Nachfolger oder Erweiterung der Modellreihe? So wirklich lässt sich Ricoh nicht in die Karten schauen was die Pentax K-S2 nun eigentlich ist. Die Pentax K-S1 wurde vor keinem halben Jahr vorgestellt und erntete eher mittelmäßige Kritiken, auch wir kritisierten zu viel Spielereien und zu wenige Verbesserungen in unserem Test zur Pentax K-S1.
Für einen Nachfolger wären 5 Monate ein äußerst kurzer Zeitraum, angesichts der Ausstattung gehen wir auch eher von einem Nachfolger der Pentax K-50 aus. Denn die Pentax K-S2 ist wieder wetterfest, bietet im Vergleich zur K-S1 integriertes WiFi inklusive NFC, das verbesserte SAFOX X-Autofokusmodul mit weiterhin 11 Autofokuspunkten aber höherer Lichtempfindlichkeit (-3 LW bis +18 LW), ein dreh- und schwenkbares Display und einen nun etwas stärkeren integrierten Blitz.
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Den 20-Megapixel-Sensor ohne Tiefpass-Filter sowie den Bildprozessor PRIME MII lässt man hingegen unangetastet, die Bildqualität dürfte demzufolge nahezu identisch mit der der K-S1 sein, Unterschiede gibt es demzufolge Primär in der Ausstattung zu finden.
Weggelassen hat man (zum Glück) die LEDs an der Front, die im Alltag eh selten einen praktischen Nutzen hatten. Zumindest auf dem Papier klingt die K-S2 nach einer wesentlich interessanteren Einsteiger-DSLR als noch die K-S1. Die UVP liegt mit 799 Euro, wie von der K50 und K-500 gewohnt, 100 Euro über der kleineren K-S1 - ebenfalls Pentax-typisch ist die breite Farbauswahl bei der K-S2.