Sigma präsentiert im Rahmen der CP+ 2016 (Yokohama, Japan) eine Neuauflage seiner Systemkamera-Serie in Form der sd Quattro und sd Quattro H. Neben dem namensgebenden Foveon-X3-Direktbildsensor aus der Quattro-Generation verpasst Sigma seiner sd-Serie ein sehr futuristisches Design, das, wie schon die dp-Quattro-Kompaktkameras, derzeit seinesgleichen sucht.
In der sd Quattro kommt ein APS-C-großer Sensor mit 29 Megapixeln Auflösung zum Einsatz, in der sd Quattro H ein APS-H-großer Sensor mit 41 Megapixeln. Einen Sinneswandel gab es bei der Kameraklasse: Die sd-Kameras sind jetzt eine DSLM- und keine DSLR-Serie mehr. Dank des nach vorne gezogenen Bajonetts lassen sich jedoch trotzdem alle alten Sigma-SA-Objektive weiterhin an der sd Quattro benutzen. An der sd Quattro H sind indes nur Vollformat-taugliche Objektive mit SA-Anschluss einsetzbar. Egal ob mit oder ohne H: Als DSLM-Kamera verfügt die sd Quattro über einen elektronischen Sucher mit ca. 2,4 Mio. Pixeln Auflösung.
Fotos lassen sich sowohl als RAW (X3F) als auch JPEG in verschiedenen Auflösungen und Seitenverhältnissen abspeichern. Der ISO-Bereich fällt mit 100 bis 6.400, wie gehabt, nicht überragend aus, reicht für Studioanwendungen jedoch aus. Immerhin knapp 4 Bilder/s soll die Sigma sd Quattro H aufnehmen können – wenn auch maximal 14 Bilder am Stück im vollen Tempo. Ob die leidig langsame Abspeicherung auf die SD-Speicherkarte nun endlich schneller funktioniert, müssen erste Tests zeigen.
Für die Sigma sd Quattro und sd Quattro H sind derzeit weder Erscheinungstermine noch unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) bekannt.
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