Beiträge von Horst58

    Im kurzen und sehr kurzen Bereich habe ich nur ein Fisheye und ein 11-16mm Zoom.
    Deshalb kann ich nicht wirklich sagen, ob es abseits meiner dürftigen Ausstattung nicht noch wesentlich Besseres gibt oder gäbe.
    Das das, was ich da habe, sehr gut brauchbar ist, bin ich aber zutiefst überzeugt.


    Ich würde Dir das Tokina SD 11-16 mm f/2.8 (IF) DXII nahelegen.
    Eine ausgezeichnete Bildschärfe, die zu den Rändern hin allerhöchstens nur ganz unwesentlich nachzulassen scheint, sowie ein Zoom-Bereich, der das Teil an einem APS-C-Body sehr universell macht, machen das Objektiv empfehlenswert.


    Ein paar wenige Beispielbilder findest Du hier im Forum unter diesem Link.


    Ich bin sicher, dass man von Festbrennweiten auch nicht sichtbar mehr Schärfe erwarten kann und das Zooms halt universeller sind.

    CPUs brauchen deshalb keine Treiber, weil alles was sie koennen sollen (und letztlich wirklich zu Stande bringen) Sache des Mainboards, eigentlich des Chipsatzes, sind.
    Da gibt es ziemlich sicher ab und an mal was Neues, wenn es um Treiber geht.
    Dass man nicht immer alle Verschlimmbesserungen haben muss, dass "Treiberitis" manchmal faszt schon ner Krankheit gleichkommt, ist ne andere Sache.


    Sorry, anstatt der deutschen Umlaute habe ich hier Å, Ø und Æ auf der Tastatur und alle Wege ins Windows, etwa eine andere Tastatur einzustellen, sind vom Sys-Admin vernagelt.

    Ich kann mich sicher auch irren, denke aber mal, dass der Fotograf nur sehr stark an den Saettigungs-Reglern und an Lichtern und Tiefen zerrt. Der Lightroom und andere Raw-Konverter machen das moeglich, dass die Fotos diese HDR-aehnliche Anmutung bekommen, wenn man weiss was man macht.


    Hier auf Arbeit, wo ich ja nicht einmal deutsche Umlaute auf dem Keyboard habe, fehlt mit natuerlich auch ein anstaendiges Browser-Plugin, was mir die EXIfs aus den Fotos liefert.
    Ich kann also nicht sagen, welche Brennweiten im Einzelnen verwendet wurden.
    Dass ein Grossteil der Fotos mit einem Fisheye an einer Crop-Kamera gemacht wurden, ist anzunehmen.
    Der Bildlook spricht zumindest sehr stark dafuer.

    Funktionieren dürfte das.
    (Wobei ich das nur annehmen kann, weil ich selbst nie auch nur eine einzigste der moderneren Karten ausprobiert habe.)
    Sollte aber, weil die Standards grundsätzlich sowohl aufwärts-, als auch abwärts-kompatibel sind, gehen.


    Nicht wirklich sinnig, weil die zusätzlichen Kontakte, die UHS-II gegenüber UHS-I mitbringt, zwangsläufig nicht genutzt werden können.
    Zwangsläufig einfach deshalb, weil diese im UHS-I Steckplatz der Kamera nicht vorhanden sind.
    UHS-II Karten werden dadurch in Sachen Speed sozusagen wieder zu UHS-I Karten.

    Die Unsicherheit lässt sich schnell beseitigen.
    Zumindest in eine relativ große Sicherheit wandeln ...


    Adapter vom größeren Auflage-Maß (Objektiv-Seite) zum kleineren Auflage-Maß (Body-Seite) sind üblich und in größerer Anzahl zu haben.
    Wie gut sie sind und wie gut dabei die Autofokus-Signale für das Objektiv übersetzt werden, kann und will ich mal hier nicht beurteilen.


    Du suchst aber sowieso was Anderes.
    Dein Denkfehler besteht darin, dass Du "das Pferd von hinten aufzäumen" willst. Du hast sozusagen die Richtung verwechselt.
    Adapter vom kleineren Auflagemaß (Sony E-Mount-Objektiv) zum größeren Auflagemaß (Canon-Body) sind nicht zu bekommen.
    (OK, vielleicht doch. Aber Google und die einschlägigen Hersteller wissen davon zumindest nichts.)

    Ich denke, dass Sony für eine ziemlich lange Zeit nichts epochal Neues mehr für den A-Mount bringen wird.
    Natürlich ist das aber nur meine ganz individuelle Meinung oder Vermutung.
    Von der Strategie, die Sony verfolgt, und von den immer wieder neu zu entscheidenden mittel- oder langfristigen Änderungen habe ich keinen blassen Schimmer.
    Ich denke mir das so, weil Sony mit seinen Spiegellosen, seien es nun die derzeitige 7'er oder die 6xxx, einfach genug zu tun hat, und mit diesen Kameras ziemlich sicher auch gut Geld verdient.
    Rein strategisch scheint mir das auch der Bereich zu sein, in dem man anderen Herstellern am Markt ein Bisschen die Butter vom Brot kratzen kann.


    Selbst wenn ein hypothetischer Nachfolger der α77 MkII einen Ticken preiswerter würde, als es die α77 MkII war, käme mir ein neuer Body nur dann ins Haus, wenn der vorhandene seinen Geist aushauchen würde oder verloren ginge.
    Wenn ich zukünftig zwei Karten-Slots haben kann, wenn man einen neuen Sensor mit noch besserer Lowlight-Performance verwendet, wenn eventuell auch 4K-Videos möglich werden, wenn die Serien-Performance nochmals erhöht würde, ist das für mich wenig Grund freudigen Herzens dafür Geld auszugeben.
    Für noch mehr Auflösung schon erst recht nicht. Wenn das AF-System ne kleine Verbesserung erfahren würde, wär mir das vollkommen schnurtzpiepe. Für Fotos ist das, was mir meine Kamera derzeitig bietet, vollkommend ausreichend und Videos mache ich sowieso ganz ohne
    So wie ich dürften sehr viele andere Foto-begeisterte SLT-Owner auch denken.
    Sony dürfte ziemlich genau wissen, dass der derzeitige Owner einer α77 MkII wegen weniger marginaler Änderungen und kleiner Verbesserungen nicht gleich einen neuen Body kaufen wird.
    Der kostet ja!
    Sony ist nicht Apple! Hier bilden sich keine Schlangen, nur weil ein neues Produkt in die Store kommt.
    Dass ein Neueinsteiger, dem eine SLT gerade so recht wäre, ziemlich sicher gern einen Nachfolger kaufen würde, ist anzunehmen.
    Dass da nicht plötzlich epochal viele neue User nachwachsen werden, ist aber genauso anzunehmen.
    Ob die paar Neueinsteiger genug Gewinn versprechen, ob die prognostizierten Verkäufe eines Nachfolgers zur α77 MkII seine Entwicklung amortisieren ist doch sehr fraglich.
    Zur α77 MkII eventuell mal neu neue Firmware?
    Ja, dies ist schon wesentlich wahrscheinlicher.


