildgeschwindigkeit einen Af - Motor, Staub und Spritzwasserschutz/Magnesiumgehäuse usw. und sofort.


    Leider geben Sie gut und gerne ein schlechtes Objektiv zu der Kamera dazu > ein Kit Paket aus Kamera + Objektiv. < Bestes Beispiel dafür ist das 18-55 oder das 18-105....
    Wenn du auf einen gewissen Level fotografierst sieht man den starken Qualitätsunterschied vor allem in den Punkten Schärfe, Vignettierung, & Verarbeitung überzeugen die Objektive leider nicht. (Canon eingeschlossen)


    Ein gutes Einsteiger/Reisezoom mit einer guten Naheinstellgrenze, Bildstabi., Schärfe & Preis/Leistungsverhältnis ist auf jeden Fall das Sigma 18-200 C. Kann ich dir auch sehr empfehlen.



    Ich kenne von meinen Vater selber die D7200.
    Ich hoffe du hast viel Spaß mit deiner neuen Kamera :thumbup:


    fg
    PT

    Ortskundig bei Nikon (/Olympus) & Analoger Photographie. Objektive von Sigma, Tamron, Olympus und Nikon. Zubehör von diversen Herstellern. :saint: