Soll noch einer sagen, die photokina wäre für keine Überraschungen gut: Entgegen der gängigen Meinung und vielen Gerüchteseiten gibt es keine Alpha-9-Systemkamera als neues Flaggschiff zu sehen, sondern mit der Alpha 99 II eine DSLT-Kamera im klassischen DSLR-Gehäuse.
Die Sony Alpha 99 II richtet sich ganz klar an professionelle Nutzer und ist grundlegend als DSLT-Version der Sony Alpha 7R II zu sehen: ein 42-Megapixel-ExmorR-Bildsensor, eine maximale Lichtempfindlichkeit von ISO-102.400, 4K-Videoaufnahmen mit Full-Sensor-Readout ohne Line-Scipping und Pixel-Binning sowie ein integrierter 5-Achsen-Bildstabilisator klingen bekannt. Deutliche Änderungen gibt es vor allem für actionreiche Situationen.
Das im Rahmen der Präsentation gezeigte Videomaterial der Alpha 99 II vermied auffällig schnelle Bewegung: Die Rolling-Shutter-Problematik scheint Sony demzufolge wohl leider nicht behoben zu haben.
Die Serienbildgeschwindigkeit steigt von 5 Bilder/s (Alpha 7R II) auf 12 Bilder/s deutlich an, das Autofokus-Modul im Sensor (399 Phasen-AF-Sensoren) wird um ein dediziertes AF-Modul mit 79 Phasen-AF-Sensoren erweitert und steigert, neben den Tracking-Fähigkeiten, vor allem die Fähigkeiten bei wenig Licht und erweitert den Arbeitsraum auf bis zu -4 LW (vorher -2 LW) – dies entspricht in etwa der Menge an Licht in einer Vollmondnacht ohne weitere Lichtquellen.
Die Sony Alpha 99 II soll ab November 2016 zum Preis von 3.699 Euro in den Handel kommen.