    Setzt Du jetzt auf den A-Mount und wechselst dereinst zum E-Mount wird es kein Problem sein den bis dahin angesammelten Objektiv-Park weiter zu nutzen.
    Sony versteht sich gut auf zu Sony passende Objektive, adaptieren wird problemlos möglich sein und wenig bis keine Einschränkungen in der Nutzbarkeit mit sich bringen.
    Der Fakt, dass APS-C-Objektive und Vollformat-Sensoren eine eher unmögliche, zumindest unsinnige Kombination abgeben, will natürlich bedacht sein.


    Soweit zu meinen Prognosen.
    Nun zum derzeitigen Stand.
    Man wünscht sich ja immer mehr, ist aber mit einer α77 MkII trotzdem bestens bedient.
    Nein, sie ist eigentlich nicht wirklich besser als die Flaggschiffe von Canon oder Nikon.
    Schlechter, dies meine ich in einigen wenigen selbst gemachten Vergleichen herausgefunden zu haben, aber eben halt auch nicht.
    Besser, was aber letztlich auch Ansichssache ist, höchstens durch den elektronischen Sucher.
    Ansonsten nur teilweise ein Bisschen anders, was aber dem Foto oder dem endbearbeiteten Video nicht anzusehen ist.


    Anders auch (und ganz speziell) in Sachen Video.
    Hier ist es nicht möglich ein besonderes Profil zu erstellen.
    Allerdings ist das, weil Kontraste schön flach sind und keinerlei künstliche Schärfe auf die entstehenden Files gebügelt wird, auch überhaupt nicht nötig.
    Du hast so die Möglichkeit in der Post-Produktion gut an den Reglern zu zerren. Die Pflicht dazu, weil die Videos out of camera wenig hermachen, hast Du allerdings auch!
    Sony fragt gar nicht erst, ob Dir das Profil recht ist.
    Das was die Kamera macht/einstellt ist mit der derzeitigen Firmware unveränderlich.
    Freie Hand hast Du nur in Sachen ISO, Blende, Verschlusszeit und Weißabgleich.
    Das reicht aber eigentlich auch.
    (Jedenfalls mir, wobei ich weiß, dass sehr, sehr viele Owner der α77 MkII dies genauso sehen.)
    Was anders ist, nebenbei (von mir) auch als ein Bisschen vorteilhaft empfunden wird, ist die Möglichkeit die Videos als XAVC-S-streams auf dazu passende Karten schreiben zu lassen. Eine etwas bessere Detailauflösung und bessere Micro-Kontraste, was letztlich in als bessere Schärfe empfunden wird, machen den kleinen Vorteil aus.
    Dies zwingt allerdings, soll sich der Vorteil auch wirklich zeigen, zu einer gewissen Sorgfalt in der Post-Produktion.
    Ob alle Software mit den Streams/Files was anfangen kann, ist mir nicht bekannt.
    Wenn es nicht gehen sollte, ist das nicht wirklich bertüblich.
    So bombastisch sichtbar wird der Vorteil nämlich auch nicht.
    Man kann, ohne dass Videos deshalb unbrauchbar oder nicht zeigenswert würden, auch gern darauf verzichten.


    Abschließend:
    Ist es heute sinnvoll eine α77 MkII zu kaufen?
    Wer weiß, was er sich damit einhandelt, macht nach meiner unmaßgeblichen Meinung nichts verkehrt, wenn er sich so einen Body kauft und sich einen größeren Objektiv-Park dazu zusammen sucht und kauft.
    Ja, es gibt nicht gar so viele Objektive, wie für Canon oder Nikon.
    Zu wenige aber ganz bestimmt nicht!
    Vom Fisheye bis hin zum Super-Tele ist alles zu finden.

    Ich muss gestehen, dass ich das Mainboard nicht aus eigener Erfahrung kenne, also nicht sagen kann ob und an welchen Anschlüssen die Case-Lüfter regel- oder steuerbar sind bzw. wären.


    Dem ärgerlichen Phänomen, dass Das UEFI die Möglichkeit einer temperatur-geregelten Drehzahlverstellung anbietet, dass man sogar Customer-Profile anlegen kann, die dann aber letztlich doch nicht funktionieren, bin ich bei einigen Boards von ASRock aber auch bei ASUS schon begegnet. Auch bei Gigabyte ging das nicht mit allen den Vertretern, die ich in den Fuchteln hatte.
    Oft funktionierts aber doch, die Drehzahl der Gehäuse-Lüfter zu drosseln. Oft aber eben ohne, dass sich dann noch irgend Etwas in Abhängigkeit von der Temperatur ändert.


    Es scheint so, dass man einfach Glück bei der Board-Wahl haben muss.
    Oder eben, dass man sich, wenn zu schnell laufende Lüfter zu sehr nerven, diese mit einer dezidierten Lüfter-Steuerung beruhigt.

    *auchmalmeinensenfdazugebe*


    Ich bin auch davon überzeugt, dass Graufilter unverzichtbar sind.
    Einerseits der Video-Filmerei wegen, weil man ohne kaum jemals mit Offenblende bei passender Belichtungszeit arbeiten kann.
    OK, dies ist für Fotografen eher uninteressant.
    Andererseits gibt es aber unwahrscheinlich viele Situationen im Bereich der Fotografie, wo Eyecatcher ohne ND-Filter schwer oder gar nicht entstehen werden.
    Das Haida-Set halte ich kaufenswert, weil es wenig bis keine sichtbare Fehler ins Bild bringt und dabei ziemlich preiswert ist.
    Mein Preistipp wären allerdings Walimex-Filter, an denen ich, (Pol-zirkular, ND4 und ND8 nenne ich mein Eigen), nichts auszusetzen gefunden habe. (Die Filtergewinde habe ich mit einem klitzekleinen Tröpfchen Ballistol leichtgängig bekommen - Achtung! Weniger ist mehr!)
    Grauverlaufsfilter sind auch ganz was Feines.
    Ich belichte gegebenenfalls lieber auf den Himmel, wobei mir das dauerhaft eingeblendete Histogramm oder das Zebra hilft, und ziehe dann in den zwangsläufig zu dunkel geratenen Bereichen Belichtung und Tiefen in der RAW-Entwicklung nach meinem Gusto hoch. Das macht solche Filter für mich verzichtbar. (Aber ja, es ist immer ein Spagat! Kann schon mal sein, dass man sich damit unnötiges Rauschen einhandelt.)
    Was ich ganz bestimmt für unverzichtbar halte, ist ein Polfilter.


