Zugegeben: Viel Zeit ist nicht vergangen, seit wir den letzten Test zum Thema SDHC- und SDXC-Speicherkarten veröffentlicht haben. Doch dieser bedarf es auch nicht zwingend, Neuerungen gibt es dennoch. So päsentierte ADATA im Rahmen der CeBIT die SDHC-Speicherkarten-Serie Premier, Samsung stellt uns das hauseigene Topmodell, die 64 GByte SDXC Pro, zur Verfügung.
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Detaillierte Informationen zur Testprozedur entnehmen Sie bitte unserem letzten großen SDHC/SDXC-Karten Vergleich.
Was und wie testen wir?
Die theoretische Grundlage bilden Tests der Lese- und Schreibgeschwindigkeit mit vier USB 3.0 Kartenlesegeräten. Diese zeigen das grundlegende Potential der SDHC- und SDXC-Karten auf und dienen zudem zur Überprüfung der Herstellerangaben. Als Testprogramm kommt der ATTO-Diskbenchmark zum Einsatz.
- [[ASIN:B005ES0YYA|Kingston Media Reader USB 3.0]]
- [[ASIN:B008COSNLE|Lexar USB 3.0 Cardreader 25-in 1]]
- [[ASIN:B005GP7WKU|SanDisk ImageMate AiO USB 3.0]]
- [[ASIN:B004P896YO|Pretec P240]]
Darauf folgen Tests mit vier DSLR-Kameras, namentlich der [[ASIN:B0037KM2IS|Canon EOS 550D]], [[ASIN:B0089U6854|Canon EOS 560D]], [[ASIN:B007VLSRB0|Nikon D3200]] und der [[ASIN:B00A2MSZUI|Nikon D5200]]. Mit den Kameras werden 20 bis 50 RAW-Bilder in Folge aufgenommen und die Zeit gestoppt, welche die Kameras zur Speicherung der Bilder benötigen. Gemessen wird hier die Differenz vom Auslösen bis zum Erlischen der "Speicher"-LED. Da jedes Bild eine unterschiedliche Größe aufweist, geben wir den Wert nicht in Bilder/Sekunde an, sondern beziehen die Zeit auf die Größe aller Fotos - somit ergeben sich, genau wie bei den Kartenlesern, Megabyte/Sekunde (MByte/s).
Die Werte sind am relevantesten zur Einschätzung der Leistung im Foto-Alltag. Hohe Werte bedeuten eine schnellere Aufnahme von Serienbildern sowie eine schnelle Entleerung des internen Bild-Puffers. Anmerkung: Die Canon EOS 550D unterstützt keine UHS-I Speicherkarten, deshalb sind entsprechende SD-Speicherkarten mit UHS-I Unterstützung bei den anderen Kameramodellen teils weitaus schneller, bei der EOS 550D können sie hingegen nur im (oberen) Mittelfeld landen.
Ergebnisse und Kaufempfehlung
[[CHAR:13_sdhc|1§f76,3-4,9-10,15,17,21§f76,30-31,33,35,37,39-40,42,45,49-50,52,56-57,58-59§f76,60-61§f54]]
Anmerkung: Um eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden nur neue Produkte sowie ältere Produkte (auf welche Bezug genommen wird) angezeigt. Eine komplette Übersicht aller getesteten SD-Speicherkarten entnehmen Sie bitte unserer Rangliste.
ADATA rundet das Angebot an SDHC-Speicherkarten nach unten hin mit der neuen Premier-Serie ab. Die Premier-Serie erreicht beim Auslesen der Daten am Kartenleser - entgegen der sehr konservativen Herstellerangaben von 30 MByte/s - etwa die Geschwindigkeit der teureren Premier Pro-Serie, bei Serienbildaufnahmen liegt die Premier Pro-Baureihe jedoch mit 15 (16 GByte) respektive 70 Prozent (32 GByte Modell) Vorsprung deutlich in Führung.
Lange Zeit mussten wir warten, nun hat es endlich doch noch geklappt: Samsungs Pro-Serie im SDHC- und SDXC-Speicherkarten Segment gibt sich die Ehre. Die Herstellerangaben von 80 MByte/s (lesen) und 40 MByte/s (schreiben) werden im Kartenleser Test innerhalb der Tolleranzgrenzen erreicht. Bei RAW-Serienbildaufnahmen in diversen DSLR-Kameras rangiert man im oberen Mittelfeld. Angesichts des fairen Preises von 90 ct/GByte (Stand vom 22.03.2013) können wir für die [[ASIN:B00A3R4G9G|Samsung SDXC Pro 64 GByte]] eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen. Viel-Fotografierer und -Filmer bekommen hier eine robuste und zugleich schnelle Speicherkarte an die Hand.
Wie immer noch der kurze Hinweis: Aufgrund sich täglich ändernder Preise gibt es an dieser Stelle kein Preis/Leistungs-Rating. Für aktuelle Kaufempfehlungen gibt es unsere SDHC/SDXC-Rangliste in Kooperation mit unserem Partner-Preisvergleich Schottenland.de.