Trendsetter Tamron? Nachdem Tamron vor wenigen Jahren mit seinem lichtstarken und dennoch kompakten 28-75 mm einen echten Erfolgshit landete und erst kürzlich bereits die zweite Generation nachlieferte, sprangen dieses Jahr Sigma und nun auch noch Nikon auf den Zug auf. Die 4 mm mehr Brennweite im Weitwinkel scheinen konstruktiv ihre Vorzüge zu bieten.
Nikons neues Standard-Zoom bringt ebenfalls eine durchgehende Lichtstärke von f/2.8 mit, soll dank neun abgerundeter Blendenlamellen ein weiches Bokeh bieten und eine Naheinstellgrenze von 19 bis 39 cm ermöglicht einen Abbildungsmaßstab von 1:2,9.
Für Foto und Video gleichermaßen soll ein geräuschloser und gleichmäßig arbeitender Autofokus bereitstehen. Der Einstellring an der Front kann wahlweise für den manuellen Fokus, Blende, ISO-Wert oder Belichtungskorrektur belegt werden. Das beinahe vollständig beseitigte Focus-Breathing sowie stufenlose Verstellung der Blende ihre Freunde im gehobenen Video-Segment finden.
Das 565 g leichte und dennoch staub- und spritzwasserfeste Nikon Z 28-75 mm f/2.8 soll im Januar zu einer erfreulich günstigen UVP von 1.049 € den Handel erreichen.
Nikon Z 800 mm f/6.3 VR S
Deutlich schwerer und auch teurer dürfte das Super-Tele aus der S-Serie mit 800 mm Brennweite ausfallen. Heute macht Nikon lediglich eine sogenannte Entwicklungsankündigung und gibt eine handvoll Eckdaten bekannt.
So kommt erstmals eine Phasen-Fresnel-Linse (PF) zum Einsatz, die ein kompakteres Objektivdesign ermöglichen soll. Detail zu Preis, Größe, Gewicht und Co. werden zu einem späteren Zeitpunkt folgen.