    Ohne Stativ in den Urlaub?
    Das ist ein Umstand, der mir Bauchgrummeln verursachen würde.
    Besser, zumindest bei Flugreisen, wenn das Stativ irgendwie im Rucksack zu verstauen ist, also ein eher kleines Packmaß hat.
    Eine Empfehlung will ich, weil bei mir das Stativ immer außen am Rucksack befestigt wird und gegebenenfalls in der Reisetasche zu verschwinden hat, weil mich das Packmaß deshalb eher wenig interessiert, nicht aussprechen.
    Ich denke aber, dass Du mit dem verlinkten Manfrotto nicht wirklich was grundverkehrt machen kannst.
    In Sachen Packmaß sieht es ja ganz manierlich aus und der Kugelkopf macht einen vertrauenserweckenden Eindruck.
    Für Videos mit Schwenk natürlich nur eingeschränkt brauchbar, was aber hier wohl uninteressant sein dürfte.


    Ja, einen Rucksack braucht man wohl.
    Na klar, gehts notfalls irgendwie auch ohne.
    Komfortabler ist es mit so einem Teil aber alle Male.
    Zumindest, wenn Urlaub auch bedeutet, dass man mal Wege abseits des touristischen Mainstreams geht, würde ich auf so ein Teil ganz bestimmt nicht verzichten wollen.
    Sonst macht es eine einfache(re) Kamera-Tasche ziemlich wahrscheinlich auch.
    Für mich tut es ein , der geräumig genug für meine Ausrüstung und noch klein genug für das Handgepäck bei vielen Fluggesellschaften ist. (Sofern da nicht draußen ein Stativ dran hängt.)
    Leider, aber auch bestimmt nicht bei allen!
    Manche Gesellschaften schränken die Breite rigoros auf 20 cm ein.
    Da, wo nicht mehr als 20 cm erlaubt sind, wirds aber auch mit anderen Rucksäcken schwierig werden. Verstaust Du gegebenenfalls so viel wie möglich im Koffer und packst Deinen Rucksack erst nach Ankunft.


    Ein Fernauslöser, wiegt nicht viel und nimmt kaum Platz ein, gehört für mich zur Urlaubs-Foto-Ausstattung.
    Ich glaube, dass man mit einen Funker besser als mit Infrarot oder Kabel bedient ist, dass was Programmierbares sowieso einen gewissen Mehrwert bietet, weshalb ich immer wieder gern so einen empfehle.
    Sollte natürlich zu Deinem Kamera-System passen, schaust Du also gegebenenfalls mal für Sony oder Nikon. Hast Du ne Pentax, passt der Canon-Anschluss.

    So ganz genau kann ich das natürlich nicht wissen, nehme aber mal an, dass Du nichts wirklich falsch machst.
    Einzig den Fehler, unterschiedliche Farb-Räume und -Modelle eins zu eins vergleichen zu wollen, sehe ich als verzeihlichen "Fehler".


    Dass Dein Monitor plötzlich alles ganz anders darstellt, wenn Du ein Bitmap erst einmal in das CMYK-Modell gewandelt hast, ist ganz und gar normal.
    Es ist schließlich ein Monitor und kein Drucker. Er mischt selbst-leuchtende Farben.
    Im Druck leuchtet aber nichts und die Farben abseits von Cyan, Magenta, Yellow und Key (~Schwarz) entstehen halt auch aus anderen Grundfarben.
    Beim Monitor sinds halt Rot, Gelb und Blau, wobei es eine vierte Farbe zur Steuerung der Helligkeit halt nicht gibt.


    Auch wenn Du alles richtig gemacht hast, kann das Ergebnis im tatsächlichen Druck nie so ganz und gar so aussehen, wie das auf Deinem Monitor der Fall war.
    Meist sind die subjektiv empfundenen Abweichungen aber nicht sehr groß.
    Lass Dir erst einmal einen Proof machen, so das möglich ist. Damit sieht man meist, was man im sRGB- (oder evt. im Adobe-Farbraum) an den Bildern noch verändern muss, bis man sehr nah an das gewünschte letztendliche Druck-Ergebnis kommt.


    Ansonsten ist es immer gut zu fragen, ob Du wirklich CMYK-Files liefern musst.
    Viele Anbieter wandeln auch selbst um und tun das mit Profilen, die besser zu ihren Maschinen passen, die Deine Foto-Bearbeitung aber ganz sicher nicht kennt.


    Druck-Anbieter?
    Sorry, keine Ahnung.
    Nicht mal hier am Ort, wo es einige viele kleine und größere gibt. Also, ich weiß nicht wer der Beste ist.
    (Würde Dir aber unisono nichts nützen, denke ich mal.)
    Online? Auch keine Ahnung im unbedeutenden Rest von Europa

    Welcher Kühler?
    Das ist im Prinzip vollkommen Wurst.
    Ob nun Leber- oder Teewurst oder eventuell auch noch was Anderes, ist eher eine Frage persönlicher Vorlieben, als dass man wirklich um den Geschmack streiten müsste (oder könnte).
    Solange der zukünftige Cooler in der gleichen Liga spielt und nicht wahnsinnig zu teuer ist, ist das halt ne Frage des Geschmacks.


    Ähmmm, ja, ...
    Ich hätte einem Scythe Mugen 4 den Vorzug gegeben. Aber reineweg deshalb, weil der von mir schon derartig oft verbaut wurde, dass man (fast) schon von Tradition sprechen kann.
    Besser? Nein, ist er im Prinzip nicht. Ich wüsste jedenfalls nicht wo und wie.


    Aus meiner Sicht spricht (noch immer) nichts gegen Windows 7.
    Da wo Win 10 mal einen Ticken schneller ist, geht es ja nicht wirklich um entscheidene Sekunden.
    Es kann, beispielsweise beim Booten, zwar schon mal um Sekunden gehen. Nur eben, dass die nicht wirklich entscheidend sind.
    Ich bin überzeugt davon, dass man in der täglichen Arbeit einen Performance-Unterschied kaum oder überhaupt nicht merken kann.
    Also, merken - im Sinne von erfahren oder spüren.

    Also erst einmal: Ehre, wem Ehre gebührt!
    Die Zusammenstellung stammt von Matze.
    Ich hätte es aber, vom CPU-Cooler mal abgesehen, genau so gemacht.


    Na klar kannst Du das Bundle kaufen.
    Solltest Du nach meiner Meinung, selbst wenn das vordergründig erst einmal nach ner gewaltigen Ersparnis aussieht, besser nicht tun.
    Du verlierst damit in etwa um die 20 Prozent an erlebbarer Performance gegenüber Matzes Vorschlag.
    Der Xeon, von Intel eigentlich als Server-Prozessor gedacht, in Consumer-Systemen aber mindestens genau so gut einsetzbar, ist zwar auch nur ein Vierkerner, schafft aber dadurch, dass er vier weitere Kerne simuliert, halt gewaltig was mehr.
    Im Prinzip ist das ein Core i7, heißt bloß nicht so ...
    Bei der Foto-Bearbeitung merkt man von der gebotenen Mehr-Leistung tatsächlich nicht so derb viel. Da geht es so oder so rasend schnell und unser eigenes Zeitgefühl ist halt untauglich die Unterschiede auszumachen.
    Umfangreiche Stapel-Verarbeitungen sind freilich was Anderes. Hier merkt man die Power halt doch.
    Solltest Du dereinst, früher oder später unternimmt ja so ziemlich jeder mal einen Ausflug in dieses Metier, mal Videos rendern, wirst Du froh sein, nicht allzu sparsam beim System-Aufbau vorgegangen zu sein.
    Jagst Du Audio durch irgendwelche komplexere VST-Plugins oder Plugin-Ketten, hat die Mehrleistung durch die simulierten Kerne auch ihren Sinn. Sagen so zumindest die Experten. (Ich selbst halte mich mal, weil meine Rechner solche Aufgaben nie bekommen haben, mal lieber vornehm zurück.)


    Was keinen Sinn macht, ist die 50'er Grafikkarte.
    Die schaltet Dir nämlich die mit in der CPU sitzende Grafik rigoros ab. Du bekommst also, Spiele sind hier die einzige Ausnahme, am Schluss je nach Aufgabe für die Grafik entweder nicht mehr, oft sogar weniger an Performance heraus.
    Beim Rendern von Videos, zumindest wenn ein h.264-basierter Codec im Spiel ist, hat die interne Grafik auf jeden Fall die Nase im Wind.
    Andererseits, das macht die Karte auch nicht grad zu einem Must-Have, ist ne 50'er nur ansatzweise Gaming-tauglich.


    Zum Verständnis: Die letzten beiden Ziffern geben die Gaming-Leistungsklasse an. Oder eben auch, dass Karten mal nicht so gut zum Gaming geeignet sind. 20 und 30 bezeichnen Karten fürs Büro oder den HTPC, 50 ist die allerunterste Schublade fürs Gaming, 60 ist Mainstream-Gaming oder als untere Mittelklasse zu sehen und 70 oder mehr entwickelt genügend oder mehr Performance.
    Die erste Ziffer, also der Hunderter, hat recht wenig Einfluss und in den unteren Klassen sogar überhaupt keinen Solchen auf das erlebbare Gaming-Erlebnis. Damit wird die Chip-Generation (bzw Familie) gekennzeichnet. Neuere Chips sparen Strom, haben Gimmiks unter der Haube, die in alteren Generationen noch nicht so gut entwickelt waren oder ganz fehlen, bringen aber halt in der vergleichbaren Klasse, sonst keine großen Vorteile.


    Was eventuell Sinn machen könnte, aber eben auch nur wenn Gaming angesagt ist, ist die 60'er Karte.
    Prinzip-bedingt schaltet aber auch diese Karte die IGP (~interne Grafik) ab.
    Solltest Du damit liebäugeln und so eine Karte dann auch kaufen, ist die IGP also sinnfrei, weil Du sie ja ums Verrecken nicht nutzen kannst.
    Dass Du damit, selbst wo doch die Grafikkarte auch ein Bisschen über die OpenCL-Schnittstelle parallel am Encoding von Videos mitrechnen kann, gegenüber der nun nicht mehr zu habenen Quick Sync-Technologie tüchtig verlierst, muss Dir bewusst sein.
    Aber vielleicht ist das, weil Dir Videos sowas von am Hinterteil vorbei gehen, ja nicht wirklich schlimm. ...(???)

    Gut, dass Deine Frage einen eigenen Thread bekommen hat.
    Schließlich geht es ja hier auch um ein ganz anderes System.
    Da, wo Du Deine Frage ursprünglich angehängt hast, hat sie einfach nicht gepasst.


    Würde ich nicht so machen(!!!)


    Ob man Intel oder AMD wählt, will ich mal gar nicht weiter beleuchten.
    Wer ums Verrecken sparen muss, koste es was es wolle, fährt mit AMDs Achtkernern sicher besser, als die verfestigte Mainstream-Meinung dies für möglich hält. Von Effizienz allerdings leider keine Spur ...
    Dass Intels Vierkerner, auch ohne Hypertreading(!), meist ziemlich oder zumindest fast gleichauf mit AMDs sogenannten Achtkernern liegen, dass bei Intel oft mehr Takt, bei weniger Abwärme(!), bietet will sicher bei der Planung eines Systems auch berücksichtigt sein.
    In diesem Zusammenhang - einen CPU-Cooler hast Du ganz vergessen.
    Wie leidensfähig in Sachen Dauer-Beschallung bist Du denn?


    Ein System, welches den Ram entweder Single- oder dual-Channel anspricht/nutzt/verwaltet, mit einem Dreier-Kit bestücken zu wollen, ist mindestens sinnfrei.
    Ich habe das nie mit einem FX8320 versucht, denke aber, dass das möglicherweise sogar die Performance einen Tick verkleinern kann.
    Also lieber zwei zweier-Kits oder, was ich (rein persönlich) für besser halte, ein einziges Zweier-Kit höherer Kapazität.
    Gern auch 16 GB, wenn das für die Audio-Arbeit sinnvoll oder gar empfehlenswert ist.
    Radioaktive heißt im Übrigen nicht, dass der Ram irgendwie besser als vergleichbare Produkte ohne die etwas agressive Heatspreader-Kosmetik wäre.


    Das Case, na ja, billig halt ...
    Kann man kaufen.
    Lieber etwas warten, bis man mehr Geld zur Verfügung hat.
    Das hilft den Frust, der wegen des Belchkleides ziemlich unweigerlich aufkommen wird, vermeiden.


    Ein Netzteil für für unter 30,-EUR?
    Wo glaubst Du soll da die Qualität, die Dir eine Langlebigkeit verspricht, herkommen?
    Wo das Geld für Schutzschaltungen, die Dir im Schadensfalle Dein Mainboard vor Zerstörung bewahren?
    Ich kenne dies Xilence-Teil nicht, wage aber trotzdem zu bezweifeln, dass Du damit auf Dauer glücklich sein kannst und wirst.
    Der rote Lüfter machts nicht ...


    Zu der Grafikkarte will ich solange nichts sagen, wie nicht feststeht, ob ein Intel-System nicht eventuell die bessere Lösung für Dich wäre.
    Außer man will dem Gaming frönen, ist ne dezidierte Grafikkarte dort nämlich vollkommen entbehrlich.
    Also, dem Zweck entsprechend. In Sachen Mitrechnen bei der Bildbearbeitung per OpenCL (oder CUDA) bringt so eine GTX 750 sowieso nur marginal was, soll sagen, dass Du den Unterschied zwischen IGP und GTX 750 niemals nicht merken wirst.
    Allerdings, ja ...
    Bleibt es beim AMD, hast Du ja keine IGP, brauchst also zwingend eine dezidierte Grafikkarte.
    Dann machts ne "Nummer kleiner" aber nicht schlechter, was bedeutet, dass Du hier ein paar Euronen einsparen kannst.
    Die Du dann gegebenenfalls in ein anderes Case und ein anderes Netzteil sowie einen wenigstens einigermaßen angemessenen CPU-Cooler stecken kannst.


    Mehr und eindeutiger, nachdem Du Dich mal eindeutig zur Grundfrage Intel versus AMD geäußert hast.
    Gehen tut Beides.
    Sowohl Intel als Auch AMD können rechnen und man wird den Audio-Sachen nicht anhören welcher Prozessor hier am Wirken war, genauso wenig wie man den Grafiken oder Fotos ansehen kann, welcher Prozessor mit welcher Grafik an seiner Seite hier gerechnet hat.
    Also liegt die Entscheidung bei Dir.

    Langer Text - lange Pausen - deshalb etwas (zu) langsam für so ein Thema ...


    Zu bedenken, dass Gaming, wenn es denn zu einer Spass machenden Beschäftigung werden soll, eine Grafikkarte aus der höheren Performance-Klasse voraussetzt.
    Ein kleines Bisschen was würde mit der GTX 750Ti schon gehen. Wenn Gaming auch zukünftig Nebensache bleibt, ist die Konfiguration, so wie Du sie uns verlinkt hast, durchaus nicht das Schlechteste, also sinnig.
    Vom Spass-Faktor bleibst Du damit allerdings doch deutlich entfernt.


    Na klar, das ist immer ein kleines Bisschen individuell.
    "Richtige Gamer" werden mich jetzt wahrscheinlich der Gotteslästerung bezichtigen, stellen sich vielleicht sogar vor, mich ans Kreuz zu schlagen oder wollen mich rädern, weil ich sage, dass mit der GTX 750Ti durchaus was geht.
    Andere, aus der eher genügsamen Fraktion, werden sagen, dass man ja nicht immer alle Bildverschlimmbesserungen auf hoch setzen muss und dass man ja mit dieser Karte gelegentlich, die erreichbaren Frameraten betreffend, auch übers Daumenkino hinaus kommen kann, wenn es nicht gerade Auflösungen oberhalb 1080p sein müssen.


    Bisher hast Du mit Gaming nicht so viel zu tun.
    Unter finanziellen Gesichtspunkten solltest Du dabei bleiben.
    Dann kannst Du Dir eine Grafikkarte nämlich gleich ganz sparen.
    Bilddarstellung an mehreren Monitoren beherrscht die integrierte Grafik des Haswell nämlich sehr gut.
    Dass Grafikkarten teilweise, was in verschiedenen Programmen aber ganz verschieden gut (oder eher schlecht) gelöst/unterstützt wird, bei der EDB mit rechnen, wird oft total überschätzt.
    Soll sagen, der Effekt ist durchaus vorhanden, aber in aller Regel nicht so deutlich spürbar, dass das als Rechtfertigung für die Euronen für eine Grafikkarte tauglich wäre.
    Wenn Du Deine Fotos ausentwickelst und aufhübschst, macht es doch, weil Du selbst einige viele Minuten für Deine Arbeit am Foto brauchst, mal wirklich nicht viel aus, ob ein einzelner Schritt mal ein paar klitzekleine Sekunden-Bruchteile schneller von Deinem Rechner abgearbeitet wird (oder eben nicht).


    Solltest Du neben der Bildbearbeitung dereinst auch mal in Sachen Video aktiv werden, unterstützt, was ein Alleinstellungs-Merkmal der integrierten Intel-Grafik ist, diese das En- und Decoding nach/von H.264 doch recht merklich.
    Quick Sync, ein in Hardware "fest verdrahteter" Baustein innerhalb der integrierten Grafik, zerrt hier den anderen etablierten Grafik-Herstellern regelrecht die Butter (samt Wurst) vom Brot.
    Hier kann es sein, dass Die Zeitersparnis gegenüber dezidierten Grafikkarten, die das softwaremäßig durchaus mal etwas größer ausfällt.
    Wie groß hängt natürlich von der eingesetzten Software, genauer von deren Vermögen dies Feature auch zu nutzen, ab.
    Durchschnittlich gewinnt Consumer-Software aber halt.
    Auch wenn der Vorteil ggf. mal nicht so deutlich ausfällt, sollte das kein Grund sein, dies Feature gleich ganz links liegen zu lassen, will ich meinen. Immerhin gibt es Quick Sync ja sozusagen kostenlos, weil man seine CPU ja sowieso bezahlen muss und ausnahmslos alle Mainboards, die einen Haswell tragen können, die Nutzung auch zulassen.


    Soviel zu meinen Gedanken zum Thema IGP versus dezidierte Grafikkarte.


    Nun zu Deinem Warenkorb und meiner Meinung dazu:
    Jap, geht, nachdem Du die Grafikkarte rigoros aus dem Korb gekickt hast, so.
    Ginge mit einem 1151'er Mainboard samt einem Skylake-Prozessor und DDR4-Speicher durchaus moderner, auch mit einem klitzekleinen Ticken mehr Performance.
    Aber halt nicht wirklich so preiswert, wie Du Dir das gedacht hast.
    Man sollte sich mal vor Augen führen, was Prozentangaben in der "rauhen Wirklichkeit" der Bildbearbeitung in absoluten Zahlen bzw. Zeiten bedeuten.
    Schnell wird man wieder geerdet und kommt darauf, dass die vermeintlich unmodernere Plattform durchaus tauglich ist.
    Und das dann auch über viele Jahre.
    Oder anders: Wenn die Hardware den Anforderungen der Software mal dereinst nicht mehr genügt, wird dies für den derzeitigen Nachfolger genau gleich gelten.
    Es gibt also, anders als uns die Werbung das immer wieder erklärt, keinen wirklich guten Grund nicht auf den guten "alten" Haswell samt DDR3 zu setzen.
    Energie-Effizienz ist ein schönes Schlagwort. So wahnsinnig viel effizienter, dass sich Skylake schnell in barer Münze bezahlt macht, ist die neue Plattform aber halt auch nicht.


    Allenfalls könnte man innerhalb der Haswell-Familie einen Prozessor mit höherem Takt wählen.
    Oder auch nicht ... ;)
    Die Fotos werden mit höherem Takt, genau so wie mit weniger Takt auch, nämlich nicht besser.
    Wer sagt, dass er takt-bedingte Leistungs-Unterschiede bei der Fotoberarbeitung wirklich erspüren kann, muss (wahrscheinlich) nicht von dieser Welt sein.



    Was ich anders machen würde:
    Ich würde, weil Krach krank, na ja, zumindest nervös macht, weil man schon mal länger am Rechner beschäftigt ist, ein weitestgehend auf Silent-Eigenschaften getrimmtes System vorziehen bzw bauen wollen.


    #1: Dazu würde ich eine andere konventionelle Festplatte vorsehen. Eine grüne oder rote Western Digital liefert durchschnittlich noch immer genügend hohe Datenraten, ist aber im Betrieb, sofern wenigstens einigermaßen vom Case entkoppelt, kein "Krankmacher". So wenig "Krankmacher", dass Du sie kaum jemals hören wirst.
    Seit es diese Platten gibt, habe ich durchgängig auf rote WD's gesetzt, dabei herausgefunden, dass NAS-Platten auch außerhalb eines NAS ihre Pflicht gut erfüllen und (allerdings nur vorläufig) auch, dass an dem ganzen Gewese ums Kopf-Parken und den Idle-Timer nicht wirklich viel dran sein kann. Selbst die Älteste, die nun schon fast drei Jahre auf dem Buckel hat, liefert noch immer SMART-Werte, die vermuten lassen, dass der Platte noch ein sehr langes, weiteres Leben gegönnt ist.
    Jap, teurer sind [solche Platten] in der Tat. Macht aber nichts, schließlich hast Du mit der nicht mehr vorhandenen Grafikkarte ja einige Europalinge eingespart.


    #2: Weitere der eingesparten Euronen würde ich für ein anderes Case ausgeben wollen.
    Was mir wichtig ist, ist die Möglichkeit einen großen, langsam-drehenden Lüfter ober ins "Dach" einbauen zu können, ist die Netzteil-Position unten, ist das Gimmik einer wenigstens einigermaßen wirksamen Entkopplung von Festplatten und eine vorhandene Bedämpfung in Sachen Körperschall.
    Kurz, ich würde auf ein [Fractal Design Define R4] setzen wollen. Sieht einfach besser als das an Billig-Produktion erinnernde Antec-Case aus und erfüllt mir alle meine Wünsche. Dafür bezahle ich gern etwa 55 Mäuse mehr.


    Lange eigene Versuchsreihen mit diesem Case haben gezeigt, dass silent immer dann besser geht, wenn der Airflow nach dem Unterdruck-Prinzip aufgebaut wird.
    Dazu: #3: Einen leisen, in der Drehzahl noch weit herunter-gestellten [140'er Lüfter] unterm Dach zusammen mit dem Heck-Lüfter und dem Netzteil(-Lüfter) Luft aus dem Case heraus fördern lassen. Den Hecklüfter darf man, weil ein Sturm im Wasserglas keinen wirklichen Effekt bringt, gern auch an der unteren Drehzahl-Grenze kreiseln lassen.


    #4: Weiter würde ich darüber nachdenken wollen, ob nicht ein anderes Netzteil, 300 Watt Leistungsabgabe wären noch immer mehr als nur ausreichend, besser ins System passen.
    #5: Mir wäre eine 120'er SSD zu klein, weshalb ich lieber etwas mehr Kapazität hätte. Geschwindigkeit ist zwar wünschenswert, aber im oberen Bereich nicht absolut Trumpf. Deshalb gern bei [SanDisk] bleiben.
    Platzhirsche, die noch höhere Datenraten versprechen, haben keinen wirklich fühlbaren Vorteil.


    In meinen Rechnern hier stecken vier, acht und sechszehn GB Ram.
    Vier GB verlangsamen das System beim Video-Rendering manchmal, wenn auch nicht wirklich merklich.
    Für Photo-Editing, (Lightroom 5.7 bzw. Capture One 8, Photoshop 7, PTGui bzw Hugin und kleine Helferchen, wie IrfanView), reicht die Kapazität scheinbar immer. Zumindest habe ich nie festgestellt, dass ich mit dem Achter-System wirklich schneller unterwegs gewesen wäre.
    Sechszehn GB machen den Besitzer eventuell stolz. Allerdings muss er auch wissen, dass davon meist mehr als acht GB am eigentlichern Geschehen unbeteiligt bleiben, der Vorteil also eher klein bis eigentlich absolut unbedeutend bleibt. (Allerdings muss ich gestehen, dass immer dort, wo es um 4K-Videos geht, ziemlich sicher andere Gesetzmäßigkeiten gelten dürften. Ich weiß dazu nichts zu sagen, weil ich sowas nie probiert habe.)
    Achtung! Nicht so sehr auf die Windows-eigene Auslastungs-Anzeige schielen! Windows macht sich, was aber keinen Einfluss auf die wirkliche Performance hat, tendenziell mit steigender Kapazität auch breiter im Ram. So werden bei hoher vorgehaltener Kapazität allerhand Bibliotheken, die nie, allenfalls alle Jubeljahre gebraucht werden, im Ram vorgehalten.
    Genau so, wie die Takt-Klasse wenig Einfluss auf die Foto-Bearbeitung hat.
    Man wird ja nicht wirklich schneller, bloß weil der Ram einen einen Ticken größeren Durchsatz zulassen würde.
    Also: #6: Dieser [Ram] tut es auch.


    Es ist immer der Mensch ...

    Manchmal schauen mich ein paar Zeitgenossen an, als würde ich Kinder fressen, wenn ich sage, dass Sony manchmal anders aber bestimmt nicht schlechter als Nikon oder Canon ist.
    Ich vermute mal, dass da allerhand Unwissen und FanBoy-Gehabe dahinter steckt und dass man vielleicht Sonys Politik in Sachen Ausrüstung "größerer" Youtuber als Grund dafür sehen kann.


    Für mich ist die Alpha 77 MkII, so wie jede Kamera auch, einfach mal ein Werkzeug.
    Ich sehe in ihr ein Werkzeug aus der Oberklasse. Nicht mehr und nicht weniger!
    Ich habe so ein Ding und schätze es.
    Ja, ich bin fest davon überzeugt, dass man mit der Entscheidung sich so ein Werkzeug zu kaufen, was natürlich die Festlegung auf dieses System mit beinhaltet, absolut nichts falsch macht.


    Was die Auswahl an passenden Objektiven angeht, ist tatsächlich festzustellen, dass es hier entschieden weniger als für die beiden anderen und letztlich größeren Player im DSLR-Markt gibt.
    Daraus schließen zu wollen, dass man "seine Objektive" deshalb nicht finden kann, halte ich aber für falsch.
    Sony selbst, wie auch so ziemlich alle namhaften Dritthersteller bzw -Vermarkter bieten genug Auswahl. Also, in Summe gesehen.
    Man bekommt den gesamten Brennweiten-Bereich von 4,5 bis 1300 Millimetern abgedeckt.
    Dass darunter natürlich auch allerhand "Altglas" zweifelhafter Qualität sein dürfte, halte ich für wahrscheinlich. Von wissen bin ich allerdings weit entfernt.
    Dass nicht jeder alles braucht sollte klar sein.
    Wenn man nicht alles braucht, findet man seine Lieblingsstücken sicher auch zu hinnehmbaren Preisen.
    Und, was das Wichtigste überhaupt ist, man findet sie. (!!!)
    Wer die Übersicht braucht, befragt beispielsweise mal den [Geizhals].
    Ich habe mir im Laufe der Zeit ein ganz tolles Walimex-8mm-Fisheye, ein Tokina-Ultraweitwinkel-Zoom (11-16mm), ein 90mm-Macro von Tamron und ein 18-135 3.5-5.6'er Zoom von Sony gefunden. Eine 18-55'er Kit-Linse existiert bei mir auch. Allerdings nur noch in der Funktion als Briefbeschwerer.
    Kurz- oder längerfristig habe ich aber auch mit anderen Objektiven, die mich durchaus überzeugen konnten, Bekanntschaft schließen können.
    (Hier in meiner Stadt gibt es so eine Art kleine Sony-Community, in der auch mal ne "Scherbe" verborgt wird. Schön, dass da auch ein Foto-Händler dabei ist.)

    Ich fange mal von hinten, also mit der Frage nach Sonys A-Mount und dessen Zukunft an.
    Ich sehe das so, dass Sony den Schwerpunkt inzwischen auf die Spiegellosen mit dem E-Mount gelegt hat.
    Das mache ich daran fest, dass Sony in den letzten Jahren dort mehr Neues und teilweise wesentlich Besseres entwickelt und auf den Markt gebracht hat, denn für den A-Mount.
    Die von vielen Usern sehnlichst erwartete Alpha 58, was in letzter Zeit die einzige Neuerung mit A-Mount war, halte ich außerdem für Augenwischerei oder Betrug am Käufer. Wenig (bis eigentlich keine umwerfende) Innovation gegenüber der Alpha 57. Der Autofokus ist zwar etwas aufgebohrt, was aber als Grund, die 57 durch die 58 zu ersetzen (nach meiner unmaßgeblichen Meinung), zu wenig ist.
    Ob man an der Alpha 77 MKII noch weiter feilt, ob es dereinst mal eine Alpha 78 (oder sowas) geben wird, ist für mich fraglich.
    Für den Freund des Filmens mit der SLT wärs wünschenswert, dass da beispielsweise (und wenn möglich recht zeitnah) endlich der 4K-Modus käme.
    Ob Sony großartig an den Filmer denkt, genauer eigentlich an den Filmer, der den A-Mount bevorzugt, denkt, ob da überhaupt die Entwicklung eines neuen derartigen Bodys auch nur einigermaßen in ein ökonomisches Korsett zu zwingen ist, ist für mich schleierhaft.


    Das alles macht die Alpha 77 MKII, ich würde meine nur ungern gegen eine Nikon eintauschen wollen, aber nicht schlechter.
    Sie ist wie sie ist, nämlich nicht schlecht. Allenfalls etwas teuer ... ;)
    Wenn man was sehr Gutes, was auch in Zukunft ja nicht wirklich schlechter wird, hat, muss man doch nicht großartig Zukunfts-orientiert denken und aussuchen.
    Warum würde ich nicht tauschen wollen?
    ich habe mich über Jahre daran gewöhnt im Live-View zu arbeiten und daran, dass hier der AF gut bis bestens agiert. Mach das mal so komfortabel wie es mit der Alpha geht, mit einer Nikon. Oder mit Canon.
    Zudem finde ich es gut und teilweise unverzichtbar, dass ich das Fokus-Peaking, genau wie die Wasserwaage (und andere gewünschte Einblendungen) auch im Sucher zu sehen bekomme.
    Fokus-Peaking bei Canon oder Nikon im Sucher ...(???) Wie soll das denn überhaupt gehen?


    Das SAL1650 2,8'er halte ich für äußerst gelungen. Dass mir auch hier der Preis etwas zu hoch erscheint, ist wohl mehr eine Frage der persönlichen Einstellung.
    Na ja ...,
    ... immerhin sind seine optischen Eigenschaften mal wirklich nicht schlecht, mit normalen Kit-Linsen wohl kaum zu vergleichen, und immerhin ist der Ultraschall-Motor wirklich nie im Video zu hören und agiert in der Tat blitzschnell.
    Mit den sonst so üblichen Kit-Linsen, mal abgesehen von der größeren Offenblende, auch deshalb kaum vergleichbar, weil die minimal kürzere Anfangs-Brennweite schon gewaltig mehr Landschaft auf den Sensor bringt. Und das dann auch noch mit weniger Verzeichnungen, die allerdings wohl eher in Sachen Stadt und Architektur interessant sind. Soll sagen, dass Verzeichnungen in Natur und Landschaft sowieso kaum auszumachen sind.
    Nee, wirklich, wer den Unterschied von zwei lumpigen Millimetern Brennweite erst einmal erfahren hat, wird lieber auf 16, als auf 18 Millimeter setzen. Besser natürlich noch, wenn man sich im Laufe der Zeit ein echtes Ultra-Weitwinkel zulegen kann.
    Der Brennweiten-Bereich dürfte für Landschaft- und Street, von Ausnahme-Situationen mal abgesehen, auch auf dem langen Ende ausreichen. (Eine Prognose, die nicht unbedingt die Wahrheit wiederspiegeln muss. Mancher mag ja nicht so gern mit den Füßen zoomen und manchmal ist das sowieso schlichtweg unmöglich.)
    Eine wirklich gute Eignung für Portraits sehe ich als gegeben. (Dass ich da lieber mit meinem entschieden langer-brennweitigem Makro arbeite, ist ne andere Sache und, weil Portraits bei mir höchst selten auf dem Programm stehen, eigentlich per se uninteressant.)


    Wenn Dir die geschilderten Vorteile überhaupt nicht vorteilhaft erscheinen, ist das ganz normal und an sich auch vollkommen in Ordnung.
    Unterschiedliche Leute kommen in Sachen Vor- oder Nachteile halt zu ganz unterschiedlichen Meinungen.
    Wer soll da den Schiedsrichter spielen? Wer hat in solchen Entscheidungen recht?
    Die Nikon wird mindestens so gute Landschafts-Fotos wie die Alpha liefern. Dessen kann man gewiss sein.
    Unterschiedliche Bedien-Konzepte haben nämlich auf das Foto keine Auswirkung.
    Die Auswirkungen auf das Foto kommen vor oder hinter der Kamera zu Stande.
    Soll sagen, es ist das Glas und (besonders) das Vermögen des Fotografen, was das Bild macht.
    Du kannst, egal wie Du Dich entscheidest, nichts falsch machen.
    Mit Deinem Werkzeug umzugehen, wirst Du, so oder so, erst lernen müssen.

    Hmmm ...


    Einen Eckpfeiler, vielleicht sogar den Wichtigsten, hast Du ja schon genannt.
    Schön wäre es, wenn Du noch sagen könntest, wie professionell Du damit arbeiten willst oder wirst, welche Software hauptsächlich zum Einsatz kommen soll oder wird und ob im Budget noch irgendwelche Peripherie mit inbegriffen sein muss.
    Zuletzt wär es noch gut zu wissen, ob der Rechner von der Stange sein soll oder ob Du eventuell Willens und in der Lage bist selber zu bauen.

    Mich hätte es eher gewundert, wenn ausgerechnet Deine Kamera in dieser Disziplin "gegen den Strom schwimmen" könnte.
    Was soll diese Formulierung sagen?


    Alles, was ich bisher so kennengelernt habe, brauchte immer eine ziemlich lange Zeit, um aus der Langzeitbelichtung ein fertiges Bild zusammen zu rechnen.
    Gefühlt hat sich das für mich immer so dargestellt, dass ne 10 Sekunden-Belichtung nochmals 10 Sekunden braucht, bis ein Foto fertig im Kasten ist. Da spielt die Zeit das Ganze dann noch auf die Speicherkarte zu schreiben eigentlich keine Rolle mehr.
    20 Sekunden brauchen also (gefühlt) etwa 40 Sekunden und im Bulb-Modus kann man eventuell sogar mal die Fassung verlieren, weil man denkt, dass das Rechenwerk der Kamera irgendwie verbugt wäre.


    Ich kann Dir, weil ich nicht wirklich weiß, was da kameraintern genau passiert, nicht erklären, warum das immer so lange dauert.
    Dass es, quer über alle Marken, immer lange dauert, kann ich dir (hoffentlich glaubhaft) bestätigen.

    Zur Alpha 77 Mk2, oder wie ich das sehe:


    So schlimm ist das mit dem Verlieren des anvisierten Objekts gar nicht.
    Ob da andere Kameras besser sind, kann ich nicht beurteilen.


    Ist das AF-Tracking auf langsam gestellt, was fürs "Bird-Spotting", weil Vögel allgemein nicht so "fürchterlich" schnell sind, wohl passend sein dürfte, stört der Zweig im Vordergrund nicht wirklich.
    Die Vögel sind immerhin schnell genug, hinter dem Zweig wieder aufzutauchen, ehe sich der AF was Anderes gesucht hat.
    Wenn einem ein ganzer Baum im Vordergrund die freie Sicht auf den Piepmatz des Begehrens versperrt, wird sich das AF-Tracking allerdings vorhersehbar nicht so derb gut schlagen. Da dürften andere AF-Systeme aber ziemlich sicher auch an Grenzen stoßen.


    Nachdem ich mal mein stumpfes Schwert für den AF der Alpha geschwungen habe, sage ich mal, dass man sicher gut bzw. besser beraten ist, wenn man manuell fokussiert.
    Natürlich, weil das ja entschieden einfacher geht und man damit auch wesentlich schneller sein kann, unter Nutzung des Fokus-Peakings.
    (Bei Sony, obwohl es genau nichts Anderes als bei anderen Herstellern ist, eigenartiger Weise "Kanten-Anhebung" genannt.)
    Bei aller Kritik am elektronischen Sucher, ist es doch schön, dass man seinen Vorteil hier voll nutzen kann, das Peaking halt auch im Sucher sieht.
    Hat man den richtigen Punkt erst einmal gefunden, kann man die Finger, die allgemein große Abstand zwischen Vogel und Kamera wird sich ja seltenst rasant schärfewirksam verkleinern oder vergrößern, vom Einstellring lassen.


    Ob das ausreicht eine Sony zu kaufen, ist fraglich.
    Immerhin ist die ja ansonsten kaum wirklich besser als Canon oder Nikon.
    Dass ich sie als nicht schlechter einstufe, ist ja nur meine persönliche Sichtweise.
    Der Fakt, dass es für den Ornitologen keine wirklich empfehlenswerten Objektive für den A-Mount gibt, bleibt ja bestehen.
    Einzig das halte ich, obwohl es kein unüberholbarer Brennweiten-Gigant ist, für empfehlenswert.
    Immerhin stimmt hier die Schärfe, was allerdings auch recht teuer bezahlt sein will.
    Ich habe nie Vögel abzuschießen versucht, kann mir aber vorstellen, dass 400 Millimeter zuweilen recht kurz bis gelegentlich zu kurz sind.

    Nur mal kurz zur Erklärung:
    Ich habe das 18-135'er empfohlen, weil ich weiß, dass man für das letzte Stück Brennweite, was bis 200 mm ja in der Tat zu fehlen scheint, tunlichst lieber mit den Füßen zoomen sollte.
    Das ist zuweilen zwar anstrengend, manchmal in speziellen Situationen auch schlichtweg unmöglich, bringt aber durchschnittlich die ansehnlicheren Ergebnisse.


    Ob ich die Linse kenne?
    Nee, genauso gilt das für das 18-200'er Sigma, ich habe nie mit den Objektiven hantiert.
    Sony AF 18-135mm 3.5-5.6 und Tamron AF 18-200mm 3.5-6.3, wie sie an meinen A-Mount passen, als entsprechende Stellvertreter herzunehmen, wäre sicher unredlich und fernab einer ansatzweise zielführenden Beratung.


    Was ich trotzdem weiß ist, dass der Kompromiss, den die Ingenieure schon beim Designen der Objektive eingehen müssen, mit längerer Brennweite, genauer eigentlich mit größerem Brennweiten-Bereich, immer größer werden.
    Zumindest dann, wenn das Produkt auch noch bezahlbar bleiben soll und nicht wahnsinnig schwer werden darf.
    Was ich noch weiß ist, dass der Bereich, wo die Kompromiss-Bereitschaft zwangsläufig sichtbar wird, immer dort zu finden ist, wo die Statistik sagt, dass man hier hin selten(er) zoomt, dass es also die eher lange Brennweite ist, wo sich Verzerrungen und Matschigkeiten an den Rändern bemerkbar machen.
    Das halte ich für würdig zu verallgemeinern.
    (Was mir der Vergleich zwischen den beiden oben genannten "Sony-Scherben" deutlich gezeigt hat. Hier hat Tamron, also die Scherbe mit dem größeren Zoom-Bereich aber sowas von verloren!!!)